Ich würde sie so viel wie möglich tragen, damit das Gehirn die „neuen“ Geräusche, Töne und Klänge auch verarbeiten kann. Erst dann hat man den wirklichen Vergleich zu vorher, indem man - siehe @Ohrenklempner - entspannter ist, weniger Konzentrationsprobleme hat usw.
Beim Beispiel mit der Brille ist das ähnlich. Ein ständiges Auf- und Absetzen zum vermeintlichen Vergleich führt dazu, dass das Auge ständig neu fokussieren muss, das Gesehene immer wieder neu zu verarbeiten, erfordert Konzentration und macht müde.
So ist es - meiner Meinung nach - beim Hören auch. Es ist viel zu anstrengend das Gehörte durch rein-raus vergleichen zu wollen und verunsichert letztendlich nur noch mehr, weil man nicht mehr wirklich weiß, was besser ist. Die Verarbeitung des „neuen Hörens“ wird nicht abgeschlossen.