Hören ohne Hörgerät
Re: Hören ohne Hörgerät
Hallo Dianaca,
ich wünsche erstmal gute Besserung.
Vermutlich haben hier einige Mitforisten Erfahrungen mit Hörstürzen gemacht. Ich zum Beispiel hatte einige davon.
Was hat denn Dein HNO als Erstmassnahme gemacht? Mit welchem Ergebnis hat Dich der HNO wieder nach Hause gelassen? Es ist wichtig, im Falle eines Hörsturzes schnell zu reagieren - das hilft nicht immer aber man muss es jedenfalls versuchen.
So ein Tinnitus kann schon mit dem Hörsturz zusammenhängen, häufig ist der Tinntus der Ausgleich des Hörzentrums von dem nicht mehr Hörbaren, das Hörzentrum erzeugt das jetzt sozusagen als Antwort - das ist das was Du nun von innen heraus hörst.
Aber das ist nur eine mögliche Variante - Hörstürze und Tinnitus ist viel zu vielschichtig, um dies so einfach (und vor allem aus Nicht-Mediziner-Sicht) beantworten zu können.
ich wünsche erstmal gute Besserung.
Vermutlich haben hier einige Mitforisten Erfahrungen mit Hörstürzen gemacht. Ich zum Beispiel hatte einige davon.
Was hat denn Dein HNO als Erstmassnahme gemacht? Mit welchem Ergebnis hat Dich der HNO wieder nach Hause gelassen? Es ist wichtig, im Falle eines Hörsturzes schnell zu reagieren - das hilft nicht immer aber man muss es jedenfalls versuchen.
So ein Tinnitus kann schon mit dem Hörsturz zusammenhängen, häufig ist der Tinntus der Ausgleich des Hörzentrums von dem nicht mehr Hörbaren, das Hörzentrum erzeugt das jetzt sozusagen als Antwort - das ist das was Du nun von innen heraus hörst.
Aber das ist nur eine mögliche Variante - Hörstürze und Tinnitus ist viel zu vielschichtig, um dies so einfach (und vor allem aus Nicht-Mediziner-Sicht) beantworten zu können.
Zuletzt geändert von Rondomat am 6. Feb 2018, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüsse, Rainer
_________________________________ Ich habe dauernd Med-el's im Kopf ....
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Re: Hören ohne Hörgerät
Ahhh sorry ... Nee, ich meinte den Hörsturz vor vier Monaten... Ich hatte keinen neuen... Ich ändere das mal im Text
Re: Hören ohne Hörgerät
Es gibt keine Therapie, welche bei einem Hörsturz erwiesenenmassen wirkt. Natürlich ist es gut, wenn man in den nächsten Tagen einen HNO aufsucht, um ab zu klären, ob eine behebbare Ursache vorliegt (dann ist es aber kein Hörsturz), allenfalls auch eine Klinik, um mögliche Ursachen aus zu schliessen. Ausserdem kann man vielleicht nicht mehr arbeiten und muss sich krank schreiben lassen.
Gruss fast-foot
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Hören ohne Hörgerät
Uebrigens: DPOAEs kann unter Umständen ein HNO ermitteln; für eine Universitäts-Klinik sollte dies kein Problem darstellen (die Frage ist, ob sie diese Untersuchung durchführen wollen).
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Hören ohne Hörgerät
Wenn man das Ohr verstopft hat, kann dann trotzdem per Hand der Schall weiter geleitet werden, dass man besser hört, oder würde die Hand bei einem verstopften Ohr versagen?
Ich hab draußen immer das Gefühl, da ist was im Ohr, was blockiert, aber nur draußen, drinnen nicht.
Ich hab draußen immer das Gefühl, da ist was im Ohr, was blockiert, aber nur draußen, drinnen nicht.
Re: Hören ohne Hörgerät
Hallo dianaca,
der Arzt hat sicher erstmal in den Gehörgang hineingeschaut, und festgestellt, dass er nicht verstopft ist. Sonst hätte er nicht "Hörsturz" diagnostiziert.
Es kann natürlich sein, dass es inzwischen tatsächlich verstopft ist.
Und der Unterschied draußen/drinnen - wer weiß das schon...
LG BenB
der Arzt hat sicher erstmal in den Gehörgang hineingeschaut, und festgestellt, dass er nicht verstopft ist. Sonst hätte er nicht "Hörsturz" diagnostiziert.
Es kann natürlich sein, dass es inzwischen tatsächlich verstopft ist.
Und der Unterschied draußen/drinnen - wer weiß das schon...
LG BenB
Re: Hören ohne Hörgerät
Ja, der hno guckt rein, aber hinter den Trommelfell ist ja noch was, das könnte auch irgendwie verstopft sein.
Re: Hören ohne Hörgerät
Hallo dianaca,
das könnte natürlich sein, aber das täte vermutlich weh.
Ich würde die Diagnose "Hörsturz" erstmal so hinnehmen. Der Schaden mag zwar hörbar sein, ist aber letztlich doch - zum Glück!!! - nur minimal, und vom Bereich selbst der "leichten Schwerhörigkeit" noch meilenweit entfernt.
Viele Grüße,
BenB
das könnte natürlich sein, aber das täte vermutlich weh.
Ich würde die Diagnose "Hörsturz" erstmal so hinnehmen. Der Schaden mag zwar hörbar sein, ist aber letztlich doch - zum Glück!!! - nur minimal, und vom Bereich selbst der "leichten Schwerhörigkeit" noch meilenweit entfernt.
Viele Grüße,
BenB
Re: Hören ohne Hörgerät
Das stimmt so nicht, ich bin zwischen 25-30 dB Hörschwelle, im Sprachbereich..
Und es sticht auch im Ohr, also dumpfes stechen, wenn ich den Mund weit öffne, beim Gähnen auch, oder manchmal beim Schlucken....
Und es sticht auch im Ohr, also dumpfes stechen, wenn ich den Mund weit öffne, beim Gähnen auch, oder manchmal beim Schlucken....
Zuletzt geändert von dianaca am 12. Feb 2018, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hören ohne Hörgerät
Dann hatte ich das Audiogramm falsch in Erinnerung, Entschuldigung!
Ein Stechen sollte nun aber gar nicht auftreten. Ich würde nochmal zum HNO gehen und die Funktion des Mittelohrs überprüfen lassen.
Viele Grüße,
BenB
Ein Stechen sollte nun aber gar nicht auftreten. Ich würde nochmal zum HNO gehen und die Funktion des Mittelohrs überprüfen lassen.
Viele Grüße,
BenB
Re: Hören ohne Hörgerät
Ja, das Audiogramm vom HNO sah auch besser aus, als das vom Akustiker...
Wie gesagt, zuerst das vom Akustiker, das war 25-30 und dann vom HNO auf 20 und die letzten drei auf 25
und dann nochmal Akustiker, wieder zwischen 25-30...
Nur die tiefen Töne sind 10-15
Keine Ahnung, wieso die so unterschiedlich ausfallen scheinbar, bin ich irgendwie dazwischen...
Naja ja.. Ich muß das nochmal untersuchen lassen.
Wie gesagt, zuerst das vom Akustiker, das war 25-30 und dann vom HNO auf 20 und die letzten drei auf 25
und dann nochmal Akustiker, wieder zwischen 25-30...
Nur die tiefen Töne sind 10-15
Keine Ahnung, wieso die so unterschiedlich ausfallen scheinbar, bin ich irgendwie dazwischen...
Naja ja.. Ich muß das nochmal untersuchen lassen.
Re: Hören ohne Hörgerät
Hallo dianaca,
ja, die Unterschiede können auf Mess-Unsicherheiten zurückzuführen sein. Ich würde da aber zunächst dem besseren Audiogramm trauen. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo um 20 dB.
Gruß und frohen Fasching (bzw. Karneval, je nachdem wo du wohnst),
BenB
ja, die Unterschiede können auf Mess-Unsicherheiten zurückzuführen sein. Ich würde da aber zunächst dem besseren Audiogramm trauen. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo um 20 dB.
Gruß und frohen Fasching (bzw. Karneval, je nachdem wo du wohnst),
BenB
Re: Hören ohne Hörgerät
Danke dir, dir auch frohe Tage.
Ich bleibe allerdings zuhause, bin nicht beim Rosenmontagsumzug, ich wohne in Köln, mir ist das grad zuviel und ich kenne das auch schon zu genüge, gar keinen Bock drauf...
Aber, wieso dem besseren Audiogramm trauen?
Das besser ist zwischen den beiden schlechteren vom Akustiker, das ist komisch...
Als ich das ansprach meinte er, es könnte am Gerät liegen, weil es vielleicht ein anderes ist und dann die Tagesform...
Naja, ich denke eher das schlechte stimmt, denn das bessere ist näher dran an dem wie ich vor dem Hörsturz gehört habe und ich hören ganz sicher schlechter...
.
Ich bleibe allerdings zuhause, bin nicht beim Rosenmontagsumzug, ich wohne in Köln, mir ist das grad zuviel und ich kenne das auch schon zu genüge, gar keinen Bock drauf...
Aber, wieso dem besseren Audiogramm trauen?
Das besser ist zwischen den beiden schlechteren vom Akustiker, das ist komisch...
Als ich das ansprach meinte er, es könnte am Gerät liegen, weil es vielleicht ein anderes ist und dann die Tagesform...
Naja, ich denke eher das schlechte stimmt, denn das bessere ist näher dran an dem wie ich vor dem Hörsturz gehört habe und ich hören ganz sicher schlechter...
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Zuletzt geändert von dianaca am 12. Feb 2018, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hören ohne Hörgerät
Danke, dianaca!
Ich bin Geburts-Mainzer, mir geht es wegen der Fassenacht ganz genauso...
Ich würde dem besseren Audiogramm deshalb trauen, weil sich Messfehler wie eine undichte Messkabine oder Nebengeräusche als "schlechteres Audiogramm" äußern würden.
Dass Du seit dem Hörsturz schlechter hörst auf dem betroffenen Ohr, kann ich auch bei "nur" 20 dB Hörverlust absolut nachvollziehen. 20 dB sind, wenn sie plötzlich passieren, schon recht krass. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Viele Grüße,
BenB
Ich bin Geburts-Mainzer, mir geht es wegen der Fassenacht ganz genauso...

Ich würde dem besseren Audiogramm deshalb trauen, weil sich Messfehler wie eine undichte Messkabine oder Nebengeräusche als "schlechteres Audiogramm" äußern würden.
Dass Du seit dem Hörsturz schlechter hörst auf dem betroffenen Ohr, kann ich auch bei "nur" 20 dB Hörverlust absolut nachvollziehen. 20 dB sind, wenn sie plötzlich passieren, schon recht krass. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Viele Grüße,
BenB
Re: Hören ohne Hörgerät
Edit, doppelt
Zuletzt geändert von dianaca am 13. Feb 2018, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hören ohne Hörgerät
Huhu
Wieviel sind 3dB in %?
Kann man das ausrechnen?
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Wieviel sind 3dB in %?
Kann man das ausrechnen?
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Zuletzt geändert von dianaca am 13. Feb 2018, 21:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Hören ohne Hörgerät
Kommt drauf an. Was willst du denn in Prozent ausrechnen?
Bei der Schallintensität wären 3dB mehr +100%.
Bei der Schallintensität wären 3dB mehr +100%.
Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 14. Feb 2018, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

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Re: Hören ohne Hörgerät
und beim SchallDRUCK?Ohrenklempner hat geschrieben:Kommt drauf an. Was willst du denn in Prozent ausrechnen?
Bei der Schallintensität wären 3dB mehr +100%.

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Re: Hören ohne Hörgerät
das wären 41% mehr. 

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Re: Hören ohne Hörgerät
Ich wollte in % nachvollziehen können wieviel mehr ein zweites Ohr hört.. .
Ich kann mir das in dB nicht so gut vorstellen..
Das heißt dann, dass zwei Ohren 41 % mehr hören, als eins?
Aber, mein eines Ohr hat das alles dann alleine getragen, oder? Außer die tiefen Töne, die im schlechteren Ohr noch da sind. .
.
Ich kann mir das in dB nicht so gut vorstellen..
Das heißt dann, dass zwei Ohren 41 % mehr hören, als eins?
Aber, mein eines Ohr hat das alles dann alleine getragen, oder? Außer die tiefen Töne, die im schlechteren Ohr noch da sind. .
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Zuletzt geändert von dianaca am 14. Feb 2018, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hören ohne Hörgerät
Dann nehmen wir 100%. Zwei Ohren sind ja doppelt so viel wie nur eins.
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Re: Hören ohne Hörgerät
Also hört jemand mit zwei Ohren doch doppelt so laut?
Oder trägt das dann das eine Ohr alles alleine?
Irgendwie ist das kompliziert, als mein Ohr weg fiel, hatte ich nicht das Gefühl soviel weniger zu hören...
Tieftöne sind ja noch vorhanden.
Oder trägt das dann das eine Ohr alles alleine?
Irgendwie ist das kompliziert, als mein Ohr weg fiel, hatte ich nicht das Gefühl soviel weniger zu hören...
Tieftöne sind ja noch vorhanden.
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Re: Hören ohne Hörgerät
Nein, nicht doppelt so laut sondern doppelt so viel.
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Re: Hören ohne Hörgerät
Wegen der beiden Richtungen, oder?
Während ich meinen Kopf überall hindrehen muss, hören die anderen in beide Richtungen, das ist damit wohl gemeint...
Wenn sich mein Kumpel das eine Ohr zu hält hat er nicht das Gefühl, weniger zu hören.
Während ich meinen Kopf überall hindrehen muss, hören die anderen in beide Richtungen, das ist damit wohl gemeint...
Wenn sich mein Kumpel das eine Ohr zu hält hat er nicht das Gefühl, weniger zu hören.
Re: Hören ohne Hörgerät
Hallo dianaca,
der Zusammenhang "Schalldruckänderung / Änderung des Lautstärkeempfindens" bezieht sich nur auf entweder einohriges Hören, oder auf gleichzeitig-beidohriges Hören.
Wie sich das Lautstärkeempfinden ändert, wenn man sich ein Ohr zuhält, ist wahrscheinlich rein individuell.
Wenn ich frontal vor einer Schallquelle sitze und halte mir dann ein Ohr zu, habe ich nicht die Empfindung, als ob sich die "Gesamtlautstärke" ändert. Es kommt lediglich alles von einer Seite.
Viele Grüße,
BenB
der Zusammenhang "Schalldruckänderung / Änderung des Lautstärkeempfindens" bezieht sich nur auf entweder einohriges Hören, oder auf gleichzeitig-beidohriges Hören.
Wie sich das Lautstärkeempfinden ändert, wenn man sich ein Ohr zuhält, ist wahrscheinlich rein individuell.
Wenn ich frontal vor einer Schallquelle sitze und halte mir dann ein Ohr zu, habe ich nicht die Empfindung, als ob sich die "Gesamtlautstärke" ändert. Es kommt lediglich alles von einer Seite.
Viele Grüße,
BenB
Zuletzt geändert von BenB am 14. Feb 2018, 17:16, insgesamt 2-mal geändert.