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Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 15:33
von Dani!
taubsi hat geschrieben:Sobald ich natürlich eine Ziffer drücke, spüre ich deutlich die Verringerung der Lautstärke um die -6dBm (natürlich habe ich kein absolutes Gehör, sonst wäre ich nicht hier *g*,
Wenn man bedenkt, dass das "absolute Gehör" sich eigentlich auf die Frequenzhöhe bezieht, dann habe ich dies (zumindest bis 1500Hz) und bin trotzdem hier :(
aber es wird sehr deutlich leiser) und anschließend - etwas verzögert den MFV Ton der gewählten Ziffer.
Selbiges mit offenem Spotifiy (Vordergrund, Lied bereit zum Abspielen): Die Umwelt hört sich normal an, bis zum Start des Songs. Wie sich die -6dBm Absekung anhören lässt sich hier auch gut simulieren in dem ich das Lied mit am Handy auf 0 geregelter Bluetooth Lautstärke abspiele: Die Absenkung arbeitet während des "Play" Zustandes des Lieds nämlich weiterhin. Bluetooth-technisch scheinen die Daten also wohl auch in diesem Zustand gestreamt zu werden, bloß mit Lautstärkenwert 0.
Meine Naida B (i.V.m. ComPilot) und bq Aquaris X Pro mit Android 8.1 reagieren genau so wie du es beschrieben hast. Ein anderes Verhalten hätte mich auch gewundert, warum auch sollte Phonak an dieser Stelle das BT-Protokoll vollständig neu implementieren.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 15:39
von audiophil49
Dani! hat geschrieben:
audiophil49 hat geschrieben:
Dani! hat geschrieben:Aber es klingt halt leicht anders, bei mir klingt BT-Musik deutlich "voller", da mehr Tiefen da sind.
Jetzt muss ich Deine Sprache wieder zu dekodieren versuchen: Meinst Du, dass bei Dir im Bluetooth-Musik-Modus die Sprache aus den Mikrofonen "voller" klingt?
Nein, ich meinte das insgesamt und nicht nur auf Sprache beschränkt.
Nur zur Illustration unserer unterschiedlichen Verwendung von Sprache: Den von mir jetzt - vermutlich - verstandenen Sachhintergrund hätte ich selbst in meinen eigenen Worten z.B. so beantwortet:
"Ja, die Sprache aus den Mikrofonen klingt "voller" (und die Musik natürlich auch)".

Sicherheitshalber: damit ist keinerlei Kritik verbunden (wie käme ich auch dazu!) sondern nur ein Konstatieren von Gründen, warum wir uns öfters missverstehen. Weil ich das mittlerweile aber weiss, kann ich ja nachfragen. Und Du scheinst die Geduld zu haben, das Nachfragen zu tolerieren...
Dementsprechend kann der Akustiker G50, G65 und G80 (wie bei jedem anderen Hörgerät) korrigieren, so dass der Wunsch nach manuellem Verstellen weniger wird oder gar ganz wegfällt.
Was bedeutet "G50, G65 und G80"? In Deinem Target-Screenshot hatte ich die schon bemerkt, aber wovon hängt ab, gemäss welchem der drei das Marvel z.B. seine Frequenzgänge schaltet?

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 15:55
von Dani!
audiophil49 hat geschrieben:Was bedeutet "G50, G65 und G80"? In Deinem Target-Screenshot hatte ich die schon bemerkt, aber wovon hängt ab, gemäss welchem der drei das Marvel z.B. seine Frequenzgänge schaltet?
Es hängt von der durchschnittlichen Eingangslautstärke der letzten x Millisekunden ab, ob das Hörgerät nach G50, G65 oder G80 oder dazwischen arbeitet. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, dieser Änderung mehrfach zuzuhören. Wenn die Umgebung laut wird (und bleibt) dauert es bei mir etwa 3 Sekunden, bis die Hörgeräte von selbst leiser werden. Umgekehrt, wenn es plötzlich dauerhaft leise wird, dauert es satte 8 Sekunden, bis es die Einstellungen für G50 übernimmt.
Auf diese Zeiten hat man leider keinen direkten Einfluss, aber wenigstens indirekt und das ist ein Versuch, den ich das nächste Mal probieren werde. Andererseits kommt es selten vor, dass ein Wechsel von dauerhaft leise zu plötzlich (!) dauerhaft laut (oder umgekehrt) stattfindet. Bei mir war das am Wochenende in einer Show im dt. Theater in München der Fall.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 16:10
von audiophil49
Dani! hat geschrieben:
taubsi hat geschrieben:...Bluetooth-technisch scheinen die Daten also wohl auch in diesem Zustand gestreamt zu werden, bloß mit Lautstärkenwert 0.
Meine Naida B (i.V.m. ComPilot) und bq Aquaris X Pro mit Android 8.1 reagieren genau so wie du es beschrieben hast. Ein anderes Verhalten hätte mich auch gewundert, warum auch sollte Phonak an dieser Stelle das BT-Protokoll vollständig neu implementieren.
@Taubsi: Ja, das ist so. Die Phonak-Leute (ich zitiere hier einen Ausschnitt:
Sobald Sie die App starten wechselt das Gerät, ob Musik vorhanden ist oder nicht, in das Audio Streaming Programm (A2DP). ... Bei den meisten App lassen sich die Töne/Musik ausschalten. Dieses Ausschalten ist in den meisten Fällen jedoch nur eine Mute Funktion. Das Streaming bleibt bestehen.
nennen das "muted". Aber das meinte ich immer, wenn ich sagte, dass die App jederzeit Audio ausgeben könnte, also auch darauf in dem Sinne vorbereitet ist, dass nichts Besonderes mehr vorher gemacht werden müsste.

@Dani!: Das hat mit "das BT-Protokoll vollständig neu implementieren" überhaupt nichts zu tun. Hintergrund scheint zu sein, dass bei der Bluetooth-Verbindung mit einem Device zunächst mal nur ein allgemeiner Level der Verbindung (Austausch von Frequenzen/Identifiern etc.pp., richtig kompliziert) vereinbart/hergestellt wird, bei dem die beidseitigen potenziell möglichen BT-Profile zwar schon ausgetauscht werden, ohne dass aber bereits ein konkretes Profil für einen späteren konkreten Datenaustausch tatsächlich festgelegt/eingestellt wird. Erst bevor eine App z.B. per simpler Kommunikations-Unterroutine auch tatsächlich Datenpakete austauscht, muss einmalig und rechtzeitig ein konkretes BT-Profil beidseitig festgelegt werden (was beim Marvel dann der Trigger dafür ist, in den BT-Streaming-Modus zu gehen, mit den bekannten Folgen).

"Rechtzeitig" definiert aber je nachdem einen grossen Zeitbereich. Die beiden beschriebenen Status-ändernden Protokoll-Schritte können direkt hintereinander oder auch zeitlich deutlich auseinanderliegend vorgenommen werden, und dies kann bei Apple und Android halt unterschiedlich gemacht werden. Und wird es anscheinend ja auch, wenn ich Taubsis Bericht nehme.

Sorry für soviel nervige Theorie. Muss man auch nicht lesen. Aber das ist halt das, mit dem ich die Strukturen nachvollziehen muss, um ein Gefühl dafür bekommen zu können, ob etwas machbar ist oder nicht.

Und hier, um auf die summarische Ebene zurückzukehren, ist eine Hoffnung auf Phonak - im Sinne einer Korrektur - vergebens, und ich kann nur versuchen, mich innerhalb der mir als Benutzer gegebenen Grenzen bestmöglich anzupassen. Und - wie ich es derzeit tue - erwägen, ob ich diese Grenzen als DIY-Anpasser eventuell hinausschieben und dafür erheblichen Aufwand treiben will. Schwierige Frage...

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 16:14
von audiophil49
Dani! hat geschrieben:
audiophil49 hat geschrieben:Was bedeutet "G50, G65 und G80"? In Deinem Target-Screenshot hatte ich die schon bemerkt, aber wovon hängt ab, gemäss welchem der drei das Marvel z.B. seine Frequenzgänge schaltet?
Es hängt von der durchschnittlichen Eingangslautstärke der letzten x Millisekunden ab, ob das Hörgerät nach G50, G65 oder G80 oder dazwischen arbeitet. Am Wochenende hatte ich
Donnerwetter! Donnerwetter! Da legt mein Minigehirnchen ja wirklich die sprichwörtlichen Ohren an...

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 21. Jan 2019, 20:34
von hkss
OMG! Alles gelesen - mehrfach - trotz das es für mich nicht wirklich prio hat, eben nur weil ich euch so gut leiden kann und mich euere Probs interessieren vielleicht könnte ich die ja irgendwann auch haben ha ha :-)
Ich hab mein Handy S4 Mini jetzt mehr als 5Jahre und eine Gesamtgesprächleistung von 2Std. 22Min in den 5 Jahren, mehr brauch ich dazu net zu sagen glaub ich.

Musik hm ja ich liebe Musik, aber nur wenn sie so laut ist, das auch die Haupthaare sich dabei bewegen und man vorher nix gegessen haben sollte. Ja ja... das wird der Grund sein warum ich hier bin - HA! weit gefehlt - mein Hörschwäche ist vererbt.

Aber gut ich muss sagen das das eine M90-312 das ich mit M-Hörer habe wirklich ganz ordentlich was hergibt echt wie gute In-Ears aber halt viel zu leise (siehe dto).
Das andere M90-312 mit S-Hörer hat nicht annähernd so einen guten Klang einfach keinerlei Volumen.
Liegts am unterschiedlichen Hörer oder könnte es sein das es kein Musikprogramm aktiviert hat?

Was auch ein wenig nervt, ist die automatische Erkennung wo die Quelle herkommt.
Ich sag jetzt mal absichtlich "Quelle" - ist ja egal ob wo ein Küchenradio in einer Ecke läuft oder am Restauranttisch hinter mir sich Leute laut und viel unterhalten und an unserem Tisch die Unterhaltung eher ruhig und gutüberlegt stattfindet.
Das HG schaltet ständig irgendwo hin wo ich es nicht haben will.
Also z.B. schaltet das HG um auf den Küchenradio in der Ecke und wenn mein Gegenüber am Tisch was sagt, dann klingt das erst mal dumpf/unverständlich bis sich das Richtmikro wieder darauf eingestellt hat. Aber dann hat mein Gegenüber halt wieder eine Weile nix zu sagen und das Mico geht wieder auf den Tisch hinter uns oder auf das Radio in der Ecke und so weiter und so fort.
Also diese Automatik lass ich abschalten - ich find das unnütz wenn man nicht grad Spion ist der den Tisch hinter seinem Rücken aushören möchte.
Ein normaler Mensch dreht ja auch den Kopf damit er aus der Richtung wo die Musik spielt besser versteht - das ist ja nur natürlich.

Ich bin echt begeistert von dem Gerät vergesse ständig das ich es trage, wenn ich es eine Weile abgelegt hat (duschen, Mittagsschlaf), überleg ich gleich wieder wann ich es wieder dranmachen kann, weil mir jetzt erst auffällt wie wenig ich eigentlich versteh und der Sound des HG (Umgebungsgeräusche) zum ersten Mal wirklich NICHT nervt.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 12:14
von thegrobi
hkss hat geschrieben:Also diese Automatik lass ich abschalten - ich find das unnütz wenn man nicht grad Spion ist der den Tisch hinter seinem Rücken aushören möchte.
Ein normaler Mensch dreht ja auch den Kopf damit er aus der Richtung wo die Musik spielt besser versteht - das ist ja nur natürlich.
Ist genau mein Reden:
Eine Hör-Automatik ist selten so dolle, wie Werbung sie vermittelt.
Woher will der Mikroprozessor wissen, was ich hören möchte? Da hilft auch kein Datalogging.

Ich werde das neue Autosense wahrscheinlich kurz testen, sobald ich die M70 13T habe, aber sehr wahrscheinlich kurz darauf wieder deaktivieren, wie bei allen meinen HGs.

Wenn dich hkss nur die Richtungsmikrofone stören, kannst du in allen Automatikprogrammen die Mikrofone z.B. auf "Real Ear Sound" stellen (lassen).
Ich hingegen werde die komplette Automatik abstellen und durch Tastendruck die nötigen Programme wählen.
Programmwechsel von meinem Hauptprogramm (Verstehen im Störsignal) mache ich sehr selten: Z.B. Fahrrad wegen lauter Windgeräusche.

lg,
Ralf

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 12:32
von Kreison
audiophil49 hat geschrieben: Das hat bei mir einen Gedanken geweckt, aus dem eine Frage entsteht: Mittlerweile erwäge ich, eventuell selbst den Schritt zum DIY-Anpasser zu gehen. Damit verbunden ist ja auch die Frage, welche Gerätschaften man dafür braucht, also welche Kopplungs-Hardware für die Target-Software.

Kann mir hier jemand sagen, welche Hardware man dafür konkret braucht? Danke.

Ich meine mich vage zu erinnern, dass jemand mal sagte, dass man für die Target-Ankopplung bei den T-Modellen einfachere Hardware verwenden kann. Ist das so?
Zum Verbinden der derzeitigen Audeo Marvelgeräte ohne T-Spule ist nur die Noah-Link-Wireless möglich, da diese keine Programmierbuchse für einen Kabelanschluss besitzen. Bei der T-Variante wird es nicht anders sein.
Es bieten aber auch Akustiker die Möglichkeit an, sich die Geräte im Anpassraum selbst einzustellen. Hier kann der Akustiker auch bei Fragen zur Handhabung der Software oder allgemeinen Fragen zur Technik der Geräte und Hörverarbeitung beantworten. Ich finde eine Selbstanpassung in schwierigen Fällen, gemeinsam mit dem Akustiker schon sinnvoll. Ihr könnt besser beurteilen, was für ein Hörempfinden man mit den Geräten hat um Änderungen im Frequenzgang vorzunehmen. Rückmeldungen von Hörgeräteträgern zum Klang sind für uns teilweise schwer zu beurteilen um passende Veränderungen vorzunehmen. Ich hatte auch einen Kunden der sich seine Hörgeräte selbst anpassen wollte und zu einem zufriedenstellenden Ergebniss gekommen ist.
Dani! hat geschrieben:
audiophil49 hat geschrieben:Was bedeutet "G50, G65 und G80"? In Deinem Target-Screenshot hatte ich die schon bemerkt, aber wovon hängt ab, gemäss welchem der drei das Marvel z.B. seine Frequenzgänge schaltet?
Es hängt von der durchschnittlichen Eingangslautstärke der letzten x Millisekunden ab, ob das Hörgerät nach G50, G65 oder G80 oder dazwischen arbeitet. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, dieser Änderung mehrfach zuzuhören. Wenn die Umgebung laut wird (und bleibt) dauert es bei mir etwa 3 Sekunden, bis die Hörgeräte von selbst leiser werden. Umgekehrt, wenn es plötzlich dauerhaft leise wird, dauert es satte 8 Sekunden, bis es die Einstellungen für G50 übernimmt.
Auf diese Zeiten hat man leider keinen direkten Einfluss, aber wenigstens indirekt und das ist ein Versuch, den ich das nächste Mal probieren werde. Andererseits kommt es selten vor, dass ein Wechsel von dauerhaft leise zu plötzlich (!) dauerhaft laut (oder umgekehrt) stattfindet. Bei mir war das am Wochenende in einer Show im dt. Theater in München der Fall.
G steht für Gain=Verstärkung, die Zahl für den Eingangsschalldruck. Hierbei ist 50dB etwa leise Sprache, 65dB laute Sprache und G80 laute Sprache. Bei manchen Herstellern, wie auch Phonak, hat man die Möglichkeit sehr leise Geräusche (G35/ TK-Steller) zu ändern.
Die Verstärkungswerte in der Matrix zeigen an, bei welchem Frequenzbereich, bei welcher eintreffenden Lautstärke, wieviel verstärkt wird. Wenn z.B. ein Geräusch mit einer Lautstärke von 50dB am Mikrofon ankommt, das Hörgerät bei G50 in diesem Bereich 8dB verstärkt, kommen 58dB aus dem Lautsprecher raus.
Oftmals regeln(komprimieren) Hörgeräte laute Signale mehr weg als leise, sodass es auch bei einer allgemeinen Erhöhung der Lautstärke zu einem dennoch gleichen Empfinden kommen kann.

Der Wechsel der Lautstärke ist aber eher auf die automatischen Hörprogramme der Hörgeräte zurückzuführen. Erkennen die Hörgeräte eine laute Umgebung die einen gewissen Pegel überschreitet(dieser ist auch einstellbar in der Software) gehen diese in das Lärmprogramm. Hier ist bei Phonak allgemein eine Absenkung von 2dB voreingestellt. Zudem kommt die Direktionalität der Mikrofone dazu, welche die Umgebung weniger aufnehmen und dadurch auch zu einem leiseren Lautstärkemfpinden führen. Die Übergangszeit dieser Automatik ist von 10-35 Sekunden einstellbar.

Liebe Grüße
Christoph

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 12:52
von thegrobi
Kreison hat geschrieben:Zum Verbinden der derzeitigen Audeo Marvelgeräte ohne T-Spule ist nur die Noah-Link-Wireless möglich, da diese keine Programmierbuchse für einen Kabelanschluss besitzen. Bei der T-Variante wird es nicht anders sein.
Tippfehler? :help:

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 13:31
von Kreison
thegrobi hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:Zum Verbinden der derzeitigen Audeo Marvelgeräte ohne T-Spule ist nur die Noah-Link-Wireless möglich, da diese keine Programmierbuchse für einen Kabelanschluss besitzen. Bei der T-Variante wird es nicht anders sein.
Tippfehler? :help:
Nein es ist kein Tippfehler. Auch die neuen Audeo-MT Hörgeräte werden nur mit der Noah-Link-Wireless programmierbar sein. Prorammierbuchse wird auch bei den T-Modellen keine vorhanden sein.

Liebe Grüße
Christoph

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 13:41
von thegrobi
Kreison hat geschrieben:Auch die neuen Audeo-MT Hörgeräte werden nur mit der Noah-Link-Wireless programmierbar sein. Prorammierbuchse wird auch bei den T-Modellen keine vorhanden sein.
Und wie soll die Programmierung dann mit der HiPro erfolgen (s. Bild)?

lg,
Ralf

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 14:22
von audiophil49
Kreison hat geschrieben:
audiophil49 hat geschrieben: Das hat bei mir einen Gedanken geweckt, aus dem eine Frage entsteht: Mittlerweile erwäge ich, eventuell selbst den Schritt zum DIY-Anpasser zu gehen. Damit verbunden ist ja auch die Frage, welche Gerätschaften man dafür braucht, also welche Kopplungs-Hardware für die Target-Software.
Kann mir hier jemand sagen, welche Hardware man dafür konkret braucht? Danke.
Meinen allerbesten Dank für das Einspringen hier!
Zum Verbinden der derzeitigen Audeo Marvelgeräte ohne T-Spule ist nur die Noah-Link-Wireless möglich, da diese keine Programmierbuchse für einen Kabelanschluss besitzen. Bei der T-Variante wird es nicht anders sein.
1. Das lässt den Gedanken entstehen, dass es später mal andere Varianten geben könnte? Ideen dazu?
2. was kostet - ganz grob über den dicken Daumen - eine solche Noah-Link-Wireless.
Es bieten aber auch Akustiker die Möglichkeit an, sich die Geräte im Anpassraum selbst einzustellen.
Interessant zu hören. Bei meinem (ist aber nur eine Filiale in der Pampa) ist mir so etwas noch nicht aufgefallen, aber geben mag es das trotzdem. Ich werde fragen, denn Deine Argumente...
Hier kann der Akustiker auch bei Fragen zur Handhabung der Software oder allgemeinen Fragen zur Technik der Geräte und Hörverarbeitung beantworten. Ich finde eine Selbstanpassung in schwierigen Fällen, gemeinsam mit dem Akustiker schon sinnvoll.
... teile ich voll und ganz.
Ihr könnt besser beurteilen, was für ein Hörempfinden man mit den Geräten hat um Änderungen im Frequenzgang vorzunehmen. Rückmeldungen von Hörgeräteträgern zum Klang sind für uns teilweise schwer zu beurteilen um passende Veränderungen vorzunehmen. Ich hatte auch einen Kunden der sich seine Hörgeräte selbst anpassen wollte und zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen ist.
Davon bin ich überzeugt, und ich finde es manchmal auch nicht toll, wenn ich mir irgendwelche Allegorien aus der Nase ziehe und mit den Armen rudere, um etwas rüberzubringen... :harhar:

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 14:29
von Schinder
habe heute einen KV bekommen von einen Online-Akustiker für das M50/M70 mit Bestpreisgarantie!!! :lol: Mir wurde fast schlecht :{

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 15:42
von Dani!
Kreison hat geschrieben:
Dani! hat geschrieben:
audiophil49 hat geschrieben:Was bedeutet "G50, G65 und G80"? In Deinem Target-Screenshot hatte ich die schon bemerkt, aber wovon hängt ab, gemäss welchem der drei das Marvel z.B. seine Frequenzgänge schaltet?
Es hängt von der durchschnittlichen Eingangslautstärke der letzten x Millisekunden ab, ob das Hörgerät nach G50, G65 oder G80 oder dazwischen arbeitet. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, dieser Änderung mehrfach zuzuhören. Wenn die Umgebung laut wird (und bleibt) dauert es bei mir etwa 3 Sekunden, bis die Hörgeräte von selbst leiser werden. Umgekehrt, wenn es plötzlich dauerhaft leise wird, dauert es satte 8 Sekunden, bis es die Einstellungen für G50 übernimmt.
...
Der Wechsel der Lautstärke ist aber eher auf die automatischen Hörprogramme der Hörgeräte zurückzuführen. [...] Die Übergangszeit dieser Automatik ist von 10-35 Sekunden einstellbar.
Da hast du Recht. Meine Aussage (3 bzw. 8 Sekunden) basierte jedoch auf einem manuellen Programm (genauer: T-Spule+Mic). Was im manuellen Programm meinen Eindruck verfälscht haben könnte war vielleicht noch "Noise-reduction". Allerdings war die Reduzierung der Verstärkung breitbandig, also die Tiefen und Mitten gleichermaßen (Höhen höre ich nicht).
Die lange Übergangszeit von 3 bzw. 8 Sekunden zwischen G50 und G80 bzw. zurück nach G50 dürfte auf meine verwendete Berechnungsformel von "Advanced Phonak Digital Contrast" zurückzuführen sein. Ich jedenfalls, dass die Umstellung auf "Advanced Phonak Digital" (ohne Contrast) zu kürzeren Zeiten führt. Die Beschreibung suggeriert das zumindest. Normal sind nämlich kürzere Kompressionszeiten unter 1 bzw. 2 Sekunden.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 16:08
von Kreison
audiophil49 hat geschrieben:
Zum Verbinden der derzeitigen Audeo Marvelgeräte ohne T-Spule ist nur die Noah-Link-Wireless möglich, da diese keine Programmierbuchse für einen Kabelanschluss besitzen. Bei der T-Variante wird es nicht anders sein.

1. Das lässt den Gedanken entstehen, dass es später mal andere Varianten geben könnte? Ideen dazu?
2. was kostet - ganz grob über den dicken Daumen - eine solche Noah-Link-Wireless.
1. Ich kann nicht sagen was von Phonak noch zu erwarten ist, ich bin auch nur Akustiker. Die Dame in der Audiologie sagte mit allerdings das die Audeo M mit T-Spule auch nur mit der Noah-Link-Wireless zu programmieren sind. Außer der Möglichkeit die Hörgeräte mit Induktionsschlaufen zu verbinden werden diese zu den momentan Audeo-M Geräten technisch identisch sein. Das Gehäuse wird durch die eingebaute T-Spule vermutlich noch etwas größer.

Es gibt die Möglichkeiten die Audeo-M Hörgeräte auch per BT-Verbindung mit der MyPhonak-App zum Handy zu programmieren. Hierfür benötigt man von Phonak allerdings einen speziellen Zugang(PhonakPro). Diesen werden vermutlich nur Akustiker bekommen. Hier sind leider aber auch nicht alle Paramater verstellbar wie z.B die MPO(Ausgangsbegrenzung).

2. Die Noah-Link-Wireless wird schätzungsweise schon gute 250 Euro kosten.
audiophil49 hat geschrieben: Davon bin ich überzeugt, und ich finde es manchmal auch nicht toll, wenn ich mir irgendwelche Allegorien aus der Nase ziehe und mit den Armen rudere, um etwas rüberzubringen... :harhar:
Bei solchen Situationen sitzen beide oftmals etwas fraglich da. Der eine der versucht etwas rüberzubringen und der andere der versucht es zu interpretieren. Wie gesagt, spreche es einfach bei deinem Akustiker mal an wenn du Interesse hast. Ich wüsste aus Akustikersicht nicht was dagegen sprechen würde sich Geräte selbst anzupassen.

Zu deinen Verbindungsproblemen mit dem Streaming könnte ich dir noch empfehlen bei der Toneinstellung alle Lautstärkeregelungen außer der Medienlautstärke im Handy (bei meinem Android Klingelton, Benachrichtigung und Systemlautstärke) auf 0 zu stellen. Ich weis nicht wie es beim Iphone ist aber dadurch gehen bei mir die Hörgeräte nicht ungewollt in den Streamingmodus. Nur wenn ich etwas abspiele. Es sind dann zwar keinen Tastentöne mehr zu hören aber diese empfinde ich eh als störend und beim umschalten der Apps und schreiben von Nachrichten kann man die gewohnte Autosense OS-Einstellung der Hörgeräte genießen.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 16:49
von Kreison
Dani! hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:
Dani! hat geschrieben: Es hängt von der durchschnittlichen Eingangslautstärke der letzten x Millisekunden ab, ob das Hörgerät nach G50, G65 oder G80 oder dazwischen arbeitet. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, dieser Änderung mehrfach zuzuhören. Wenn die Umgebung laut wird (und bleibt) dauert es bei mir etwa 3 Sekunden, bis die Hörgeräte von selbst leiser werden. Umgekehrt, wenn es plötzlich dauerhaft leise wird, dauert es satte 8 Sekunden, bis es die Einstellungen für G50 übernimmt.
...
Der Wechsel der Lautstärke ist aber eher auf die automatischen Hörprogramme der Hörgeräte zurückzuführen. [...] Die Übergangszeit dieser Automatik ist von 10-35 Sekunden einstellbar.
Da hast du Recht. Meine Aussage (3 bzw. 8 Sekunden) basierte jedoch auf einem manuellen Programm (genauer: T-Spule+Mic). Was im manuellen Programm meinen Eindruck verfälscht haben könnte war vielleicht noch "Noise-reduction". Allerdings war die Reduzierung der Verstärkung breitbandig, also die Tiefen und Mitten gleichermaßen (Höhen höre ich nicht).
Die lange Übergangszeit von 3 bzw. 8 Sekunden zwischen G50 und G80 bzw. zurück nach G50 dürfte auf meine verwendete Berechnungsformel von "Advanced Phonak Digital Contrast" zurückzuführen sein. Ich jedenfalls, dass die Umstellung auf "Advanced Phonak Digital" (ohne Contrast) zu kürzeren Zeiten führt. Die Beschreibung suggeriert das zumindest. Normal sind nämlich kürzere Kompressionszeiten unter 1 bzw. 2 Sekunden.
Auch du hast Recht :) Hier sorgen langsame Ein- und Ausschwingzeiten für einen langsameren Übergang, welcher dann wohl doch deutlich zu hören ist.
Für manche Effekte gibt es einfach mehrere Möglichkeiten die in Frage kommen.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 16:51
von Kreison
thegrobi hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:Auch die neuen Audeo-MT Hörgeräte werden nur mit der Noah-Link-Wireless programmierbar sein. Prorammierbuchse wird auch bei den T-Modellen keine vorhanden sein.
Und wie soll die Programmierung dann mit der HiPro erfolgen (s. Bild)?

lg,
Ralf
Hallo Ralf,
danke für deinen Beitrag. Du scheinst besser informiert zu sein als die Audiologen des genannten Herstellers.
Nach Rücksprache scheint wohl doch ein Anschluss per Kabel über die Noah-Link sowie Hi-Pro1&2 möglich zu sein.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 18:41
von audiophil49
Schinder hat geschrieben:habe heute einen KV bekommen von Audibene für das M50/M70
Bestpreisgarantie!!! :lol: Mir wurde fast schlecht :{
Du meinst schweineteuer, wenn ich nichts falsch verstanden habe. Scheint mir auch so...

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 18:46
von audiophil49
Kreison hat geschrieben:Nach Rücksprache scheint wohl doch ein Anschluss per Kabel über die Noah-Link sowie Hi-Pro1&2 möglich zu sein.
Darf ich wieder fragen, was ungefähr ein HiPro1&2 kostet (brauche ich beide? dann beide) zusätzlich zu den ca. 250 Euro vom Noah-Link?

Hat die Kabel-Anschluss-Programmierung Vorteile? Beim Oticon war es z.B. so, dass neue Firmware nicht wireless aufgespielt werden konnte. Allerdings dürfte neue FIrmware ja auch eher selten vorkommen und dafür könnte ich dann zum HGA fahren.

Was ist insofern Eure Empfehlung, wenn ich über die DIY-Route nachdenke? Danke.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 18:54
von audiophil49
Kreison hat geschrieben:Es gibt die Möglichkeiten die Audeo-M Hörgeräte auch per BT-Verbindung mit der MyPhonak-App zum Handy zu programmieren.
Die ganzen Parameter-EInstellungen auf dem iPhone/iPad statt am Notebook mit der Target-Benutzerschnittstelle? Ist das so gemeint? Klingt nicht gerade begehrenswert... Sozusagen alles mit der Pinzette einstellen... :harhar:
Zu deinen Verbindungsproblemen mit dem Streaming könnte ich dir noch empfehlen bei der Toneinstellung alle Lautstärkeregelungen außer der Medienlautstärke im Handy (bei meinem Android Klingelton, Benachrichtigung und Systemlautstärke) auf 0 zu stellen. Ich weis nicht wie es beim Iphone ist aber dadurch gehen bei mir die Hörgeräte nicht ungewollt in den Streamingmodus.
So wie es sich mir bisher darstellt, ist das bei Android so (und gut), bei Iphone aber leider nicht.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 22. Jan 2019, 20:25
von hkss
Kann mir jemand erklären warum mein neues M90 Testgerät das ich seit 6 Tagen trage seit heute nicht mehr so angenehm wie sonst klingt? Nix gemacht oder verstellt dran - einfach nur getragen. Bis gestern war ich voll begeistert, heute doch nicht mehr so ganz.
Viele grässlich nervig helle Töne. Das Hörgerät / Hörgefühl ist seit heute Mittag nicht mehr das selbe soviel ist sicher.

Ich kann mich auch täuschen, aber habe ich irgendwo gelesen, das das HG eine Datenanalyse betreibt und sich nach dieser Analyse automatisch einstellt?
Sowas konnte ich nicht glauben, aber seit heute halte ich es für möglich. Ne oder?

Ich soll ja das HG soviel wie möglich tragen sagte mein HGA.
Leider gibt es bei mir nur Extremsittuationen - zwei eigentlich nur.
Zuhause, keiner redet, alles völlig ruhig, kein Musik, kein Fernsehr, ich bin z.Zt. nur am Lesen und Lernen. Das ist die eine Sittutaion zu 95%.
Die andere ist Autofahren und dabei meinem Patenkind zuhören was es in der Schule so für Action gibt. Anstengend! Das zweimal die Woche für je 2 Std. - das ist alles.
Wenn jetzt das HG eine Analyse macht und feststellt, das ich auf dem Mond lebe und es keinerlei Geräusche gibt und sich darauf nach und nach einstellt - ja dann passt es mit der Autofahrt dann überhaupt nicht mehr und da die nur 2 Std. 2x die Woche dauert, wird das die Analyse wohl kaum beeinflussen.
Aber mal ehrlich - so ein automatic Analysekram gibt´s net bei den HG´s - oder?

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 23. Jan 2019, 07:04
von audiophil49
Kreison hat geschrieben:Nach Rücksprache scheint wohl doch ein Anschluss per Kabel über die Noah-Link sowie Hi-Pro1&2 möglich zu sein.
Noch mal Nachfragen, damit ich nichts falsch mache, falls ich wie erhofft doch bei M90 bleibe:

a) gilt diese Kabelanschluss-Möglichkeit künftig tatsächlich nur für die T's und nicht die normalen (wie -312)?

b) welchen Vorteil hat die Kabelanschluss-Möglichkeit (sorry ich habe wirklich keine Ahnung)? Vom Oticon weiss ich z.B., dass neue Firmware nicht wireless aufgespielt werden konnte.

c) welche praktischen Vorteile haben die T-Modelle sonst noch für den Alltag, ausser dass man sich im Kino bedröhnen lassen kann?

d) ist der Dicken-Unterschied vom einem x zu einem xT gleich/grösser/kleiner wie der von einem -312 zu einem -R?

Danke.

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 23. Jan 2019, 12:29
von Kreison
audiophil49 hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:Nach Rücksprache scheint wohl doch ein Anschluss per Kabel über die Noah-Link sowie Hi-Pro1&2 möglich zu sein.
Darf ich wieder fragen, was ungefähr ein HiPro1&2 kostet (brauche ich beide? dann beide) zusätzlich zu den ca. 250 Euro vom Noah-Link?

Hat die Kabel-Anschluss-Programmierung Vorteile? Beim Oticon war es z.B. so, dass neue Firmware nicht wireless aufgespielt werden konnte. Allerdings dürfte neue FIrmware ja auch eher selten vorkommen und dafür könnte ich dann zum HGA fahren.

Was ist insofern Eure Empfehlung, wenn ich über die DIY-Route nachdenke? Danke.
Hallo, du benötigst nur eine der genannten Programmiereinheiten. Von den Kosten kann ich dir auch nur sagen was ich im Internet gefunden habe. Ich selbst erfahre nicht was unsere Technik im Einkauf kostet.
Die normale Noah-Link habe ich für 800 Euro im Internet gefunden, die HiPro2 für leider knapp umgerechnet 1.500 Euro.
Die NOah-Link-Wireless gibt es im Amparexshop für nur 99 Euro! Hiermit wären alle BT-fähigen Geräte wie die ganze Marvelreihe oder auch die Oticon OPN z.B programmierbar.
Vorteile des Programmierens mit Kabel wären zum einen das die Verbindung doch teilweise deutlich stabiler läuft und wir Akstiker keine Batterie anbrechen müssen um die Voreinstellung der Hörgeräte vorzunehmen.
Es gibt wie du auch schon sagtest Hörgeräte, bei denen Updates oder technische Upgrades per Kabel übertragen werden sollten, sodass beim Vebindungsabbruch kein defekt am HG entstehen kann.
Ich bevorzuge fast immer die Funkverbindung, da diese doch etwas komfortabler ist, außer wenn der Hersteller es speziell vorschreibt wie bei Technikupgrades oder Firmwareupdates.
audiophil49 hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:Es gibt die Möglichkeiten die Audeo-M Hörgeräte auch per BT-Verbindung mit der MyPhonak-App zum Handy zu programmieren.
Die ganzen Parameter-EInstellungen auf dem iPhone/iPad statt am Notebook mit der Target-Benutzerschnittstelle? Ist das so gemeint? Klingt nicht gerade begehrenswert... Sozusagen alles mit der Pinzette einstellen... :harhar:

Das Handy dient nur zum Verbindungsaufbau(wie eine Programmiereinheit) von der Anpasssoftware und den Hörgeräten. Die Einstellung der Hörgeräte macht man dann ganz normal in der Phonak Target auf dem PC oder Laptop. Eine Videoverbindung mit Ton dient hier als Kommunikationsweg zwischen Akustiker und Hörgeräteträger. Leider ist dies ein komplett neues Konzept, dass noch nicht ganz so stabil läuft.
Zu deinen Verbindungsproblemen mit dem Streaming könnte ich dir noch empfehlen bei der Toneinstellung alle Lautstärkeregelungen außer der Medienlautstärke im Handy (bei meinem Android Klingelton, Benachrichtigung und Systemlautstärke) auf 0 zu stellen. Ich weis nicht wie es beim Iphone ist aber dadurch gehen bei mir die Hörgeräte nicht ungewollt in den Streamingmodus.
So wie es sich mir bisher darstellt, ist das bei Android so (und gut), bei Iphone aber leider nicht.
Das ist natürlich schade! Ich hoffe hier noch auf ein Update seitens Phonak.
hkss hat geschrieben:Kann mir jemand erklären warum mein neues M90 Testgerät das ich seit 6 Tagen trage seit heute nicht mehr so angenehm wie sonst klingt? Nix gemacht oder verstellt dran - einfach nur getragen. Bis gestern war ich voll begeistert, heute doch nicht mehr so ganz.
Viele grässlich nervig helle Töne. Das Hörgerät / Hörgefühl ist seit heute Mittag nicht mehr das selbe soviel ist sicher.

Ich kann mich auch täuschen, aber habe ich irgendwo gelesen, das das HG eine Datenanalyse betreibt und sich nach dieser Analyse automatisch einstellt?
Sowas konnte ich nicht glauben, aber seit heute halte ich es für möglich. Ne oder?

Ich soll ja das HG soviel wie möglich tragen sagte mein HGA.
Leider gibt es bei mir nur Extremsittuationen - zwei eigentlich nur.
Zuhause, keiner redet, alles völlig ruhig, kein Musik, kein Fernsehr, ich bin z.Zt. nur am Lesen und Lernen. Das ist die eine Sittutaion zu 95%.
Die andere ist Autofahren und dabei meinem Patenkind zuhören was es in der Schule so für Action gibt. Anstengend! Das zweimal die Woche für je 2 Std. - das ist alles.
Wenn jetzt das HG eine Analyse macht und feststellt, das ich auf dem Mond lebe und es keinerlei Geräusche gibt und sich darauf nach und nach einstellt - ja dann passt es mit der Autofahrt dann überhaupt nicht mehr und da die nur 2 Std. 2x die Woche dauert, wird das die Analyse wohl kaum beeinflussen.
Aber mal ehrlich - so ein automatic Analysekram gibt´s net bei den HG´s - oder?
Fast alle Hörgeräte nehmen eine Analyse vor, wieviel sie getragen wurden, wieoft ihr euch in verschiedenen Hörsituationen aufgehalten habt und auch wie ihr die Hörgeräte in diesen Situationen selbst verstellt habt. Das sind aber nur Informationen für uns, um die Einstellung besser anzupassen, hier passiert erstmal nichts automatisch. Es gibt Hörgeräte die sowas wohl machen, wäre mir bei Phonak aber neu.
Es gibt eine automatische Erhöhung der Lautstärke welcher der Akustiker einstellen kann. Hier kann festgelegt werden, um wieviel die Hörgeräte sich automatisch lauter stellen über einen gewissen Zeitraum.
Das wäre eine Möglichkeit wieso sich die Hörgeräte für dich plötzlich so schrill anhöhen(ich gehe mal von der standartmäßgen Hochtonschwerhörigkeit aus bei dir).
Sprich deinen Akustiker beim nächsten Termin mal an, ob die auto Akklimatisierung freigeschalten wurde.
audiophil49 hat geschrieben:
Kreison hat geschrieben:Nach Rücksprache scheint wohl doch ein Anschluss per Kabel über die Noah-Link sowie Hi-Pro1&2 möglich zu sein.
Noch mal Nachfragen, damit ich nichts falsch mache, falls ich wie erhofft doch bei M90 bleibe:

a) gilt diese Kabelanschluss-Möglichkeit künftig tatsächlich nur für die T's und nicht die normalen (wie -312)?

b) welchen Vorteil hat die Kabelanschluss-Möglichkeit (sorry ich habe wirklich keine Ahnung)? Vom Oticon weiss ich z.B., dass neue Firmware nicht wireless aufgespielt werden konnte.

c) welche praktischen Vorteile haben die T-Modelle sonst noch für den Alltag, ausser dass man sich im Kino bedröhnen lassen kann?

d) ist der Dicken-Unterschied vom einem x zu einem xT gleich/grösser/kleiner wie der von einem -312 zu einem -R?

Danke.
Zu a) Die Kabelverbindung wird bei der Audeo-Reihe nur bei den T-Modellen möglich sein. Die Normalen Audeo-xyM-312, wie du sie derzeit auch testest, und auch beide Akkuvarianten haben diese Programmierbuchse für einen Kabelanschluss ganz sicher nicht!

Zu b) siehe oben

Zu c) Ich habe hier leider noch keinen genauen Informationen, da diese Geräte erst Ende Februar lieferbar sind. Geht man allerdings bei Phonak von den letzten beiden Generationen aus, werden diese technisch genau dieselben sei wie die normal Variante ohne Telefonspule. Der Nutzen der T-Spule besteht darin, Sprach oder Audiosignale per Induktion auf die Hörgeräte zu senden. Das geht bei ausreichender Magnetfeldstärke auch für übliche Haustelefone. Problem ist leider, dass oftmals keine Induktionsanlage verbaut ist, oder falls eine vorhanden ist, diese nicht in Betrieb ist. Durch die direkte BT-Verbindung sehe ich eine Telefonspule nicht mehr als so sinnvoll an wie es früher mal der Fall war. Wenn dich die Größe des neuen Gerätes allerdings nicht stören sollte, kannst du mit der T-Variante nicht falsch machen. Falls doch mal Bedarf ein sollte ist eine vorhanden. Nachrüstbar ist sowas nicht.

Zu d) Auch hier kann ich nur vermuten, da ich das T-Model noch nicht in Händen halten konnte. Geht man aber auch hier nach den älteren Generationen waren die T-Modelle nur etwas länger aber nicht breiter. Die 13er Variante sollte etwa die Breite des Akkugerätes Audeo-MR haben.

Liebe Grüße
Christoph

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 23. Jan 2019, 12:49
von Kreison
Ich habe in der Broschüre auf Seite 4 zum Audeo M noch eine Größenangabe gefunden.
Ich weis leider nicht wie man hier Bilder einfügen kann, daher der Link unten. Etwa 2 mm länger und 0,7mm breiter scheint das T-Modell zu sein.
Hier gehts zur Broschüre

Re: Die neue Phonak Audeo Marvel Familie, erste Infos und Meinungen

Verfasst: 23. Jan 2019, 15:36
von Dani!
Kreison hat geschrieben:Ich habe in der Broschüre auf Seite 4 zum Audeo M noch eine Größenangabe gefunden.
Ich weis leider nicht wie man hier Bilder einfügen kann, daher der Link unten. Etwa 2 mm länger und 0,7mm breiter scheint das T-Modell zu sein.
Hier gehts zur Broschüre
Danke für den Link.
Ich lese daraus, dass die "Breite" zwar um 0,7 wächst. Für Anwender, die neben dem HG noch Brillen auf der Ohrmuschel tragen, ist aber die "Tiefe" der interessantere Wert. Die ändert sich gerade mal um 0,1mm von 7,1mm auf 7,2mm bei -312 ggü -312T. Die Version -13T ist mit 8,1mm bedingt durch die größere Batterie breiter.