Ich bin 68 und in den Kreis der Schwerhörigen eingetreten. Der HNO hatte bereits vor fünf Jahren so beiläufig bei einer Laserbehandlung eine Hörminderung bei mir festgestellt. Da ich jedoch noch die Grillen zirpen und die Vögel zwitschern hörte, habe ich dem Problem keine Aufmerksamkeit geschenkt, bis ich feststellte, dass ich bei Vorträgen und beim Tatortkrimi nichts mehr verstand. Betroffen sind die Frequenzen über 500 Hz. Seit Anfang des Jahres bin ich jetzt bei einem lokalen Akustiker. Habe vorher vergeblich übers Internet versucht, mir Informationen zu holen, aber meistens wurde mir nur Werbung serviert. Die Akustiker gehen anscheinend nicht am Krückstock, da mindestens einmal pro Woche ein Flyer der Tageszeitung beiliegt.
Als erstes habe ich Siemens/Signia-Geräte der Mittelklasse in RIC-Ausführung mit angepassten Otoplastiken erhalten, die ich jetzt zwei Wochen lang trug. Was mir beim ersten Tragen auffiel war, dass manchmal Echoeffekte auftraten, Kunststofffolien sehr laut knisterten (auch aus dem Nachbarzimmer) und der Verkehr stellenweise sehr laut war. Dafür konnte ich jetzt die Haustürklingel auch im hintersten Zimmer wieder hören und den Fernseher leiser stellen. Bei den Otoplastiken muss man sich wahrscheinlich erst an die Stöpsel im Gehörgang gewöhnen. Ansonsten war der Höreindruck ziemlich natürlich.
Jetzt hat der Akustiker auf meinen Wunsch hin das Fabrikat auf Phonak gewechselt (laut Beschreibung die Standard=Mittelklasse-Ausführung). Die Otoplastiken wurden nicht angepasst, sondern die Lautsprecher erhielten
Hilfe vom Forum bräuchte ich bei der Entscheidung, ob ich die Otoplastiken nehmen soll oder die