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Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 00:05
von guenter k.
Hallo Susan,
sonderpädergogischer Förderbedarf ist nicht gleich Sonderschule!
Du kannst dein Kind auch regel beschulen lassen. Ob das aus der Frühförderung heraus so geht, entzieht sich meiner Kenntnis. Man ist aber als Eltern nicht gänzlich einem Systhen ausgesetzt. Das ist Quatsch!!
Ihr meldet euer Kind an einer Regelschule an und erklärt denen was Sache ist. Das dürft ihr und das ist nicht verboten.
Günter
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:07
von Momo
guenter k. hat geschrieben:Momo,
was ich sagen wollte , war einfach:
"Guckt drauf! "
Es gibt keine Bundesweiten Standarts der Förderschulen Hören. Es setzen auch nicht alle FM ein (unsere z.B. nicht)
Gebärden dito.
Was bringt einem hochgradig sh Kind eine solche Förderschule?
Günter
ja auf jeden fall, immer!!
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:12
von Susan
Hallo PetraAnett
meine Tochter besucht den angeschlossenen Förderkindergarten der beschriebenen Schule. Die Informationen über die Klassen habe ich aus einer Infoveranstaltung für die Eltern der Vorschulkinder.
Über die Schule weiß ich sonst nichts. Der KG ist ein Sahnetörtchen. Meine Tochter besucht ihn seit Jan. letzen Jahres und geht gerne hin. Letztes Jahr wurde sie vom Schulbesuch zurückgstellt. Mitlerweile hat sie sich geradezu sprunghaft nach vorn entwickelt und wirkt wie ein überreifes Früchtchen, bereit und reif für die Schule.
Hallo Günter,
da wir letztes Jahr aus dem Kinderneurologischen Zentrum die deutliche Empfehlung bekamen, das Kind würde keine Regelschule schaffen, hatten wir sie im Herbst in der Förderschule angemeldet. In den neuen Testergebnissen der Förderschule hat sie aber in den meisten Bereichen mit überrdurchschnittlich und sehr gut abgeschlossen. Man war dort sehr überrascht. Und nun möchten wir Eltern sie eigentlich doch lieber auf unsere Grundschule im Dorf schicken. Sie würde dort auch die meisten Kinder kennen (sind halt ein Dorf

)und wir die Lehrer und die Schule, da unser großer Sohn dort in die 4. Klasse geht. Mit der Rektorin werden wir im Februar in Ruhe sprechen.
Nur vorneweg, kann uns da formal und rechtlich jemand Knüppel zwischen die Beine werfen?
Viele Grüße, Susan
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:19
von Momo
Susan hat geschrieben:Ich kann sonderpädagogischen Förderbedarf beantragen und das Kind in einer Regelschule einschulen?
Ja, es bekommt dann zusätzliche förderstunden (bis zu 3) in der Woche und wird vom mobilen Dienst betreut.
Susan hat geschrieben:Wenn das Kind in einen Förderkindergarten geht, dann mußten die Eltern doch wohl schon einmal solch einen Förderbedarf beantragen, oder?
Stellt man solch einen Antrag neu, wenns in Richtung Schule geht? Oder hat der Antrag aus den Kindergartenzeiten nichts mit dem bzgl. der Schule zu tun?
Ja, der Antrag muss für die Schule neu gestellt werden, unabhängig davon wo das Kind im Kiga war.
Susan hat geschrieben:in der für uns zuständigen Förderschule gibt es drei verschiedene Klassen:
1) die integrative Klasse, Hörgeschädigte werden mit normal hörenden unterrichtet, Grundschuldauer 4 Jahre
2) Schwerhörigenklasse, Grundschuldauer 5 Jahre
3) Gehörlosenklasse, Grundschuldauer 5 Jahre
Das Sprachverständnis entscheidet, welche Klasse die Förderschule für die Hörgeschädigten vorschlägt.
Ist das bei euch auch so? Wie läuft das bei euch, bzw. deinem Sohn?
Im prinzip ist das bei uns auch so. Fakt ist aber, dass es eher die Regel ist, dass versch. Gruppen zusammengeschlossen werden. Die Gruppe der wirklich gl, die auf Gebärden angewiesen sind, ist ja immer kleiner und da fehlt natürlich das Geld für sie eine Klasse allein zu haben...
Bei uns gibt es zwei Klassen: eine Klasse mit Kindern die mehr Unterstüzung brauchen, da sie lautsprachlich "schlecht" sind. und eine klasse mit den lautsprachlich eher guten/ teilweise fast unauffälligen kindern. wobei mein sohn in der zweiten klasse ist, obwohl er vom hörstatus eigentlich in die erste gehört (sprachlich aber auf keinen fall). seine klassenlehrerin nutzt aber lbg. die klasse 1 wird wahrscheinlich auch 5 jahre grundschule machen. in klasse 2 besteht die möglichkeit des freiwilligen rücktritts, aber das steht jetzt (im 2. schuljahr) noch nicht fest. zur zeit sind sie regelschulvergleichbar vom stoff her.
lg
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:23
von Momo
hallo susan
zumindest für niedersachsen gilt folgendes bei der einschulung:
"§ 2
Verfahren
(1) Das Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs wird eingeleitet:
1.durch die Schule, die die Schülerin oder der Schüler besucht oder an der das Kind zur Einschulung angemeldet wird (zuständige Schule); die Erziehungsberechtigten sind unverzüglich zu unterrichten, bei einzuschulenden Kindern ist ihre Zustimmung erforderlich, oder
2.durch einen Antrag der Erziehungsberechtigten bei der zuständigen Schule."
lg
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 14:16
von Susan
Prima Momo,
Das habe ich jetzt gut verstanden, Danke
Viele Grüße, Susan
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 14:28
von guenter k.
Hallo,
mal als Ergänzung.
Der Sonderpädagogische Förderbedarf in der Regelschule wird jährlich neu festgesetzt. Dazu reicht dann in der Regel ein Bericht des/der Betreuungslehrer/in
Günter
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 13. Jan 2009, 19:55
von guenter k.
Hallo Susan,
ich hatte deine letzte Frage an mich schlicht verpeilt-
Man kann !
Allerdings wird man dann nicht, wenn die aufnehmende Schule bereit ist euer Kind zu beschulen. Mir ist der Hörstatus nicht klar. Leichtgradig sh?
Wie groß sind die Klassen in der betreffenden Regelschule?
Alles Andere ist schon geschrieben.
LG,
Günter
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 14. Jan 2009, 07:57
von Susan
Hallo Günter,
unsere Tochter hört nur rechts etwas, dort besteht eine leichte Schallleitungsschwerhörigkeit.Die Problematik ist erst nach ihrem 5. Geburtstag erkannt worden, sie ist sprachlich und im Sprachverständnis verzögert, daher die Empfehlung für die Förderschule. Ich habe einige Bekannte mit Kindern im Vorschulalter, denen steht sie in Pfiffigkeit nicht nach. Ihre Wortwahl und Grammatik sind halt eigenwillig. Ich denke, das wird sich bessern, wenn sie Lesen kann. Sie trägt eine CROS Versorgung und hat eine FM Anlage.
Ich spreche mich im Februar mit der Rektorin der örtlichen Grundschule ab. Bei uns schwankt die Klassenstärke je nach Anmeldungen und wie die in diesem Jahr sein werden, werde ich bei der Rekorin erfahren.
Ich habe einen guten Eindruck von der Schule. Ich konnte dort in einigen Elterngesprächen um Verständnis für unseren ADHS Sohn werben, wir blieben immer im Kontakt bevor Ärger hochkochte. Der Umgang mit unserer Tochter müßte den Lehrern wie ein Spaziergang anmuten. Sie ist ein Charmebolzen
In Rheinland Pfalz gibt es ein neues Grundschulgesetz. Weniger Bewertungen und mehr Freiraum in der Bewertung für die Lehrer. Der Lehrer darf am Leisungsvermögen des Schülers entscheiden, ob das jetzt gut oder nicht so gut war. Zensuren sind dann nicht mehr vergleichbar. Als ich das alles in der Elternversammlung hörte, dachte ich nur, das paßt einfach für unsere Tochter!!!
Viele Grüße, Susan
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 14. Jan 2009, 09:26
von Momo
hallo susan
da würde ich vom bauchgefühl sagen: versucht es auf der regelschule, vor allem dann wenn sie, so wie du sagst, kooperativ und offen für die "herausforderung" sind.
gruß
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 16. Jan 2009, 11:32
von Edeltraud
Hallo Ihr Lieben,
ich bin es auch mal wieder. Hatte das letzte Jahr einiges zu tun. Wünsche aber allen noch ein Gutes Neues Jahr und viel Kraft und Stärke im Kampf für Eure Kinder
Hallo Susan,
muss hier mal meine Erfahrungen los erden. Also Nils (mein Sohn) ist nun ast 7 Jahre alt und letzten Sommer in die ganz normale Regelschule eingeschult worden.
Es ist besonders wichtig das du VOR der Einschulung einen Antrag (bei der Schule) für eine Förderkommission stellst, dann kannst Du mit bestimmen wer in dieser Förderkommission noch sitzen soll. Der Haken an der Sache ist folgender, versäumst Du es VOR der Einschulung diesen Antrag zu stellen, hast Du keinen Einfluss mehr auf irgendwelche Entscheidungen und Du gehörst dann auch nicht mehr dieser Kommission an weil dann die jeweilige Schule diesen Antrag stellen kann. Natürlich steht ausser Frage ob man diese Kommission überhaupt mal braucht, aber für mich war entscheidend, dass es für die ganze schulische Laufbahn gilt
So und jetzt zum Sonderpädagogischem Förderbedarf. Natürlich ist dieser Antrag für die Schule von Nutzen. Sie bekommt noch einige Stunden extra zur Verfügung um Dein Kind zu fördern, egal ob das Kind das braucht oder nicht.
Was unsere Schulleiterin bis heute nicht begriffen hat, denn sie war der Meinung Nils muüsste einen Einzelfallhelfer haben (also jemanden der die ganze Zeit neben dem Kind in der Schule sitzt um ihm entsprechende Erklärungen zu liefern) da eine Hörschwäche nicht geich eine Lernschwäche ist. Sie bat mich eindringlich einen Einzelfallhelfer zu beantragen. Ich habe es, dank der Unterstützung des mobilen Dienstes des LBZH Hildesheim, durchgesetzt das Nils das nicht braucht.
Und jetzt nach einem halben Jahr Schule stellt sich heraus das er diesen im Augenblick auf keinen Fall braucht.
Dies nur mal ganz kurz von uns berichtet.
Viele Grüße

Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 16. Jan 2009, 19:50
von guenter k.
Hallo Edeltraud,
lange nicht gelesen
Dieser Verfahrensweg ist mir allerdings bissher nicht bekannt und aufgrund von Momos Schilderungen, ging ich bisher davon aus, dass es in Niedersachsen ähnlich läuft, wie in NRW. Hier entscheidet die Schulbehörde nach Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs teoretisch über den (Förderort (die Schulform) allein. Praktisch bezieht man aber die Eltern in diesen Entscheidungsprozess mit ein. Warscheinlich um Widersprüchen gegen die Entscheidung vorzubeugen,
Man sollte allerdings aucch hier den Antrag auf sonderpädergogischen Förderbedarf so früh wie möglich stellen, möglichst nicht erst bei der Anmeldung zur Schule, Das wird etwas schwierig, wenn das Kind nicht schon im Kiga gefördert wird. Der Antrag kann auch (und sollte) vom Kiga gestellt werden, nicht nur von der Schule.
Die Verfahren dauern lange (Warum eigentlich, mal Norbert S. frag?) und da gilt so früh wie möglich alles in die Wege leiten.
Edeltraud, warum man besonders im Grundschulalter auf I Kräfte verzichtet, wenn die möglich sind ist mir ein Rätsel.
Wenn ein Schulleiter diese Möglichkeit befürwortet, sollte man sofort zugreifen.
Lieben Gruß,
Günter
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 16. Jan 2009, 20:34
von PetraAnett
Hallo
Zitat von Guenter k.
warum man besonders im Grundschulalter auf I Kräfte verzichtet, wenn die möglich sind ist mir ein Rätsel.
Darüber wundern wir uns auch gerade...
LG
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 17. Jan 2009, 15:36
von fabiana
Hallo!
Da meine Tochter auch dieses Jahr eingeschult werden soll, interessiert mich dieses Thema natürlich brennend.
Was ist bitte eine "Förderkommission "?Habe dieses Wort noch nie gehört.
Wir haben nur einen GU-Platz und die Föma beantragt.
Gruß Caterina
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 18. Jan 2009, 10:31
von Momo
hallo edeltraut
das ist mir auch unbekannt, zumindest dem namen nach (förderkommission). aus wem besteht die denn, bei wem beantragt man die?
und es ist in niedersachsen schon so, dass das schulamt entscheidet- meist in anlehnung an die empfehlung der begutachter im verfahren zur feststellung des sonderpädagogischen förderbedarfs. richtig ist auch, dass VOR der einschulung die eltern die möglichkeit haben den antrag zu stellen und falls die schule das tun sollte die einverständnis der eltern dafür braucht. NACH der einschulung kann die schule einen antrag stellen, die eltern müssen zwar informiert aber nicht einverstanden sein.
gruß
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 19. Jan 2009, 08:28
von Gabriele
Guten Morgen an alle
Da möchte ich doch auch mal mitmischen und Euch an unsere Erfahrungen teilhaben lassen.
Unsere Kinder haben alle den normalen Regelkindergarten besucht. Hier im *Dorf*.Als es an die Einschulung ging war uns klar das wir es versuchen,das wir der großen die Möglichkeit geben in der Regelschule beschult zu werden.
Das erste Jahr lief prima, wir wurden von der sh Schule betreut. Regelmäßig kam eine Lehrerin von der sh Schule in die Regelschule und arbeitete mit der Klassenlehrerin zusammen.Und das erste Jahr lief prima.
Das war für uns Grund genug auch den Sohn ein Jahr später in die Regelschule einzuschulen.
In der zweiten Klasse fingen aber die Probleme an.
Die große tat sich schwer und sos ehr sich die Lehrerin bemühte,bei einer Klassenstärke von 32 Kindern konnte sie sich nicht so um sie kümmern wie sie es gern getan hätte.
Nach 3 mon. intensivens Nachdenkens ,vielen schlaflosen Nächten und tausend Gesprächen schulten wir die große,und auch den Bruder um auf die sh Schule.
Und ich muß sagen,das war die beste Entsceidung die wir je getroffen haben.
Das einzige was die 2 Schulen unterscheidet ist das die Klassen sehr klein gehalten werden.
Ich biete 9.te Klasse Realschule mit 11 Schülern,8.te Klasse Realschule mit 10 Schülern und 5.te Klasse Realschule mit 10 Kindern.
Die 2 großen haben eine gemischte Klasse mit Sprachbehinderten und die kleine eine reine Hörgeschädigten Klasse.
Die Kinder sind alle mit Höranlagen ausgestattet,die Klassenzimmer schallisoliert,Lehrer die Rücksicht auf die sh nehmen und extra Förderung bei Schwächen.
Der Lehrplan und auch die Abschlußprüfungen sind dem der Regelschule angeglichen.
Wir sind froh das wir umentschieden haben. Denn trotz dem Geschrei das alle Schüler das Recht haben integrativ belernt zu werden , so richtig funktioniert das selten.
Schwerhörige Kinder auf der Regelschule müssen daheim viel nachlernen.Das ist prima wenn die Mutetr daheim ist und die Zeit da ist.Trotz aller Bemühungen bleiben doch viel Informationen auf der Strecke.
Da muß man dann hinterher sein.
Warum soll ich meinem Kind diese psychische und physische Belastung aussetzen wenn es einen Weg gibt der es Ihnen leichter macht.
Wer aber denkt das die Kinder in der sh Schule geschont werden,täuscht sich.
Hausaufgaben , Wochenblätter Arbeiten on masse´,dreimal die Woche bis 16.00 Uhr Schule ,2 mal bis 12.20 Uhr.
Sie sind lange weg,aber das wichtigste:
Sie sind nicht unglücklich.
Sie sind stabil,gehen gern in die Schule,sind gute Schüler.
Die Eltern pflegen einen intensiven , anderen und persönlichen Kontakt zu den Lehrern.
Das gibt es auf keiner Regelschule.
Und ich muss erlich sagen,auf Ihrer Schule sind sie nichts besonderes.
Da sind sie eine von ganz vielen.
Auf der Regelschule mit I-Helfer.....da fallen sie auf. Da fahren sie die Schiene der besonderen. Kinder sind grausam und wenn man die Möglichkeit hat seinem Kind eine leichtere,auf seine Bedürfnisse abgestimmte Schullaufbahn sollte man sie Ihm auch geben.
Ok,das war es von mir.
Sollte ich mich irgendwie falsch ausgedrückt haben,dann bitte um Entschuldigung.
Liebe Grüße
Gabi
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 19. Jan 2009, 18:38
von neo6233
Hallo zusammen...
hmm also erstmal vllt en bissle über mich bin 20 Jahre alt und momentan in einer Ausbildung zum Elektroniker trage 2
HG und habe eine Hochtonschwerhörigkeit
Meine schulische Laufbahn:
-Kindergarten daheim,aber in keinen normalen war ne art Sprachförderkindergarten
-dann kam ich in die Grundschule nach Würzburg ins Internat.Ist eine Schule für GH und SHe, blieb dort bis zur 8 Klasse
- ging dann auf die Regelschule bei uns daheim, musste aber eine Klasse zurückgehen
- dann wechselte ich auf eine Realschule(Regelschule) und machte einen mittleren Abschluss
Ich finde man sollte es auf einer Regelschule versuchen, es ist da schwieriger mitzukommen da zb. die Klassen und damit Geräuschpegel groß sind.(aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen dass Die moderneTechnik mir auf jedenfall geholfen hat)
Ich kann auch sagen, dass ich nicht "hoch begabt" bin aber die Themen und den Unterricht auf der "Sonderschule" einfach bis vllt auch langweilig gefunden habe.
Man findet auch eher Kontakte oder Freunde,wenn man auf eine Regelschule geht,wo man etwas unternehmen kann die in der Nähe wohnen(was auf die Persönlichkeit,Umstände ankommt)
Soviel erstmal dazu....
Gruß
Kilian
ps. hatte selber einen guten Betreuer aus Würzburg der mir während der Zeit hier auf der Regelschule sehr geholfen hatte
ps2. musste mal als Betroffender auch mal meinen Senf hier loslassen

Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 19. Jan 2009, 18:54
von Gabriele
Hallo Kilian
Jetzt wo du es ansprichst,klar.
Die sozialen Kontakte gehen schlichtweg flöten, wenn man weit ab vom Schuß zur Schule geht.
Das merken meine auch. Ist ein unerwünschter Nebeneffekt.
Aber sie haben Ihre Freunde von der Schule.....via Internet und etwas höheren Fartkosten für die Eltern, ist das auch machbar.
Und es macht auch noch einen Unterschied wann man wechselt.
Ich denke ein älterer Schüler kommt besser in der Regelschule klar, als ein junger Schüler.
Wenn man älter ist, kann man sich besser in die Situation eindenken und auch auch sein Recht einfordern.
Denn es ist ja klar das die meißten Lehrer mit einem I-Kind überfordert sind,die motivierten Lehrer die sich voll darauf einschießen sind immer noch Mangelware.
Liebe Grüße
Gabi
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 19. Jan 2009, 23:02
von Susan
Hallo Gabriele und neo,
danke dass ihr uns und eben ganz besonders mich an euren Erfahrungen in Regel und Förderschule teilhaben ließet.
Wir müssen den ersten Schritt in Richtung Schule für unsere Tochter entscheiden und da ist es sehr hilfreich, wenn andere einem einmal ihre Sicht auf die Dinge schildern. Zwar ist jedes Kind anders, aber in der einen oder anderen Beschreibung findet man das eigene doch wieder.
Viele Grüße, Susan
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 20. Jan 2009, 08:15
von Gabriele
Hallo Susan
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen,deswegen einfach mal ein paar Fragen,
Wie alt ist denn Deine Tochter und wann soll sie eingeschult werden?
Wie groß ist denn Ihre Hörschädigung und welchen Kindergarten besucht sie?
Wird sie da Integrativ betreut? Wenn ja von wem?
Was sagen denn die Erzieherinnen ?
Haben sie da mal verlauten lassen wo sie Deine Tochter sehen?
Ich denke das sind wichtige Kriterien.
Aber am wichtigsten ist wo Ihr als Eltern Eure Tochter seht.
Wenn sie die Regelschule besucht muss man bereit sein zu kämpfen.
Ohne geht es nicht,denn kein Lehrer lässt sich in die Suppe gucken.
Ich kann halt nur von meinen Erfahrungen berichten,und es ist so wie du sagst.
Jedes Kind ist anders.
Wenn du eine sh Schule in der Nähe hast dann schau sie dir gemeinsam mit deiner Tochter an.
Rede mit den Lehrern und dort darfst du auch mal in einen Unterricht reinschauen.
Mach Dir ein Bild,dann fällt es Dir auch leichter zu entscheiden.
Liebe Grüße
Gabi
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 20. Jan 2009, 13:28
von fabiana
Hallo Gabi!
Ich hab mal da ne Frage.Wieso war die Klassenstärke bei 32 Kindern?
Soweit ich weiß, dürfen in einer Klasse mit einem I-Kind maximal 23 Kinder unterrichtet werden?!
Hatte damals deine Tochter eine FM-Anlage?
Mich beschäftigt diese Thema sehr,da ich selbst eine Tochter habe, die dieses Jahr eingeschult wird.Habe schon mal darüber berichtet(Regelschule Pro und Contra)
Ich habe mich für die Regelschule entschieden, nicht weil ich nicht von der SH-Schule überzeugt bin, aber ich kann einfach mein "Baby" nicht in einen Bus setzen, das es dann nach Frankfurt bringt.Nenn mich egoistisch,Superglucke oder sonst wie...Ich kann einfach nicht loslassen-noch nicht!Vielleicht, wenn sie älter ist, aber ich möchte es wenigstens mit der Regelschule versuchen.Ich muß dazu noch sagen,daß Fabiana "nur" mittelgradig schwerhörig ist.
Es ist einfach von Kind zu Kind verschieden und es sind so viele Punkte zu beachten..
Was mich ja auch interessieren würde:
wenn sich ein Hörgeschädigter mit einem guten Abschluß von einer SH Schule für einen Ausbildungsplatz bewirbt und er einer von 100 Bewerbern ist, würde sich dann nicht der Arbeitgeber für einen anderen entscheiden? Versteht mich nicht falsch.Ich weiß SH-Schule ist nicht Sonderschule-das ist mir klar.Leider denke ich aber nicht,daß das auch so klar für die Gesellschaft ist, die sich nicht mit diesem Thema beschäftigt.
Ich weiß,ich denke da viel zu weit nach vorne-herrgott die kleine wird erst dieses Jahr eingeschult, aber das sind halt Gedanken von einer besorgten, vielleicht auch überreagierenden Mutter....
Gruß Caterina
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 20. Jan 2009, 14:05
von Gabriele
:x Hallo Caterina
Als Theresa eingeschult werden sollte rief ich beim hiesigen Schulamt an und erzählte Ihm von der Hörbehinderung meiner Tochter.
Ich bat darum sie als I-Kind einzuschulen und die Klassenstärke kleiner zu halten.
Wenn er sich darauf eingelassen hätte dann hätte es anstatt 2 Klassen 3 Klassen gegeben.Und wäre die Schule schon wieder in Bedrängnis gekommen,woher die Lehrer nehmen?
Weißt Du was ich zur Antwort bekommen habe:
Wenn Ihre Tochter hörbehindert ist und sie eine Sonderbeschulung wollen,dann schicken sie sie auf die sh Schule.!!!
Damals war ich noch jung und unerfahren,das Wissen und die große Klappe was ich heute habe hat mir damals gefehlt.
Gebe es aber heute gerne weiter ,weil nämlich seid 2 einhalb Jahren wieder ein hörbehindertes Kind diese Schule besucht.Und seitdem ich das weiß stehe ich mit der Mutter in guten Kontakt.
Und seitdem bekommt das Kind auch regelmäßig Besuch von einer Pädagogin der sh Schule,und all diese kleinen Kniffe und Tricks hat sie von mir und 100%ig nicht von den Lehrern,Beamten des Schulamtes oder des Rektor´s. Der hat nämlich noch behauptet, wir wären mit der Schule nicht zufrieden gewesen..... :shy:
Und ja,eine FM-Anlage hatten beide Kinder.
Was das Baby-Thema anbelangt,mir hat es auch das Herz gebrochen.Meine Kinder verlassen morgens um 6.45 Uhr das Haus und kommen dreimal die Woche um 17.00 Uhr.
Aber es geht hier nicht um mich,es geht darum das wir unseren Kindern die optimalste Schulausbildung ermöglichen wollten.
Sie sollen, eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Förderung erhalten.
Das zählt,und nicht mein Ego.....
Was die Bewerbung um einen Arbeitsplatz anbelangt.
Das ist das glatte Gegenteil. Denn auf unserer Schule geht kein Kind ohne Abschluss und ohne Ausbildungsvertrag von der Schule. Oder ohne weiterführende Schule.
Viele gehen weiter und machen Abitur.
Ich mach mir da keine Sorgen Schon jetzt hat meine Große Tochter Praktikas gemacht und auch Vorstellungsgespräche geführt.
Und das sehr erfolgreich und perfekt.
Liebe Grüße
Gabi
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 20. Jan 2009, 16:48
von guenter k.
Hallo,
jetzt muss ich doch noch mal.
Es gibt auch heute noch ganz große Unterschiede in der Qualität der sh schulen( wie es das übrigens auch bei Regelschulen gibt)
Desshalb gilt : Schauen!
Wir haben hier zb. nur eine sh Grundschule. Die setzt keine FM ein, keine Gebärden, Lehrer mit einer spetiellen Ausbildung sh sind sogut wie nicht vorhanden.
Wir haben nun bald die Grundschulzeit hinter uns, in einer Regelschule und mit sonderpädagogischen Förderbedarf.
Wir hätten jetzt die Möglichkeit auf eine angemessene und dem ruf nach gute sh Schule zu wechseln. Die ist 100 km weg von uns. Die Kinder werden Morgens in den Buss gesetzt und quer durchs Ruhrgebiet gekarrt. sind 1,5 -2 Std einfache Strecke unterwegs. Wer den "Ruhrschleichweg" und seine Nebenautobahnen kennt, weiß, wovon ich rede.
Es kann nicht die Lösung. Bleibt die Alternative, eine möglichst überschaubare Regelschule in der Nähe und alle mögliche Unterstützung die es gibt.
Wir sind uns durchaus im klaren, das diese Entscheidung immer wieder in den nächsten Jahren hinterfragt werden muss und sollte. Es ist momentan der Richtige Weg, wie das in zwei Jahren aussieht wissen wir nicht.
Wir wissen aber eins ganz genau, Regelschule währe auch für sh Kinder möglich , wenn alle möglichen Hilfen und Förderungen die heute vom Gesetzgeber her möglich sind in Anspruch genommen werden (werden könnten)
SH Schulen bergen auch immer die Gefahr ein Schonraum zu sein. Man schont die Kids davor mal hörmäßig überfordert zu sein Es gibt kaum berührung mit der "normal" Hörenden Welt
Wird man diesen Kindern gerechtund wie kommen die dann später im Berufsleben klar, wenn sie nie die Widrigkeiten die Hörbehinderung so mit sich bringt kennen gelernt haben?
Das Ganze bitte nur als Denkanstos verstehen, nicht als Angriff, an wen auch immer
Lieben Gruß,
Günter
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 20. Jan 2009, 19:37
von Gabriele
Hallo Günter#
Ich würde gern ein paar Sachen aufgreifen und ein paar Gegenfragen stellen!
Wir haben hier zb. nur eine sh Grundschule. Die setzt keine FM ein, keine Gebärden, Lehrer mit einer spetiellen Ausbildung sh sind sogut wie nicht vorhanden.
Sicher das es sich um eine sh Schule handelt?
Wir hätten jetzt die Möglichkeit auf eine angemessene und dem ruf nach gute sh Schule zu wechseln. Die ist 100 km weg von uns. Die Kinder werden Morgens in den Buss gesetzt und quer durchs Ruhrgebiet gekarrt. sind 1,5 -2 Std einfache Strecke unterwegs.
Haben die kein Internat?
Wir wissen aber eins ganz genau, Regelschule währe auch für sh Kinder möglich , wenn alle möglichen Hilfen und Förderungen die heute vom Gesetzgeber her möglich sind in Anspruch genommen werden (werden könnten)
Wie wahr,aber eben weil es sie es nicht tun,gibt es immer wieder diese Diskussionen.
SH Schulen bergen auch immer die Gefahr ein Schonraum zu sein. Man schont die Kids davor mal hörmäßig überfordert zu sein Es gibt kaum berührung mit der "normal" Hörenden Welt .
Wird man diesen Kindern gerechtund wie kommen die dann später im Berufsleben klar, wenn sie nie die Widrigkeiten die Hörbehinderung so mit sich bringt kennen gelernt haben?
Woher nimmst du diese Weisheit? Arbeitest du mit Hörbehinderten zusammen oder bildest du sie aus?
Sind unsere Kinder denn so anders?
Ja , sie hören anders,aber sie gleichen das perfekt aus. Sie haben eine verstärkte Wahrnehmung,kompensieren Ihre hörbehinderung mit Lippenlesen und aktiveren visuellen arbeiten aus.
Sie spüren eher das jemand hinter Ihnen steht ,bevor sie ihn hören.
Als unsere große im Sommer 07 nur noch 20% mit HG Sprache verstand,wurde sie in der Schule paralell gebärdend unterrichtet.
Man achtete darauf das sie im Unterricht mitkommt,gibt es das auch auf einer Regelschule?
Sicher nicht.
Ich finde diese Argumente mit dem Berufsleben einfach nur erniedrigend.
Dieses Schubladen denken , das unsere Kinder mit den Widrigkeiten die die Hörbehinderung mit sich bringen nicht zurecht kommen werden lass ich so nicht stehen.
Wir sollten unsere Kinder nie als etwas besonderes behandelen nur weil sie hörbehindert sind.
Sie müssen sich durchbeissen,mit Hilfsmitteln und sehr starken Selbstbewußtsein.
Und das lernen sie auch auf der sh Schule.
Sie werden dort sehr gut in die hörende Welt eingeführt......und die Schule macht ja nur einen Teil des Lebens aus.
Es liegt auch an den Eltern ob die Kinder mit hörenden konfrontiert werden.
Nur weil sie eine sh Schule besuchen heißt das doch nicht das aus der hörenden Welt ausgeschlossen werden.
hmmmmm........ :help:
Gabi
Lust auf Chat heute abend?
Re: Erfahrungen von Hörgeschädigten in den verschiedenen Schulen
Verfasst: 21. Jan 2009, 08:53
von Momo
hallo,
na dann gebe ich auch nochmal meinen "senf" dazu
im prinzip stimme ich sowohl günter als auch gab i in vielen punkten zu.
ich denke auch, dass es sicher theoretisch !! möglich wäre alle sh kinder auch auf regelschulen zu beschulen, aber die realität sieht leider oft ganz anders aus:
1. die hilfen die man einfordern kann werden oft aus personellen oder finanziellen nicht bewilligt, der klageweg dauert lange
2. reichen die hilfen auch nicht für alle kinder aus und es zusätzlich viel unterstützung privat absolut notwendig
3. selbst wenn hilfen bewilligt werden, kommt es immer wieder (und gar nicht so selten) dazu, dass z.b. die förderlehrkraft erkrankt oder wonaders einspriongen muss und man entweder ganz ohne oder mit unqualifiziertem ersatz vorlieb nehmen muss (denn es steht nirgends, dass die i-kraft eine ausbildung im bereich sh haben muss)
4. ist nicht jedes kind in der lage, den oft nötigen mehr- und kraftaufwand zu betrreiben, um verpasstes nachzuholen- aus welchen gründen auch immer
5. ist nicht jede schule so offen für diese herausforderung, sie kann zwar gezwungen werden- nur ob das dem sh kind dann hilfreich ist?
Zustimmen tue ich aber dir, günter, die sh schule darf nicht als "schonraum" missbraucht werden. es ist wichtig, dass die kinder auf das leben "draussen" vorbereitet werden mit allen ihren widrigkeiten aber auch guten seiten. das ist die herausforderung der sich die sh schulen stellen müssen, z.b. im rahmen von kooperationen usw. allerdings ist die sh schule oft für kinder ein raum, in dem sie erstmal zu sich selbst finden können, sich mit ihrer identität als sh vertraut machen können und selbstbewusstsein sammeln können (ich habe schon viele sh kinder erlebt, die von der regelschule kamen und absolut am boden waren).
und es ist auf jeden fall auch aufgabe der eltern integration zu fördern, z.b. in der nachbarschaft, im sportverein usw.
ja, es gibt auch lieder in d´land immer wieder sh schulen, die sich nicht wirklcih auf die bedürfnisse der kinder einstellen (siehe dein punkt gebärden, fm usw.). oft ist das aber nicht die ganze schule, sondern auch einzelne lehrer! und auch da ist es so, lieber günter, dass die kinder rechte haben, die man einfordern kann und sollte!
ich kann für meinen sohn sagen: gut dass er auf der sh schule sein darf. er verliert sein gehör und ist zur zeit sehr auf unterstüzende gebärden angewiesen, um dem verlauf des unterrichts zu folgen, er ist schnell erschöpft nach unterrichtseinheiten mit viel sprachlichem inhalt usw. und seine lehrerin kann darauf eingehen, indem sie 1. selbstverständlich lug (lautsprachlich unterstützende gebärden) nutzt und den unterricht so gestaltet, dass es immer wieder arbeitsphasen gibt, in denen nicht so zugehört werden muss. und der einsatz von fm anlagen ist selbstverständlich und die klasse hat nur 8 schüler. welche regelschule könnte ihm diese unterstützung bieten? keine die ich hier vor ort kenne (mit 27 schülern in jeder klasse, ständigem lehrerausfall wegen krankheit und damit zusammenlegung von klassen, vertretung usw.). das ist die andere seite der regelschule.
aber- und das sehe ich auch ähnlich- sh schulen müssen teilweise qualitativ an sich arbeiten, was das erwerben eines wirklcih zur regelschule gelichwertigen abschluss angeht. es darf nicht sein, dass der realschulabschluss quasi ein "geschenk" ist, aber nicht vergleichbar!
also wie günter schon sagt: unabhängig von der schulform gilt immer
augen auf!
lg