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Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 19:40
von akopti
Nein, kann man nicht wissen, weil

Es gibt unzählige Wasserspülungen, Es kommt darauf an, wo der Wassertropfen hin fällt und wie der Wasserhahn beschaffen ist.

Gruß

Dirk

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 19:48
von dianaca
Ich finds komisch, dass der Wassertropfen im Audiogramm Beispiel da steht, der in der Badewanne ist ja lauter als der im Waschbecken, vielleicht meinen die den im Waschbecken...

Kann man nicht abschätzen wieviel dB einer hat, in der Badewanne, die sind ja vom Material her alle gleich, eigentlich...

Ich möchte das rausfinden, weil es mich interessiert, ob ich den vorher gehört habe... Weil mein Kumpel meinte der wäre laut... Wo hört er denn dann, wahrscheinlich zwischen 0-5...Ich hoffe das...

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 19:59
von rabenschwinge
Naja, was mir zu dem Thema noch einfällt: wie sehr macht sich eigentlich der Kalkgehalt im Wasser bemerkbar? Klingt idiotisch aber..... klingt ein Wassertropfen mit großer Wassserhärte wirklich genauso wie ein Wassertropfen von weichem Wasser?

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 20:13
von dianaca
In Köln ist das Wasser sehr hart, keine Ahnung ob das schwerer ist, ich glaube nicht, allerdings fühlt sich das weniger kalkhaltige Wasser, auf der anderen Rheinseite weicher an. aber mal Google fragen.

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 20:23
von rabenschwinge
Mhmmm, Wäschewaschen, Teekochen aber auch Haare waschen mit Seife wird da spannend. Hier in HH haben wir ebenfalls hartes Wasser. Nur wie sich das schlußendlich auf das Tropfgeräusch auswirkt weiß ich leider nicht.

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 20:27
von akopti
Habe mal mit einer Handyapp ein paar Frequenzmessungen gemacht.

Die rote Linie stellt jeweils das Maximum da. Allerdings, das gebe ich ehrlich zu, kann ich es nicht in einfachen Worten verständlich erklären, ohne ein Buch zu schrieben.

Gruß

Dirk

PS:
1.) Druckspüler
2.) laufendes Wasser in leeres Keramikwaschbecken
3.) tropfendes Wasser in leeres Keramikwaschbecken

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 20:35
von dianaca
Ah danke, ich habe die App auch, komme damit leider aber nicht klar...

Soll der Tropfen 80dB haben? Hast du das Handy direkt dahin gelegt, oder aus welcher Entfernung, für mich wäre die Badewanne interessanter, weil ich da immer am gucken bin. Der Waschbeckentropfen ist viel leiser als in der Wanne...

Edit, ach Ups, ich habe auf den blauen Kreis geachtet...

Also ich muß auf den höchsten Punkt der roten Linie gucken?

Wie macht man das, dass es stoppt, dass man das Geräusch gefangen hat?
Oder muss man schnell sein und drucken?
Das drücken aufs Handy veränderst das Dingen ja...

.

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 21:10
von dianaca
Ich frag noch was, aber bitte das oben nicht übersehen..

Wie ist das bei den Schwerhörigen mit dem Wasser, also die die es noch hören können, hört ihr das und auch Tütenknistern, eher dumpf oder normal?

Besonders Lchtschwrhrg, bei dir wäre das interessant zu wissen..

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:08
von Lchtschwrhrg
Da ich gut "höre" (nur meine Frau ist da andrer Meinung) habe ich nicht so das Problem z.B. Wassertropfen oder Zeitungsrascheln oder Papiertüten zu hören - wenn ich es nicht höre dann ist es eher das Problem, dass ich es nicht wahrnehme, weil für mich in der Situation nicht interessant. Da scheiden sich dann die Geister, weil manchmal, wenn ich unbedingt etwas hören will, dass dann auch nicht "höre".

"Normal" ist ein Zustand der naormal eigentlich nicht vorkommt - aber ich weiß, was Du meinst: nein, ohne HG höre ich zwar nur bestimmte Teile des Klangs - es ist nicht dumpfer, aber nicht ganz komplett - mit HG wird es deutlich schärfer und lauter - tlw. fast unangenehm - so war es zumindest noch vor 3 Monaten - inzwischen ist es normal.

Als LeichtSH habe ich das Luxusproblem, für das Verstehen zuviel Energie und Zeit aufbringen zu müssen. Es ist leichter, etwas zu verstehen ohne darüber nachdenken zu müssen, was wurde gesprochen - sondern sich gleich auf die inhaltliche Anylyse des Gesagten stürzen zu können. Das ist vergleichbar mit einer ungeübten Fremdsprache - bei der man auch erst am Wort rumbastelt, bevor es Klick macht - Ist das irgendwann geübt, dann versteht man ohne diesen Analyseprozess vom Gehörten zum Verstandenen.

Wa ich bemerke ist, dass die "Schwankungen" etwas stärker werden - vermutlich kann mein Hirn inzwischen differenzierter mit dem HG klang umgehen und beschwert sich dass es zu hart klingt - dann aber wieder stelle ich andererseits fest - eben doch gerade nciht verstanden, was gesagt worden war - andererseits klappt das Lippenlesen schlechter - ich erwische mich dabei, dass ich die 26 auf dem Fernseher doch wieder trotz HG einschalte - es nicht zu lat empfinde - evtl aber hängt das auch vom Film ab - ich weiß nicht. Aktuell würde ich in der Situation jetzt vll sogar anfällig für ein tolles HG zum Kleinwagenpreis sein -
Jeder Tag ist ein neues Erleben"!

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:21
von dianaca
Jetzt weiß ich nicht, ob du ohne HG die Wassertropfen hören kannst, war der erste Abschnitt auf ohne HG hören bezogen?

Ich hatte nach dem Hörsturz dumpfer gehört, also die Tütchen
Waren nicht mehr so klar beim knistern...
Das hat sich gebessert ich frage mich ob das was mit dem gefallenen dB Werten zu tun hatte, oder hat der Hörsturz nur den Klang verändert, das weiß ich halt nicht und das macht mich etwas nervös... Ich will ja, dass ich wieder nach oben gehe im Audiogramm, auf ins Normalhörende....

Vielleicht hast du daa einfach nicht mehr so in Erinnerung, bei dir kam die Sh ja schleichend...
Bei mir abrupt und deshalb kam mir das dumpfer vor...

Am Tag des Hörsturzes war die Toilettenspülung und wasserlaufen lassen sogar dumpf, das änderte sich zum Glück in der Nacht...

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:39
von Faber
moin dianaca,
wie müsste denn dein Tonaudiogramm aussehen, dass du es als "normalhörend" akzeptierst?
a) beide Ohren ungefähr gleiche Werte?
b) keine Frequenz schlechter als 20dBHL?
c) zu den höheren Tönen darf es dann auch Richtung 30 dBHL gehen?
was meinst du mit "ins Normalhörende"?
LG
Gewichtl

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:42
von dianaca
Mein letztes Audiogramm ist,

10,15,15, 20,20,20,20,20,25,25,25

Ich weiß nicht, wo ich vor dem Hörsturz war...

.

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:46
von Faber
dianaca hat geschrieben:Mein letztes Audiogramm ist,

10,15,15, 20,20,20,20,20,25,25,25

Ich weiß nicht, wo ich vor dem Hörsturz war...

.
danke dafür,
zwei Nachfragen:
a) welche Werte gelten für´s andere Ohr?
b) welche Werte würdest du als "normal" akzeptieren?

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:52
von dianaca
Das andere Ohr ist seit 96 leider an Taubheitgrenzent :(
Aber, es unterstützt noch das gute Ohr etwas...

Normal wären wohl in meinem Fall so auf die 5-10 aber, ich weiß eben nicht wo ich vorher stand.... Vielleicht so auf 10...

.

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 12. Jan 2018, 23:58
von Faber
dianaca hat geschrieben:Das andere Ohr ist seit 96 leider an Taubheitgrenzent :(
Aber, es unterstützt noch das gute Ohr etwas...

Normal wären wohl in meinem Fall so auf die 5-10 aber, ich weiß eben nicht wo ich vorher stand.... Vielleicht so auf 10...

.
jetzt verzeih mir mal meine doofe Frage:
5 bis 10 durchgängig auf allen Frequenzen?
kennst du jemanden, der so gute Werte hat?
hältst du solche - meiner Meinung nach - "Spitzenwerte" wirklich für "normal", also "die Norm"?
ich würde eher DEINE Werte für "normal" halten :)
LG
Gewichtl

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 00:04
von dianaca
Guck mal im Thread Audiogramm und Funktionen auf Seite 2, etwas runter scrollen.,da hat Ohrenklempner ein Audiogramm von sich gepostet, also scheinbar ist das normal....

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 00:17
von Faber
ich hab geguckt und muss sagen: "WOW" :)
jetzt bin ich mal frech:
hat er ja nur zum prahlen eingestellt (Scherz) :)
aber er schreibt ja auch dazu:
alles bis 20 dBHL ist völlig unauffällig.
also würde ich dein Freund sein, würde ich dich in den Arm nehmen und sagen:
"cool down - ist doch alles im grünen Bereich" :)
LG
Gewichtl

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 00:22
von dianaca
Danke dir :)

:angel:

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 00:25
von muggel
dianaca hat geschrieben:Guck mal im Thread Audiogramm und Funktionen auf Seite 2, etwas runter scrollen.,da hat Ohrenklempner ein Audiogramm von sich gepostet, also scheinbar ist das normal....
... man kann nie von einem Beispiel auf die Allgemeinheit schließen!
Vielleicht hört Ohrenklempner ja durchschnittlich besser als normal? Vielleicht hört auch dein Kumpel durchschnittlich besser als normal?
Ich habe einen Freund, der definitiv überdurchschnittlich gut hört. Das Audiogramm verläuft bei ihm zwischen -5 und 5 dB, zumindest zwischen 250 und 4000 Hz.
Ich rieche überdurchschnittlich gut. Würde ich nun einen "Riechsturz" erleiden, der mich durchschnittlich gut riechen lässt, so würde ich das wahrlich merken und mir würde etwas fehlen. Die ganze Wahrnehmung (auf Geruchsebene) wäre anders und ich müsste erst mal lernen, damit klar zu kommen. Das erlebe ich bei jeder Erkältung mit Schnupfen und ja, es ist grauenhaft und schrecklich - und ja, ich würde mich auch erst einmal riechbehindert fühlen. Aber im Vergleich zum Durchschnitt bin ich es eben nicht!
Ich vermute aufgrund deiner Beschreibungen, dass du vor dem Hörsturz überdurchschnittlich gut gehört hast - lass es ruhig 10 dB besser gewesen sein. Diesen Verlust von 10 dB merkst du natürlich und du hast das Recht, diesen Verlust zu betrauern! Aber du kannst diese Trauer nicht überwinden, in dem du dich immer wieder darauf fokussierst, was du jetzt (nicht mehr?) so hörst wie vor dem Hörsturz, denn das hilft nicht - ebenso wenig, wie es mir bei einem Schnupfen nicht hilft, darüber traurig zu sein, dass ich sauer gewordene Milch nur erriechen kann, wenn ich die Nase direkt über der Milchtüte halte statt --wie für mich normal -- durch das halbe Zimmer, wenn jemand eine Milchpackung mit saurer Milch öffnet.

Grüße

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 00:52
von dianaca
Naja, aber wenn ich Google, dann kommen ähnliche Audiogramme raus, die so als normal gelten.

Als ich das letzte Audiogramm gemacht habe, da habe ich subjektiv etwas schlechter gehört, als jetzt...
Keine Ahnung ob das nicht dann nur dran gewöhnt ist...
Die Tütchen haben sich dumpfer angehört, das habe ich jetzt gar nicht mehr so...
Auch mit Hand hinterm Ohr werden die Tütchen nicht lauter oder so, die scheinen einfach schon wieder normal zu klingen.

Ich sitze neben der Heizung und höre sie rauschen...
Nur weiter weg dann nicht mehr, ich glaube, früher habe ichs aus größerer Entfernung gehört..

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 01:34
von dianaca
Akopti, der dB wert ist komisch, weil mit 51 dB wäre das laufende Wasser ja leiser als der Tropfen, kann das stimmen?

Oder bedeutet der dB wert da an der Stelle was anderes?

Was die Frequenz angeht, stimmt das mit dem Audiogramm überein, welches ich hier rein gestellt habe.. .
Aber, 51 dB für den laufenden Wasserhahn und 90 dB für den Tropfen, das ist komisch....
Oder ich zu blöd son Ding zu lesen....?

Oder ist die rote Linie für den dB wert?

Ich Blicke da leider nicht durch, bin ich die einzige?

Akopti, oder andete Guthörende, könnt ihr den Tropfen im Waschbecken hören, ich höre den nichtmal mit Hand an Ohr, der ist so leise, nur wenn ich ganz nah ran gehen, höre ich den mit Hand, und auch nicht jeden Tropfen...



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Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 13. Jan 2018, 18:22
von dianaca
Huhu ^^

Ich weiß ich nerve, aber ich habe die App auch und will sie etwas verstehen können... Sorry

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 15. Jan 2018, 12:25
von Ohrenklempner
Wenn der Tropfen schräg aufs nackte Porzellan fällt, höre ich ihn nicht. Nur bei etwas größerer Höhe (etwa in der Badewanne) höre ich es klatschen.

Zu meinen Öhrchen: Ich höre entsprechend meinem Alter (gehe auf die 40 zu) tatsächlich recht gut.

Hier ist auf Seite 2 eine Übersicht durchschnittlicher Hörverluste je nach Lebenalter.
https://www.terzo-zentrum-bonn.de/filea ... eblatt.pdf

Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 15. Jan 2018, 18:01
von dianaca
Mit "schräg aufs nackte Porzellan fällt" ist gemeint, wenn du neben der Badewanne stehst, oder?
Hat der Badewannen Tropfen eine Frequenzen wie der im Waschbecken?
Und der dB wert? mit einer app kieg ichs nicht raus, die sagt im Badezimmer immer schon etwas über 20db...

Den Tropfen im Waschbecken höre ich nichtmal mit HG, nur wenn sehr nah ran gehe...

Für mich ist der Badewannen Tropfen interessant, den im Waschbecken habe ich nie gehört.

Ich danke dir :)

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Re: Hören ohne Hörgerät

Verfasst: 15. Jan 2018, 20:10
von dianaca
Wenn die Hörschwelle wie bei mir um die 20 db ist, kann man dann noch gut Geräusche um die 30 dB wahrnehmen, ist ist das dann leiser?

Statt 30 dB sind es dann für mich nur 10 dB? Weil man ja 20 schon nicht mehr hört.....

Vielleicht ist die Frage ja echt dumm, aber bei den ganzen dB gerechne, weiß man nie...

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