Unsere Tochter ist hochgrad an Taubheit grenzend schwerhörig. Prompt gab mit Aufnahme ihres Studiums die immerhin 10 Jahre alte FM-Anlage ihren Geist auf. Eine Reparatur war nicht möglich, es gab keine Ersatzteile mehr! Der Antrag auf Kostenübernahme für eine neue Anlage wurde abgelehnt, weil sie ja kein Schulkind mehr ist, ein Studium keine Berufsausbildung ist und schließlich schon über 18 Jahre. Auf unseren Widerspruch und angeblich neuer Prüfüng wurde wieder abgelehnt, weil im Privatleben braucht man sowas nicht. Man hat versucht, die Kosten auf den Rententräger abzuwälzen. Unsere Tochter ist nicht berufstätig, hat noch nie RV-pflichtig gearbeitet, also völlig daneben. Auf unseren erneuten Widerspruch reagierte die

Nachdem nach Ablauf von drei Monaten nicht absehbar war, wie das noch weitergehen würde, haben wir auf einen rechtsmittelkräftigen Bescheid gedrängt, mit Androhung einer Klage und Hinweis auf die Verauslagung der Kosten.
Wir haben nochmals eine 3wöchige Nachfrist gesetzt und siehe da, heute kam die Kostenübernahme-Erklärung (natürlich auf den letzten Tag genau).
Fazit: Hartnäckig bleiben, nicht kirre machen lassen, mit Beratung durch einen Fachanwalt das ganze durchziehen, auch wenn man reichlich schlaflose Nächte hat und die Nerven blank liegen.
Wir haben dann heute sofort den Anwalts-Termin abgesagt, wir brauchen ja nun doch nicht klagen. Muß sowas eigentlich sein?