Baby 30 db
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Hallo,
bei unserer Tochter wurden beim Neugeborenen-Screening Auffälligkeiten festgestellt und nach einigem Hin-und-Her beim HNO und in der Uni-Klinik wurde uns jetzt gesagt, dass sie erst ab 30db beidseits hört. Also leicht schwerhörig ist.
Anschließend wurden wir zum Akustiker verwiesen, der nun Abdrücke für Hörgeräte gemacht hat- die Ende des Monat eingestellt werden sollen. Denn es können Sprachstörungen folgen. Sie ist inzwischen 6 Monate alt.
Ich habe inzwischen mit vielen Menschen gesprochen (u.a. mit Kinderärzten, Logopäden,...) und alle empfehlen die Geräte. Aber ich verstehe das immer noch nicht - unsere Kleine hört alles und reagiert auf alles!
In allen Foren finde ich nur Beträge zu höhergradigen schwerhörigen Kindern und weiß natürlich auch, dass ich mich daher auf hohem Niveau beklage.
Trotzdem:
Hat denn jemand Erfahrung mit leichter Schwerhörigkeit und Hörgeräten? Wie könnte es weitergehen? Kann man hoffen, dass sie die Geräte nach der Sprachentwicklung nicht mehr braucht?
Danke und liebe Grüße
bei unserer Tochter wurden beim Neugeborenen-Screening Auffälligkeiten festgestellt und nach einigem Hin-und-Her beim HNO und in der Uni-Klinik wurde uns jetzt gesagt, dass sie erst ab 30db beidseits hört. Also leicht schwerhörig ist.
Anschließend wurden wir zum Akustiker verwiesen, der nun Abdrücke für Hörgeräte gemacht hat- die Ende des Monat eingestellt werden sollen. Denn es können Sprachstörungen folgen. Sie ist inzwischen 6 Monate alt.
Ich habe inzwischen mit vielen Menschen gesprochen (u.a. mit Kinderärzten, Logopäden,...) und alle empfehlen die Geräte. Aber ich verstehe das immer noch nicht - unsere Kleine hört alles und reagiert auf alles!
In allen Foren finde ich nur Beträge zu höhergradigen schwerhörigen Kindern und weiß natürlich auch, dass ich mich daher auf hohem Niveau beklage.
Trotzdem:
Hat denn jemand Erfahrung mit leichter Schwerhörigkeit und Hörgeräten? Wie könnte es weitergehen? Kann man hoffen, dass sie die Geräte nach der Sprachentwicklung nicht mehr braucht?
Danke und liebe Grüße
Zuletzt geändert von Sim am 9. Jul 2018, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Hallo Sim,
herzlich willkommen hier im Forum.
Seit ihr bei einem Pädakustiker? Ihr könnt auch schon mit der Frühförderung anfangen. Die Frühförderung ist meisten mit der Schule für Hörgeschädigte angeschlossen. In der Regel sind sie auch die Ansprechpartner, wenn es um Hören und Sprache geht.
Ich füge noch ein Link dazu. Die Sprachbanane (Blaue Blase) mit Audiogramm ist anschaulich dargestellt.
Sprachbanane
lg
herzlich willkommen hier im Forum.
Seit ihr bei einem Pädakustiker? Ihr könnt auch schon mit der Frühförderung anfangen. Die Frühförderung ist meisten mit der Schule für Hörgeschädigte angeschlossen. In der Regel sind sie auch die Ansprechpartner, wenn es um Hören und Sprache geht.
Ich füge noch ein Link dazu. Die Sprachbanane (Blaue Blase) mit Audiogramm ist anschaulich dargestellt.
Sprachbanane
lg
Zuletzt geändert von smallhexi79 am 9. Jul 2018, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
LG smallhexi Hörgeschädigt seit 1980 durch Meningitis
links: +/- 80 dB versorgt mit GN ReSound Enzo 3D 5
rechts: gehörlos
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rechts: gehörlos
Re: Baby 30 db
Hallo Sim,
hier meine Sichtweise:
Einerseits können selbst geringfügige Einschränkungen der Hörfunktion zu Beeinträchtigungen der Entwicklung der retrocochleären Hörbahnen mit weiteren Folgen (eingeschränktes Sprachverstehen, Erfordernis höherer Hirnleistung zum semantischen Verständnis akustischer Inhalte, was die zur Verfügung stehende für die eigentlich zu bewältigenden Aufgaben (z.B. in der Schule) vermindern kann etc.
Andererseits muss auch berücksichtigt werden, dass die Hörschwelle bei Kleinkindern in diesem Alter selbst bei einer normalen Entwicklung der Hörbahnen bei um die 25 dB liegen. Ob nun die Anpassung von Hörgeräten etwas bringt (oder gar kontraproduktiv ist), wage ich zumindest in Zweifel zu ziehen.
Wurden denn in diesem Alter häufig auftretende Paukenergüsse als Ursache ausgeschlossen? Und kann man auf Grund der BERA-Ergebnisse auf eine Dysfunktion der OHCs schliessen?
Bei Interesse kannst Du sämtliche Untersuchungsergebnisse, Diagramme (insbesondere die Potentialkurven der BERA(s) ("Zick-Zack-Linien"), Berichte etc.) anonymisiert hier hochladen, so dass ich mir ein genaueres Bild von Art und Ausprägung der Hörstörung machen kann.
Vielen Dank
Gruss fast-foot
hier meine Sichtweise:
Sim hat geschrieben:]Hallo,
bei unserer Tochter wurden beim Neugeborenen-Screening Auffälligkeiten festgestellt und nach einigem Hin-und-Her beim HNO und in der Uni-Klinik wurde uns jetzt gesagt, dass sie erst ab 30db beidseits hört. Also leicht schwerhörig ist.
Anschließend wurden wir zum Akustiker verwiesen, der nun Abdrücke für Hörgeräte gemacht hat- die Ende des Monat eingestellt werden sollen. Denn es können Sprachstörungen folgen. Sie ist inzwischen 6 Monate alt.
Einerseits können selbst geringfügige Einschränkungen der Hörfunktion zu Beeinträchtigungen der Entwicklung der retrocochleären Hörbahnen mit weiteren Folgen (eingeschränktes Sprachverstehen, Erfordernis höherer Hirnleistung zum semantischen Verständnis akustischer Inhalte, was die zur Verfügung stehende für die eigentlich zu bewältigenden Aufgaben (z.B. in der Schule) vermindern kann etc.
Andererseits muss auch berücksichtigt werden, dass die Hörschwelle bei Kleinkindern in diesem Alter selbst bei einer normalen Entwicklung der Hörbahnen bei um die 25 dB liegen. Ob nun die Anpassung von Hörgeräten etwas bringt (oder gar kontraproduktiv ist), wage ich zumindest in Zweifel zu ziehen.
Ich persönlich würde (auf Grund Deiner Schilderungen) eher darauf tendieren, nichts zu unternehmen - aus obgenannten Gründen.Sim hat geschrieben:]Ich habe inzwischen mit vielen Menschen gesprochen (u.a. mit Kinderärzten, Logopäden,...) und alle empfehlen die Geräte. Aber ich verstehe das immer noch nicht - unsere Kleine hört alles und reagiert auf alles!
Wurden denn in diesem Alter häufig auftretende Paukenergüsse als Ursache ausgeschlossen? Und kann man auf Grund der BERA-Ergebnisse auf eine Dysfunktion der OHCs schliessen?
Bei Interesse kannst Du sämtliche Untersuchungsergebnisse, Diagramme (insbesondere die Potentialkurven der BERA(s) ("Zick-Zack-Linien"), Berichte etc.) anonymisiert hier hochladen, so dass ich mir ein genaueres Bild von Art und Ausprägung der Hörstörung machen kann.
Vielen Dank
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: Baby 30 db
Hmm, bist Du sicher, dass Dein Zwerg alles hört? S Laute genauso wie Konsonanten und Vokale? Nicht das Mama nach MM oder AA klingt, Weiß nach Ei, Wei oder Eis.
Wäre schlicht unschön und hindert ganz gewaltig am Sprechen lernen.
Ich würde da wirklich auf Ärzte und Akustiker hören undHG nutzen.
Denn: Es sagen gleich mehrere da ist ein Problem und Deine Maus hört schwer und nicht nur einer.
Wäre schlicht unschön und hindert ganz gewaltig am Sprechen lernen.
Ich würde da wirklich auf Ärzte und Akustiker hören und
Denn: Es sagen gleich mehrere da ist ein Problem und Deine Maus hört schwer und nicht nur einer.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Na ja, wie ich ja bereits geschrieben habe, hören auch Kinder in diesem Alter, welche ein normales Gehör entwickeln, "nicht alles" (da sich die Hörbahnen erst entwickeln etc.).Hmm, bist Du sicher, dass Dein Zwerg alles hört? S Laute genauso wie Konsonanten und Vokale? Nicht das Mama nach MM oder AA klingt, Weiß nach Ei, Wei oder Eis.
Entscheidend ist, ob eine Einschränkung gegenüber einer normalen Entwicklung vorliegt, und wie gross diese ist.
Die eingestellten Informationen lassen den Schluss zu, dass entweder keine oder aber nur eine unwesentliche Einschränkung vorhanden ist. Der andere Punkt ist, dass, selbst wenn eine geringe Einschränkung tatsächlich vorhanden ist, ich es als fraglich ansehe, ob Hörgeräte überhaupt etwas bringen würden.
Ich bin der Ansicht (auf Grund der Schilderungen), dass dies eher nicht der Fall sein dürfte.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Du bist der Ansicht, FF, aber kein Mediziner, Hörgeräteakustiker, Logopäde oder auch nur Betroffener. Worauf sagtest basiert jetzt Deine Einschätzung? Auf der Basis von welchem Fachwissen und welchen fundierten Informationsquellen?
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Ich bin ein Betroffener - von Intelligenzmangel. Deshalb schreibe ich hier...
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Re: Baby 30 db
ich hätte immer noch gern eine Antwort, ffrabenschwinge hat geschrieben:Du bist der Ansicht, FF, aber kein Mediziner, Hörgeräteakustiker, Logopäde oder auch nur Betroffener. Worauf sagtest basiert jetzt Deine Einschätzung? Auf der Basis von welchem Fachwissen und welchen fundierten Informationsquellen?
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Ich beantworte (auch weiterhin) gerne Fragen, bei welchen ich davon ausgehe(n/ erkennen kann), dass ein ernsthaftes Interesse an meinen Antworten besteht.
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 13:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Ich bitte um sachliche Diskussion und schließe mich Rabes Meinung an, dass man als Eltern besser auf Fachleute hören sollte, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung Empfehlungen aussprechen.Die andauernde Hördeprivation bestimmter Frequenzen kann unbehandelt zu einer AVWS führen, (auditive Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörung), die eine lebenslang erschwerte Spracherkennung zur Folge haben kann. Wenn das mit einfachen Mitteln wie Hörgerät zu verhindern ist, halte ich das auch für sinnvoll. Auch kann die Hörbahnentwicklung auch besser angeregt werden, so dass sich evt. wirklich Verbesserug ergibt, die ein Hörgerät später überflüssig machen könnte.
LG
Katja
LG
Katja
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(Rainer Maria Rilke)
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Re: Baby 30 db
Ich verweise nochmals auf (meine) Beiträge#3 und #5 und darüber hinaus darauf, dass sich mit Deinem Beitrag für mich nichts Neues ergeben hat.
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 13:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Dann lass aber bitte deine unsachlichen Zwischenposts, auch wenn du sie anschließend wieder editierst!
Wenn du, wie eben blablabla für eine angemessene Antwort hälst , lasse es bitte ganz.
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Re: Baby 30 db
No comment...
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Re: Baby 30 db
Ich gebe noch zu bedenken, dass bei Wahrnehmung bei db 30 die Wahrnehmung von f wie auch th eingeschränkt bzw. unmöglich wird.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Hallo.
danke erstmal für eure Antworten- schade, dass es am Ende zum Streit kam.
Ich akzeptiere natürlich, dass jeder eine eigene Meinung hat. Deswegen schreibe ich ja auch in dieses Forum.
Leider bin ich immer noch verunsichert- kann es denn Kontraindikationen geben? Also könnte sie sich an die Geräte gewöhnen - wie etwa bei einer Brille?
Ansonsten spricht ja nichts dagegen dieHG ersteinmal auszuprobieren und zu hoffen, dass es besser wird, wie KatjaR schreibt.
Ob unsere Tochter alles so differenziert hört kann ich ich noch nicht sagen, sie spricht ja noch nicht- außer Mamamamamam ect. Ich gehe daher lediglich von ihren Reaktionen auf die Umwelt und uns aus.
Es ging nur alles so schnell mit dem Pädakustiker und in der Uniklinik, weswegen wir so verunsichert sind, ob das alles sein muss und wenn ja, so schnell- wo sie doch noch so klein ist.
Danke für eure Hilfe!
danke erstmal für eure Antworten- schade, dass es am Ende zum Streit kam.
Ich akzeptiere natürlich, dass jeder eine eigene Meinung hat. Deswegen schreibe ich ja auch in dieses Forum.
Leider bin ich immer noch verunsichert- kann es denn Kontraindikationen geben? Also könnte sie sich an die Geräte gewöhnen - wie etwa bei einer Brille?
Ansonsten spricht ja nichts dagegen die
Ob unsere Tochter alles so differenziert hört kann ich ich noch nicht sagen, sie spricht ja noch nicht- außer Mamamamamam ect. Ich gehe daher lediglich von ihren Reaktionen auf die Umwelt und uns aus.
Es ging nur alles so schnell mit dem Pädakustiker und in der Uniklinik, weswegen wir so verunsichert sind, ob das alles sein muss und wenn ja, so schnell- wo sie doch noch so klein ist.
Danke für eure Hilfe!
Re: Baby 30 db
Ich wiederhole, handelt nach den Empfehlungen derjenigen, deren Fachgebiet das ist, wenn diese einer Meinung sind, sehe ich keine Kontraindikationen gegeben. Sprachentwicklung ist ein sensibler Prozess, der sich innerhalb eines bestimmten Zeitfensters entwickelt und leider störanfällig ist bei schlechtem Hören. Er ist aber gleichzeitig die Basis der kognitiven Entwicklung und der Kommunikation. Übrigens ist ein Hörgerät zu tragen nichts Schlimmes finde ich. Lass dich bite nicht vom Streit hier abschrecken.
LG
Katja
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Zuletzt geändert von KatjaR am 10. Jul 2018, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Sim, man kann sich durchaus an das Tragen von Hörgeräten gewöhnen und sie helfen tatsächlich.
Für Deine Maus ist das wahrscheinlich weniger "schlimm" als für Dich. Und ja, es sollte so früh geschehen damit Deine Tochter alle Geräusche und Töne wahrnehmen und kennenlernen darf und sich die Welt mit offenen Sinnen erschließen und erobern kann.
Für Deine Maus ist das wahrscheinlich weniger "schlimm" als für Dich. Und ja, es sollte so früh geschehen damit Deine Tochter alle Geräusche und Töne wahrnehmen und kennenlernen darf und sich die Welt mit offenen Sinnen erschließen und erobern kann.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Hier meine Sichtweise:
Aber, wie gesagt, ergibt es keinen Sinn, ein Hörgerät zu tragen, wenn die Hörschwellen (welche übrigens bei Kindern in diesem Alter nicht immer zuverlässig ermittelt werden (können)) bestenfalls geringfügig höher liegen "als bei einer normalen Entwicklung der Hörbahnen".
Aus zwei Gründen:
erstens geht von verstärkten Audio-Signalen immer eine gewisse Gefahr aus, selbst bei so genannt korrekter Einstellung.
Der Hauptgrund liegt jedoch darin, dass das akustische Signal von Hörgeräten das natürliche verfälscht (und insbesondere in seiner Qualität beeinträchtigt), was - im Grenzbereich, welcher hier meiner Ansicht nach vorliegt - eher sogar kontraproduktiv ist, als dass es Nutzen bringen würde.
Auch ist die Frage, ob sich Dein Kind an die Geräte gewöhnen kann, irrelevant bezüglich der Frage, ob das Tragen überhaupt Sinn ergibt (für mich - auf Grund der von Dir eingestellten Informationen - eher nicht).
Welche Untersuchungen wurden denn genau durchgeführt? Wenn ich von einer "absoluten Hörschwelle" von 30 dB ausgehe (also der/die "schlechtesten Werte" dort liegen), ist aus meiner Sicht kein Hörgerät notwendig.
Ich würde erst ein mal abwarten und später nochmals schauen, ob sich die Werte verbessert haben (ausser, gewisse nachgereichte Inforamtionen sprechen dagegen).
Wurden die Hörschwellen bei mindestens drei Frequenzen bestimmt (bspw. bei 500 Hz, 2 kHz und 4 kHz)? Wurden eine Tympanometrie*, eine Reflexauiometrie durchgeführt und die Ergebnisse von TEOAEs/DPOAEs ermittelt?
*) und insbesonere Paukenergüsse ausgeschlossen
Dies ist meiner Ansicht nach (unter anderem) eine Voraussetzung für eine seriös durchgerühfte Hörgeräteanpassung.
Gruss fast-foot
Aus medizinischer Sicht ist keine Kontraindikation gegeben.Sim hat geschrieben:Leider bin ich immer noch verunsichert- kann es denn Kontraindikationen geben? Also könnte sie sich an die Geräte gewöhnen - wie etwa bei einer Brille?
Aber, wie gesagt, ergibt es keinen Sinn, ein Hörgerät zu tragen, wenn die Hörschwellen (welche übrigens bei Kindern in diesem Alter nicht immer zuverlässig ermittelt werden (können)) bestenfalls geringfügig höher liegen "als bei einer normalen Entwicklung der Hörbahnen".
Aus zwei Gründen:
erstens geht von verstärkten Audio-Signalen immer eine gewisse Gefahr aus, selbst bei so genannt korrekter Einstellung.
Der Hauptgrund liegt jedoch darin, dass das akustische Signal von Hörgeräten das natürliche verfälscht (und insbesondere in seiner Qualität beeinträchtigt), was - im Grenzbereich, welcher hier meiner Ansicht nach vorliegt - eher sogar kontraproduktiv ist, als dass es Nutzen bringen würde.
Auch ist die Frage, ob sich Dein Kind an die Geräte gewöhnen kann, irrelevant bezüglich der Frage, ob das Tragen überhaupt Sinn ergibt (für mich - auf Grund der von Dir eingestellten Informationen - eher nicht).
Welche Untersuchungen wurden denn genau durchgeführt? Wenn ich von einer "absoluten Hörschwelle" von 30 dB ausgehe (also der/die "schlechtesten Werte" dort liegen), ist aus meiner Sicht kein Hörgerät notwendig.
Ich würde erst ein mal abwarten und später nochmals schauen, ob sich die Werte verbessert haben (ausser, gewisse nachgereichte Inforamtionen sprechen dagegen).
Wurden die Hörschwellen bei mindestens drei Frequenzen bestimmt (bspw. bei 500 Hz, 2 kHz und 4 kHz)? Wurden eine Tympanometrie*, eine Reflexauiometrie durchgeführt und die Ergebnisse von TEOAEs/DPOAEs ermittelt?
*) und insbesonere Paukenergüsse ausgeschlossen
Dies ist meiner Ansicht nach (unter anderem) eine Voraussetzung für eine seriös durchgerühfte Hörgeräteanpassung.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 14:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Schon wieder,ff? Worauf begründet sich Deine Ausführung ? Auch grad mit Hinweis auf Entstehung von AVWS?
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Baby 30 db
Ich beantworte gerne allfällige Fragen des Users/der Userin Sim. Vielen Dank.
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Lispeln kann sich schon bei 25 DB Hörverlust im Sprachbereich entwicklen.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
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Re: Baby 30 db
Also besteht auch bei einer normalen Entwicklung des Gehörs diese Gefahr...
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Baby 30 db
Hier liegt eine Schwerhörigkeit vor, also ist da von einem erhöhten Risiko für die Hör-Sprachentwicklung auszugehen, inwiefern dies zu riskieren ist müssen die Eltern entscheiden, am besten unter Zuhilfenahme von fundiertem Wissen aus der Materie.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
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Re: Baby 30 db
Für mich ist es nicht so eindeutig, dass eine Schwerhörigkeit voriliegt. Es wurde zwar eine diagnostiziert. Wenn man jedoch weiss, wie ungenau die Messergebnisse bei Kindern im betreffenden Alter oftmals ausfallen, kommt man zum Schluss, dass nicht zwingend eine vorliegen muss.
Wenn bspw. Paukenergüsse vorliegen, würde ich eher diese behandeln als mit Hörgeräten zu versorgen, nur als Beispiel.
Und nochmals: selbst bei einer normalen Entwicklung des Gehörs liegen bei Kindern zu Beginn die Hörschwellen um die 25 dB.
Ausserdem: wenn man (ausschliesslich) auf "die Fachleute* hören sollte", braucht man sich gar nicht an ein Forum wie dieses zu wenden (aus der Logik von KatjaR).
*) wer gilt als Fachperson - und reicht es aus, wenn man dies vorgibt? Und hat jemand, welcher keinen Titel vorweist, nur schon aus diesem Grunde keine Ahnung etc. etc. etc.
Wenn bspw. Paukenergüsse vorliegen, würde ich eher diese behandeln als mit Hörgeräten zu versorgen, nur als Beispiel.
Und nochmals: selbst bei einer normalen Entwicklung des Gehörs liegen bei Kindern zu Beginn die Hörschwellen um die 25 dB.
Ausserdem: wenn man (ausschliesslich) auf "die Fachleute* hören sollte", braucht man sich gar nicht an ein Forum wie dieses zu wenden (aus der Logik von KatjaR).
*) wer gilt als Fachperson - und reicht es aus, wenn man dies vorgibt? Und hat jemand, welcher keinen Titel vorweist, nur schon aus diesem Grunde keine Ahnung etc. etc. etc.
Zuletzt geändert von fast-foot am 10. Jul 2018, 15:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Baby 30 db
Nun ja, eine Hörschwelle von 30 db liegt im oberen Bereich der leichten Schwerhörgikeit. Ab einer Hörschwelle von 40 db sprichst Du von mittelgradigen Schwerhörigkeit.
Du bist kein Mediziner und auch kein Akustiker oder Logopäde oder Betroffener. Mit welcher Grundlage nochmal zweifelst Du die medizinische Empfehlung sowie die Empfehlung des Akustikers an ?
Du bist kein Mediziner und auch kein Akustiker oder Logopäde oder Betroffener. Mit welcher Grundlage nochmal zweifelst Du die medizinische Empfehlung sowie die Empfehlung des Akustikers an ?
Zuletzt geändert von rabenschwinge am 10. Jul 2018, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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