Re: beidseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Verfasst: 3. Feb 2006, 19:01
Liebe Christa,
ich komme aus Freiburg und glaube, Ihr seid hier sehr gut aufgehoben.
Ich wollte noch etwas dazu sagen, daß bei der Implantation ja meist der Hörrest verlorengeht. Die meisten hängen sehr, sehr an diesem Hörrest, und auch mir ist es schwergefallen, vor meiner Implantation (im Januar 2002) den kleinen Hörrest aufzugeben. Aber was dafür kommt, das ist gar nicht vergleichbar mit dem, was man dafür hergeben muß. Und mal ehrlich gesagt: was bringt Lars der kleine Hörrest jetzt? Ich glaube außerdem, auf zukünftige Technologien zu warten, beruhigt zwar das Gewissen, ist aber nicht sinnvoll. Ich weiß zwar auch nicht, was in 30 Jahren kommen wird, aber zur Lautsprache kommt Euer Sohn entweder jetzt oder kaum. Und ich weiß, daß auch dieCI -Träger der ersten Generation damit erstaunlich gut hören, auch wenn sie nicht mehr in den Genuß der neuesten Sprachverarbeitungsstrategien kommen werden.
So wie sich die Erzählungen von Eurem Sohn anhören, glaube ich ja, daß er mit einemCI schnell zurechtkommen wird.
Herzliche Grüße von Silke
ich komme aus Freiburg und glaube, Ihr seid hier sehr gut aufgehoben.
Ich wollte noch etwas dazu sagen, daß bei der Implantation ja meist der Hörrest verlorengeht. Die meisten hängen sehr, sehr an diesem Hörrest, und auch mir ist es schwergefallen, vor meiner Implantation (im Januar 2002) den kleinen Hörrest aufzugeben. Aber was dafür kommt, das ist gar nicht vergleichbar mit dem, was man dafür hergeben muß. Und mal ehrlich gesagt: was bringt Lars der kleine Hörrest jetzt? Ich glaube außerdem, auf zukünftige Technologien zu warten, beruhigt zwar das Gewissen, ist aber nicht sinnvoll. Ich weiß zwar auch nicht, was in 30 Jahren kommen wird, aber zur Lautsprache kommt Euer Sohn entweder jetzt oder kaum. Und ich weiß, daß auch die
So wie sich die Erzählungen von Eurem Sohn anhören, glaube ich ja, daß er mit einem
Herzliche Grüße von Silke