Vielleicht kann mir jemand helfen
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Kaja, es tut mir leid, das stimmt nicht. Soweit Erziehungsmaßnahmen nicht zu einer Konfliktlösung führen oder keine Aussicht auf Erfolg zeigen oder wenn andere am Schulleben Beteiligte gefährdet werden, können Ordnungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das führt auch nicht allein der Lehrer durch.
Du hast Recht: es gilt die Schulpflicht, allerdings kann das Kind von der Klassenfahrt ausgeschlossen werden. Es muss dann weiterhin in die Schule gehen, in eine andere Klasse. Es gibt auch genügend Eltern, die nicht möchten, dass ihre Kinder mitfahren. Da wird dann ähnlich verfahren.
Es bringt ja nichts, wenn man der Schule mit igrendwelchen Paragraphen kommt. Vielmehr sollte man die Ursache der "Ausraster" finden. Und dabei müssen die anderen Kinder geschützt werden. Psychologische Unterstützung wäre hier sicherlich sinnvoll. Denn es reicht ja nicht, wenn dem Kind nur ein Schulhelfer zur Seite gestellt wird. Wahrscheinlich liegt doch, wenn man auch andere Beiträge von Hoppel liest, die Ursache viel tiefer.
Ob sich das Ausgegrenzt fühlen durch einen Ausschluss von der Klassenfahrt verschlimmert, kann man sicherlich vermuten. Ich bleibe dabei, es ist unverantwortlich den anderen Kindern gegenüber und es ist auch, und das muss hier auch deutlich gesgat werden, unverantwortlich gegenüber der Lehrkraft. Diese ist dafür nicht ausgebildet und trägt immer noch die Verantwortung und hat die Aufsichtspflicht. Hier wurde ganz deutlich das Angebot von Seiten der Schule gemacht, dass die Mutter oder ein anderer Betreuer mitfahren kann. Dann muss man darauf vielleicht auch als Eltern mal eingehen.
Ich halte grundsätzlich bei Problemen mit der Schule nichts davon, wenn man mit dem Gesetzbuch wedelt. Das führt auch von Seiten der Schule zu einer Abwehrhaltung. Ich denke, dass Kooperation hier das Stichwort wäre. Von beiden Seiten.
Du hast Recht: es gilt die Schulpflicht, allerdings kann das Kind von der Klassenfahrt ausgeschlossen werden. Es muss dann weiterhin in die Schule gehen, in eine andere Klasse. Es gibt auch genügend Eltern, die nicht möchten, dass ihre Kinder mitfahren. Da wird dann ähnlich verfahren.
Es bringt ja nichts, wenn man der Schule mit igrendwelchen Paragraphen kommt. Vielmehr sollte man die Ursache der "Ausraster" finden. Und dabei müssen die anderen Kinder geschützt werden. Psychologische Unterstützung wäre hier sicherlich sinnvoll. Denn es reicht ja nicht, wenn dem Kind nur ein Schulhelfer zur Seite gestellt wird. Wahrscheinlich liegt doch, wenn man auch andere Beiträge von Hoppel liest, die Ursache viel tiefer.
Ob sich das Ausgegrenzt fühlen durch einen Ausschluss von der Klassenfahrt verschlimmert, kann man sicherlich vermuten. Ich bleibe dabei, es ist unverantwortlich den anderen Kindern gegenüber und es ist auch, und das muss hier auch deutlich gesgat werden, unverantwortlich gegenüber der Lehrkraft. Diese ist dafür nicht ausgebildet und trägt immer noch die Verantwortung und hat die Aufsichtspflicht. Hier wurde ganz deutlich das Angebot von Seiten der Schule gemacht, dass die Mutter oder ein anderer Betreuer mitfahren kann. Dann muss man darauf vielleicht auch als Eltern mal eingehen.
Ich halte grundsätzlich bei Problemen mit der Schule nichts davon, wenn man mit dem Gesetzbuch wedelt. Das führt auch von Seiten der Schule zu einer Abwehrhaltung. Ich denke, dass Kooperation hier das Stichwort wäre. Von beiden Seiten.
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Karasi,
Selbstverständlich muss Niclas durch eine Verhaltenstherapie lernen seine Impulse zu steuern und seinen Frust umzulenken. Um langfristig eine dauerhafte Verhaltensänderung zu erreichen, muss Niclas aber wissen, wofür er das tut. Die ständig erlebte Ablehnung durch die anderen wirkt da nicht wirklich motivationsfördernd.
In jedem Fall müssen die anderen Schüler vor Übergriffen geschützt werden - das ist völlig klar. Das sollte aber durch Fachleute geschehen, deren Anwesenheit die Lehrer auch zulassen müssen. Und in jedem Fall muss durch professionelle Hilfe eine Aufarbeitung der Vergangenheit und durch entsprechende Therapien eine langfristige Verhaltensänderung erzielt werden. Und dafür müssen alle - Eltern, Therapeuten und Lehrer - zusammenarbeiten.
Viele Grüße
Das ist für die Fälle zutreffend, für die durch Ordnungsmaßnahmen Verhaltensänderungen erzielt werden können. Genau so wenig, wie man ein schwer sehgeschädigtes Kind als Ordnungsmaßnahme von einer Klassenfahrt ausschließen kann, weil es wiederholt die Aufforderung, genau hinzuschauen, nicht wunschgemäß befolgt hat, wird eine Ordnungsmaßnahme bei einem Kind, bei dem das unerwünschte Verhalten möglicherweise organische Ursachen hat und durch das Kind selbst nicht beeinflussbar ist, irgendeine positive Entwicklung bringen. Nur, weil in breiten Teilen der Bevölkerung seelisch-emotionale Erkrankungen nicht ebenso als gesundheitliche Beeinträchtigung akzeptiert wird wie z.B. eine Querschnittslähmung, müssen die betroffenen Kinder nicht zwingend mit den gleichen Methoden "behandelt" werden wie Kinder, der "Ausraster" ausschließlich Folge von Erziehungsfehlern sind.karasi hat geschrieben: Soweit Erziehungsmaßnahmen nicht zu einer Konfliktlösung führen oder keine Aussicht auf Erfolg zeigen oder wenn andere am Schulleben Beteiligte gefährdet werden, können Ordnungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Hoppel soll ja auch nicht der Schule mit Paragraphen "kommen" - sondern den Sozialamt, dass jetzt im Optimalfall kurzfristig einen Schulhelfer für die Klassenfahrt finanziert. Und der soll genau das tun, was du forderst - die anderen Kinder vor den "Ausrastern" zu schützen. Möglicherweise wäre es schon ausreichend, Niclas ind diesen Situationen unter den Arm zu klemmen und "vom Platz zu stellen".karasi hat geschrieben:Es bringt ja nichts, wenn man der Schule mit igrendwelchen Paragraphen kommt. ...Ich halte grundsätzlich bei Problemen mit der Schule nichts davon, wenn man mit dem Gesetzbuch wedelt.
Völlig richtig - ein Psychologe ist ja bereits eingeschaltet. Nur der wird Niclas bis zur Klassenfahrt nicht wirksam helfen können. Ein Ausschluss von der Klassenfahrt würde aber die notwendige Hilfe zusätzlich erschweren.karasi hat geschrieben:Vielmehr sollte man die Ursache der "Ausraster" finden. Psychologische Unterstützung wäre hier sicherlich sinnvoll. Denn es reicht ja nicht, wenn dem Kind nur ein Schulhelfer zur Seite gestellt wird. Wahrscheinlich liegt doch, wenn man auch andere Beiträge von Hoppel liest, die Ursache viel tiefer.
Selbstverständlich muss Niclas durch eine Verhaltenstherapie lernen seine Impulse zu steuern und seinen Frust umzulenken. Um langfristig eine dauerhafte Verhaltensänderung zu erreichen, muss Niclas aber wissen, wofür er das tut. Die ständig erlebte Ablehnung durch die anderen wirkt da nicht wirklich motivationsfördernd.
Hoppel hatte ja langfristig die Probleme kommen sehen und angeboten, eine Bezugsperson mitfahren zu lassen. Das wurde damals als nicht erforderlich abgelehnt. Wenn die Schule nun kurzfristig umdisponieren muss, kann man den Eltern nicht vorwerfen, wenn das nun so kurzfristig für sie nicht realisierbar ist.karasi hat geschrieben:Hier wurde ganz deutlich das Angebot von Seiten der Schule gemacht, dass die Mutter oder ein anderer Betreuer mitfahren kann. Dann muss man darauf vielleicht auch als Eltern mal eingehen
In jedem Fall müssen die anderen Schüler vor Übergriffen geschützt werden - das ist völlig klar. Das sollte aber durch Fachleute geschehen, deren Anwesenheit die Lehrer auch zulassen müssen. Und in jedem Fall muss durch professionelle Hilfe eine Aufarbeitung der Vergangenheit und durch entsprechende Therapien eine langfristige Verhaltensänderung erzielt werden. Und dafür müssen alle - Eltern, Therapeuten und Lehrer - zusammenarbeiten.
Viele Grüße
Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
hallo
ich finde es einfach ganz schlimm was da passiert.
unabhängig davon ob der ausschluss von der klassenfahrt richtig oder falsch ist, finde ich die ganze sache einfach unerträglich. wie lange soll das so weitergehen?
fakt ist, dass auch die anderen kinder vor den ausrastern geschützt werden müssen, klar. ich wäre auch nicht begeistert, wenn mein kind von solchen ausrastern in form von schlägen oder sonstwas beeinträchtigt würde.
auf der anderen seite hat deutschland die un konventionen unterzeichnet und damit sich verpflichtet ein inklusives schulsystem anzubieten. und genau da hakt es meiner meinung nach an allen ecken und kanten. denn gleichzeitig ist oberstes ziel, dass das ganze nichts kosten soll, möglichst soll noch geld eingespart werden. leiden tun dann nicht nur betroffene kinder wie niclas, denen die nötigen hilfen nicht bezahlt werden, sondern auch alle anderen kinder der klasse.und ja karasi du triffst den nagel auf den kopf wenn du schreibst, dass lehrer gar nicht dafür ausgebildet sind. das genau ist der punkt und die leidtragenden sind sowohl die kinder die mehr betreuung brauchen aber eben auch alle anderen kinder.
ob mit ordnungsmaßnahmen hier überhaupt etwas bewirkt werden kann oder das ganze noch verschlimmert können wir hier gar nicht beurteilen. die frage die hier ganz dringend geklärt werden muss und zwar für alle kinder dieser klasse ist warum diese ausraster passieren und welche maßnahmen SOFORT ergriffen werden können, um dem professionell und nachhaltig entgegen wirken zu können und allen entlastung zu bringen. wie lange haben die lehrer schon zugesehen und wie lange wollen sie es noch tun? ich finde das unbegreiflich!
@karasi: ich habe es so verstanden, dass die mutter der schule das angebot gemacht hat mitzufahren, diese das aber nicht für nötig hielten und jetzt auf einmal doch. mir scheint die schule da auch nicht sehr "professionell" zu reagieren. nochmal die frage: wie lange wollen die noch zusehen, immer nur "strafen" statt wirkliche hilfen, die hier ja mehr als dringend nötig und überfällig sind im sinne einer wirklcihen inklusion anzubieten? irgendwann wird nicklas schon dermaßen "stigmatisiert sein, dass er gar keine chance hat sowohl bei den kindern als auch bei allen anderen auf einen grünen zweig zu kommen und einfach ein normaler teil der klasse zu sein und ein unbeschwertes schulleben erleben zu können mit der nötigen unterstützung die er braucht!
in diesem sinne viele grüße
@
ich finde es einfach ganz schlimm was da passiert.
unabhängig davon ob der ausschluss von der klassenfahrt richtig oder falsch ist, finde ich die ganze sache einfach unerträglich. wie lange soll das so weitergehen?
fakt ist, dass auch die anderen kinder vor den ausrastern geschützt werden müssen, klar. ich wäre auch nicht begeistert, wenn mein kind von solchen ausrastern in form von schlägen oder sonstwas beeinträchtigt würde.
auf der anderen seite hat deutschland die un konventionen unterzeichnet und damit sich verpflichtet ein inklusives schulsystem anzubieten. und genau da hakt es meiner meinung nach an allen ecken und kanten. denn gleichzeitig ist oberstes ziel, dass das ganze nichts kosten soll, möglichst soll noch geld eingespart werden. leiden tun dann nicht nur betroffene kinder wie niclas, denen die nötigen hilfen nicht bezahlt werden, sondern auch alle anderen kinder der klasse.und ja karasi du triffst den nagel auf den kopf wenn du schreibst, dass lehrer gar nicht dafür ausgebildet sind. das genau ist der punkt und die leidtragenden sind sowohl die kinder die mehr betreuung brauchen aber eben auch alle anderen kinder.
ob mit ordnungsmaßnahmen hier überhaupt etwas bewirkt werden kann oder das ganze noch verschlimmert können wir hier gar nicht beurteilen. die frage die hier ganz dringend geklärt werden muss und zwar für alle kinder dieser klasse ist warum diese ausraster passieren und welche maßnahmen SOFORT ergriffen werden können, um dem professionell und nachhaltig entgegen wirken zu können und allen entlastung zu bringen. wie lange haben die lehrer schon zugesehen und wie lange wollen sie es noch tun? ich finde das unbegreiflich!
@karasi: ich habe es so verstanden, dass die mutter der schule das angebot gemacht hat mitzufahren, diese das aber nicht für nötig hielten und jetzt auf einmal doch. mir scheint die schule da auch nicht sehr "professionell" zu reagieren. nochmal die frage: wie lange wollen die noch zusehen, immer nur "strafen" statt wirkliche hilfen, die hier ja mehr als dringend nötig und überfällig sind im sinne einer wirklcihen inklusion anzubieten? irgendwann wird nicklas schon dermaßen "stigmatisiert sein, dass er gar keine chance hat sowohl bei den kindern als auch bei allen anderen auf einen grünen zweig zu kommen und einfach ein normaler teil der klasse zu sein und ein unbeschwertes schulleben erleben zu können mit der nötigen unterstützung die er braucht!
in diesem sinne viele grüße
@
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Schonmal an pschologiche Hilfen außerhalb der Schule gedacht? Wurde auf ADHS getestet? Ein Aufenthalt in einer psychologischen Einrichtung?
Momo, das sagt sich so leicht, mit der Stigmatisierung und dem Ausgegrenzt fühlen. Aber die anderen Kinder sind ja auch nicht doof. Die Frage ist, ob er in dieser Klasse überhaupt noch akzeptiert wird. Kinder, die von ihm verprügelt wurden, werden sicherlich nichts mehr mit ihm unternehmen wollen.
Klar, Integration hin oder her, aber bei Gewalt ist dann auch im Sinne der anderen Kinder und des Betroffenen selber Schluss. Irgendwann müssen alle Beteiligten auch geschützt werden. Vielleicht weigern sich manche Lehrer schlichtweg ihn mitzunehmen. Das ist traurig, aber die Reaktion ist auch bei zu vielen Ausrastern verständlich. Was, wenn etwas passiert? Ich frage mich, was für Wunderwerke manche Eltern immer so von Lehrern erwarten? Möchte jetzt Lehrer nicht in Schutz nehmen, aber anmerken möchte ich es trotzdem. Ich glaube, hier muss ganz genau geschaut werden, woran es liegt. Vielleicht wäre ja auch mal eine kleine Elternrunde mit einem Lehrer möglich, so dass man sich da zunächst einmal austauschen könnte? Ist so etwas schon geschehen? Hat Hoppel andere eltern schon kontaktiert?
Ich denke, man muss aufpassen, dass man hier nicht die Sh mit andern möglichen Ursachen zuzsammenwirft.
Ein möglicher Klassen oder Schulwechsel ist bei so lang andauernden Problemen manchmal auch zu überdenken. Wir wissen ja nicht, wie das Klassen- und Schulklima dort allgemein ist.
Da sich Hoppel bisher nicht mehr gemeldet hat, stelle ich die Frage einfach so in den Raum: Wie verhält sich das Kind zu Hause. Spricht er über die anderen Kinder, warum er gereizt wurde, über die Lehrer, über sein eigenes Verhalte ...
Momo, das sagt sich so leicht, mit der Stigmatisierung und dem Ausgegrenzt fühlen. Aber die anderen Kinder sind ja auch nicht doof. Die Frage ist, ob er in dieser Klasse überhaupt noch akzeptiert wird. Kinder, die von ihm verprügelt wurden, werden sicherlich nichts mehr mit ihm unternehmen wollen.
Klar, Integration hin oder her, aber bei Gewalt ist dann auch im Sinne der anderen Kinder und des Betroffenen selber Schluss. Irgendwann müssen alle Beteiligten auch geschützt werden. Vielleicht weigern sich manche Lehrer schlichtweg ihn mitzunehmen. Das ist traurig, aber die Reaktion ist auch bei zu vielen Ausrastern verständlich. Was, wenn etwas passiert? Ich frage mich, was für Wunderwerke manche Eltern immer so von Lehrern erwarten? Möchte jetzt Lehrer nicht in Schutz nehmen, aber anmerken möchte ich es trotzdem. Ich glaube, hier muss ganz genau geschaut werden, woran es liegt. Vielleicht wäre ja auch mal eine kleine Elternrunde mit einem Lehrer möglich, so dass man sich da zunächst einmal austauschen könnte? Ist so etwas schon geschehen? Hat Hoppel andere eltern schon kontaktiert?
Ich denke, man muss aufpassen, dass man hier nicht die Sh mit andern möglichen Ursachen zuzsammenwirft.
Ein möglicher Klassen oder Schulwechsel ist bei so lang andauernden Problemen manchmal auch zu überdenken. Wir wissen ja nicht, wie das Klassen- und Schulklima dort allgemein ist.
Da sich Hoppel bisher nicht mehr gemeldet hat, stelle ich die Frage einfach so in den Raum: Wie verhält sich das Kind zu Hause. Spricht er über die anderen Kinder, warum er gereizt wurde, über die Lehrer, über sein eigenes Verhalte ...
Zuletzt geändert von karasi am 29. Mai 2011, 21:47, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Karasi,
Viele Grüße
ein Psychologe wurde bereits eingeschaltetkarasi hat geschrieben:Schonmal an pschologiche Hilfen außerhalb der Schule gedacht?
war schon immer im Gespräch - und wäre als emotional-seelische Behinderung auch kein Ausgrenzungsgrund, sondern ein Grund mehr für gezielte sonderpädagogische Förderungkarasi hat geschrieben:Wurde auf ADHS getestet?
Niclas hat bereits die Schule gewechselt. Dein Vorschlag führt zu einer endlosen Kette von ständigen Schulwechseln, die niemandem hilft.karasi hat geschrieben:Ein möglicher Klassen oder Schulwechsel ist bei so lang andauernden Problemen manchmal auch zu überdenken.
Viele Grüße
Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Naja, wenn er die Schule schon gewechselt hat, dann würde ich vielleicht langsam mal nicht nur auf die Schule setzen. Und auch nicht nur die Schule verantwortlich machen. Oder? Kaja, mit psychologischer Hilfe meinte ich (und jmd. anderes hat das hier auch schon angemerkt): Das Aufsuchen einer Einrichtung (kann man auch wie eine Art Kur beantragen). Ein einzelner Psycholge, der mal vorbeischaut oder den man mal einmal die Woche besucht, bringt ja nicht immer etwas.
Da ich meinen Beitrag editiert habe, als Du Deinen gesendet hast (ich hatte eigentlich noch Fragen an die Mutter eingefügt): Welches Klima herrscht grundsätzlich in der Schule? Es gibt ja nun genügend Schulen, an denen, aufgrund vieler Faktoren, auch kein gutes Schulklima herrscht. Das begünstigt solche Ausraster natürlich.
Kaja, sagt sich immer alles so leicht ... fördern, ausgrenzen ... starke Schlagworte ... :help:
Da sich aberHoppel hier gar nicht zur Zeit zu Wort meldet, ist es müßig über irgendetwas zu diskutieren. Fakt ist, ich würde, im Sinne meines Kindes, nicht nur auf die Schule setzen. Und gegebenenfalls auch andere Institutionen einschalten.
Da ich meinen Beitrag editiert habe, als Du Deinen gesendet hast (ich hatte eigentlich noch Fragen an die Mutter eingefügt): Welches Klima herrscht grundsätzlich in der Schule? Es gibt ja nun genügend Schulen, an denen, aufgrund vieler Faktoren, auch kein gutes Schulklima herrscht. Das begünstigt solche Ausraster natürlich.
Kaja, sagt sich immer alles so leicht ... fördern, ausgrenzen ... starke Schlagworte ... :help:
Da sich aberHoppel hier gar nicht zur Zeit zu Wort meldet, ist es müßig über irgendetwas zu diskutieren. Fakt ist, ich würde, im Sinne meines Kindes, nicht nur auf die Schule setzen. Und gegebenenfalls auch andere Institutionen einschalten.
Zuletzt geändert von karasi am 29. Mai 2011, 22:03, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Karasi,
Kuren für ADHS - und ADHS-ähnliche Verhaltensweisen??? Ich habe so etwas vor zwei Jahren von außen erlebt (in der Klinik, in der mein Sohn wegen der erheblichen Ernährungsproblem war, gab es auch ADHS-Stationen) - wirkliche Hilfe sieht anders aus.
Viele Grüße
sicher ist eine umfangreiche Diagnostik hier angezeigt. Ob es wirklich die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit all ihren Auswirkungen sein muss, kann ich nicht einschätzen. Nicht selten ist man auch dort nicht immer in der Lage, die richtige Ursache zu finden und gangbare Lösungen zu empfehlen. Und - ein Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kann auch zu einer Stigmatisierung führen.karasi hat geschrieben:mit psychologischer Hilfe meinte ich: Das Aufsuchen einer Einrichtung (kann man auch wie eine Art Kur beantragen).
Kuren für ADHS - und ADHS-ähnliche Verhaltensweisen??? Ich habe so etwas vor zwei Jahren von außen erlebt (in der Klinik, in der mein Sohn wegen der erheblichen Ernährungsproblem war, gab es auch ADHS-Stationen) - wirkliche Hilfe sieht anders aus.
Hoppel hat anfangs begeistert von der Schule geschrieben. Das, was Niclas erlebt, ist übrigens typisch für eine ADHS-Schulkarriere: anfangs klappt alles super, später tauchen die üblichen Probleme auf ... und nach ca einem Jahr wird der nächste Schulwechsel fällig. Da helfen nur gezielte Therapien. Bei Niclas eben schnell ein fähiger Schulhelfer (und wenn seine einzige Qualifikation erst einmal ist, Niclas in Konfliktsituationen aus dem Raum zu tragen), dann eine richtige Diagnostik und auf dieser Grundlage Verhaltenstherapien, in denen Niclas lernt, seine Emotionen in die richtige Richtung zu lenken ... Nicht aber Ordnungsmaßnahmen und Demotivationkarasi hat geschrieben:Da ich meinen Beitrag editiert habe, als Du Deinen gesendet hast (ich hatte eigentlich noch Fragen an die Mutter eingefügt): Welches Klima herrscht grundsätzlich in der Schule? Es gibt ja nun genügend Schulen, an denen, aufgrund vieler Faktoren, auch kein gutes Schulklima herrscht. Das begünstigt solche Ausraster natürlich.
Ich habe bei vier Kindern und mittelerweile mehr als zehn verschiedenen Schulen ausreichend Situationen erlebt, die mir nicht gefallen haben. Aber die einzig angewandte Methode, diese Kinder der Schule und damit der Möglichkeit einer (sonder-) pädagogischen Beeinflussung zu entziehen, kann doch nicht die wirklich angestrebte Form des Eingreifens sein.karasi hat geschrieben:Deine Reaktion würde ich gern sehen, wenn Deine Kinder verprügelt werden würden.
Viele Grüße
Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
hallo karasi
da hast du mich falsch verstanden:
ich finde nicht unbedingt, dass die lehrer schuld sind. sie sind genauso wie die kinder "opfer" unseres systems.
die politik macht irgendwelche zusagen (un-konvention/ inklusion), macht damit den eltern betroffener kinder große hoffnungen, keiner fragt lehrer/ schulen, ob sie das leisten können. und da ist enttäsuchung auf allen seiten doch vorprogrammiert. von den eltern der anderen kinder mal ganz abgesehen. ich wäre auch alles andere als begeistert, wenn mein "gesundes" kind in eine solche klasse gehen müsste und evtl. sogar angriffen ausgesetzt wäre. folge: ein kind wie niclas steht alleine da ohne hilfe zu bekommen und ist (verständlicherweise) zusätzlich den anfeindungen der lehrer, seiner klassenkameraden und den anderen eltern ausgesetzt, wird von klassenaktionen (auch verständlich) ausgeschlossen und zeigt dann die entsprechende reaktion usw. usw. also ein spirale, die doch unterbrochen werden muss.
da er ja bereits aufgrund seines verhaltens die schule gewechselt hat, frage ich mich warum denn keiner bereits bei den ersten anzeichen reagiert hat. die mutter hat ihre bedenken geäußert und auch den wunsch nach einem integrationshlefer. warum hört keiner zu, warum guckt keiner hin?
und ich stimme kaja zu: jetzt schon wieder einen schulwechsel? der müsste wirklcih gut überlegt sein und vor allem begründet auf eine feststehende diagnose mit einem entsprechenden gutem förder- und unterstützungsangebot für niclas, denn sonst läuft er (und alle anderen) doch immer nur davon und er wird jedes schuljahr auf einer anderen schule verbringen. außerdem wird er älter und seiner ausraster dadurch auch bedrohlicher. irgendjemand muss mal die reßleine ziehen.
die idee mit einer psychologischen reahmaßnehme (inklusive diagnostik) fände ich sehr sinnvoll!
grüße
da hast du mich falsch verstanden:
ich finde nicht unbedingt, dass die lehrer schuld sind. sie sind genauso wie die kinder "opfer" unseres systems.
die politik macht irgendwelche zusagen (un-konvention/ inklusion), macht damit den eltern betroffener kinder große hoffnungen, keiner fragt lehrer/ schulen, ob sie das leisten können. und da ist enttäsuchung auf allen seiten doch vorprogrammiert. von den eltern der anderen kinder mal ganz abgesehen. ich wäre auch alles andere als begeistert, wenn mein "gesundes" kind in eine solche klasse gehen müsste und evtl. sogar angriffen ausgesetzt wäre. folge: ein kind wie niclas steht alleine da ohne hilfe zu bekommen und ist (verständlicherweise) zusätzlich den anfeindungen der lehrer, seiner klassenkameraden und den anderen eltern ausgesetzt, wird von klassenaktionen (auch verständlich) ausgeschlossen und zeigt dann die entsprechende reaktion usw. usw. also ein spirale, die doch unterbrochen werden muss.
da er ja bereits aufgrund seines verhaltens die schule gewechselt hat, frage ich mich warum denn keiner bereits bei den ersten anzeichen reagiert hat. die mutter hat ihre bedenken geäußert und auch den wunsch nach einem integrationshlefer. warum hört keiner zu, warum guckt keiner hin?
und ich stimme kaja zu: jetzt schon wieder einen schulwechsel? der müsste wirklcih gut überlegt sein und vor allem begründet auf eine feststehende diagnose mit einem entsprechenden gutem förder- und unterstützungsangebot für niclas, denn sonst läuft er (und alle anderen) doch immer nur davon und er wird jedes schuljahr auf einer anderen schule verbringen. außerdem wird er älter und seiner ausraster dadurch auch bedrohlicher. irgendjemand muss mal die reßleine ziehen.
die idee mit einer psychologischen reahmaßnehme (inklusive diagnostik) fände ich sehr sinnvoll!
grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo!
Sorry das ich mich jetzt erst melde.Hatte letzte Woche sehr viel um die Ohren!
Als allererstes ADS oder ADHS ist ausgeschlossen!!!!Und wie schon oft beschrieben hab ich mit ihm zu Hause auch keine Probleme.Klar Grenzen werden ausgetestet aber da scheitert er dann weil ich mir nicht auf der Nase herum tanzen lasse.Diese Ausraster kenne ich also nicht.
Wir hatten ein langes Gespräch mit Hort und Lehrern bei der Psychologin.Was auch mir aufgefallen ist das jeder eine andere Sicht der Lage hat.Mir wurde die ganze Zeit erzählt wie schlimm er gerade ist und dort hieß es auf einmal das er sich im Verlaufe des Schuljahres gebessert hat.Im Unterricht gibt es keinerlei Ausraster mehr.Ist halt nur im Freizeitbereich wo keine Strukturierung ist.Und vermöbeln das Wort wäre wohl auch falsch.Meistens ist es nur ein Schlag und gut.Was soll ich von solchen Aussagen halten.Mal so und mal so.Eltern sind noch keine auf uns zu gekommen.Das vorneweg.Ich weiß aber auch nicht inwieweit die Schule uns da in Schutz nimmt.Kennen tun wir von dort keinen und wie gesagt Freunde ausserhalb der Schule hat er keinen in seinem Alter.Ich bin aber gerade dabei mit einer die 10 km weiter weg wohnt den Kontakt aufzubauen.Ihr Sohn ist jetzt 10 und hat ADHS.
Die Psychologin erklärte es so das er in manchen Situationen überfordert ist und nie gelernt hat Freunde zu finden bzw zu halten.D.h. wenn mal einer mit ihm spielt dann meckert und bestimmt er solange bis derjenige geht.Oder ein Streit entsteht wo er wieder überfordert ist und dann austickt.Hinzukommt das Kinder manchmal wirklich gemein sind und ihn offensichtlich ausgrenzen oder ärgern.Das sind halt alles Punkte die er nie gelernt hat im Kiga weils keinen Interessiert hat und er dadurch das man die SH erst mit 5 Jahren entdeckt hat schon immer ein Ausenseiter war weil er nie mitreden konnte.Die Ablehnung der Klassenfahrt wäre wieder eine weitere Demütigung gewesen.Klar die Lehrerin hat schon recht das dies eine heikle Sache ist und ich als Mutter wöllte auch nicht das so einer mitfährt.Fakt ist ich habs ja früher angesprochen wurde aber abgewiesen und jetzt 2 Wochen zuvor sowas.Kann mir bitte keiner übel nehmen das ich das Pädagogisch das allerletzte nenne.Wenigstens gab es eine Einsicht das man über solche Dinge rechtzeitig nochmal sprechen muß zumal die Problematik lange bekannt ist und nicht erst seit letzter Woche!
Desweiteren ist er ein Perfektionist was ihm viel Kraft kostet.Alles perfekt zu machen und zu zuhören ist Streß pur für ihn.Demnach schlaucht das und in der Pause nutzt er die Zeit um laut zu sein und alles "abzuschütteln".Auch wenn man ihn ständig androht das er auf eine Schule für Verhaltensauffällige kommt stärkt ihn das nicht in seinem Selbstbewußtsein.Er braucht positive Erlebnisse um diese Seite zu stärken dann kommt er mit der Welt auch besser klar.
Ein Schulwechsel ist ein großes NO!Sie meinte wenn ich ihn dort wieder raus nehme ist das für ihn wie "ich habe wieder versagt".Das machts nicht besser.Integration statt Ausgrenzung wäre hierbei ein ganz wichtiger Punkt!
So und um zu der Psychiatrie mal zu sprechen zu kommen.Ich war schon einmal bei so einer Einrichtung.Der Satz das ich dran Schuld bin weil ich soviel arbeite und den Streß mit heim bringe der hallt mir heute noch im Ohr!Sorry aber dann müßte ja alles jetzt Super sein.Zu solchen Leuten geb ich mein Kind als allerletzten Ausweg.
Eine Einzelfallhelferin wird aus Sicht des Hortes und der Schule NICHT gebraucht.Trotzdem wollen wir nächste Woche uns nochmal kurzschließen und über diese Woche sprechen.Mein Bruder will auch mal ganz genau hinschauen, denn auch er denkt das nicht immer Niclas der Böse ist!
Und ich möchte hier nochmals betonen das ich mir als Mutter in keinsterweise einer Schuld bewußt bin warum er so ist!!!
Sorry das ich mich jetzt erst melde.Hatte letzte Woche sehr viel um die Ohren!
Als allererstes ADS oder ADHS ist ausgeschlossen!!!!Und wie schon oft beschrieben hab ich mit ihm zu Hause auch keine Probleme.Klar Grenzen werden ausgetestet aber da scheitert er dann weil ich mir nicht auf der Nase herum tanzen lasse.Diese Ausraster kenne ich also nicht.
Wir hatten ein langes Gespräch mit Hort und Lehrern bei der Psychologin.Was auch mir aufgefallen ist das jeder eine andere Sicht der Lage hat.Mir wurde die ganze Zeit erzählt wie schlimm er gerade ist und dort hieß es auf einmal das er sich im Verlaufe des Schuljahres gebessert hat.Im Unterricht gibt es keinerlei Ausraster mehr.Ist halt nur im Freizeitbereich wo keine Strukturierung ist.Und vermöbeln das Wort wäre wohl auch falsch.Meistens ist es nur ein Schlag und gut.Was soll ich von solchen Aussagen halten.Mal so und mal so.Eltern sind noch keine auf uns zu gekommen.Das vorneweg.Ich weiß aber auch nicht inwieweit die Schule uns da in Schutz nimmt.Kennen tun wir von dort keinen und wie gesagt Freunde ausserhalb der Schule hat er keinen in seinem Alter.Ich bin aber gerade dabei mit einer die 10 km weiter weg wohnt den Kontakt aufzubauen.Ihr Sohn ist jetzt 10 und hat ADHS.
Die Psychologin erklärte es so das er in manchen Situationen überfordert ist und nie gelernt hat Freunde zu finden bzw zu halten.D.h. wenn mal einer mit ihm spielt dann meckert und bestimmt er solange bis derjenige geht.Oder ein Streit entsteht wo er wieder überfordert ist und dann austickt.Hinzukommt das Kinder manchmal wirklich gemein sind und ihn offensichtlich ausgrenzen oder ärgern.Das sind halt alles Punkte die er nie gelernt hat im Kiga weils keinen Interessiert hat und er dadurch das man die SH erst mit 5 Jahren entdeckt hat schon immer ein Ausenseiter war weil er nie mitreden konnte.Die Ablehnung der Klassenfahrt wäre wieder eine weitere Demütigung gewesen.Klar die Lehrerin hat schon recht das dies eine heikle Sache ist und ich als Mutter wöllte auch nicht das so einer mitfährt.Fakt ist ich habs ja früher angesprochen wurde aber abgewiesen und jetzt 2 Wochen zuvor sowas.Kann mir bitte keiner übel nehmen das ich das Pädagogisch das allerletzte nenne.Wenigstens gab es eine Einsicht das man über solche Dinge rechtzeitig nochmal sprechen muß zumal die Problematik lange bekannt ist und nicht erst seit letzter Woche!
Desweiteren ist er ein Perfektionist was ihm viel Kraft kostet.Alles perfekt zu machen und zu zuhören ist Streß pur für ihn.Demnach schlaucht das und in der Pause nutzt er die Zeit um laut zu sein und alles "abzuschütteln".Auch wenn man ihn ständig androht das er auf eine Schule für Verhaltensauffällige kommt stärkt ihn das nicht in seinem Selbstbewußtsein.Er braucht positive Erlebnisse um diese Seite zu stärken dann kommt er mit der Welt auch besser klar.
Ein Schulwechsel ist ein großes NO!Sie meinte wenn ich ihn dort wieder raus nehme ist das für ihn wie "ich habe wieder versagt".Das machts nicht besser.Integration statt Ausgrenzung wäre hierbei ein ganz wichtiger Punkt!
So und um zu der Psychiatrie mal zu sprechen zu kommen.Ich war schon einmal bei so einer Einrichtung.Der Satz das ich dran Schuld bin weil ich soviel arbeite und den Streß mit heim bringe der hallt mir heute noch im Ohr!Sorry aber dann müßte ja alles jetzt Super sein.Zu solchen Leuten geb ich mein Kind als allerletzten Ausweg.
Eine Einzelfallhelferin wird aus Sicht des Hortes und der Schule NICHT gebraucht.Trotzdem wollen wir nächste Woche uns nochmal kurzschließen und über diese Woche sprechen.Mein Bruder will auch mal ganz genau hinschauen, denn auch er denkt das nicht immer Niclas der Böse ist!
Und ich möchte hier nochmals betonen das ich mir als Mutter in keinsterweise einer Schuld bewußt bin warum er so ist!!!
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hoppel, ich denke, dass niemand meinte, dass Du Dein Kind in eine psychiatrische Anstalt stecken sollst. Es gibt genügend tolle Einrichtungen, in die die Kinder geschickt werden können. Das hat nichts mit "Klapse" zu tun! Die Kinder lernen dort gemeinsam miteinander auszukommen, mit den vielfältigsten Problemen umzugehen und nebenbei lernen viele die ersten Freunde in ihrem Leben kennen. Denn dort sind auch Kinder, die ausgegrenzt werden, die dieselben Erfahrungen machen. Das ist etwas völlig anderes wie ein stätionärer Aufenthalt. Eher wie eine Kur oder eine Art "Ferienlager".
Ich finde es positiv, dass die Schule sich mit euch zusammensetzt. Ich denke aber, dass es so nichts bringen wird. Oder was sind nun die neuen Erkenntnisse, die ihr gewonnen habt? Wenn die Schule den Einzelfallhelfer nicht möchte, dann müssen sie euch doch wenigstens ein anderes Angebot gemacht haben. Denn mit einer kleinen Gesprächsrunde wird man doch die Probleme nicht aus der Welt schaffen. Da muss doch jetzt ein Plan erarbeitet werden. Gemeinsam mit euch. Wenn nicht, würde ich mich nicht auf die Schule verlassen. Wie wäre es denn mal mit einem Sportverein oder ähnlichem, so dass Dein Sohn Freunde finden kann. Es wirkt auf mich so, als wenn ihr gar keinen Kontakt zu Eltern und Kindern in der Schue habt. Und das it natürlich für jedes Kind schlecht.
Ich lese zwischen den Zeilen, dass Dein Sohn doch wenige Freunde hat und wie Du schon geschrieben hast, wenige Erfolgserlebnisse hat. Da müsstet ihr und die Schule doch ansetzen und dann von dort weitergehen.
Den letzten Satz finde ich irgendwie unpassend. Du musst Dich nicht rechtfertigen, dass Du Schuld bist. Das sagt Dir doch hier niemand. Die Ursachen können so vielfältig sein. Andererseits solltest Du nun auch keinen Schuldigen suchen. Das bringt doch nun auch nichts. Es geht doch auch nicht darum, den "Bösen" zu finden. Das löst doch jetzt die Probleme nicht.
Alles Gute!
Ich finde es positiv, dass die Schule sich mit euch zusammensetzt. Ich denke aber, dass es so nichts bringen wird. Oder was sind nun die neuen Erkenntnisse, die ihr gewonnen habt? Wenn die Schule den Einzelfallhelfer nicht möchte, dann müssen sie euch doch wenigstens ein anderes Angebot gemacht haben. Denn mit einer kleinen Gesprächsrunde wird man doch die Probleme nicht aus der Welt schaffen. Da muss doch jetzt ein Plan erarbeitet werden. Gemeinsam mit euch. Wenn nicht, würde ich mich nicht auf die Schule verlassen. Wie wäre es denn mal mit einem Sportverein oder ähnlichem, so dass Dein Sohn Freunde finden kann. Es wirkt auf mich so, als wenn ihr gar keinen Kontakt zu Eltern und Kindern in der Schue habt. Und das it natürlich für jedes Kind schlecht.
Ich lese zwischen den Zeilen, dass Dein Sohn doch wenige Freunde hat und wie Du schon geschrieben hast, wenige Erfolgserlebnisse hat. Da müsstet ihr und die Schule doch ansetzen und dann von dort weitergehen.
Den letzten Satz finde ich irgendwie unpassend. Du musst Dich nicht rechtfertigen, dass Du Schuld bist. Das sagt Dir doch hier niemand. Die Ursachen können so vielfältig sein. Andererseits solltest Du nun auch keinen Schuldigen suchen. Das bringt doch nun auch nichts. Es geht doch auch nicht darum, den "Bösen" zu finden. Das löst doch jetzt die Probleme nicht.
Alles Gute!
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Hoppel,
ich weiss jetzt nicht wielange der Niclas auf die jetzige Schule geht bzw. in wieviele Schulen er war (war für Schulen war es damals - hab jetzt die älteren Postings nicht mehr im Kopf) Anderseits lese ich zwischen den Zeilen, dass er nicht sooo wirklich integriert wird und obendrein dort scheinbar keine Freunde hat.
Du schrieb, dass er vielleicht ausserhalb der Schule einen künftigen Freund treffen würdet.
Was macht er in der Freizeit - macht er Sport? Spielt er allein?
Das man als Hörgeschädigte Positive Erlebnisse braucht, ist schon klar. Aber das kann man nur dann erlangen wenn man auch mit entsprechende Spielgenossen/Klassenkameraden klar kommt. Als Einzelkämpfer ist es schwierig.
Könnte ggf. daran liegen, das die Ausraster im Unterricht weniger wurde, weil er jetzt gefordert wird. In den Pausen ist er ein Einzelgänger bzw. hat keinen "guten" Freund.... fühlt sich dann allein und könnte frustiert sein! Das nur als meine persönliche Gedanke wie ich es aus Deine Zeilen interpretieren könnte.
Ansonsten kann ich Karasi Posting zustimmen.
Gruss Sandra
ich weiss jetzt nicht wielange der Niclas auf die jetzige Schule geht bzw. in wieviele Schulen er war (war für Schulen war es damals - hab jetzt die älteren Postings nicht mehr im Kopf) Anderseits lese ich zwischen den Zeilen, dass er nicht sooo wirklich integriert wird und obendrein dort scheinbar keine Freunde hat.
Du schrieb, dass er vielleicht ausserhalb der Schule einen künftigen Freund treffen würdet.
Was macht er in der Freizeit - macht er Sport? Spielt er allein?
Das man als Hörgeschädigte Positive Erlebnisse braucht, ist schon klar. Aber das kann man nur dann erlangen wenn man auch mit entsprechende Spielgenossen/Klassenkameraden klar kommt. Als Einzelkämpfer ist es schwierig.
Könnte ggf. daran liegen, das die Ausraster im Unterricht weniger wurde, weil er jetzt gefordert wird. In den Pausen ist er ein Einzelgänger bzw. hat keinen "guten" Freund.... fühlt sich dann allein und könnte frustiert sein! Das nur als meine persönliche Gedanke wie ich es aus Deine Zeilen interpretieren könnte.
Ansonsten kann ich Karasi Posting zustimmen.
Gruss Sandra
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Tja so einen wirklichen Plan haben wir dabei nicht erarbeitet.War deshalb schon etwas enttäuscht weil letztendlich nur festgestellt wurde das es ja gar nicht so schlimm mehr ist und der Einzelfallhelfer nicht gebraucht werden würde weil er dann nur noch mehr ausgegrenzt wird (die Logik versteh ich nicht).Ich hab am 15. einen weiteren Termin bei der Psychologin.Sie will wieder mit Niclas spielen.Da will ich dann meine Fragen los werden.
Woher Freunde nehmen und nicht stehlen?Wie gesagt in dem Ort wo Niclas zur Schule geht kennen wir keinen weiter.Zudem sind wir durch Niclas bekannt wie ein bunter Hund.Wer will da schon freiwillig Kontakt aufnehmen und sein Kind dem "Risiko" aussetzen.Und in unserem Freundeskreis gibts auch noch keinen der Kinder hat.In der Nachbarschaft siehts halt wie ich schon sagte auch mau aus.Entweder er spielt mit 4/5 Jährigen oder die sind alle über 12.
Die Erzieher meinten auch das man ja niemanden zwingen kann sein Freund zu werden und stehen recht hilflos da.
Das mit dem Verein ist auch ne schwierige Sache.Zur Zeit geht er mit dem Opa jede Woche zum Tischtennis.Wenn ihm was nicht passt flippt er aus und schimpft vor sich hin.War mir bisher immer zu riskant ihn irgendwo abzugeben.Zudem interessiert er sich für fast nichts was sich dann widerspiegelt indem er schnell das Interesse verliert.
Wenn er heim kommt braucht er erstmal seine Ruhe weil er fertig ist, dass merken wir und lassen ihn.
Ich suche hier keinen Schuldigen.Davon wirds nicht besser mit seinem Verhalten.
Woher Freunde nehmen und nicht stehlen?Wie gesagt in dem Ort wo Niclas zur Schule geht kennen wir keinen weiter.Zudem sind wir durch Niclas bekannt wie ein bunter Hund.Wer will da schon freiwillig Kontakt aufnehmen und sein Kind dem "Risiko" aussetzen.Und in unserem Freundeskreis gibts auch noch keinen der Kinder hat.In der Nachbarschaft siehts halt wie ich schon sagte auch mau aus.Entweder er spielt mit 4/5 Jährigen oder die sind alle über 12.
Die Erzieher meinten auch das man ja niemanden zwingen kann sein Freund zu werden und stehen recht hilflos da.
Das mit dem Verein ist auch ne schwierige Sache.Zur Zeit geht er mit dem Opa jede Woche zum Tischtennis.Wenn ihm was nicht passt flippt er aus und schimpft vor sich hin.War mir bisher immer zu riskant ihn irgendwo abzugeben.Zudem interessiert er sich für fast nichts was sich dann widerspiegelt indem er schnell das Interesse verliert.
Wenn er heim kommt braucht er erstmal seine Ruhe weil er fertig ist, dass merken wir und lassen ihn.
Ich suche hier keinen Schuldigen.Davon wirds nicht besser mit seinem Verhalten.
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Hoppel
also für mich passt das alles nicht zusammen:
- auf der einen Seite gefährdet er durch seine Ausraster (angeblich) andere Kinder und soll daher nicht mit auf Klassenfahrt fahren
- auf der anderen Seite ist dann doch alles nicht so schlimm und er braucht keine weitere Betreuung
- dann scheint er massive Probleme zu haben, aber bekommt keine Therapie, sondern ihr geht ab und zu zur Psychologin und sie spielt mit ihm und redet mit dir??
- du kennst die ausraster von zuhause nicht, aber beschreibst, dass er sie doch auch im freizeitbereich hat(tischtennis) und du hast angst ihn in vereinen anzumelden (angst wovor?): kann es sein, dass er zuhause einfach keine ausraster hat, weil er nie mit frust(durch Konflikte, verbote, misserfolge) umgehen muss und du aus angst/ schutz ihn immer vor solchen situationen beschützt hast, indem du sie vermeidest? -->vilelleicht wäre dann ein soziales gruppentrainig bei einem ergotherapeuten oder psychologen ratsam, damit er lernt konflikte, frustration, misserfolge auch mal auszuhalten bzw. konstruktiv zu lösen?
ich bleibe dabei, dass ich denke ihm muss geholfen werden dringend durch eine professionelle therapie und engmaschige begleitung in schule, freiezit usw. und man darf sich nicht, nur weil es auch mal gute Zeiten gibt, dazu verleiten zu lassen ein hilfsangebot immer wegzuschieben, so nach dem motto ach so schlimm ist es ja (gerade mal) nicht.
wir haben schon viele vorschläge gemacht und bisher ist eigentlich nichts passiert, sondern mein eindruck ist, dass ihr auch nach einem schulwechsel immer noch genau da steht wie am anfang, aber vielleicht täuscht mein eindruck da auch?
ich wünsche niclas einfach, dass er bekommt was er braucht um den rest der grundschulzeit unbeschwert zu erleben und auch altersgemäße kontakte knüpfen zu können und wenn es dann die betreuung durch eine förderschule emotionale entwicklung ist, dann kann das auch richtig sein (muss ja nicht in dieser schule sein, aber die haben sicher auch einen "Mobilen Dienst" der beraten kann?).
in diesem sinne alles gute
also für mich passt das alles nicht zusammen:
- auf der einen Seite gefährdet er durch seine Ausraster (angeblich) andere Kinder und soll daher nicht mit auf Klassenfahrt fahren
- auf der anderen Seite ist dann doch alles nicht so schlimm und er braucht keine weitere Betreuung
- dann scheint er massive Probleme zu haben, aber bekommt keine Therapie, sondern ihr geht ab und zu zur Psychologin und sie spielt mit ihm und redet mit dir??
- du kennst die ausraster von zuhause nicht, aber beschreibst, dass er sie doch auch im freizeitbereich hat(tischtennis) und du hast angst ihn in vereinen anzumelden (angst wovor?): kann es sein, dass er zuhause einfach keine ausraster hat, weil er nie mit frust(durch Konflikte, verbote, misserfolge) umgehen muss und du aus angst/ schutz ihn immer vor solchen situationen beschützt hast, indem du sie vermeidest? -->vilelleicht wäre dann ein soziales gruppentrainig bei einem ergotherapeuten oder psychologen ratsam, damit er lernt konflikte, frustration, misserfolge auch mal auszuhalten bzw. konstruktiv zu lösen?
ich bleibe dabei, dass ich denke ihm muss geholfen werden dringend durch eine professionelle therapie und engmaschige begleitung in schule, freiezit usw. und man darf sich nicht, nur weil es auch mal gute Zeiten gibt, dazu verleiten zu lassen ein hilfsangebot immer wegzuschieben, so nach dem motto ach so schlimm ist es ja (gerade mal) nicht.
wir haben schon viele vorschläge gemacht und bisher ist eigentlich nichts passiert, sondern mein eindruck ist, dass ihr auch nach einem schulwechsel immer noch genau da steht wie am anfang, aber vielleicht täuscht mein eindruck da auch?
ich wünsche niclas einfach, dass er bekommt was er braucht um den rest der grundschulzeit unbeschwert zu erleben und auch altersgemäße kontakte knüpfen zu können und wenn es dann die betreuung durch eine förderschule emotionale entwicklung ist, dann kann das auch richtig sein (muss ja nicht in dieser schule sein, aber die haben sicher auch einen "Mobilen Dienst" der beraten kann?).
in diesem sinne alles gute
Zuletzt geändert von Momo am 9. Jun 2011, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Momo!
Ja im Grunde stehen wir noch ganz am Anfang!
Niclas hat die Klassenfahrt im übrigen ohne Ausraster mitgemacht.
Die Lehrer haben auch ihre Meinung zur Einzelfallbetreuung nun doch geändert in dieser Woche.Nächste Woche setze ich mich mit dem Hort in Verbindung und wir bereden was wir dem Jugendamt schreiben.
Ich schiebe auch keine Hilfsangebote weg, im Grunde bin ich diejenige die sich einsetzt.
-Das er keine weitere Betreuung braucht das wurde von der Schule so gesagt!Und ohne die Unterstützung der Schule bekomme ich keine Betreuung vom Amt.
-Ja wir gehen momentan nur zum "spielen" zur Psychologin.Sie macht z. Zeit aber nur Diagnostik und rollt sein bisheriges Leben auf.
- Zu Hause hat er sich ebenfalls an Regeln zu halten!Und wenn er sie nicht einhält dann gibts auch Verbote ect.Sein Verhalten zu Hause ist mit dem eines normalen Kindes zu vergleichen.Klar versucht er Grenzen auszutesten.Aber ich beschütze ihn nicht vor solchen Situationen.Da diese auch manchmal recht überraschend sein können (z.B. wenn der Kiosk beim Tischtennis nicht auf hat und er aber eine Limo möchte, dann fängt er an zu schimpfen).Wie gesagt bei uns tritt es nicht auf.Vielleicht greife ich auch rechtzeitig ein.Keine Ahnung.
- Verein: hättest du keine Bedenken dein Kind (welches so auffällig in der Schule ist) in einen Verein zu stecken mit 30 oder mehr Kindern wo nur 1! Trainer ist?Und als nächstes muß es etwas sein wo er in seinem Selbstwertgefühl ect gesteigert wird (da fällt z.B. Sport aus).
Ja im Grunde stehen wir noch ganz am Anfang!
Niclas hat die Klassenfahrt im übrigen ohne Ausraster mitgemacht.
Die Lehrer haben auch ihre Meinung zur Einzelfallbetreuung nun doch geändert in dieser Woche.Nächste Woche setze ich mich mit dem Hort in Verbindung und wir bereden was wir dem Jugendamt schreiben.
Ich schiebe auch keine Hilfsangebote weg, im Grunde bin ich diejenige die sich einsetzt.
-Das er keine weitere Betreuung braucht das wurde von der Schule so gesagt!Und ohne die Unterstützung der Schule bekomme ich keine Betreuung vom Amt.
-Ja wir gehen momentan nur zum "spielen" zur Psychologin.Sie macht z. Zeit aber nur Diagnostik und rollt sein bisheriges Leben auf.
- Zu Hause hat er sich ebenfalls an Regeln zu halten!Und wenn er sie nicht einhält dann gibts auch Verbote ect.Sein Verhalten zu Hause ist mit dem eines normalen Kindes zu vergleichen.Klar versucht er Grenzen auszutesten.Aber ich beschütze ihn nicht vor solchen Situationen.Da diese auch manchmal recht überraschend sein können (z.B. wenn der Kiosk beim Tischtennis nicht auf hat und er aber eine Limo möchte, dann fängt er an zu schimpfen).Wie gesagt bei uns tritt es nicht auf.Vielleicht greife ich auch rechtzeitig ein.Keine Ahnung.
- Verein: hättest du keine Bedenken dein Kind (welches so auffällig in der Schule ist) in einen Verein zu stecken mit 30 oder mehr Kindern wo nur 1! Trainer ist?Und als nächstes muß es etwas sein wo er in seinem Selbstwertgefühl ect gesteigert wird (da fällt z.B. Sport aus).
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
hallo hoppel
schön, dass es mit der klassenfahrt so gut geklappt hat.
vielleicht hat das der schule gezeigt, dass er eben noch unterstützung braucht (die er ja dort durch deinen bruder hatte?) und sie stehen einem integrationshelfer positiver gegenüber?
den antrag musst meines wissens übrigens du stellen, nicht die schule und zwar beim sozialamt. zumindest ist das hier so.
die bewilligen dann eine best. anzahlö an stunden: da wäre ein bericht der schule wichtig, der mit dir abgesprochen ist, damit auch der tatsächlcihe bedarf abgedeckt wird. man kann dann den antrag und die beantragte stundenzahl belegen/ begründen.
dann kann man entweder sich selber jemanden suchen oder aber das ganze läuft über eine institution.
ich wünsche euch, dass es klappt.
und ja ich hätte bedenken ihn so in einen verein zu stekcen- auch da bräuchte er mehr unterstützung als die leisten können. wichtig sind wahrtscheinlich auch klar3e absprachen für ihn und auch klare abspracehn was sein verhalten angeht; z.b. "wenn der kiosk zu hat, dann muss er nciht ausflippen" (das sollte man vielleicht vorher tematisieren, damit er nicht so "überrascht" ist). was mir dabei einfällt: wurde eigentlich autismus(asperger) ausgeschlossen?
grüße
schön, dass es mit der klassenfahrt so gut geklappt hat.
vielleicht hat das der schule gezeigt, dass er eben noch unterstützung braucht (die er ja dort durch deinen bruder hatte?) und sie stehen einem integrationshelfer positiver gegenüber?
den antrag musst meines wissens übrigens du stellen, nicht die schule und zwar beim sozialamt. zumindest ist das hier so.
die bewilligen dann eine best. anzahlö an stunden: da wäre ein bericht der schule wichtig, der mit dir abgesprochen ist, damit auch der tatsächlcihe bedarf abgedeckt wird. man kann dann den antrag und die beantragte stundenzahl belegen/ begründen.
dann kann man entweder sich selber jemanden suchen oder aber das ganze läuft über eine institution.
ich wünsche euch, dass es klappt.
und ja ich hätte bedenken ihn so in einen verein zu stekcen- auch da bräuchte er mehr unterstützung als die leisten können. wichtig sind wahrtscheinlich auch klar3e absprachen für ihn und auch klare abspracehn was sein verhalten angeht; z.b. "wenn der kiosk zu hat, dann muss er nciht ausflippen" (das sollte man vielleicht vorher tematisieren, damit er nicht so "überrascht" ist). was mir dabei einfällt: wurde eigentlich autismus(asperger) ausgeschlossen?
grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Hoppel,
es gibt auch noch etwas anderes als nur den Sportverein. Das THW ist sehr zu empfehlen, Feuerwehr, Johanniter, DRK, Clubs für spezielle Interessensgebiete unvm.
Bei solchen Vereinen bekommt man genauso viel Selbstvertrauen wie beim Sport, wenn nicht sogar mehr weil die Kids merken das sie gebraucht werden.
Versucht es doch mal.
es gibt auch noch etwas anderes als nur den Sportverein. Das THW ist sehr zu empfehlen, Feuerwehr, Johanniter, DRK, Clubs für spezielle Interessensgebiete unvm.
Bei solchen Vereinen bekommt man genauso viel Selbstvertrauen wie beim Sport, wenn nicht sogar mehr weil die Kids merken das sie gebraucht werden.
Versucht es doch mal.
LG Heidi
hochgradig Schwerhörig seit ?????? beide Kinder haben super Lauscher
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Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Momo!
Nein das mit dem Autismus wurde nicht überprüft.Aber da die Schule mit Autisten Erfahrung hat denke und hoffe ich das er das nicht hat.
Ja ich weiß das ich den Einzelfallhelfer erstmal selber beantragen muß aber das geht halt nur wenn die Schule mitmacht.
Klar muß man viel mit ihm reden aber meistens denkt man ja gar nicht das solche Situationen auftreten (hab nie dran gedacht das der Kiosk mal zu hat um die zeit) und manchmal reagiert er cooler als man denkt.Ist halt schwierig.Wir sagen ihn ja auch ständig das er nicht immer gleich ausflippen soll sondern Reden soll und wir dann eine Lösung gemeinsam finden.
Manchmal redet man auch wie gegen eine Wand und er blickt durch einen durch wenn man redet.Er ist auch sehr vergesslich (letzte Woche lagen Sportbeutel, Schwimmzeug, Jacke und ein paar Schuhe in der Schule) und verliert auch viel (bin ständig am nachkaufen von Stiften ect.).Er weiß ja auch das er drauf aufpassen soll.
Na gut dann werde ich erstmal vor den ferien den Antrag stellen und dann schauen wir mal weiter!
Vielen Dank an euch alle
Nein das mit dem Autismus wurde nicht überprüft.Aber da die Schule mit Autisten Erfahrung hat denke und hoffe ich das er das nicht hat.
Ja ich weiß das ich den Einzelfallhelfer erstmal selber beantragen muß aber das geht halt nur wenn die Schule mitmacht.
Klar muß man viel mit ihm reden aber meistens denkt man ja gar nicht das solche Situationen auftreten (hab nie dran gedacht das der Kiosk mal zu hat um die zeit) und manchmal reagiert er cooler als man denkt.Ist halt schwierig.Wir sagen ihn ja auch ständig das er nicht immer gleich ausflippen soll sondern Reden soll und wir dann eine Lösung gemeinsam finden.
Manchmal redet man auch wie gegen eine Wand und er blickt durch einen durch wenn man redet.Er ist auch sehr vergesslich (letzte Woche lagen Sportbeutel, Schwimmzeug, Jacke und ein paar Schuhe in der Schule) und verliert auch viel (bin ständig am nachkaufen von Stiften ect.).Er weiß ja auch das er drauf aufpassen soll.
Na gut dann werde ich erstmal vor den ferien den Antrag stellen und dann schauen wir mal weiter!
Vielen Dank an euch alle
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Hoppel,
es gibt eine Unterform des Autismus. Es ist das Aspergersyndrom. Deine Schilderungen können evtl. in diese Richtung gehen. Asperger ist schwieriger zu diagn. Es liegt daran das die Betroffenen sehr häufig höher begabt sind und daher vieles sehr gut überspielen können.
Ihr solltet mal daran denken. Vieles was du schreibst erinnert mich an meinen Sohn der ebenfalls Asperger hat.
es gibt eine Unterform des Autismus. Es ist das Aspergersyndrom. Deine Schilderungen können evtl. in diese Richtung gehen. Asperger ist schwieriger zu diagn. Es liegt daran das die Betroffenen sehr häufig höher begabt sind und daher vieles sehr gut überspielen können.
Ihr solltet mal daran denken. Vieles was du schreibst erinnert mich an meinen Sohn der ebenfalls Asperger hat.
LG Heidi
hochgradig Schwerhörig seit ?????? beide Kinder haben super Lauscher
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Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo Hoppel
welche Erfahrung genau hat die Schule mit Autismus? Nur weil sie vielleicht mal Kinder unterrichtet haben, heißt das nicht dass sie Erfahrung mit der Diagnose haben. Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Es muss ja nicht Autismus sein, aber vom bloßen hinsehen bekommt man da keine Diagnose und entschuldige, aber bei allem was da bereits passiert ist weiß ich auch nicht, ob ich die Schule diesbezüglich für kompetent halten würde, da sie ja schon zeigen, dass sie überfordert sind und eigentlich keine Erfahrung haben wie sie damit umgehen sollen. Das widerspricht sich.
Ich persönlcih- ist aber meine Meinung- würde mich nicht auf die angebliche Erfhrung der Schule verlassen, sondern dem anchgehen bei einer solchen Verhaltensproblematik.
Liebe Grüße
welche Erfahrung genau hat die Schule mit Autismus? Nur weil sie vielleicht mal Kinder unterrichtet haben, heißt das nicht dass sie Erfahrung mit der Diagnose haben. Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Es muss ja nicht Autismus sein, aber vom bloßen hinsehen bekommt man da keine Diagnose und entschuldige, aber bei allem was da bereits passiert ist weiß ich auch nicht, ob ich die Schule diesbezüglich für kompetent halten würde, da sie ja schon zeigen, dass sie überfordert sind und eigentlich keine Erfahrung haben wie sie damit umgehen sollen. Das widerspricht sich.
Ich persönlcih- ist aber meine Meinung- würde mich nicht auf die angebliche Erfhrung der Schule verlassen, sondern dem anchgehen bei einer solchen Verhaltensproblematik.
Liebe Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Hallo!
Laut IQ Test liegt er an der unteren Grenze lt. Psychologe.Werde das mal googeln!
Ja ich hab am Anfang auch gedacht die sind kompetent.Jedenfalls haben sie alles (am Anfang) gemacht um sich ins rechte Licht zu rücken.Und nun ham wir den Salat.Weiß aber nicht ob die Schwerhörigenschule besser gewesen wäre.Jedenfalls haben die geprallt mit dem Autisten und wie man da so ist denkt/hofft das sie dann auch Erfolg mit so einem Fall wie Niclas haben.Das es nicht leicht wird das haben alle gewußt und Erfolge nicht von einem zum anderen Tag kommen, aber das es so umschlägt und dann noch jegliche Hilfe abgelehnt wird hätt ich ne gedacht.Ich war schon bei einigen Elterngesprächen, aber ehrlic gesagt wie soll ich da helfen ausser die richtigen Stellen einzuschalten?!
Ich kann und will ihn aber nicht in der 3. Klasse wieder umschulen.Da wurde mir auch von der Psychologin abgeraten.Er würde wieder das Gefühl bekommen versagt zu haben und das macht das Problem ja auch nicht besser!
Vlg
Laut IQ Test liegt er an der unteren Grenze lt. Psychologe.Werde das mal googeln!
Ja ich hab am Anfang auch gedacht die sind kompetent.Jedenfalls haben sie alles (am Anfang) gemacht um sich ins rechte Licht zu rücken.Und nun ham wir den Salat.Weiß aber nicht ob die Schwerhörigenschule besser gewesen wäre.Jedenfalls haben die geprallt mit dem Autisten und wie man da so ist denkt/hofft das sie dann auch Erfolg mit so einem Fall wie Niclas haben.Das es nicht leicht wird das haben alle gewußt und Erfolge nicht von einem zum anderen Tag kommen, aber das es so umschlägt und dann noch jegliche Hilfe abgelehnt wird hätt ich ne gedacht.Ich war schon bei einigen Elterngesprächen, aber ehrlic gesagt wie soll ich da helfen ausser die richtigen Stellen einzuschalten?!
Ich kann und will ihn aber nicht in der 3. Klasse wieder umschulen.Da wurde mir auch von der Psychologin abgeraten.Er würde wieder das Gefühl bekommen versagt zu haben und das macht das Problem ja auch nicht besser!
Vlg
Re: Vielleicht kann mir jemand helfen
Ich kann dir nur ganz dringend den Rat geben, dir Hilfe bei speziellen Stellen die sich mit der Diagnose Autismus/Asperger auskennen zu holen. Wichtig ist das du zu jemanden gehst der berechtigt ist eine solche Diagnose zu stellen. Du bekommst im WWW. jede menge Hilfe wenn du Autismus googelst. Hast du die Diagnose bekommst du vom jeweiligen Landkreis/Stadt ganz spezielle Förderstunden bezahlt. Diese Hilfe steht jedem zu. Beim Autismus handelt es sich um eine anerkannte Störung die auch im Schwerbehinderten Recht mit mind. 50 GdB (bei Asperger) berechnet wird.
Ganz wichtig gehe nur zu jemanden von dem die Diagn. auch anerkannt wird. Macht das jemand anderes hast du wahnsinnig viel doppelte Lauferei. Leider liegen die Wartezeiten extrem lange in der Zukunft, aber da musst du im Hinblick auf das Wohl deines Kindes durch. Dauert es zu lange mach Druck und sage es ist Gefahr im Verzug. Dann müssen sie dich nämlich Zeitnah behandeln.
Ganz wichtig gehe nur zu jemanden von dem die Diagn. auch anerkannt wird. Macht das jemand anderes hast du wahnsinnig viel doppelte Lauferei. Leider liegen die Wartezeiten extrem lange in der Zukunft, aber da musst du im Hinblick auf das Wohl deines Kindes durch. Dauert es zu lange mach Druck und sage es ist Gefahr im Verzug. Dann müssen sie dich nämlich Zeitnah behandeln.
LG Heidi
hochgradig Schwerhörig seit ?????? beide Kinder haben super Lauscher
hochgradig Schwerhörig seit ?????? beide Kinder haben super Lauscher