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Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 22. Sep 2011, 00:11
von Hans Hermann
Hallo Franzi,

mit dem Wort "können" gehe ich mit. Ich schreibe es hier nochmals, daß ich durchaus Risiken sehe. Es gibt dazu leider keine Untersuchungen, bzw. werden die Risiken, die sich aus bekannten Lärmstudien ergeben wesentlich geringer angesehen, als die Chancen einer HG-Versorgung. Das Verhältnis Chance zu Risiko verkommt so zu einer Glaubesfrage.
Ein Freibrief für ein planloses "drauflosverstärken" kann dies jedoch nicht sein.

Du hast die Entscheidende Frage für die Hochgradig-Schwerlörigen ja angesprochen. Santiago hat sie auch gestellt.

Wie Fast-Foot als Antwort auf Naidaohr, richtig schreibt ist eine Schädigung durch HG`s nicht zu beweisen.

Grüße
Hans

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 22. Sep 2011, 01:08
von serik
Hallo zusammen,

@ Naidaohr, ich hoffe sehr, dass du uns nicht böse bist, was aus deinem Thread geworden ist. Wir freuen uns jedenfalls, dass du endlich deine HG's genießen kannst!

Die weitere Diskussion läuft dann hier.

Schöne Grüße,
Sergej

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 7. Okt 2011, 03:35
von Zartesbitter
hallo, ich habe die naida VSP. muss dazusagen, dass ich sehr begeister bin, was das sprachverständniss anbelangt. ich hatte auch einen super akkustiker, welcher mir sehr geholfen hat.(ein no-name) da ich 2009 ins berufsleben gestartet bin, mussten unbedingt neue HG her. ich entschied mich für oben genannte naidas. knackpunkt: kosten! aber mit viel geduld und so einigen tricks bekam ich beide geräte inklusive i com KOMPLETT vom arbeitsamt bezahlt! damals bin ich vor freude aus allen wolken gefallen^^
es hat sich gelohnt. noch heute bin ich sehr zufrieden, wobei ich abraten muss, sich bei geers hilfe zu holen!! unbedingt fernbleiben! die können noch nichtmal vernünftig und ordentlich nen schlauch auswechseln. letztens war im bügel(da wo der schlauch angesteckt wird) das watteteil feucht und dadurch verschlechteter klang. die akkustikerin hat doch tatsächlich gemeint,das sei ein hörsturz und ich solle umgehend zum hno-doc^^ habe aber darauf bestanden, dass sie sich das HG mal unter die lupe nimmt. manman. ich hätte es schneller reparieren können^^

außerdem, saß im warteraum ein altes ehepaar. die ältere dame wusste nicht, dass es verschiedene programme in ihrem hg gab. darüber haben sich die akkustikerinnen köstlich amüsiert!! meine freundin, die mich begleitet hat, erzählte mir das im nachhinein. wiegesagt, geers ist in berlin jedenfalls nicht zu empfehlen!

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 7. Okt 2011, 08:39
von Naidaohr
Oha! danke für deinen Beitrag Zartesbitter! Sehr interessant und ja, erinnert mich an den Anfang mit meinen Naidas. Bin auch vor Freude schier geplatzt, als die Krankenkasse die komplett übernommen hat. Und ich konnte saugut verstehen damit, am Anfang.

Aber was du über Geers schreibst, ist einerseits nichts neues für mich, andererseits haut es mich doch noch um! Unfassbar ist das!!! Und auch das erinnert mich an die Kollegen, die ich hatte dort.

Setze bloß nie andere Batterien in deine Naidas, kann ich dir raten. Keine Energizers!!!

Danke für deinen Beitrag :)

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 7. Okt 2011, 14:34
von Zartesbitter
Hallo Naidaohr,

es ist immer toll, leute zu treffen, die ein ähnliches gerät haben^^

verstehe aber nicht, wieso du mit den energiezer-batterien nicht klarkommst? ich benutze die fast ausschließlich und habe keine probleme damit. finde die batterien vom akustiker halten bei mir nicht so lange. am besten waren die baterien von mac geiz! die gibt es aber nicht mehr in meiner größe-.-
welche batterien benutzt du den?
habe mir noch nie gedanken darüber gemacht, dass bestimmte batterien das gerät beeinflussen. kann ich ir nicht vorstellen.

ein schönes we euch!!
LG

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 17. Okt 2011, 15:27
von Akustiker24
Hallo Leute,

kleiner EInwurf- bei den Naidas kommt es sehr wohl uf die Battereien an. Wir haben hier die absoluten Powergeräte- wenn die nicht auf eine "perfekte" Spannungskurve angewisen sind weis ich auch nicht. Phonak hat anfangs für die Exelia und dann auch für die Naida bestimmte Batterien enpfohlen.Fragt bei Phonak nach wenn eurer HGA die nicht hat. ich als Fachmann würde jedenfalls nur zu denen greifen um Korossion u.a. Probleme zu vermeiden.

GenX heissen die Batterien.

Würd mich freuen wenns euch weiterhilft.

Viele Grüße,

Akustiker24
HGA-Meister
Pädakustiker

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 17. Okt 2011, 16:01
von santiago
Hallo!
Für meine Naidas verwende ich 13er Rayovac mit einer Kapazität von 310mAh.

Welche Kapazität haben denn die 13er GenX-Batterien?

Gruß
santiago

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 17. Okt 2011, 17:58
von fast-foot
kleiner EInwurf- bei den Naidas kommt es sehr wohl uf die Battereien an. Wir haben hier die absoluten Powergeräte- wenn die nicht auf eine "perfekte" Spannungskurve angewisen sind weis ich auch nicht. Phonak hat anfangs für die Exelia und dann auch für die Naida bestimmte Batterien enpfohlen.Fragt bei Phonak nach wenn eurer HGA die nicht hat. ich als Fachmann würde jedenfalls nur zu denen greifen um Korossion u.a. Probleme zu vermeiden.
1. Ich gehe Mal davon aus, dass bei dem Preis vom Mikroprozessor (-System) erwartet werden darf, dass er (es) über so etwas wie eine Watchdog-Schaltung zur Ueberwachung der Batteriespannung vefügt. Diese schaltet das Gerät aus oder in einen weniger Energie verbrauchenden Modus, sobald ein bestimmter Spannungswert unterschritten wird etc. (so etwas Aehnliches findet sich eigentlich in jedem Billigst-Akkuladegerät).

2. Ich gehe davon aus, dass laut Bedienungsanleitung ein bestimmter Batterie-TYP verwendet werden muss. Geschieht dies und ist die verwendetete Batterie nicht magelhaft (die Batterie wird irgendwelche fest gelegten Spezifikationen erfüllen müssen), so hat der Hörgerätehersteller zu haften und kann die Verantwortung nicht auf den Kunden abschieben.
Empfehlungen sind zwar schön, aber nicht verbindlich.
Wenn Korrosionsprobleme unter Verwendung von zugelassenen Standardbatterien des richtigen Typs auftreten, so ist dies entweder das Problem des Batterie- oder des HG-Herstellers, aber sicher nicht des Kunden. Wahrscheinlich das des HG-Herstellers.

Gruss fast-foot

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 18. Okt 2011, 10:58
von Mrs_Biene
Hallo

Bei uns werden normale PowerOne Batterien genutzt und bis jetzt hat noch kein Naida-Kunde gesagt, es funktioniert nicht.
Diese GenX Batterien halten zwar länger, sind aber auch nicht grade günstig.

Ich habe festgestellt, daß die günstigen Batterien manchmal sehr unterschiedlich von der Höhe sind und wenn man mal eine "niedrige" erwischt, dann klappt es mit dem Batteriekontakt nicht. Sie funktionieren aber genauso wie die besseren Batterien. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Dauer.
Günstige Batterien halten vielleicht 3-4 Tage und die PowerOne ca. 7 Tage bei einem sehr laut eingestellten Naida IX.

Liebe Grüße
Biene

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 18. Okt 2011, 11:53
von franzi
Ich verwende meistens Billige Hg Batterien fürs Naida und die halten ca. 3-4Wochen.

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 18. Okt 2011, 12:41
von santiago
Hallo!
Bei meinen Naidas IX SP mit 13er Batterien halten die Rayovacs mit 310 mAh ca. eine Woche. Ich glaube in der Testphase haben die größeren Batterien der Naida UPs sogar noch länger gehalten.

1 Woche finde ich OK und diese Lebensdauer hatten in den letzten 30 Jahren die Batterien meiner HG eigentlich eh immer. NoName Billigstbatterien würde ich schon alleine wegen den größeren Gehäusetoleranzen und der geringeren Auslaufsicherheit nicht verwenden.

Im Vergleich zu den 80er Jahren wo ich die Batterien nur beim Akustiker kaufte sind heute auch sehr gute Batterien schon recht preisgünstig und können ganz bequem mittels Internet (z.B. Amazon) bestellt werden :daum:

Gruß
santiago

Re: Meine Hölle mit Naída V UP (in Stichworten)

Verfasst: 19. Okt 2011, 18:23
von cooper
@fast-foot + Hans Hermann
Es wäre sehr schön, wenn ihr auch nur ein Mal beim Thema bleiben könntet und nicht jeden Thread durch eure Grundsatzdiskussion torpedieren würdet! Diskutiert so lange ihr wollt, aber bitteschön in einem eigenen Thread, meinetwegen mit einem Verweis darauf in dem Ursprungs-Thread! Die Foren-Software lässt es leider nicht zu, Threads zu teilen, sonst hätte ich eure Beitrage längst wo anders hin verschoben. So bleiben nur die Möglichkeiten, die nicht zum Thread gehörenden Kommentare zu löschen oder eben wie hier zu dulden, dass jedes Hörgeräte-Thema durch eure Grundsatz-Diskussion zerrissen wird. Und um es nochmal klar zu stellen: Ihr könnt so lange diskutieren wie ihr es für richtig haltet, es geht überhaupt nicht darum, irgend welche Rede- oder Themenverbote zu erteilen. Nur darum, dass nicht ständig aus jedem einzelnen Hörgeräte-Thread eine "Können-Hörgeräte-schädigen-Diskussion" wird, in der das eigentliche Thema völlig unter geht.

Soviel dazu.

@nadiaohr:
Ich empfehle dir, dich tatsächlich einmal anwaltlich beraten zu lassen. Solltest du eine private Haftpflichtversicherung haben, über nimmt diese in jedem Fall die Erstberatungskosten. Ansonsten entstehen schlimmstenfalls knapp 200 Euro Beratungskosten, mehr darf der Anwalt für die Erstberechnung nicht verlangen.

Eine Körperverletzung liegt nicht nur dadurch vor, dass du ggf. einen Hörverlust erlitten hast -- sondern allein schon dadurch, dass durch die unsachgemäße Programmierung deines Hilfsmittels deine Lebensqualität massiv eingeschränkt wurde. Und das über Monate. Ich denke da hast du recht gute Chance, wenigstens ein kleines Trostpflaster von Geers zu erstreiten.

Eine andere Frage aber noch: Wie trocknest du deine Naidas, und wie oft? Wenn ich meine Naidas jeden Abend in die Drybox lege, dann natürlich ganz ohne Batterien. Die kommen erst am nächsten Tag wieder rein.

Viele Grüße, Mirko