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Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 19:54
von Tina12
Hallo Fast-Foot,
alleine das du nicht respektierst in diesem Thread einfach nicht weiter zu diskutieren zeigt wieviel Kompetenz du besitzt.
Ich denke, dass man durch Kompetenz eher Sicherheit schafft denn verunsichert und gebe zu bedenken, dass Du hier Aussagen von mir angreifst, ohne die geringste Kompetenz hierfür vorweisen zu können. So viel zum Thema "Verunsicherung".
Ich habe dazu als Mutter ,von einem 18 jährigen An - Betroffenen, nichts mehr zu sagen und verlasse mich auf die denkenden Mitleser
@ Liebe Rosi lass dich hier nicht erschrecken ich sende dir meine Nummer per PN.
Gruss Bettina
P.S Meine Antwort an Fast-Foot bezog sich noch auf den Thread bevor er alles editiert hat. Vielelicht fügt er auch wieder was neues ein. Ich belasse es aber bei meiner Antwort wie sie nun hier steht.
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 20:13
von fast-foot
@rosi113,
gerne bin ich bereit, hier weiterhin Fragen zu beantworten. Wenn Du hingegen beschlossen hast, meine Informationen als unqualifiziert und nicht hilfreich einzuschätzen, so respektiere ich diesen Entscheid (jeder soll selbst entscheiden, wie wichtig/glaubwürdig/hilfreich etc. eine Informationsquelle für ihn ist. Ich bin nur für einen möglichst freien Fluss der Informationen; und eine freie Entscheidung, die aber möglichst NACH dem freien Zugang zu verschiedenen Quellen getroffen werden muss (eine Vorselektion kann natürlich ebenfalls Sinn machen; aber dies weiter auszuführen, würde zu weit führen).
Gruss fast-foot
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 21:16
von rosi113
Hallo
Ich bin noch brav am lesen

aber ich brauche ein wening um eure Diskussion nachzuvollziehen , weil es zu teil auch Medizinisch ist , dazu muss ich mich zudem googel bedienen erstmal .
Aber keine sorge meine Fragen kommen noch
Zu den
HGs möchte ich sagen
Am Anfang hat meine Tochter eine
HG versorgung für den Störschall bekommen .Um Ihr behilflich im Unterricht und der Konzentration zu helfen .
Sie hatte doch 20 dB Hörverlust .
Bin mir nicht sicher ob es sich Hörverlust nennt .
Seid mitte 2011 war ja schleichend bei ihr . War es 30 dB hörverlust
Mittlerweile seid mitte 2012 ist sie zwischen 40dB und 50 dB . Und soll
HG tragen .sowie eine FM - Anlage nutzen.
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 21:27
von rosi113
Ich hoffe Ihr könnt die Datei sehen .
Ist eine Veröffentlichung in einer Ärztezeitung aus dem Jahr 2007 .
Von Herrn Prof Ptok .
Bestimmt gibt es schon neue Erkenntnisse .
Zum Thema Auditorische Neuropathie .
Wie gesagt ich lese noch , brauche noch zeit um das Medizinische zu Verstehen .
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 22:04
von fast-foot
Danke für den Artikel.
Was für mich noch interessant war, ist der Hinweis, dass eine AN sogar durch ein Lärmtrauma hervor gerufen werden könnte (natürlich, sofern dieses diagnostiziert wurde, denkt man bisher kaum daran).
Ich habe aber in einer (amerikanischen?) Forschungsarbeit eine Bestätigung gelesen, dass Lärm auch zu einer Schädigung der (IHCs?) und vor allem der Afferenten Nervenbahnen (bis hin zum Nucleus Cochlearis?) führen kann.
Ansonsten würde ich die Faustregel (meine Meinung; mehr als Tendenz) aufstellen, dass die Aussichten, eine AN schwerer Form "mittels CI erfolgreich therapieren zu können" desto grösser sind, je "näher die Störung(en) bei den IHCs liegt/en".
Desto weniger ist dann der Hörnerv etc. betroffen, wobei sich eine Störung der zeitlichen Synchronizität des Aufbaus der Aktionspotentiale (meiner Erinnerung zu Folge) sich bei einer Reizung durch die Elektroden eines CIs je nachdem weniger auswirken kann, zumal man verschiedene Sprachstrategien ausprobieren kann.
Natürlich ist es im Moment noch verfrüht, von einem CI zu reden.
Dies ein Mal vorerst aus meiner Sicht.
Gruss fast-foot
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 23:36
von Tina12
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 2. Mär 2013, 23:46
von rosi113
fast-foot hat geschrieben:@rosi113,
gerne bin ich bereit, hier weiterhin Fragen zu beantworten. Wenn Du hingegen beschlossen hast, meine Informationen als unqualifiziert und nicht hilfreich einzuschätzen, so respektiere ich diesen Entscheid (jeder soll selbst entscheiden, wie wichtig/glaubwürdig/hilfreich etc. eine Informationsquelle für ihn ist. Ich bin nur für einen möglichst freien Fluss der Informationen; und eine freie Entscheidung, die aber möglichst NACH dem freien Zugang zu verschiedenen Quellen getroffen werden muss (eine Vorselektion kann natürlich ebenfalls Sinn machen; aber dies weiter auszuführen, würde zu weit führen).
Gruss fast-foot
Hallo Fast-Food
Ich entschliesse ,mich für garnichts , mir ist wichtig die Information .
Womit ich mich noch SEHR SCHWER tue ist das ganze medizinische .
sowie die ganzen Akkürzungen .
Da sagt Google zum beispiel ,
OHC >>>>> bekomme ich Webseiten zum Hauskauf in Amerika .
Aber wie du mitterlerweile weisst frage ich nach was das heisst .
Du erklärst auch ganz toll
Ich muss mir mal einen Zettel fertig machen , mit abkürzungen was die heissen .
Wie schon oft gesagt , thema Ohren ist nicht mein Medizinischer Schwerpunkt , der ist bei mir anderes gelagert . Aber ich übe mich . Und habe mir vorgenommen das Thema Ohr zulernen , mich damit auseinander zusetzten .
Wie Ohr und Gehirn Funktunieren .
( OK gehirn kenn ich mich etwas mehr aus , aber ein anderer Schwerpunkt .

)
Jeder Mensch ist ein Individum , sieht ein Krankenbild anderes .
Nur weil es einer hat muss der andere FALL Nicht identisch sein , aber beide haben die gleiche Diagnose .
Jeder Fall kann auch anderes Gelagert sein .
Oder einen anderen Schwerpunkt haben .
Jeden falls ich werde mir alles in ruhe durchlesen , und dann euch mit meinen Fragen oder das was ich nicht verstanden habe euch noch nerven

Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 3. Mär 2013, 13:47
von fast-foot
Ich fasse zusammen in dem Sinne, dass es für Leute, welche sich nicht intensiv mit Hörstörungen auseinander setzen, etwas einfacher wird (hoffe ich).
Als man den Begriff Auditorische Neropathie einführte, ging man von einer Störung der Weiterleitung von elektrischen Signalen durch den Hörnerv aus. Diese kann auf verschiedene Weise zu Stande kommen (durch eine gestörte Uebertragung an den Synapsen (Uebergang von den Inneren Haarzellen zum Hörnerv (bzw. desen Spiralganglien) (ev. bei den Rezeptormolekülen, beim (synchronen) Aufbau von Aktionspotentialen), es kann an der Umhüllung der Axone ("Leitungen") oder an den Axonen generell liegen).
Also einfach gesagt eine Schädigung des Hörnervs.
Da aber die Messresultate ein vergleichbares Bild liefern können, wenn die Störung bei den Inneren Haarzellen (z.B. mangelnde Neurotransmitterausschüttung) liegt, wurde diese ebenfalls als Auditorische Neuropathie klassifiziert, obwohl sie mit dem Hörnerv nichts zu tun hat.
In letzterem Falle bestehen meiner Ansicht nach bessere Erfolgsaussichten bezüglich CI (da der Hörnerv gar nicht betroffen ist und ein CI diesen direkt (so direkt wie möglich) stimuliert).
Noch zur Abgrenzung gegenüber AVWS:
Diese betrifft die "zentrale Verarbeitung", d.h. die Areale ab dem Hirnstamm (Nucleus Cochlearis etc.).
Natürlich kann man die Grenze auch anders ziehen, aber ich denke, dass der Begriff "Verarbeitung" sich mehr auf eine neuronales Netzwerk bezieht, wie wir es ab dem Nucleus Cochlearis vorfinden; eine nichtlineare Struktur mit vielen Verzweigungen, Querverbindungen, Rückkoppelungen etc., welche komplexe Verarbeitungs- und Regelmechanismen erlaubt und sich nicht nur auf das blosse (lineare) Weiterleiten (abgesehen von einer Transofmation innerhalb einer auf- bzw. absteigender Linie) beschränkt.
So würde ich das Ganze einordnen.
Gruss fast-foot
Re: Auditorische Neuropathie
Verfasst: 3. Mär 2013, 21:46
von rosi113
@ Fast-Foot .
Vielen Lieben Dank für deine Erklärung , da du dir hierfür Zeitgenommen hast .
Lob hierfür an dich
SO das ich als Laie es verstehen konnte .
Liebe Grüsse