...und jetzt vergleichen wir die Situation, wenn du z.B durch eine Erkrankung oder einen Unfall nicht mehr alle Geschmacksrichtungen schmecken kannst. Wenn zB der Geschmack für süß kaum mehr vorhanden ist und der Geschmack für salzig dafür viel empfindlicher erscheint.wasilismusik hat geschrieben: ↑26. Nov 2024, 15:13 Ein schlechtes Essen empfindet eurer Geschmackssinn als erträglich aber nicht als gut, damit ihr es akzeptiert. Das bleibt schlecht. Und wenn Sie es öfters essen dann sind sie unzufrieden. Hier gehört mal wieder aus guten Gründen, etwas gutes zum Essen.
Dann wird auch das Essen, was früher einmal total lecker geschmeckt hat, einfach nich mehr als gut und ggf. sogar noch nicht mal als genießbar wahrgenommen.
Hörgeschädigte haben nun halt Einbußen im Hören und dieses kann nur bedingt durch ein Hörgerät ausgeglichen werden. Genau so wie eine andere Gewürzmischung oder das Nachwürzen bei einem Geschmacksnervgeschädigten nur minimale Besserung bzgl. des Geschmacks hervorruft.
Das, was du jedoch machen willst... ist das Hören eines Normalhörenden als Grundlage nehmen und es mit dem Hören eines Hörgeschädigten zu vergleichen -- das geht einfach nicht.
Wenn sich Ohrenklempner als Normalhörender sich Hörgeräte ins Ohr setzt, die eben alles minimal verstärken, dann hört er keinen blechernden, dumpfen, schnarrenden Klang ... aber der Hörgeschädigte vielleicht, weil eben seine Ohren kaputt sind und daher der Klang eben nicht mehr natürlich klingen kann.
Das, was du als natürlich bezeichnest, ist vergleichbar mit dem veränderten Geschmack einer Person, die Teile des Geschmacks eingebußt hat. Da schmecken die Speisen dann eben halt nicht so, wie man es von früher gewohnt ist, sondern einfach anders... und es liegt nicht am Essen, sondern einfach an der "falschen" Wahrnehmung. Derjenige wird vielleicht auch einfach akzeptieren, dass das Essen in seinem Mund total versalzen schmeckt... was es aber gar nicht ist.