Re: stimmt das, dass gesetzliche Krankenkassen unterschiedliche Festbeträge zahlen?
Verfasst: 3. Okt 2024, 20:15
Hallo Muggel
Sofern die "Standard" Hörgeräteversorgung der Krankenkasse nicht ausreicht um deinen Beruf vernünftig nachgehen zu können gibt es zum Beispiel den IFD (Integrationsfachdienst) der Agentur für Arbeit.
Die haben echt krasse Möglichkeiten die Integration von Schwerbehinderten am Arbeitsplatz zu fördern, haben mir unter anderem mal neue (zu dem Zeitpunkt topmoderne digitaleHG ) bezahlt damit ich im Ausbildungsbetrieb / Berufsschule besser höre.
Bei Einstellung beim aktuellen AG gab es ein Kamerasystem für Bürotätigkeiten/Montagetätigkeiten + FM System zum Telefonieren / Büroarbeiten (Arbeitsplatz ist mitten in der Produktionshalle - also hohes Lärmaufkommen - da reichen die normalenHG nicht).
Benötige nun nach 6.5 Jahren neueHG - Mehrpreis um mit denen ebenfalls die Funktionen der alten HG mit dem Zusatzequipment nutzen zu können würden die prinzipiell auch übernehmen (hab ich so als erste Aussage - wieviel die wirklich übernehmen seh ich wenn final fest steht welche HG + Zubehör benötigt werden - also nach Testphase vom Aku ).
Generell kann mann sagen das der IFD in quasi den ganzen Betrieb am laufen hält - sind fast nur Ältere / Schwerbehinderte MA bei uns - für jeden MA (Gdb >50%) kann der IFD alle paar Jahre (ca. 6) Fördergelder locker machen (Persöhnliche Arbeitsmittel für MA, Lohnkostenzuschuss, Betriebsmittel für die Firma um Arbeitsplätze zu erhalten) - und ich sags mal so - das sind nicht nur ein paar Peanuts.
Ist halt - gerade bei Erstbeantragung der Leistung, viel Rennerei. Wichtig ist besonders das mann direkt bei Einstellung alles beantragt damit es ofiziell ein "Schwerbehindertenarbeitsplatz" in der Firma ist - Folgeanträge gehen dann leichter durch da sie der Arbeitsplatzerhaltung eines Menschen dienen der sonst auf dem Arbeitsmarkt eher bescheidene Chancen hat (Und das trotz dem viel beschrieenden Fachkräftemangel. Aber statt Schwerbehinderte mit entsprechenden Qualifikationen ein zu stellen heulen viele Arbeitgeber ja lieber rum - könnte ich noch einiges zu sagen zu dem Thema aber das tut jetzt nichts zum Thema des Threats).
Wie oben schon beschrieben - es gibt schon Möglichkeiten wo man Hilfe bekommt - aber anscheinend ist es politisch nicht gewollt das das alle Berechtigten so ohne weiteres mit bekommen - würde ja Steuergelder kosten (das diejenigen um vieles mehr an Steuern einzahlen wenn Sie arbeiten als ausgezahlt wird bedenkt keiner). Und alles mit vieeeel Bürokratie Verbunden.
Sofern die "Standard" Hörgeräteversorgung der Krankenkasse nicht ausreicht um deinen Beruf vernünftig nachgehen zu können gibt es zum Beispiel den IFD (Integrationsfachdienst) der Agentur für Arbeit.
Die haben echt krasse Möglichkeiten die Integration von Schwerbehinderten am Arbeitsplatz zu fördern, haben mir unter anderem mal neue (zu dem Zeitpunkt topmoderne digitale
Bei Einstellung beim aktuellen AG gab es ein Kamerasystem für Bürotätigkeiten/Montagetätigkeiten + FM System zum Telefonieren / Büroarbeiten (Arbeitsplatz ist mitten in der Produktionshalle - also hohes Lärmaufkommen - da reichen die normalen
Benötige nun nach 6.5 Jahren neue
Generell kann mann sagen das der IFD in quasi den ganzen Betrieb am laufen hält - sind fast nur Ältere / Schwerbehinderte MA bei uns - für jeden MA (Gdb >50%) kann der IFD alle paar Jahre (ca. 6) Fördergelder locker machen (Persöhnliche Arbeitsmittel für MA, Lohnkostenzuschuss, Betriebsmittel für die Firma um Arbeitsplätze zu erhalten) - und ich sags mal so - das sind nicht nur ein paar Peanuts.
Ist halt - gerade bei Erstbeantragung der Leistung, viel Rennerei. Wichtig ist besonders das mann direkt bei Einstellung alles beantragt damit es ofiziell ein "Schwerbehindertenarbeitsplatz" in der Firma ist - Folgeanträge gehen dann leichter durch da sie der Arbeitsplatzerhaltung eines Menschen dienen der sonst auf dem Arbeitsmarkt eher bescheidene Chancen hat (Und das trotz dem viel beschrieenden Fachkräftemangel. Aber statt Schwerbehinderte mit entsprechenden Qualifikationen ein zu stellen heulen viele Arbeitgeber ja lieber rum - könnte ich noch einiges zu sagen zu dem Thema aber das tut jetzt nichts zum Thema des Threats).
Wie oben schon beschrieben - es gibt schon Möglichkeiten wo man Hilfe bekommt - aber anscheinend ist es politisch nicht gewollt das das alle Berechtigten so ohne weiteres mit bekommen - würde ja Steuergelder kosten (das diejenigen um vieles mehr an Steuern einzahlen wenn Sie arbeiten als ausgezahlt wird bedenkt keiner). Und alles mit vieeeel Bürokratie Verbunden.