Frage nach Zerena
Re: Frage nach Zerena
Lieber Bernhard
Die Optionen kannst du auch auf einem Ausdruck zu den Einstellungen von deinem Hörgerät finden. Der Akustiker kann dir einen ausdrucken.
Wenn das Hörgerät gewählt ist, empfehle ich dir vom Akustiker nach jedem Anpassungstermin ein Ausdruck über die Einstellungen machen zu lassen. Das ist kein grosser Aufwand und auf diesen Ausdrucken siehst du sehr schön aufgelistet die Verstärkung aller Programme und die gesetzten Optionen.
So sind der Akustiker und ich schon über einige Überlegungsfehler meiner Seite, über Programmfehler oder auch Kommunikationsfehler gestolpert, die wir so nachvollziehen und lösen konnten.
Ausserdem hast du auch die aktuellen Einstellungen in Papierform als Sicherung noch bei dir.
Unterschätze nicht den Aufwand und auch die Fehlerquellen des selber Einstellen. Wenn du bereits sehr gut mit dem Computer umgehen kannst (selber Programme installierst etc.) und du auch ein Grundwissen über die Akustik hast oder dir aneignest (Verstärkerkurven lesen können, wissen was "Nal-NL2" ist etc.), sollte es aber bei entsprechender Vorsicht möglich sein die Hörgeräte selber zu optimieren.
Das selber Einstellen bleibt aber nur für eine Minderheit sinnvoll. Einerseits wegen dem Aufwand und dem Wissen das man dazu braucht und andererseits auch weil die gewonnene Qualität von vielen Benutzern oft nicht gehört / benötigt wird.
Liebe Grüsse
Tinu
Die Optionen kannst du auch auf einem Ausdruck zu den Einstellungen von deinem Hörgerät finden. Der Akustiker kann dir einen ausdrucken.
Wenn das Hörgerät gewählt ist, empfehle ich dir vom Akustiker nach jedem Anpassungstermin ein Ausdruck über die Einstellungen machen zu lassen. Das ist kein grosser Aufwand und auf diesen Ausdrucken siehst du sehr schön aufgelistet die Verstärkung aller Programme und die gesetzten Optionen.
So sind der Akustiker und ich schon über einige Überlegungsfehler meiner Seite, über Programmfehler oder auch Kommunikationsfehler gestolpert, die wir so nachvollziehen und lösen konnten.
Ausserdem hast du auch die aktuellen Einstellungen in Papierform als Sicherung noch bei dir.
Unterschätze nicht den Aufwand und auch die Fehlerquellen des selber Einstellen. Wenn du bereits sehr gut mit dem Computer umgehen kannst (selber Programme installierst etc.) und du auch ein Grundwissen über die Akustik hast oder dir aneignest (Verstärkerkurven lesen können, wissen was "Nal-NL2" ist etc.), sollte es aber bei entsprechender Vorsicht möglich sein die Hörgeräte selber zu optimieren.
Das selber Einstellen bleibt aber nur für eine Minderheit sinnvoll. Einerseits wegen dem Aufwand und dem Wissen das man dazu braucht und andererseits auch weil die gewonnene Qualität von vielen Benutzern oft nicht gehört / benötigt wird.
Liebe Grüsse
Tinu
Zuletzt geändert von Tinu76 am 29. Sep 2017, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.
Ab 2014 Hochtonschwerhörig - Versorgung mit Widex Dream 330 Passion und/oder Bernafon Juna 9 Pico RITE
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Re: Frage nach Zerena
Hallo Tinu,
danke für die Info.
Bisher kenne ich mich mit der Materie quasi gar nicht aus.
Ich trage seit ca. 4 MonatenHG ´s.
Mein ersterAku hatte mir wohl dringend ein Widex andrehen wollen, da ich auch bei dem mehrer Hersteller getestet habe und eigentlich nur die Widex funktionierten.
Bernafon gingen beim erstenAku grad mal gar nicht.....
Als ich dann denAku gewechselt habe funktionierten quasi alle HG ´s mehr oder weniger gut, man konnte aber auch deutlich dann die Unterschiede merken / spüren / hören.
Habe dann die Oticon OPN verlangt und kurz darauf die Zerena´s.
Und siehe da, beide funktionieren prima, ganz im Gegensatz zu meinem erstenAku .
Sind halt so die Erfahrungen die man so macht.
Was ich an den OPN´s und Zerena´s soll toll finde ist der für mich sehr natürliche Klang. Bei allen anderen Herstellen war z. B. die Toilettenspülung ein Desaster, oder einfach nur ein Glas Wasser einschenken, Kirchenglocken, Hundegebell, Vogelgezwitscher usw.....Ich dachte mir dann immer so kann sich das für einen normal hörenden einfach nicht anhören. Nach stöbern auch hier im Forum bin auf die OPN und Zerena gekommen, zum Glück.
Ich möchte auch nicht dasHG programmieren oder einstellen bzgl. meiner eigenen Hörminderung.
Ich möchte die Auswahlmöglichkeiten probieren die via Software zur Verfügung stehen um evtl. die Störgeräusche zu mindern, die Sprachverständlichkeit zu optimieren usw.
Hier gibt es ja z.B. Einstellparameter von 1 bis 3 und Funktion aus.
Vielleicht habe ich aber auch ganz einfach eine falsche Vorstellung davon was da alles mit dahinter steckt.
Bin ja mal gespannt was da so alles auf mich zukommt.
Freu mich jedenfalls schon auf deine Parameter, vielleicht kannst du ja auch ein wenig dazuschreiben warum du die Parameter so eingestellt hast.
Danke dir.
Gruß Bernhard
danke für die Info.
Bisher kenne ich mich mit der Materie quasi gar nicht aus.
Ich trage seit ca. 4 Monaten
Mein erster
Bernafon gingen beim ersten
Als ich dann den
Habe dann die Oticon OPN verlangt und kurz darauf die Zerena´s.
Und siehe da, beide funktionieren prima, ganz im Gegensatz zu meinem ersten
Sind halt so die Erfahrungen die man so macht.
Was ich an den OPN´s und Zerena´s soll toll finde ist der für mich sehr natürliche Klang. Bei allen anderen Herstellen war z. B. die Toilettenspülung ein Desaster, oder einfach nur ein Glas Wasser einschenken, Kirchenglocken, Hundegebell, Vogelgezwitscher usw.....Ich dachte mir dann immer so kann sich das für einen normal hörenden einfach nicht anhören. Nach stöbern auch hier im Forum bin auf die OPN und Zerena gekommen, zum Glück.
Ich möchte auch nicht das
Ich möchte die Auswahlmöglichkeiten probieren die via Software zur Verfügung stehen um evtl. die Störgeräusche zu mindern, die Sprachverständlichkeit zu optimieren usw.
Hier gibt es ja z.B. Einstellparameter von 1 bis 3 und Funktion aus.
Vielleicht habe ich aber auch ganz einfach eine falsche Vorstellung davon was da alles mit dahinter steckt.
Bin ja mal gespannt was da so alles auf mich zukommt.
Freu mich jedenfalls schon auf deine Parameter, vielleicht kannst du ja auch ein wenig dazuschreiben warum du die Parameter so eingestellt hast.
Danke dir.
Gruß Bernhard
Re: Frage nach Zerena
Hallo Bernhard,
als langjähriger Hörgeräteträger habe ich nun, genau wie du es vor hast, erstmals die Programmierung meiner Opn selbst optimiert.
Vorab: An die Verstärkungskurve bin ich nur geringfügig und erst nach ein paarWochen ran gegangen. Mein Akustiker hatte sie schon recht gut eingestellt. Außerdem sollte man sich schon ein wenig reinlesen in die Basics und das Programm ein wenig verstehen.
Mein Hauptanliegen waren /sind eh vorrangig die optimale Einstellungen hinsichtlich der Richtwirkung, Lärmreduktion und des Speech Rescue zu finden. Alles Dinge die ich beim Akustiker nur schwer in Sekundenbruchteil beurteilen kann!!!
Hier gibt es allgemein noch immer eine sehr große Lücke zwischen dem was derHg Träger möchte und was die Industrie und der Akustiker anbieten. Ich rede vom letzten Feinschliff der Anpassung. Es sollte irgendwann für jedermann eine Form der bedienerfreundlichen Programmierung möglich sein. Gerne auch mit der finalen Datenübermittlung bzw. Kontrolle durch den Fachmann.... wie auch immer.
Ich habe mir von den Signaltönen bis zum TV Adapter alles nach meinen Bedürfnissen eingestellt und jede Menge Zeit (beim Akustiker) erspart.
Also zu deiner Überlegung: Egal für welchesHG du dich entscheidest FITTING LINK LOHNT SICH.
Über meine Erfahrungen mit den Einstellungen werde ich zeitnah an anderer Stelle hier im Forum berichten.
Viele Grüße
Jonny
als langjähriger Hörgeräteträger habe ich nun, genau wie du es vor hast, erstmals die Programmierung meiner Opn selbst optimiert.
Vorab: An die Verstärkungskurve bin ich nur geringfügig und erst nach ein paarWochen ran gegangen. Mein Akustiker hatte sie schon recht gut eingestellt. Außerdem sollte man sich schon ein wenig reinlesen in die Basics und das Programm ein wenig verstehen.
Mein Hauptanliegen waren /sind eh vorrangig die optimale Einstellungen hinsichtlich der Richtwirkung, Lärmreduktion und des Speech Rescue zu finden. Alles Dinge die ich beim Akustiker nur schwer in Sekundenbruchteil beurteilen kann!!!
Hier gibt es allgemein noch immer eine sehr große Lücke zwischen dem was der
Ich habe mir von den Signaltönen bis zum TV Adapter alles nach meinen Bedürfnissen eingestellt und jede Menge Zeit (beim Akustiker) erspart.
Also zu deiner Überlegung: Egal für welches
Über meine Erfahrungen mit den Einstellungen werde ich zeitnah an anderer Stelle hier im Forum berichten.
Viele Grüße
Jonny
Zuletzt geändert von Jonny am 1. Okt 2017, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
-- Hg seit 1991 _ Opn1 seit Juni 2017
— Oticon Intent1 seit Mai 2024
— Oticon Intent1 seit Mai 2024
Re: Frage nach Zerena
Hallo zusammen
Hier noch meine Programm-Einstellungen von den Bernafon Zerena 9.
Die Einstellungen passen auf meinen Hörverlust und ist subjektiv. Bei einem stärkeren/anderen Verlust können vor allem die Korrekturen der Verstärkung ganz anders aussehen (von 250hz geht es bei mir linear runter und bereits bei 1khz bin ich auf 60db Verlust. Von dort an pendelt es zwischen +/- 5db bis zu den höchsten Tönen).
Gleich vorneweg: ich bezeichne mich eher als schwieriger oder anspruchsvoller Kunden (je nach Sichtweise
. Wenn jemand weniger anspruchsvoll ist, wird er mit dem unten aufgeführten Programm 3 wohl rundum zufrieden sein und andere Programme evt. gar nicht brauchen, da die Zerena adaptiv bestimmen, ob es z.B. eine zusätzliche Störschallunterdrückung braucht oder nicht.
Die unterschiedlichen Programme dürften für Leute wie mich wichtig sein, wenn Sie es nicht gerne haben, wenn die Technik die Hörsituation ungefragt „optimiert“… so kann es z.B. bei einer Beurteilung einer Tonaufnahme verheerend sein, wenn Störgeräuschunterdrückung anspringt
Generell erlebe ich die Zerena als sehr natürlich mit einem eher überdurchschnittlich guten Sprachverstehen (super Störlärmunterdrückung).
Ich verwende die Anpassformel NAL-NL2
UPDATE 31.01.18: Aktuell benutze ich im ersten Programm und im Programm 4 die Berechnung von DSL5. Die Verstärkung war mir aber bei DSL5 generell eher zu laut und habe deshalb die Verstärkerkurve der lauten und mittelauten Töne bezüglich Lautstärke der NAL-NL2 angeglichen. Damit bin ich aktuell sehr zufrieden.
Programm 1 - Anpassformel DSLv5
Ziel: Möglichst natürliche Wiedergabe
Mikrofoneinstellung: «True Directionality» - damit wird hauptsächlich die Akustik der Ohrmuschel nachgeahmt. Alternativ kann man auch Omnidirektional benutzen.
Helfer: Alle Helfer wie Störgeräuschunterdrückung, Softnoismanagement, Impulsmanager, Wind Monitor etc. sind ausgeschaltet (DAC aus).
Bei mir ist noch der Feedbackmanager ein, das ergibt in gewissen Frequenzen ein hörbares Vibrato von etwa einem halben Tonumfang. Ich lasse der aktuell eingeschaltet, weil ich die Ohren nicht gerne zu sehr verschlossen habe und ich doch schon eine ziemliche Verstärkung brauche.
Verstärkung: Habe den FirstFit weitgehend beibehalten. Generell werden die FirstFit heute gut berechnet. Wenn ich hier etwas anpasse, dann versuche ich das «ausgewogen» zu machen – z.B. wenn die Einstellung zu laut ist, dann regle ich die Verstärkung der lauten Töne über ALLE Frequenzen runter, bis es stimmt. Natürlich ist dabei Fingerspitzengefühl angesagt. Wenn man zu sehr komprimiert, wird das Hörbild z. B. undeutlich bis matschig. Bei mir sind es 3 Lautheitsstufen in der Software die ich runter geregelt habe (der Hörverlust war in der Messung bei diesem Akustiker eher generell höher als bei einem anderen, evt. liegt es daran).
Ich korrigiere hier keine einzelne Frequenzbänder um die Balance nicht zu zerstören. Wenn ich nicht mehr gut verstehe ist eher ein Nachmessen meiner Hörminderung angesagt
Früher hatte ich noch eine Korrektur reingerechnet welche die In-situ-Messung berücksichtigte. Diese ergab eine leichte Unterversorgung in den Frequenzen um 2 – 3khz. Mit dieser Korrektur verstand ich zwar besser, aber der Gesang von manchen Sängern oder Gittarrensolis waren subjektiv klar überdeckend laut, sogar störend laut. Ohne diese Korrektur ist das gehörte für mich viel differenzierter und auch weniger anstrengend zum hören.
Aus dem erste Programm wird auch das Streaming von dem TV-Adapter gerechnet - auch aus diesem Grund mache ich hier keine grossen Verbiegungen um Filme möglichst natürlich zu geniessen. Bei dem Streaming aus dem TV werden übrigens die meisten Helfer bei den Hörgeräten auch ausgeschaltet…
Klang / Auswirkung: Sehr natürlich, ausgewogen und angenehm mit gutem Verstehen in unkritischer Umgebung (nicht viel Störlärm etc.). Alleine leise Sprachanteile werden etwas zu wenig hervorgehoben. Dies bemerkt man bei Sitzungen oder bei Leisesprechern.
Ich benutze das Programm am meisten, habe aber auch ein ruhiger Büro-Job. Eignet sich auch gut zum Musikhören (ChannelFree-Technik).
Programm 2 - Anpassformel NAL-NL2
Ziel: Möglichst natürliche Wiedergabe mit möglichst gutem Verstehen (diese Einstellung kommt wohl einem Oticon OPN sehr nah)
Mikrofoneinstellung: «Dynamisch» - mit der Option «Fokus» aktiviert. Übergangslevel ist auf «mittel» oder «hoch» – das Hörgerät setzt Korrekturen in der Direktionalität für ein gutes Verstehen eher früher/stärker um (aus meiner Wahrnehmung sogar im Bereich von einzelnen Buchstaben).
Helfer: Alle Helfer wie Störgeräuschunterdrückung, Softnoismanagement, Impulsmanager etc. sind immer noch ausgeschaltet (DAC aus).
Feedbackmanager ist ein.
Verstärkung: Hier ist zusätzlich eine eingerechneten Korrekturen aus der In-situ-Messung dabei. Wenn ich hier etwas anpasse, dann versuche ich das «ausgewogen» zu machen, aber auch mit dem erklärten Ziel, noch besser zu verstehen. Dabei können auch einzelne Frequenzen etwas mehr betont werden.
Klang / Auswirkung: Immer noch weitgehend natürlich, mit bereits sehr gutem Verstehen. Die gewählte Mikrofoneinstellung bewirkt ein sehr gutes «Zooming» von Sprache mit immer noch gut gestalteten Umgebungsgeräuschen, offener Höreindruck bleibt bestehen.
Mit dieser Einstellung verstehe ich auch Leisesprecher und in Sitzungen sehr gut (über ca. 5m ist aber immer noch sehr schwierig, habe ich noch bei keinem Hörgerät anders erlebt).
Eignet sich sehr gut für Sitzungen, Gespräche in kleiner Gesellschaft, in der Stadt, Unterricht etc.
Programm 3 - Anpassformell NAL-NL2
Ziel: Möglichst gutes Verstehen vor allem auch in schwieriger Umgebung
Mikrofoneinstellung: Identisch zu Programm 2.
Helfer: Dynamic Noise Reduction ist auf „Hoch“ (Abschwächung der Umgebungsgeräusche), der Übergangslevel würde ich "Mittel" einstellen (wer es natürlicher mag kann auf "Niedrig", wer mehr Mühe im Lärm hat eher auf "Hoch") - der Schwellenwert für einen Eingriff bei Sprache in lauter Umgebung und nur "schwachem Lärm" kann gesondert eingestellt werden unter „Dynamic Amplification Control“ (DAC ein). Am besten mal auf der Standardeinstellung anfangen, wenn man noch zu wenig in lauter Umgebung versteht, dann die Unterdrückung / Hervorhebung erhöhen.
Softnoismanagement brauche ich immer noch nicht, Wind Monitor ist eingeschaltet, Impulsmanager ist auf „Mittel“.
Feedbackmanager ist ein.
Verstärkung: Eine Kopie vom Programm 2.
Klang / Auswirkung: Sehr gutes Verstehen in sehr schwieriger Umgebung (hatte noch nie so gutes Verstehen in schwieriger Umgebung).
Mit dieser Einstellung verstehe ich überall sehr gut… teilweise aber etwas weniger natürlich, weil eben gewisse Helfer das Klangbild versuchen zu «optimieren» und dabei auch ab und zu unnötig «verfremden».
Das Zerena arbeite adaptiv, dies bedeutet, dass die Helfer eigentlich nur dazu geschaltet werden, wenn gewisse Schwellenwerte erreicht werden – aber keine Technik ist perfekt. Ist jemandem nicht daran gelegen, immer das Programm umstellen zu müssen, hat er mit Programm 3 ein gutes All in One Hörgerät.
Eignet sich sehr gut für lautes Stimmengewirr, Partys etc.
Programm 4 - Anpassformel DSLv5
Ziel: Möglichst „gutes“ Streaming vom iPhone.
Die Hörgeräte berücksichtigen beim Streaming vom iPhone das jeweilige Programm, resp. die Verstärkung. Habe das Programm 1 kopiert und ein paar wenige Änderungen gemacht.
Mikrofoneinstellung: «Omnidirektional» - der Schall wird „offen“ aus alle Richtungen bearbeitet. Ist auch für das Musikhören ab Boxen eine gute Wahl.
Helfer: Bei Zerena kann man beim Streaming vom iPhone und vom Tv-Adapter Einstellungen zu dem Gesamteindruck des Klangs machen bezüglich „voller“ oder etwas „spitzer“. Bei „voller“ werden die Mitten und Tiefen mehr betont.
Bei mir ist die Maximaleinstellung (sehr voll) und der „Sound Optimizer „hoch“ die beste Einstellung. Beim Streaming vom iPhone genügte mir die Basswiedergabe jedoch immer noch nicht - siehe Verstärkung.
Man kann auch der Absenkungslevel der Hörgerätemikrofone während dem Streaming einstellen (Mischverhältnis Aussengeräusche und Streaming).
Verstärkung: Eigentlich eine Kopie vom Programm 1, allerdings waren mir gewisse Passagen beim Streaming zu leise und andere zu laut. Deshalb habe ich die Kompression vorsichtig verstärkt, ca. um 2-3 Stufen bei den lauten Tönen und bei den mittellauten Tönen um 1 Stufe runter. Wenn man hier zu viel komprimiert, hört sich die Musik ohne „Punch“ an.
Für einen hörbaren „Bass“ (soweit man dem so sagen kann) habe ich bei meinem Hörverlust die beiden tiefsten Frequenzbänder noch um ca. 5 Stufen angehoben.
Ausserdem empfand ich die mittleren und ganz hohen Frequenzen etwas zu wenig präsent. Zuerst habe ich dies durch eine leichte Anhebung versucht zu korrigieren… dadurch wurde der Klang jedoch nicht wirklich besser, teilweise hörte es sich so an, als müssten die verschiedenen Frequenzen gegen einander kämpfen - der Klang war nicht gleichmässig. Habe dies gelöst, in dem ich nicht die sehr hohen Töne angehoben, sondern einfach alle anderen Frequenzen um eine Stufe abgesenkt habe. Dadurch löste sich interessanterweise auch das Problem mit den zu leisen Mitten. Der Klang ist nun so gut, dass ich wieder lieber mit dem Streaming Musik höre.
Klang / Auswirkung: Ohne zu laute Spitzen kann ich relativ angenehm und in ziemlich guter Qualität Musik vom iPhone geniessen. Die Einstellung ist auch für das Hören ab Boxen noch ganz interessant.
Das ist wohl mein längster Post... hoffentlich hilfst und gibt wieder neue Ideen... Freue mich auch um Anregungen, Korrekturen.
Grüsse
Tinu
Hier noch meine Programm-Einstellungen von den Bernafon Zerena 9.
Die Einstellungen passen auf meinen Hörverlust und ist subjektiv. Bei einem stärkeren/anderen Verlust können vor allem die Korrekturen der Verstärkung ganz anders aussehen (von 250hz geht es bei mir linear runter und bereits bei 1khz bin ich auf 60db Verlust. Von dort an pendelt es zwischen +/- 5db bis zu den höchsten Tönen).
Gleich vorneweg: ich bezeichne mich eher als schwieriger oder anspruchsvoller Kunden (je nach Sichtweise

Die unterschiedlichen Programme dürften für Leute wie mich wichtig sein, wenn Sie es nicht gerne haben, wenn die Technik die Hörsituation ungefragt „optimiert“… so kann es z.B. bei einer Beurteilung einer Tonaufnahme verheerend sein, wenn Störgeräuschunterdrückung anspringt

Generell erlebe ich die Zerena als sehr natürlich mit einem eher überdurchschnittlich guten Sprachverstehen (super Störlärmunterdrückung).
Ich verwende die Anpassformel NAL-NL2
UPDATE 31.01.18: Aktuell benutze ich im ersten Programm und im Programm 4 die Berechnung von DSL5. Die Verstärkung war mir aber bei DSL5 generell eher zu laut und habe deshalb die Verstärkerkurve der lauten und mittelauten Töne bezüglich Lautstärke der NAL-NL2 angeglichen. Damit bin ich aktuell sehr zufrieden.
Programm 1 - Anpassformel DSLv5
Ziel: Möglichst natürliche Wiedergabe
Mikrofoneinstellung: «True Directionality» - damit wird hauptsächlich die Akustik der Ohrmuschel nachgeahmt. Alternativ kann man auch Omnidirektional benutzen.
Helfer: Alle Helfer wie Störgeräuschunterdrückung, Softnoismanagement, Impulsmanager, Wind Monitor etc. sind ausgeschaltet (DAC aus).
Bei mir ist noch der Feedbackmanager ein, das ergibt in gewissen Frequenzen ein hörbares Vibrato von etwa einem halben Tonumfang. Ich lasse der aktuell eingeschaltet, weil ich die Ohren nicht gerne zu sehr verschlossen habe und ich doch schon eine ziemliche Verstärkung brauche.
Verstärkung: Habe den FirstFit weitgehend beibehalten. Generell werden die FirstFit heute gut berechnet. Wenn ich hier etwas anpasse, dann versuche ich das «ausgewogen» zu machen – z.B. wenn die Einstellung zu laut ist, dann regle ich die Verstärkung der lauten Töne über ALLE Frequenzen runter, bis es stimmt. Natürlich ist dabei Fingerspitzengefühl angesagt. Wenn man zu sehr komprimiert, wird das Hörbild z. B. undeutlich bis matschig. Bei mir sind es 3 Lautheitsstufen in der Software die ich runter geregelt habe (der Hörverlust war in der Messung bei diesem Akustiker eher generell höher als bei einem anderen, evt. liegt es daran).
Ich korrigiere hier keine einzelne Frequenzbänder um die Balance nicht zu zerstören. Wenn ich nicht mehr gut verstehe ist eher ein Nachmessen meiner Hörminderung angesagt

Früher hatte ich noch eine Korrektur reingerechnet welche die In-situ-Messung berücksichtigte. Diese ergab eine leichte Unterversorgung in den Frequenzen um 2 – 3khz. Mit dieser Korrektur verstand ich zwar besser, aber der Gesang von manchen Sängern oder Gittarrensolis waren subjektiv klar überdeckend laut, sogar störend laut. Ohne diese Korrektur ist das gehörte für mich viel differenzierter und auch weniger anstrengend zum hören.
Aus dem erste Programm wird auch das Streaming von dem TV-Adapter gerechnet - auch aus diesem Grund mache ich hier keine grossen Verbiegungen um Filme möglichst natürlich zu geniessen. Bei dem Streaming aus dem TV werden übrigens die meisten Helfer bei den Hörgeräten auch ausgeschaltet…
Klang / Auswirkung: Sehr natürlich, ausgewogen und angenehm mit gutem Verstehen in unkritischer Umgebung (nicht viel Störlärm etc.). Alleine leise Sprachanteile werden etwas zu wenig hervorgehoben. Dies bemerkt man bei Sitzungen oder bei Leisesprechern.
Ich benutze das Programm am meisten, habe aber auch ein ruhiger Büro-Job. Eignet sich auch gut zum Musikhören (ChannelFree-Technik).
Programm 2 - Anpassformel NAL-NL2
Ziel: Möglichst natürliche Wiedergabe mit möglichst gutem Verstehen (diese Einstellung kommt wohl einem Oticon OPN sehr nah)
Mikrofoneinstellung: «Dynamisch» - mit der Option «Fokus» aktiviert. Übergangslevel ist auf «mittel» oder «hoch» – das Hörgerät setzt Korrekturen in der Direktionalität für ein gutes Verstehen eher früher/stärker um (aus meiner Wahrnehmung sogar im Bereich von einzelnen Buchstaben).
Helfer: Alle Helfer wie Störgeräuschunterdrückung, Softnoismanagement, Impulsmanager etc. sind immer noch ausgeschaltet (DAC aus).
Feedbackmanager ist ein.
Verstärkung: Hier ist zusätzlich eine eingerechneten Korrekturen aus der In-situ-Messung dabei. Wenn ich hier etwas anpasse, dann versuche ich das «ausgewogen» zu machen, aber auch mit dem erklärten Ziel, noch besser zu verstehen. Dabei können auch einzelne Frequenzen etwas mehr betont werden.
Klang / Auswirkung: Immer noch weitgehend natürlich, mit bereits sehr gutem Verstehen. Die gewählte Mikrofoneinstellung bewirkt ein sehr gutes «Zooming» von Sprache mit immer noch gut gestalteten Umgebungsgeräuschen, offener Höreindruck bleibt bestehen.
Mit dieser Einstellung verstehe ich auch Leisesprecher und in Sitzungen sehr gut (über ca. 5m ist aber immer noch sehr schwierig, habe ich noch bei keinem Hörgerät anders erlebt).
Eignet sich sehr gut für Sitzungen, Gespräche in kleiner Gesellschaft, in der Stadt, Unterricht etc.
Programm 3 - Anpassformell NAL-NL2
Ziel: Möglichst gutes Verstehen vor allem auch in schwieriger Umgebung
Mikrofoneinstellung: Identisch zu Programm 2.
Helfer: Dynamic Noise Reduction ist auf „Hoch“ (Abschwächung der Umgebungsgeräusche), der Übergangslevel würde ich "Mittel" einstellen (wer es natürlicher mag kann auf "Niedrig", wer mehr Mühe im Lärm hat eher auf "Hoch") - der Schwellenwert für einen Eingriff bei Sprache in lauter Umgebung und nur "schwachem Lärm" kann gesondert eingestellt werden unter „Dynamic Amplification Control“ (DAC ein). Am besten mal auf der Standardeinstellung anfangen, wenn man noch zu wenig in lauter Umgebung versteht, dann die Unterdrückung / Hervorhebung erhöhen.
Softnoismanagement brauche ich immer noch nicht, Wind Monitor ist eingeschaltet, Impulsmanager ist auf „Mittel“.
Feedbackmanager ist ein.
Verstärkung: Eine Kopie vom Programm 2.
Klang / Auswirkung: Sehr gutes Verstehen in sehr schwieriger Umgebung (hatte noch nie so gutes Verstehen in schwieriger Umgebung).
Mit dieser Einstellung verstehe ich überall sehr gut… teilweise aber etwas weniger natürlich, weil eben gewisse Helfer das Klangbild versuchen zu «optimieren» und dabei auch ab und zu unnötig «verfremden».
Das Zerena arbeite adaptiv, dies bedeutet, dass die Helfer eigentlich nur dazu geschaltet werden, wenn gewisse Schwellenwerte erreicht werden – aber keine Technik ist perfekt. Ist jemandem nicht daran gelegen, immer das Programm umstellen zu müssen, hat er mit Programm 3 ein gutes All in One Hörgerät.
Eignet sich sehr gut für lautes Stimmengewirr, Partys etc.
Programm 4 - Anpassformel DSLv5
Ziel: Möglichst „gutes“ Streaming vom iPhone.
Die Hörgeräte berücksichtigen beim Streaming vom iPhone das jeweilige Programm, resp. die Verstärkung. Habe das Programm 1 kopiert und ein paar wenige Änderungen gemacht.
Mikrofoneinstellung: «Omnidirektional» - der Schall wird „offen“ aus alle Richtungen bearbeitet. Ist auch für das Musikhören ab Boxen eine gute Wahl.
Helfer: Bei Zerena kann man beim Streaming vom iPhone und vom Tv-Adapter Einstellungen zu dem Gesamteindruck des Klangs machen bezüglich „voller“ oder etwas „spitzer“. Bei „voller“ werden die Mitten und Tiefen mehr betont.
Bei mir ist die Maximaleinstellung (sehr voll) und der „Sound Optimizer „hoch“ die beste Einstellung. Beim Streaming vom iPhone genügte mir die Basswiedergabe jedoch immer noch nicht - siehe Verstärkung.
Man kann auch der Absenkungslevel der Hörgerätemikrofone während dem Streaming einstellen (Mischverhältnis Aussengeräusche und Streaming).
Verstärkung: Eigentlich eine Kopie vom Programm 1, allerdings waren mir gewisse Passagen beim Streaming zu leise und andere zu laut. Deshalb habe ich die Kompression vorsichtig verstärkt, ca. um 2-3 Stufen bei den lauten Tönen und bei den mittellauten Tönen um 1 Stufe runter. Wenn man hier zu viel komprimiert, hört sich die Musik ohne „Punch“ an.
Für einen hörbaren „Bass“ (soweit man dem so sagen kann) habe ich bei meinem Hörverlust die beiden tiefsten Frequenzbänder noch um ca. 5 Stufen angehoben.
Ausserdem empfand ich die mittleren und ganz hohen Frequenzen etwas zu wenig präsent. Zuerst habe ich dies durch eine leichte Anhebung versucht zu korrigieren… dadurch wurde der Klang jedoch nicht wirklich besser, teilweise hörte es sich so an, als müssten die verschiedenen Frequenzen gegen einander kämpfen - der Klang war nicht gleichmässig. Habe dies gelöst, in dem ich nicht die sehr hohen Töne angehoben, sondern einfach alle anderen Frequenzen um eine Stufe abgesenkt habe. Dadurch löste sich interessanterweise auch das Problem mit den zu leisen Mitten. Der Klang ist nun so gut, dass ich wieder lieber mit dem Streaming Musik höre.
Klang / Auswirkung: Ohne zu laute Spitzen kann ich relativ angenehm und in ziemlich guter Qualität Musik vom iPhone geniessen. Die Einstellung ist auch für das Hören ab Boxen noch ganz interessant.
Das ist wohl mein längster Post... hoffentlich hilfst und gibt wieder neue Ideen... Freue mich auch um Anregungen, Korrekturen.
Grüsse
Tinu
Zuletzt geändert von Tinu76 am 10. Sep 2018, 15:49, insgesamt 17-mal geändert.
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Re: Frage nach Zerena
Danke Jonny, danek Tinu
Auch wenn ich noch kein Zerena brauche und habe - ich finde die Möglichkeiten einzustellen und diese Einstellberichte super. Merke aber: man muss wesentlich mehr Informationen zum Gerät und Software haben, als das, was derzeit "mitgeliefert" wird -
Jonny: "Hier gibt es allgemein noch immer eine sehr große Lücke zwischen dem was derHg Träger möchte und was die Industrie und der Akustiker anbieten. Ich rede vom letzten Feinschliff der Anpassung. Es sollte irgendwann für jedermann eine Form der bedienerfreundlichen Programmierung möglich sein. "
Das trifft in jedem Fall für jedenHG -Träger zu - im kleinen Kämmerlein des Aku ist manches toll, was außen sich nicht bewährt et vice versa - und wenn man keinen supergeduldigen Aku hat, der auf einen eingeht, die Information versteht, die man als Kunde gibt, wird das noch schwieriger. "
Per Zufall habe ich zur Kommunikation mitAku entdeckt, dass man Höreindrücke gegenüber einem Normalhörigen schlecht beschreiben kann, da für den nur "gelernt" nachvollziehbar. Mein" Aku hatte, wie ich merkte leichte Sehprobleme- wenn ich mein Hörerleben mit Farben, Bildern etc beschrieb, brachte das nichts. Dann habe ich es mit Kochen/Geschmacks vergleich geschildert, das Bernafon klingt mir wie dicke Sahnesoße mit extra double creme - das Verso wie Frühlingssalat usw. - und damit klappte die Einstellerei deutlich besser, weil für ihn nachvollziehbar.
Wenn man dasHG selbst fein-einstellen kann/könnte, möglichst "life" in der Situation, das wäre Spitze.
Auch wenn ich noch kein Zerena brauche und habe - ich finde die Möglichkeiten einzustellen und diese Einstellberichte super. Merke aber: man muss wesentlich mehr Informationen zum Gerät und Software haben, als das, was derzeit "mitgeliefert" wird -
Jonny: "Hier gibt es allgemein noch immer eine sehr große Lücke zwischen dem was der
Das trifft in jedem Fall für jeden
Per Zufall habe ich zur Kommunikation mit
Wenn man das
Zuletzt geändert von Lchtschwrhrg am 1. Okt 2017, 23:08, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Frage nach Zerena
Hallo zusammen
Es bräuchte eine App um das FineTuning selbst durchzuführen. Eine solche App könnte z.B. auch vom Akustiker über ein Code freigeschaltet und durch ihn ausgelesen (Einstellungen) werden. Teils gibt es schon solche Apps in diese Richtung.
Toll wäre etwa live Testen/Einstellen der
Grüsse
Tinu
Es bräuchte eine App um das FineTuning selbst durchzuführen. Eine solche App könnte z.B. auch vom Akustiker über ein Code freigeschaltet und durch ihn ausgelesen (Einstellungen) werden. Teils gibt es schon solche Apps in diese Richtung.
Toll wäre etwa live Testen/Einstellen der
- Höhen, Tiefen (Klangwaage) oder ein Equalizer
- Stufen der Störgeräuschunterdrückung
- Mikrofoneinstellung (nicht nur nach vorne und hinten sondern auch Omnidirektional, Dynamisch)
- etc.
Grüsse
Tinu
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Re: Frage nach Zerena
Hallo zusammen,
super Danke Tinu für deine Einstellungen.
Habe am Donnerstag den nächsten Termin beimAku und werde deine Einstellungen ausdrucken und mitnehmen um hier evtl. ein oder zwei Programme zu testen.
Noch kann ich ja selbst nichts vornehmen bei den Einstellungen.
Habe mit meinemAku telefoniert und werde am Donnerstag mein Laptop mitnehmen um zu testen ob die Verbindung mit der Software und dem FittingLink funktioniert. Bei beiden Hörgeräten, also den Bernafon Zerena und den Oticon OPN.
Wenn dass dann alles klappt so wie gewünscht werde ich mir wohl den FittingLink besorgen.
Jonny: wenn du deine Einstellungen für OPN hier einstellst geb bitte bescheid.
Ich habe ja momentan beide Geräte zum Vergleich und bin mir immer unklar darüber welches es denn werden soll von den beiden.
Danke euch allen für die Infos.
Bernhard
super Danke Tinu für deine Einstellungen.
Habe am Donnerstag den nächsten Termin beim
Noch kann ich ja selbst nichts vornehmen bei den Einstellungen.
Habe mit meinem
Wenn dass dann alles klappt so wie gewünscht werde ich mir wohl den FittingLink besorgen.
Jonny: wenn du deine Einstellungen für OPN hier einstellst geb bitte bescheid.
Ich habe ja momentan beide Geräte zum Vergleich und bin mir immer unklar darüber welches es denn werden soll von den beiden.
Danke euch allen für die Infos.
Bernhard
Re: Frage nach Zerena
Hallo,
mein erster Beitrag und seit einer WocheHG -Tester und alles ist für mich komplett Neuland.
Vorab ein großes Lob und Danke an Tinu und Bernhard....wirklich hilfreiche Beiträge!
@Tinu, super mit deinem 2018er-update deiner Einstellungen für die Zerena.
Ich teste momentan die Signia 312 7NX und habe noch keine Vergleiche.
Mein erster Eindruck nach einer Woche ist überhaupt nicht zufriedenstellend. Sprachverständlichkeit nach wie vor schlecht, Batterielebensdauer zu kurz, manche Geräusche sehr unnatürlich, Nachhallern.
Vielleicht liegts auch noch an der Einstellung.
Da ich gleich die Telefonie und Konnektivitäten im Büro austeste, komm ich mit einer Batterie nicht einmal auf 50 Stunden, d.h. ca. 3 Tage. LautAku sollten die Batterien ca. Woche halten.
Ich möchte als nächstes die Zerena 9 und die OPN 1 noch testen. Bei den Zerena 9 bin ich sehr optimistisch. Bei beiden ist auch ein Akkubetrieb mit Z-Power möglich. Bei Signia ist nur ein Betrieb mit Batterien 312 möglich.
Ich lege auch viel Wert auf natürlichen Klang, aber da ist ja oben schon großes Lob bei den Zerenas und OPN gekommen.
@Bernhard, vielleicht hast du auch ein update über deine Entscheidung und Erfahrungen von Zerena 9 und OPN 1.
Super hilfreiches Forum
Sg Franz
mein erster Beitrag und seit einer Woche
Vorab ein großes Lob und Danke an Tinu und Bernhard....wirklich hilfreiche Beiträge!
@Tinu, super mit deinem 2018er-update deiner Einstellungen für die Zerena.
Ich teste momentan die Signia 312 7NX und habe noch keine Vergleiche.
Mein erster Eindruck nach einer Woche ist überhaupt nicht zufriedenstellend. Sprachverständlichkeit nach wie vor schlecht, Batterielebensdauer zu kurz, manche Geräusche sehr unnatürlich, Nachhallern.
Vielleicht liegts auch noch an der Einstellung.
Da ich gleich die Telefonie und Konnektivitäten im Büro austeste, komm ich mit einer Batterie nicht einmal auf 50 Stunden, d.h. ca. 3 Tage. Laut
Ich möchte als nächstes die Zerena 9 und die OPN 1 noch testen. Bei den Zerena 9 bin ich sehr optimistisch. Bei beiden ist auch ein Akkubetrieb mit Z-Power möglich. Bei Signia ist nur ein Betrieb mit Batterien 312 möglich.
Ich lege auch viel Wert auf natürlichen Klang, aber da ist ja oben schon großes Lob bei den Zerenas und OPN gekommen.
@Bernhard, vielleicht hast du auch ein update über deine Entscheidung und Erfahrungen von Zerena 9 und OPN 1.
Super hilfreiches Forum
Sg Franz
Re: Frage nach Zerena
Mhm - ich würde demIch teste momentan die Signia 312 7NX und habe noch keine Vergleiche.
Mein erster Eindruck nach einer Woche ist überhaupt nicht zufriedenstellend.
- Wird beim Erstgerät in der zweiten Nutzungswoche der Höreindruck ganz anders sein
- Kann eine Nacheinstellung das Ergebnis noch wesentlich ändern.
- Könnte es sein, dass das Erstgerät mit dem schlechten Ersteindruck auf Dauer für dich die bessere Wahl wäre.
Deinkomm ich mit einer Batterie nicht einmal auf 50 Stunden, d.h. ca. 3 Tage. Laut Aku sollten die Batterien ca. Woche halten.

Solange du diese so intensiv nutzt, gibt es keinen Grund an der Aussage des
LG Dieter
LG, Dieter
Re: Frage nach Zerena
Hallo zusammen
Für alle die welche sich mit dem Zerena beschäftigen im Anhang zwei Tech-Erklärungen von Bernafon zu der Funktionsweise von DAC und DNM (in schlechter Auflösung, wegen der Begrenzung der Grösse).
Sie klären gut die Funktionsweise der verschiedenen Optionen.
Und ein Link zu einer weiteren Technikbroschüre: https://leichthoerig.de/wp-content/uploads/2017/08/zerena_produkt-_und_technikbrosch__re-1.pdf
Liebe Grüsse
Tinu
Für alle die welche sich mit dem Zerena beschäftigen im Anhang zwei Tech-Erklärungen von Bernafon zu der Funktionsweise von DAC und DNM (in schlechter Auflösung, wegen der Begrenzung der Grösse).
Sie klären gut die Funktionsweise der verschiedenen Optionen.
Und ein Link zu einer weiteren Technikbroschüre: https://leichthoerig.de/wp-content/uploads/2017/08/zerena_produkt-_und_technikbrosch__re-1.pdf
Liebe Grüsse
Tinu
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Re: Frage nach Zerena
Bei Signia-Geräten kommt es ganz stark auf die Voreinstellung (d.h. die Anpassformel) an. Ich habe gerade einen Kunden, der ist mit der Herstellerformel "Nx Fit" total zufrieden, der andere Kunde hat genau die gleichen Bemängelungen wie Symphonia, dem habe ich einfach DSLv5, zunächst auf 80%, eingestellt. Spontan fand er es in allen Sitationen (Störgeräusch, Fernsehen, Musik) besser.
Ich teste heute übrigens mal die Sonic Enchant 60 (identisch mit Zerena 5, ähnlich Opn 3) auf meinen normalhörenden Ohren. Der erste Versuch mit Opn 1 vor einigen Monaten war umwerfend gut. Mal gucken, wie sich die "Entchen" schlagen.
Ich teste heute übrigens mal die Sonic Enchant 60 (identisch mit Zerena 5, ähnlich Opn 3) auf meinen normalhörenden Ohren. Der erste Versuch mit Opn 1 vor einigen Monaten war umwerfend gut. Mal gucken, wie sich die "Entchen" schlagen.

Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 2. Feb 2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!

Re: Frage nach Zerena
Hallo,
werde sie Signia sicher noch weiter testen. Ich hoffe, dass meinAku noch ein gute Einstellung findet.
Leider weiß ich nicht, welche Herstellerformel meinAku bei mir jetzt eingestellt hat.
Ich werde ihn bei der nächsten Anpassung wegen der möglichen Einstellungen und nach der Herstellerformel Nx Fit und DSLv5 fragen.
Bin aber schon gespannt, wie die Zerena 9 oder OPN zum Vergleich sind.
Sg Symphonia
werde sie Signia sicher noch weiter testen. Ich hoffe, dass mein
Leider weiß ich nicht, welche Herstellerformel mein
Ich werde ihn bei der nächsten Anpassung wegen der möglichen Einstellungen und nach der Herstellerformel Nx Fit und DSLv5 fragen.
Bin aber schon gespannt, wie die Zerena 9 oder OPN zum Vergleich sind.
Sg Symphonia
Zuletzt geändert von Symphonia am 11. Mär 2018, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage nach Zerena
Danke tinu für die sehr interessanten angefügten Informationen!
DAC und besonders DNM machen zumindest auf dem Papier schon was her - schüren die Erwartungshaltung
Bin auf Eure weiteren Erprobungsberichte sehr gespannt
DAC und besonders DNM machen zumindest auf dem Papier schon was her - schüren die Erwartungshaltung
Bin auf Eure weiteren Erprobungsberichte sehr gespannt
Re: Frage nach Zerena
Hallo,
ich teste gerade die Zerena 9.
@ Tinu, laut deinem letzten update bist du im Programm 2+3 von der Anpassformel NAL-NL2 auf die DSLv5 gewechselt.
D.h. du verwendest verschiedene Anpassformeln? ....ist die Anpassformel nicht eine globale Einstellung?
Mein Akustiker hat mir zum Start die Anpassformel NAL-NL1 eingestellt. Das habe ich erst zuhause am Ausdruck gesehen.
Wo sind hier die großen Unterschiede? Wird NAL-NL1 noch verwendet? Das müsste doch die Vorgängerversion von NAL-NL2 sein?
@ Tinu, was war der Anlass zum Wechsel auf DSL5?
Sg Symphonia
ich teste gerade die Zerena 9.
@ Tinu, laut deinem letzten update bist du im Programm 2+3 von der Anpassformel NAL-NL2 auf die DSLv5 gewechselt.
D.h. du verwendest verschiedene Anpassformeln? ....ist die Anpassformel nicht eine globale Einstellung?
Mein Akustiker hat mir zum Start die Anpassformel NAL-NL1 eingestellt. Das habe ich erst zuhause am Ausdruck gesehen.
Wo sind hier die großen Unterschiede? Wird NAL-NL1 noch verwendet? Das müsste doch die Vorgängerversion von NAL-NL2 sein?
@ Tinu, was war der Anlass zum Wechsel auf DSL5?
Sg Symphonia
Re: Frage nach Zerena
Hoi Symphonia
Zu deiner ersten Frage: Ja, ich verwende verschiedene Anpassformeln. Ja, es ist eine globale Einstellung. Diese kann aber ziemlich einfach über einen kleinen "Trick" "übergangen" werden, wie es hier Ohrenklempner beschreibt: http://www.schwerhoerigenforum.de/visca ... t&id=92657
Zu deiner zweiten Frage: Aktuell setzte ich nur im Programm 1 DSLv5 ein, weil ich es für Musik, Streaming TV etc. natürlicher finde. Für Sitzungen und Gespräche setzte ich dann lieber auf NAL-NL2. Die DSLv5 setzte ich in der Lautstärke aber in etwa gleich wie die NAL-NL2 vorgibt. Ansonsten ist mir DSLv5 zu laut.
Zu deiner zweiten Frage empfehle ich dir die folgende Artikelserie in diesem Forum:
http://www.akustik-ultimate.org/t136f5- ... tml#msg668
Ich kann mir aktuell keinen Vorteil vorstellen, den du mit NAL-NL1 hast. Die Formel gilt eher als veraltet. Kenne aber auch deine Hörkurve nicht. Evt. weiss ein andere User hier im Forum, weshalb man manchmal besser NAL-NL1 einsetzen sollte?
Ich würde wohl darauf bestehen, dass er dir NAL-NL2 einstellt, ausser er hat eine gute Begründung.
Verschiedene Hörgeräte mit der selben Anpassformel kann man auch viel einfacher vergleichen.
Finde es gut, dass du ein Ausdruck bekommen hast. Ich empfehle allen Direktbetroffenen, welche sich etwas mehr mit Ihrer Einstellung beschäftigen wollen, immer einen Ausdruck zu verlangen...
Ps. Habe meinen Post mit den Einstellungen noch mal etwas überarbeitet, damit er wieder konsistenter ist.
Die verschiedenen Anpassformeln sind aus meiner Sicht bereits "Feineinstellungen". Am Anfang würde ich einfach mal NAL-NL2 ausprobieren und mit anderen Geräten vergleichen.
Liebe Grüsse
Tinu
Zu deiner ersten Frage: Ja, ich verwende verschiedene Anpassformeln. Ja, es ist eine globale Einstellung. Diese kann aber ziemlich einfach über einen kleinen "Trick" "übergangen" werden, wie es hier Ohrenklempner beschreibt: http://www.schwerhoerigenforum.de/visca ... t&id=92657
Zu deiner zweiten Frage: Aktuell setzte ich nur im Programm 1 DSLv5 ein, weil ich es für Musik, Streaming TV etc. natürlicher finde. Für Sitzungen und Gespräche setzte ich dann lieber auf NAL-NL2. Die DSLv5 setzte ich in der Lautstärke aber in etwa gleich wie die NAL-NL2 vorgibt. Ansonsten ist mir DSLv5 zu laut.
Zu deiner zweiten Frage empfehle ich dir die folgende Artikelserie in diesem Forum:
http://www.akustik-ultimate.org/t136f5- ... tml#msg668
Ich kann mir aktuell keinen Vorteil vorstellen, den du mit NAL-NL1 hast. Die Formel gilt eher als veraltet. Kenne aber auch deine Hörkurve nicht. Evt. weiss ein andere User hier im Forum, weshalb man manchmal besser NAL-NL1 einsetzen sollte?
Ich würde wohl darauf bestehen, dass er dir NAL-NL2 einstellt, ausser er hat eine gute Begründung.
Verschiedene Hörgeräte mit der selben Anpassformel kann man auch viel einfacher vergleichen.
Finde es gut, dass du ein Ausdruck bekommen hast. Ich empfehle allen Direktbetroffenen, welche sich etwas mehr mit Ihrer Einstellung beschäftigen wollen, immer einen Ausdruck zu verlangen...
Ps. Habe meinen Post mit den Einstellungen noch mal etwas überarbeitet, damit er wieder konsistenter ist.
Die verschiedenen Anpassformeln sind aus meiner Sicht bereits "Feineinstellungen". Am Anfang würde ich einfach mal NAL-NL2 ausprobieren und mit anderen Geräten vergleichen.
Liebe Grüsse
Tinu
Zuletzt geändert von Tinu76 am 11. Mär 2018, 13:40, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Frage nach Zerena
Hallo,Tinu76 hat geschrieben:Lieber Bernhard
Die OPN konnte ich leider nicht ausprobieren... Ich vermute jedoch stark, dass die Einstellungen bei Zerena mit der Mikrofoneinstellung "dynamisch", der Option "Fokus" und ohne die aktivierten Störgeräuschmanager sehr ähnlich klingt wie ein OPN. Wäre interessant zu wissen, ob du dem beipflichten kannst.
Werde noch dieses Wochenende eine genauere Beschreibung hochladen bezüglich meiner aktuellen Einstellung der Zerena 9.
Ich lasse die Hörtests und die Einstellung grundlegend von einem Akustiker machen (inkl. In-situ-Messung).
Das zeitaufwendige Finetuning bei meinen Qualitätsansprüchen und das Ausprobieren mit den Optionen mache ich aber selbst.
Wenn man alles mit einem Akustiker durchprobieren möchte, wäre das erstens für mich ein riesiger Zeitaufwand, zweitens stört die nicht vorhandenen Flexibilität um schnell einen Test nach 2-3 Stunden wieder zu verwerfen und drittens hätte der Akustiker an dem Aufwand auch keine Freude.
Meine Erfahrung ist, dass mit dem Finetuning und dem entsprechenden Aufwand noch sehr viel mehr aus dem Hörgerät rausgeholt werden kann.
Bezüglich subjektivem Qualitätslevel kommt man von ca. 70% (Akustiker) nahe an 100% (Finetuning selbst). Der Aufwand für diese 30% mehr Qualität beträgt aber das erste Mal etwa die 3-5 fache Menge, die wohl ein Akustiker bereit wäre zu geben.
Lieber Gruss
Tinu
auch ich hatte mich informiert über Internet, Foren und der Webseite von Bernafon über das Zerena 9. Ich war total begeistert was die Werbung versprach mit Chanel Free samt deren Funktionen und Programmen.
Nach wochenlanger Probezeit und unzähligen Besuchen beim Akustiker für diverse Einstellung verändern zu lassen, kam ich vom hören überhaupt nicht mit diesem Gerät zurecht und war sehr enttäuscht.
Obwohl das Oticon OPN 1 identisch ist mit selben Chip wie beim Bernafon Zerena 9, war es klanglich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Am besten kam ich mit den Oticon OPN 1 und den Phonak Naida V90 Ric zurecht.
Wie gesagt ist es nur meine eigene Meinung, da jeder ein anderes Hörgefühl hat, wie Stimmen klingen sollen. Daher bitte nicht meine Erfahrung pauschalisieren.
Zuletzt geändert von Mabuhay am 11. Mär 2018, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Frage nach Zerena
Hoi Torsten
Das ist so... was für der eine stimmig ist, kann für der andere schlecht sein.
Hattest du die Einstellung wie unter Programm 2 beschrieben eingestellt? Ich vermute, dass nur mit dieser Einstellung in etwa das gleiche raus kommt wie beim Oticon OPN. Ansonsten ist es tatsächlich sehr verschieden.
Und es es muss natürlich auch die gleiche Anpassformel verwendet werden.
Lieber Gruss
Tinu
Das ist so... was für der eine stimmig ist, kann für der andere schlecht sein.
Hattest du die Einstellung wie unter Programm 2 beschrieben eingestellt? Ich vermute, dass nur mit dieser Einstellung in etwa das gleiche raus kommt wie beim Oticon OPN. Ansonsten ist es tatsächlich sehr verschieden.
Und es es muss natürlich auch die gleiche Anpassformel verwendet werden.
Lieber Gruss
Tinu
Zuletzt geändert von Tinu76 am 11. Mär 2018, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage nach Zerena
Hallo, ja sicher wir haben alle erdenklichen Programme und Möglichkeiten der Zusatzfunktionen ausprobiert. Aber für mich blieb das Sprachverstehen sehr dunkel und undeutlich. Bei den anderen beiden Hörgeräten ist das Klangbild für mich viel heller und höher und somit angenehmer. Da die Sprache viel besser, klarer und deutlicher zu verstehen sind. Bei Phonak Naida V90 und Oticon OPN1 Hörgeräten war der Vorteil für mich das es dort viel mehr Einstellmöglichkeiten gibt, was sich in der Sprache deutlich bemerkbar gemacht hatte. Auch durch die 20 Kanäle konnte meine Hörkurve genausten angepasst werden. Bei wenigen Kanälen muss Hörkurve des Hörverlustes komprimiert werden, was sich negativ auf das Sprachverstehen auswirkt.Tinu76 hat geschrieben:Hoi Torsten
Das ist so... was für der eine stimmig ist, kann für der andere schlecht sein.
Hattest du die Einstellung wie unter Programm 2 beschrieben eingestellt? Ich vermute, dass nur mit dieser Einstellung in etwa das gleiche raus kommt wie beim Oticon OPN. Ansonsten ist es tatsächlich sehr verschieden.
Und es es muss natürlich auch die gleiche Anpassformel verwendet werden.
Lieber Gruss
Tinu
Re: Frage nach Zerena
Hallo,
@Tinu, Danke für deine Erklärungen, links und dein update.
Nächsten Mittwoch geht`s weiter mit den Zerena`s und lass mir die NAL-NL2 einstellen und hinterfrage die jetztige NL1 Einstellung.
Ja, Papierausdruck ist immer gut. Da kann man zuhause die ganzen Einstellungen in Ruhe studieren.
Bin schon gespannt, was die nächsten Wochen bringen.
Sg Symphonia
@Tinu, Danke für deine Erklärungen, links und dein update.
Nächsten Mittwoch geht`s weiter mit den Zerena`s und lass mir die NAL-NL2 einstellen und hinterfrage die jetztige NL1 Einstellung.
Ja, Papierausdruck ist immer gut. Da kann man zuhause die ganzen Einstellungen in Ruhe studieren.
Bin schon gespannt, was die nächsten Wochen bringen.
Sg Symphonia
Re: Frage nach Zerena
Hallo, ich wünsche dir viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen beim testen der Zerena 9 Geräte. Hoffe für dich das du damit gut zurecht kommst und du zufrieden bist mit der Sprachverständlichkeit und Klangeigenschaften.Symphonia hat geschrieben:Hallo,
@Tinu, Danke für deine Erklärungen, links und dein update.
Nächsten Mittwoch geht`s weiter mit den Zerena`s und lass mir die NAL-NL2 einstellen und hinterfrage die jetztige NL1 Einstellung.
Ja, Papierausdruck ist immer gut. Da kann man zuhause die ganzen Einstellungen in Ruhe studieren.
Bin schon gespannt, was die nächsten Wochen bringen.
Sg Symphonia
Bin schon sehr gespannt auf deinen Erfahrungsbericht dieser Geräte zu lesen.
Zuletzt geändert von Mabuhay am 11. Mär 2018, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Frage nach Zerena
Hallo,
ich teste nun die 3. Woche schon die Zerena 9.
Mein Akustiker hatte ja zu Beginn die Anpassformel NAL-NL1 eingestellt.
Letzten Mittwoch hatte ich ihm nach den Grund gefragt, warum er nicht die weiterentwickelte NAL-NL2 Formel genommen hat.
Sein Grund, die NL1 findet er besser als die NL2 Formel.
Aber wir haben ja vorige Woche eine Insitu Messung gemacht.
Am letzten Ausdruck steht noch immer die Anpassformel NAL-NL1.
Laut Akusiker ist das nicht mehr aktuell, weil die Insitu Messung sowieso die Anpassformel überschreibt.
Meine Frage, ist das wirklich so, dass die voreingestellten Anpassformeln keine Funktion mehr haben und nur nehr die Einstellungen von der Insitumessung genommen werden?
Sg Symphonia
ich teste nun die 3. Woche schon die Zerena 9.
Mein Akustiker hatte ja zu Beginn die Anpassformel NAL-NL1 eingestellt.
Letzten Mittwoch hatte ich ihm nach den Grund gefragt, warum er nicht die weiterentwickelte NAL-NL2 Formel genommen hat.
Sein Grund, die NL1 findet er besser als die NL2 Formel.
Aber wir haben ja vorige Woche eine Insitu Messung gemacht.
Am letzten Ausdruck steht noch immer die Anpassformel NAL-NL1.
Laut Akusiker ist das nicht mehr aktuell, weil die Insitu Messung sowieso die Anpassformel überschreibt.
Meine Frage, ist das wirklich so, dass die voreingestellten Anpassformeln keine Funktion mehr haben und nur nehr die Einstellungen von der Insitumessung genommen werden?
Sg Symphonia
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Re: Frage nach Zerena
Bei der Insitu-Perzentilanalyse werden die Verstärkungswerte nochmals von Hand korrigiert. Somit ist die Anpassformel der Ersteinstellung hinfällig. Sie steht halt nur noch auf dem Ausdruck drauf, insofern passt's schon.
Interessant ist die Frage, anhand welcher Zielvorgabe die Feineinstellung während der Perzentilanalyse vorgenommen wurde. Wenn dein Akustiker dort nämlich ebenfalls nach NAL-NL1 feineingestellt hat, dann hast du jetzt tatsächlich NL1 auf den Ohren.
Allgemein kann man zu den Anpassformeln sagen, dass es eigentlich egal ist, welche man nimmt. Hauptsache ist, es klingt akzeptabel und du verstehst gut damit. Es ist auch ne höchst subjektive Sache. Ich habe die eine Hälfte Kunden, die mögen DSL viel lieber, die anderen wollen auch eher NAL haben. Da steckt man nicht drin.
Interessant ist die Frage, anhand welcher Zielvorgabe die Feineinstellung während der Perzentilanalyse vorgenommen wurde. Wenn dein Akustiker dort nämlich ebenfalls nach NAL-NL1 feineingestellt hat, dann hast du jetzt tatsächlich NL1 auf den Ohren.
Allgemein kann man zu den Anpassformeln sagen, dass es eigentlich egal ist, welche man nimmt. Hauptsache ist, es klingt akzeptabel und du verstehst gut damit. Es ist auch ne höchst subjektive Sache. Ich habe die eine Hälfte Kunden, die mögen DSL viel lieber, die anderen wollen auch eher NAL haben. Da steckt man nicht drin.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

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Re: Frage nach Zerena
Hallo Ohrenklempner
Was kann es für ein Grund geben, dass ein Akustiker nicht die neuere NAL-NL2 Formel verwendet?
Lieber Gruss
Tinu
Was kann es für ein Grund geben, dass ein Akustiker nicht die neuere NAL-NL2 Formel verwendet?
Lieber Gruss
Tinu
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Re: Frage nach Zerena
Hallo,
wenn ich das richtig verstehe, kann das nach der Insitu-Analyse eine komplett neue Einstellung sein oder ein Feintuning einer voreingestellten Anpassformel.
Kann ich dem Akustiker diese Frage nochmals so stellen, wie er vorgegangen ist?
Laut seiner Aussage in der letzten Sitzung ist die NAL-NL1 nicht mehr wirksam.
Wenn ich nächsten Mittwoch dem Akustiker vorschlage, dass wir die NAL-NL2 probieren sollen, dann ist ja die letzte Insitu-Analyse wahrscheinlich wieder weg?
Leider kenne ich bis jetzt nur die NAL-NL1 Anpassformel und kann daher nicht beurteilen, ob evtl. eine andere Anpassformel besser klingt und im Verstehen besser wäre.
Danke!
Sg Symphonia
wenn ich das richtig verstehe, kann das nach der Insitu-Analyse eine komplett neue Einstellung sein oder ein Feintuning einer voreingestellten Anpassformel.
Kann ich dem Akustiker diese Frage nochmals so stellen, wie er vorgegangen ist?
Laut seiner Aussage in der letzten Sitzung ist die NAL-NL1 nicht mehr wirksam.
Wenn ich nächsten Mittwoch dem Akustiker vorschlage, dass wir die NAL-NL2 probieren sollen, dann ist ja die letzte Insitu-Analyse wahrscheinlich wieder weg?
Leider kenne ich bis jetzt nur die NAL-NL1 Anpassformel und kann daher nicht beurteilen, ob evtl. eine andere Anpassformel besser klingt und im Verstehen besser wäre.
Danke!
Sg Symphonia