Moin,
wenn ein Tonaudiogramm erstellt wird, gibt es dann eine Vorschrift, WIE vorgegangen wird?
also:
a) Lautheit ansteigend, bis Ton als gehört wahrgenommen wird,
b) Lautheit abnehmend, bis Ton als NICHT mehr gehört bewertet wird,
c) aus beidem ein Mittelwert?
Grund meiner Frage:
bei Version "a" ergeben sich bei mir deutlichst "schlechtere" Werte als bei Version "b".
welche Werte sind denn nun "richtig"?
Danke für Info.
Gewichtl
Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
Zuletzt geändert von Faber am 6. Sep 2017, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
Hallo,
Meiner Kenntnis nach wird a) verwendet, denn man misst die Hörschwelle, nicht die Nicht-mehr-Hörschwelle.
Gruß
Dirk
Meiner Kenntnis nach wird a) verwendet, denn man misst die Hörschwelle, nicht die Nicht-mehr-Hörschwelle.
Gruß
Dirk
Re: Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
moin,
weiß hier wirklich niemand, ob es bzgl. des Ablaufes der Erstellung eines Tonaudiogrammes eine Norm oder eine verbindliche Vorschrift gibt, die vorgibt, von welcher Seite aus sich der (Un)Hörbarkeitsschwelle zu nähern ist?
Von unhörbar zu hörbar (Fehlergefahr: Proband "vertraut" dem Ton erst zu spät),
Von hörbar zu unhörbar (Fehlergefahr: Proband "erinnert" sich noch an den Ton).
WAS also ist wirklich "zielführend"?
Kann Proband beides - und Mittelwert - verlangen?
Danke für Info.
Gewichtl
weiß hier wirklich niemand, ob es bzgl. des Ablaufes der Erstellung eines Tonaudiogrammes eine Norm oder eine verbindliche Vorschrift gibt, die vorgibt, von welcher Seite aus sich der (Un)Hörbarkeitsschwelle zu nähern ist?
Von unhörbar zu hörbar (Fehlergefahr: Proband "vertraut" dem Ton erst zu spät),
Von hörbar zu unhörbar (Fehlergefahr: Proband "erinnert" sich noch an den Ton).
WAS also ist wirklich "zielführend"?
Kann Proband beides - und Mittelwert - verlangen?
Danke für Info.
Gewichtl
Re: Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
Deshalb geht man folgendermaßen vor: Sobald der Ton vom Kunden erkannt wird, wird dieser sofort abgeschaltet und die Messung bis zu 3 mal wiederholt. Wird der Ton 2 mal beim selben dB-Wert gehört, gilt er als sicher.Gewichtl hat geschrieben: Von unhörbar zu hörbar (Fehlergefahr: Proband "vertraut" dem Ton erst zu spät),
Genauerers findest du in der Norm DIN ISO 8253-1 bis 3
Gruß
Dirk
Re: Vorgehen und Ablauf Tonaudiogramm
Ich hatte einen Akustiker, bei dem durfte ich selber einstellen wie laut der Ton war. Also ich hab auf die Taste gedrueckt und konnte so wenn ich mir unsicher war zurueck gehen. Hatte nie einen genaueren Hoertest gehabt als den.
Ich glaube es ist egal wie rum man anfaengt so lange man sich Zeit nimmt und sein Gegenueber nicht unter Druck setzt.
Ich glaube es ist egal wie rum man anfaengt so lange man sich Zeit nimmt und sein Gegenueber nicht unter Druck setzt.
Zuletzt geändert von RemyRiver am 11. Sep 2017, 06:30, insgesamt 1-mal geändert.
Hz 125 250 500 750 1000 1500 2000 3000 4000 6000 8000
dbR 20_25_35_60__60__60__60__50_25___5__15
dbL 10_10_10_10___5___5___5___5___5___5__15
dbR 20_25_35_60__60__60__60__50_25___5__15
dbL 10_10_10_10___5___5___5___5___5___5__15