Dani! hat geschrieben:...
Genau dort. In meinem ersten Bild ist links das oberste Programm markiert. Wenn dann in der Tabelle unten etwas verändert wird, dann wird die Veränderung für alle Programme durchgeführt. Wenn man auf ein bestimmtes Programm klickt (z.B. Bluetooth-Musik-Streamen) und dann an den Werten in der Tabelle etwas verändert, dann verändert man nur das aktuell ausgewählte Programm.
Man kann entweder einzelne Werte oder eine Gruppe von benachbarten Werten oder ganze Spalten oder ganze Zeilen oder mehrere gleichzeitig auswählen und durch die Pfeile neben der Tabelle verändern.
Danke, das war sehr hilfreich! Und wohl auch nötig, denn obwohl ich manchmal mit meinem Alzheimer kokettiere, sind wir beide (also Du und ich) ja nicht blöd. Trotzdem kann es - wie es der Nachrichtentechniker ausdrückt: bei unterschiedlichen Sende- und Empfangsalphabeten - trotz gegenseitigen Bemühens dazu kommen, dass man sich einfach nicht richtig versteht. Und das hatten wir an einigen Stellen.
Ich denke, dass ich dem HGA jetzt ausreichend gewachsen bin. Sicherheitshalber werde ich mein Notebook mitnehmen...
Wenn du mit dem Automatikprogramm, so wie es jetzt ist, zufrieden bist, dann sollte daran nichts geändert werden, auch kein eventueller Mittelwert. Damit würdest du nicht glücklich werden.
Ich bin mit dem derzeitigen Stand zufrieden, lege hier aber trotzdem prophylaktisch Widerspruch ein:
Durch das Umstellen auf PowerDomes ändert sich ziemlich viel, sowohl in Bezug auf "objektiven" Frequenzgang als auch in Bezug auf subjektive Hörwahrnehmung. Und zwar schon für das normale Alltags-Hören, ganz unabhängig von Musik.
Insofern gibt es für mich zwei unterschiedliche Vorgehensweisen:
1. wie Du empfiehlst, jetzt einfach mal nur die PowerDomes aufsetzen und dann
mit der alten im M90 vorliegenden/eingespeicherten Berechnung gucken, wie es sich denn so anhört.
2. PowerDomes aufsetzen
und das Target neu fürs M90 rechnen lassen.
Ich stelle mir vor, dass der Weg 2. insofern der bessere ist, als das Target dann
in Kenntnis der Verwendung der PowerDomes seine interne Magik mit aller ihm möglichen Optimierung machen kann.
Aber weil es so einfach ist, kann ich Variante 1 ja mal schnell ausprobieren und dann erst Variante 2 machen.
Aber wie gesagt, probier erst mal aus, wie das Bluetooth-Streamen mit PowerDomes anhört, ohne dass du oder dein HGA irgendetwas anderes verändert. Ich gehe davon aus, dass dann die tiefen Frequenzen deutlich reduziert werden müssen, die mittleren und höheren weniger stark reduziert werden müssen. Und zwar ausschließlich im Programm Bluetooth-Musik.
Wie ich eben schon zu sagen versuchte, sind in diesem Fall ja auch für das ganz normale Hören die tiefen Frequenzen "overblown" und sollten korrigiert werden, nicht nur für das Programm Bluetooth-Musik. Aber nachdem ich die Sache besser verstanden habe, werde ich schon irgendwie damit zurechtkommen.
Was mich insgesamt ein wenig stört, das ist, dass ich jetzt meinen HGA möglicherweise deutlich mehr "an die Kandare nehmen" muss, als ich das möchte. Das dürfte eben auch damit zusammenhängen, dass er im Gebiet Phonak einfach nicht so fit ist wie bei Signia.
Dass dein Akustiker Phonak nur im Notfall auf explizite Nachfrage verkaufen möchte kann ich nachvollziehen.
Ganz so schlimm ist es Gott-sei-Dank nicht (Du meinst das ja auch leicht ironisch), und zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich bei meinen frühen Versuchsreihen (Audio Service -> Signia -> Oticon -> Bernafon etc.) damals nicht von selbst auch Phonak verlangt hatte, sondern dass der HGA zufällig ein Audeo B50 rumliegen hatte und fragte, ob ich das mal ausprobieren wollte. Das fand ich nicht schlecht und bin dann bei meinem eingebauten Gründlichkeitswahn weiter in die Tiefe geraten, bis zum heutigen M90.
Denn diese Firma arbeitet sich gerade zum Monopolisten hoch und greift ansonsten unüblich in den Markt ein.
Interessant zu hören. Oft ist es für kleine Ameisen wie uns ja nicht schlecht, mit den Gewinnern zu gehen...