KatjaR hat geschrieben:Die KK würde keine Reimplantation wegen technischen Fortschrittes zahlen.
Selbst wenn sie es tun würde, ich verzichte da eh drauf, das Risiko einer Verschlechterung nur u evt. noch was "rausschlagen" zu können, wäre mir eh zu hoch.
Es ist also letztlich auch deine Entscheidung weil du im Alltag mit der jetzigen Situation klar kommst, den Luxus haben aber nun mal nicht alle.
KatjaR hat geschrieben:Ein Smartphone zahlt auch jeder selbst, meins ist im Übrigen auch schon 4 Jahre alt.
4 Jahre alte Smartphone sind noch nicht veraltet, durch OS update und co koennen sie oftmals noch alle aktuellen Software apps nutzen. Klar ist die Prozessor Leistung nach 4 Jahren entsprechend ueberfordert, aber das ganze funktioniert meist noch am Grenze seiner Moeglichkeiten.
Ein 3-4 Jahres Rhythmus waere absolut akzeptabel fuer
HGs, wenn der Wunsch besteht.
Ein Smartphone laesst sich uebrigens durch den Wiederverkauf des Produktes super neufinanzieren,
HGs nicht wirklich.
KatjaR hat geschrieben:Was man sich selbst leistet und was man einer Solidargemeinschaft zumutet, sind schon 2 unterschiedliche Paar Schuhe.
Es sollten in erster Linie nicht die Kosten im Vordergrund stehen. Die Mehrheit der Faellen moegen ja mit 4 Kanaelligen offenen Kassengeraeten auskommen, hast du aber jemanden der einen etwas individuellere Versorgung braucht funktioniert das nicht mehr. Es wird schon grundsaetzlich der Eindruck vermittelt das ein hoeherer Zuschuss unmoeglich ist, und das ist nicht gerecht.
KatjaR hat geschrieben:Wo eine große Steigerung des Hörvermögens möglich ist, wird auch vorher gezahlt, wenn man nicht ein bestimmtes Ausmaß an Verstehen erreicht.
Es wird bei der Abnahme ja nicht mal von der
KK ueberprueft wie viel Verstehen erreicht wird, denen ist nur wichtig das es unter den vorgegeben Kosten bleibt.
KatjaR hat geschrieben: Ist das erreicht, sieht die KK die Notwendigkeit eben als erfüllt an, auch wenn es noch nicht das Optimum ist.
Weder mein Arbeitgeber, Kollegen, Arzt letztlich noch nicht mal die
KK selber werden zu stimmen das da irgendwas in den letzten 4 Jahren optimal lief und in den letzten Monaten noch weniger.
KatjaR hat geschrieben:Wieso kannst du ohne ein neues Hörgerät dein altes nicht mehr nutzen?
Weil es in meinem Alltag durch die technischen limits (wovon 30% mittlerweile Kassengeraete Standards sind) seinen Zweck nicht erfuellt und mir so nicht hilft.
KatjaR hat geschrieben: Auf einem Ohr bist du doch eh fast normalhörend, wie du richtig schriebst, liegen Probleme wahrscheinlich nicht nur im Bereich des Hörens vor und dagegen hilft kein HG der Welt.
Ich habe mich dazu oben schon mehrfach geaeussert.
Auch wenn ich auf einem ohr "normalhoerend" bin habe ich ein Recht auf eine Versorgung auf dem rechten Ohr die nach Moeglichkeit ein gutes Sprachverstehen ermoeglicht und mich nicht wie zur Zeit hauptsaechlich raten laesst was gesagt wurde. Gerade wegen der anderen Probleme bin ich darauf angewiesen, dass das "normale" hoeren so gut es geht klappt.
Ich hab meine Hoerprobleme durch Hoerverlust, die Tinnitus, laute Alltagsumgebung von 70-85 Dezibel und dann noch undeutlich sprechende Kinder und Kollegen. Ich brauch also ein
HG das dafuer "gemacht ist" mit solchen Situationen klar zu kommen. Café essen gehen? Unmoeglich. Restaurant? Kann ich mich gleich an einen Einzeltisch setzen.
HGs sollen eine soziale vereinsamung verhindern. Sehe ich nicht.
Ich habe nicht die Erwartung das ich alles und jeden perfekt verstehe, ich erwarte auch nicht sonst ein Wunder. Ich bin auch durch aus bereit eine Zuzahlung zu zahlen, aber ich sehe nicht ein, dass ich eine Zuzahlung von 2000 Euro zahle fuer "Features" die mir kostenfrei zu stehen wuerden (Tinnitusversorgung bspw.).