Dann will ich mal die Fortsetzung schildern:Mukketoaster hat geschrieben: ↑22. Jan 2023, 21:46 Hallo Reinhard
Schön bist du hier! Dein Fall klingt ziemlich spannend, halte uns mal auf dem laufenden!

Ich war zwei Mal in der HNO-Ambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover und wurde dort einschließlich Hörtest, Mini-Dreh-Aufnahme des Schädels/Innenohrs, hochauflösendem MRT Felsenbein etc. untersucht. Die Aufnahmen ergaben weder im HNO-Fach noch nach Begutachtung durch Neuro-Pathologen Auffälliges. „Alles ok“.
Vor der Abschluss-Aussage kam noch der Satz “interessanter Fall, hatten wir noch nicht, dass Sie das Geräusch selbst erzeugen können, spricht eher für ein mechanisches Problem“. Kann das Geräusch "erzeugen" durch tiefes Sprechen, wenn ich mich räuspere oder andere neben mir sich räuspern, beim Schluckauf, beim Autofahren über Kopfsteinpflaster, bei Wind, also m. E. immer, wenn das Trommelfell (oder Schädel?) durch Schallwellen angeregt wird.
Hörsturz wurde ausgeschlossen (nahezu identisches Audiogramm wie vor über 5 Jahren und fast seitengleich), Tinnitus nein, da kein Dauergeräusch und nie da, wenn ich es nicht selbst anrege.
Kann mir nicht vorstellen, dass ich ein medizinischer Einzelfall bin.
Wenn nichts mehr geht, Empfehlung: Orthopäde (verspannter Nacken) bzw. Kieferorthopäde (der sagte aber schon: ist nichts Auffälliges).
Da nach dem fünfminütigen lauten Kopfhören vor 7 Wochen das verzerrte Geräusch deutlich stärker wurde, sehe ich einen Zusammenhang mit Stress für die Haarzellen, die im Hochton eh schon am schwächsten sind, siehe Signaturwerte.
Dieses verzerrte Hören soll angeblich oft mit Hochtonschwerhörigkeit verbandelt sein, komisch, dass die MHH da nichts zu gesagt hat…Dann wäre es ja nicht ungewöhnlich.
Bin ratlos, schlecht Hören ist ja eins und man kann sich mit Hörgerät beschäftigen, aber diese verzerrten Geräusche, ich fürchte, das wird doch eher schlechter durch ein Hörgerät, wenn ich da noch Verstärkung raufgebe, oder?

Beste Grüße
Reinhard