Hallo zusammen,
habe eben die Messkurven vom UKE bekommen. Kann mir vielleicht jemand ein paar Erläuterungen dazu machen? Danke!
https://db.tt/D3WEVlPM
liebe Grüße
Messkurven von Hannes' BERA
Messkurven von Hannes' BERA
Zuletzt geändert von Doris Z. am 22. Feb 2016, 13:08, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Messkurven von Hannes' BERA
Hallo Doris,
ich kann dir leider nicht weiter helfen, was die Messkurven angeht (das können hoffentlich andere hier), aber ich würde an deiner Stelle vielleicht den Namen (zumindest den Nachnamen) deines Sohnes entfernen (abkleben z.B.). Schließlich kann über den Forum dann jeder den lesen.
Vielleicht ist dir das ja egal, aber sowes vergisst man ja auch gerne..
Gruß,
Katja
ich kann dir leider nicht weiter helfen, was die Messkurven angeht (das können hoffentlich andere hier), aber ich würde an deiner Stelle vielleicht den Namen (zumindest den Nachnamen) deines Sohnes entfernen (abkleben z.B.). Schließlich kann über den Forum dann jeder den lesen.
Vielleicht ist dir das ja egal, aber sowes vergisst man ja auch gerne..
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
1. CI: 2009
2. CI: 2012
1. CI: 2009
2. CI: 2012
Re: Messkurven von Hannes' BERA
Hallo Doris Z.,
vielen Dank!
Ich schreibe zunächst, was mir sofort auffällt:
1. Der Kurvenverlauf der Tympanometrie rechts scheint mir etwas flach; vielleicht ist er (knapp) im auffälligen Bereich. Möglicherweise befindet sich noch (etwas) Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, was die Schallleitung etwas beeinträchtigen könnte.
2. Bezüglich Click-BERA:
Bis zu einem Reizpegel von 60 dB ist keine Reaktion zu erkennen. Die Schwerhörigkeit scheint von der Grössenordung her beidseitig mindestens im mittelgradigen Bereich zu liegen (allerdings ohne Berücksichtigung des Umstandes, dass die Hörschwellen auch im Normalfalle erhöht sind).
Die Welle V ist rechts zumindest bei 70 dB eingetragen. Dies könnte bedeuten, dass die Hörschwelle im Hochtonbereich bei etwa 60 dB liegen könnte. Ich selbst kann allerdings nur sagen, dass die (vermutlich automatisch bestimmten) PEAKs von Welle I, III und V plausibel aussehen.
Auf Grund der Latenzen gehe davon aus, dass die Ursache der Störung im Innenohr liegt* (insbesondere rechts - wobei dort möglicherweise noch eine (vermutlich) geringe Schallleitungskomponente im Spiel sein könnte.
*) ich vermute, dass die OAEs auffällig bzw. gar nicht auslösbar sind (rechts möglicherweise auch wegen einer eventuell vorhandenen leichten Schallleitungskomponente)
Erstes Fazit:
Für mich sieht es nach einer (zum Teil) innenohrbedingten Schwerhörigkeit aus, wobei die Hörschwellen mindestens etwa im mittelgradigen Bereich zu liegen scheinen. Eine (eher) leichte Schallleitungskomponente kann ich insbesondere rechts nicht ganz ausschliessen.
Dabei ist es aber so, dass (und das ist nur meine Sichtweise) die Hörschwellen auch höher liegen könnten - ich kann dies nicht gänzlich ausschliessen (es scheint mir zwar plausibel, dass Dein Sohn Reize von etwa 80 dB hören kann). Dies insbesondere, weil man praktisch keinen zeitlichen Verlauf von Welle I, III und V erkennen kann (da die Hörschwellen erhöht sind, gleichzeitig aber die Reizpegel nicht über 90 dB liegen).
Wurde keine Reflexaudiometrie durchgeführt und wenn doch, wie sieht das Ergebnis aus?
Gruss fast-foot
vielen Dank!
Ich schreibe zunächst, was mir sofort auffällt:
1. Der Kurvenverlauf der Tympanometrie rechts scheint mir etwas flach; vielleicht ist er (knapp) im auffälligen Bereich. Möglicherweise befindet sich noch (etwas) Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, was die Schallleitung etwas beeinträchtigen könnte.
2. Bezüglich Click-BERA:
Bis zu einem Reizpegel von 60 dB ist keine Reaktion zu erkennen. Die Schwerhörigkeit scheint von der Grössenordung her beidseitig mindestens im mittelgradigen Bereich zu liegen (allerdings ohne Berücksichtigung des Umstandes, dass die Hörschwellen auch im Normalfalle erhöht sind).
Die Welle V ist rechts zumindest bei 70 dB eingetragen. Dies könnte bedeuten, dass die Hörschwelle im Hochtonbereich bei etwa 60 dB liegen könnte. Ich selbst kann allerdings nur sagen, dass die (vermutlich automatisch bestimmten) PEAKs von Welle I, III und V plausibel aussehen.
Auf Grund der Latenzen gehe davon aus, dass die Ursache der Störung im Innenohr liegt* (insbesondere rechts - wobei dort möglicherweise noch eine (vermutlich) geringe Schallleitungskomponente im Spiel sein könnte.
*) ich vermute, dass die OAEs auffällig bzw. gar nicht auslösbar sind (rechts möglicherweise auch wegen einer eventuell vorhandenen leichten Schallleitungskomponente)
Erstes Fazit:
Für mich sieht es nach einer (zum Teil) innenohrbedingten Schwerhörigkeit aus, wobei die Hörschwellen mindestens etwa im mittelgradigen Bereich zu liegen scheinen. Eine (eher) leichte Schallleitungskomponente kann ich insbesondere rechts nicht ganz ausschliessen.
Dabei ist es aber so, dass (und das ist nur meine Sichtweise) die Hörschwellen auch höher liegen könnten - ich kann dies nicht gänzlich ausschliessen (es scheint mir zwar plausibel, dass Dein Sohn Reize von etwa 80 dB hören kann). Dies insbesondere, weil man praktisch keinen zeitlichen Verlauf von Welle I, III und V erkennen kann (da die Hörschwellen erhöht sind, gleichzeitig aber die Reizpegel nicht über 90 dB liegen).
Wurde keine Reflexaudiometrie durchgeführt und wenn doch, wie sieht das Ergebnis aus?
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Messkurven von Hannes' BERA
Hallo! danke euch!!
Ja die OAE waren alle auffällig. Es gab eine Reflexaudiometrie (wenn du das meinst, dass ich mit ihm vor den Boxen saß). Dazu wurde im Nachtgespräch kein Wort verloren. Ich hoffe, dass sie das noch in einem Bericht erwähnen werden. Dann stelle ich da auch zur Verfügung.
Flüssigkeit wurde von dem Arzt auch ausgeschlossen, auch im Krankenhaus hatten sie das nach ihren Angaben bereits untersucht.
Am 04.03. haben wir einen Termin in der MHH da geht der ganze Spaß von vorne los. Also wird es noch etwas dauern bis die wieder ein BERA machen. Bis dahin sollten sich Flüssigkeitsreste ( falls tatsächlich vorhanden) endlich verabschiedet haben.
Liebe Grüße
Ja die OAE waren alle auffällig. Es gab eine Reflexaudiometrie (wenn du das meinst, dass ich mit ihm vor den Boxen saß). Dazu wurde im Nachtgespräch kein Wort verloren. Ich hoffe, dass sie das noch in einem Bericht erwähnen werden. Dann stelle ich da auch zur Verfügung.
Flüssigkeit wurde von dem Arzt auch ausgeschlossen, auch im Krankenhaus hatten sie das nach ihren Angaben bereits untersucht.
Am 04.03. haben wir einen Termin in der MHH da geht der ganze Spaß von vorne los. Also wird es noch etwas dauern bis die wieder ein BERA machen. Bis dahin sollten sich Flüssigkeitsreste ( falls tatsächlich vorhanden) endlich verabschiedet haben.
Liebe Grüße
