Bin doch kein Techniker

Werde das aber sicherlich beim Doc nochmals erwähnen
Je nachdem ist das nicht ganz einfach. Ohne Einsicht in sämtliche Befunde (Reintonaudiometrie bezüglich Luft- und Knochenleitung (am besten mit Angabe der Höhe der Vertäubung des Gegenohres), OAEs (TEOAEs und/oder DPOAEs), BERA (inklusive Potentialkurven ("Zick-Zack-Linien)), Tympanometrie etc.) kann ich nicht viel sagen, ausser, dass es nicht in jedem Falle immer einfach ist, eine plausible Diagnose zu stellen.Brini87 hat geschrieben:Kann es wirklich nur so schwer sein mir zu sagen was nicht funktioniert?
Nicht unbedingt. Ich gehe davon aus, dass Du (den Input des Bahas) vorwiegend mit dem linken Ohr hörst (Du selbst kannst ja nicht genau sagen, "mit welchem Ohr Du hörst" bzw. wo Du welchen Schall ortest).Brini87 hat geschrieben:Aber wäre die Knochenleitung so schlecht würde ich doch auch mit Baha kaum was hören oder seh ich das falsch?
Ein Ueberhören ist tatsächlich auch mit der Soundbridge möglich, und hier kann ich nicht genau sagen, wie stark dies der Fall ist. Laut Indikation muss das Ueberhören allerdings weniger stark sein als bei einem BAHA. So ist es immerhin möglich, dass die Soundbridge Vorteile bietet. Ob diese relevant sind, ist eine andere Frage.Brini87 hat geschrieben:Was mich grad an deiner Aussage irritiert is, dass du sagst ich würde auch mit der Soundbridge überhören?!also heißt das ich könnte mit Soundbridge genauso über den Knochen hören?aber eben auch mit Möglichkeit rechts? Wäre das dann nicht sinnvoller als eine Bonebridge die definitiv nur links bedient?
Er wird ja jetzt noch stimuliert, allerdings in einem sehr geringen Ausmasse. Ob der Input je bedeutend höher lag, kann man wohl kaum weder bestätigen noch dementieren, da man es nicht wissen kann (zumindest auf Grund Deiner Aussagen).brini87 hat geschrieben:Wie soll aber eine Soundbridge funktionieren wenn *offiziell * nie der Nerv stimuliert wurde?
Dann ist das eingestellte (meiner Einschätzung nach - leider sind die Symbole nicht "standardmässig") Audiogramm völlig falsch, da danach eine sehr hohe Schallleitungskomponente (Mittelohrproblematik) besteht, was ich aber auf Klinik-Niveau als eher unwahrscheinlich erachte (wobei man es natürlich nie ganz ausschliessen kann, dass (auch an einer Klinik) ein solch dilletantischer Fehler passiert).brini87 hat geschrieben:Sicher steht jedenfalls fest das es KEIN Mittelohrproblem sein soll.
Wenn in der Tat keine Schallleitungsproblematik vorhanden sein sollte (das eingestellte Audiogramm also falsch ist), dann ergibt deren Implantation wohl in der Tat keinen Sinn.brini87 hat geschrieben:Also wüsste ich nicht was mir eine Soundbridge bringen sollte?
Die Frage ist auch, welche konkreten Angaben Med-El von Dir erhalten hat. Ohne vollständige Untersuchungsergebnisse ist wird auch Med-El nichts Konkretes sagen können (vielleicht auch mit nicht - ganz sicher aber ohne).brini87 hat geschrieben:Auch da Med-El mir bezüglich *überhören*keine Konkreten Aussagen liefern kann und wenn ich es eh *nur*überhören würde dann wäre ich ja auch mit einer Bonebridge bedient.
Wobei: je nach Knochenleitungswerten (treffen diese laut Audiogramm zu) ist das Ausmass so gering nun auch wieder nicht.Brini87 hat geschrieben:Er wird ja jetzt noch stimuliert, allerdings in einem sehr geringen Ausmasse.
Das ist wenigstens in den meisten Fällen in der Lage, korrekte Tests durchzuführen.Brini87 hat geschrieben:Ansonsten lass ich mich jetzt überraschen was das CI Zentrum dazu sagt,denn die wollen (bis auf MRT was ja jetzt erst war) alle Tests nochmals durchführen