Hier scheint Musiker_72 mit seiner Vermutung richtig zu liegen: Es sieht danach aus, als sei dieMaria10 hat geschrieben:Interessant auch: wenn ich die Ohrpasstücke ( OHNE HÖRGERÄTE)
einsetze, höre ich wesentlich mehr, als ohne Ohrstücke.
So, wie es aussieht, wird nicht nur die Unbehaglichkeitsschwelle, sondern auch die Schmerzschwelle überschritten. Dies dürfte eigentlich nicht passieren.Maria10 hat geschrieben:es war aber auch schon vor 20 Jahren mit anderen , noch analogen HÖrgeräten so, daß mir Hundegebell immer in den Ohren schmerzte.
hatte das schon früher bei Akustikern angesprochen, die meinten , sie
könnten die Geräte anders einstellen, aber dann wäre das
Sprachverständnis zu schlecht...
Wegen des Sprachverstehens:
Wenn bei "normal lauter" Sprache keine Schmerzen auftreten und diese "bestmöglich" verstanden wird, so müsste man (theoretisch) die Begrenzung nach unten korrigieren, ohne sonst die Kompressionskennlinie zu verändern. Die Uerlegung dahinter ist, dass, wenn keine Schmerzen auftreten, keine Schallanteile vorhanden sind, welche diese verursachen. Somit kann man den "Dynamikbereich darüber einfach abschneiden". Die Frage ist allerdings, ob dies so einfach ist*. Darüber hinaus wäre es auch denkbar, dass laute Pegel bei Sprache besser akzeptiert wird (dagegen spricht, dass auch laute Sprache Schmerzen verursachen kann).
*) eine Reduzierung der Begrenzung könnte auch die Dynamikkennlinie darunter beeinflussen
Wegen der je nach "Tagesform" unterschiedlichen Unbehaglichkeitsschwellen: Allenfalls könnte man mit zwei verschiedenen Einstellungen arbeiten, welche Du manuell gemäss befinden anwählen könntest.
Gruss fast-foot