Seite 3 von 4
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 12:54
von Brini87
Ja woher soll ich das denn wissen :help:
Bin doch kein Techniker
Werde das aber sicherlich beim Doc nochmals erwähnen
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 13:25
von muggel
Huhu Brine,
ich weiss nicht, ob es von meiner Seite her nicht klar genug rüber kam....
Natürlich ist es einzig und alleine deine Entscheidung! Wichtig wäre hier abzuklären, ob ein CI möglich ist, d.h. ob der Hörnerv (und die Strukturen dahinter) in Ordnung sind oder nicht.
Kim behauptet, dass dein rechtes Ohr etwas hört, d.h. die für ein CI notwendigen Strukturen in Ordnung sind und hat sich auf die von dir eingestellten Unterlagen bezogen. Ich widerspreche dieser von Kim getätigten Aussage, da meiner Meinung nach eben nicht klar aus den Unterlagen hervorgeht, dass du über das rechte Ohr hörst. Insbesondere deine Aussagen über die Hörtests auf dem Ohr werfen Zweifel auf. Letzendlich kann das eh keiner von uns mit Sicherheit sagen, sondern nur ein Arzt, der entsprechende Tests mit dir durchführt.
Der Promo-Test selbst ist nicht immer sehr zuverlässig, zudem gibt es verschiedene Formen dieses Tests. Bei dem (ich nenne ihn mal richtigen) Promo-Test wird das Trommelfell durchstochen, bei dem schonerenden wird nur eine Elektrode aufgelegt. Letzterer ist wesentlich störanfälliger und viel weniger aussagekräftig, so dass die Frage zwangsläufig aufkommt, welcher Test bei dir durchgeführt wurde und also Folge dessen dann die Frage, wie diese Ergebnisse zu werten sind.
Letztendlich bleibt dir die Untersuchung deines Ohres in einer erfahrenen Klinik und anschließend musst du überlegen, welchen Weg zu gehen willst.
Anmerken möchte ich noch, dass es zu der Zeit, wo du das Baha bekommen hast (2010), die Implantation eines CIs bei einseitiger Ertaubung noch nicht geläufig war und die Versorgung mit einem Cros-Gerät die state-of-the-art-Versorgung in diesem Fall war.
Erlangen implantiert selbst seit Jahren, hat ein eigenes CI-Zentrum und insgesamt einen guten Ruf.
Grüße,
Miriam
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 13:34
von Brini87
Ich hab dich da schon verstanden
Also ich bilde mir jetzt ein das es der *richtige* Promotest war und eine Nadel durch das Trommelfell gestochen wurde, elektrode sagt mir nix..
Aber da das ja mittlerweile wohl auch im MRT durchgeführt wird,wäre das doch sicher eindeutiger als meine Aussage *ich höre aber kann es nicht einordnen* denn dann müssten doch rein theopraktisch gesehen die Bilder aufzeigen ob während des Tests der Nerv mitarbeitet und/oder ich das eben *nur* missverstehe oder sehe ich das jetzt falsch?
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 19:46
von otoplastik
Das MRT Magentresonanztomographie) ist ja ein bildgebendes Verfahren.
Man kann da die inneren Strukturen erkennen und verschiedene Gewebe unterscheiden.
Ob ein Nerv funktioniert oder nicht, das sieht man dort nicht.
Mein Sohn konnte nach 14 Jahren Taubheit beim Promontoriumstest nur einen einzigen Ton hören, die Seite konnte er gar nciht lokalisieren, weil er seit Babyzeiten taub war dort.
Inzwischen hat er ein CI, das ihm im Alltag wirklich hilft.
Sprachverständnis hat er nicht bisher, wenn er üben würde , könnte er das sicher erreichen. Trotzdem erleichter ihm das CI vor allem das HÖren im Störgeräusch.
HG Otoplastik
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 19:54
von Brini87
Hallo Otoplastik,
Ich habe gelesen das der Promotest mittlerweile im MRT gemacht wird,damit man die Veränderung *sichtbar* machen kann (aufgrund der Durchblutung irgendwie ). Aber ein bissl Hoffnung macht es schon auch zu lesen das dein Sohn ein ähnliches empfinden beim Test hatte..
Und mit 14 sicher auch in einem Alter ist wo die Prioritäten anders liegen.
Naja ich werde jetzt erstmal abwarten wie bzw was nun überhaupt bei den Tests rauskommt.
Im Störlärm hab ich zwar auch gehört mit BAHA aber leider war durch das gesunde Ohr immer wieder das Verständnis verloren gegangen
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 21:31
von otoplastik
Aha, danke für die Info. Das ist mir neu. Wo hast Du das gelesen?
Liebe Grüße, Otoplastik
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 21:42
von Brini87
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 22:10
von fast-foot
Hallo Brini87,
hast Du denn beim Promontoriumstest etwas gehört (egal, was)?
Ansonsten noch zum einen oder anderen bildgebenden Verfahren:
PET gibt Aufschluss über Stoffwechselvorgänge während der Untersuchung, SPECT über die Durchblutung.
PET ist mit einer hohen Strahlenbelastung verbunden und auch teuer, von daher muss der Nutzen gut abgewägt werden.
Inwieweit jetzt ein Nutzen bezüglich Untersuchung der Funktion des Hörnervs besteht, ist mir nicht klar (da eine BERA bei Erwachsenen einigermassen zuverlässig ist, dürfte eines der beiden bildgebenden Verfahren so viel nicht bringen (auch nicht ein anderes)).
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 8. Jan 2016, 22:25
von Brini87
Ja ich habe einen Ton gehört wie bei einem normalen Hörtest (piepton) wie viele das waren oder was da noch war weis ich nicht, außer das ich gefragt wurde WO ich höre und das konnte ich nicht beurteilen und daraufhin hieß es da geht nix.
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 9. Jan 2016, 10:39
von fast-foot
Ich habe jetzt verschiedenste Literatur studiert und habe nirgenwo Hinweise gefunden, dass man bei einem Promontoriumstest überhören könne (was ich grundsätzlich nicht ausschliessen kann - der Reizstrom verbreitet sich natürlich und kann daher auch den anderen Hörnerv erreichen und stimulieren).
Deshalb würde ich nachfragen, ob es möglich sei, dass durch den Test der andere (nicht getestete) Hörnerv stimuliert werde. Wenn ja, ist es natürlich möglich, dass der getestete Hörnerv trotz Hörreaktion nicht funktioniert.
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 9. Jan 2016, 10:46
von Brini87
Das werde ich sicher tun, erstmal abwarten was beim MRT raus kommt und was der Professor zu den Unterlagen der anderen Klinik sagt
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 26. Jan 2016, 17:21
von Brini87
So ich meld mich nochmals aus der Klinik,da wiedermal eine neue Entzündung aufgetreten ist...
CI war im Gespräch,allerdings wird mir davon abgeraten da die Erfolgschancen ziemlich gering sind und ganz ehrlich.. auf rumdoktorei habe ich einfach keine Lust mehr. Klar wäre es toll gewesen,aber wenn die wahrscheinlichkeit so gering ist,weis nicht ob ich dann wirklich die Kraft hätte danach wieder auf eine andere Variante umzusteigen.
Jedenfalls wird anfang März die Schraube durch einen Magneten ersetzt und dann ist hoffentlich ruhe.
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 30. Jan 2016, 11:45
von fast-foot
Hallo Brini87,
so, wie ich meine Interpretation Deiner unvollständigen Angaben in Erinnerung habe, liegt eine mindestens hochgradige Schwerhörigkeit vor. Von daher muss zwingend eine Knochenleitungskomponente (Schallempfindugsschwerhörigkeit) vorliegen. Ob auch eine Schallleitungskomponente vorliegt, kann (bei diesen Werten) durch eine Tympanometrie fest gestellt werden. Ist diese unauffällig, so spricht dies dafür, dass das Mittelohr normal funktioniert.
Bei grossen Differenzen zwischen den beiden Ergebnissen der "Knochenleitungsmessungen" kann vermutlich nicht in dem Masse vertäubt werden, wie es erfordelich wäre, da die Gefahr einer Uebervertäubung besteht.
Brini87 hat geschrieben:Kann es wirklich nur so schwer sein mir zu sagen was nicht funktioniert?
Je nachdem ist das nicht ganz einfach. Ohne Einsicht in sämtliche Befunde (Reintonaudiometrie bezüglich Luft- und Knochenleitung (am besten mit Angabe der Höhe der Vertäubung des Gegenohres), OAEs (TEOAEs und/oder DPOAEs), BERA (inklusive Potentialkurven ("Zick-Zack-Linien)), Tympanometrie etc.) kann ich nicht viel sagen, ausser, dass es nicht in jedem Falle immer einfach ist, eine plausible Diagnose zu stellen.
PS: Hast Du nachgefragt, ob beim subjektiven Promontoriumstest das Gegenohr vertäubt werden müsse?
Wenn die Antwort "nein" lautet, dann würde ein
CI in Deinem Falle immerhin (voraussichtlich mindestens) so viel bringen, dass Du "von der tauben Seite hören kannst".
Allerdings kann man dies auch mittels CROS-Versorgung oder Knochenleitungshörgerät bzw. Vibrant Soundbridge erreichen.
Die Frage, "ob richtiges Hören AUF der tauben Seite" möglich sein wird (was auch echtes Richtungshören ermöglicht), ist nicht einfach zu beantworten. Mit einem Knochenleitungshörgerät wird dies bei Dir auf jeden Fall nicht möglich sein, natürlich auch nicht mit einer CROS-Versorgung.
Die Verwendung einer Vibrant Soundbridge wird das Problem wohl auch nicht lösen können, da ich vermute, dass Du auch unter Verwendung dieses Gerätes überhören würdest (da es im Schädelknochen verankert ist und actio = reactio gilt, weshalb die Schwingungen auch via Schädelknochen auf das viel besser hörende Ohr übertragen werden und dort "bereits bei geringen Pegeln wahr genommen werden dürften", vom rechten hingegen erst dann leise, wenn "es links bereits sehr laut klingt"; nur schon durch diese Begebenheit wird "echtes Hören" (bzw. ausgeglichenes und Richtungs-Hören) nicht möglich sein.
Letzteres könnte allenfalls mit
CI möglich sein - allerdings kann man - selbst wenn Du tatsächlich "via rechten Hörnerv" etwas gehört haben solltest (und nicht "via linken", wegen Reizung auch dieses Hörnervs, "da sich der Strom verteilt" und so auch diesen reizen kann) ist es ungewiss, ob mit CI "echtes Hören" möglich sein wird (da Du ja beim Promontoriumstest nicht sagen konntest, "auf welcher Seite Du hörst" - folglich müsstest Du auf jeden Falle das Orten wieder erlernen, und ob dies gelingen wird, ist leider nicht zu beantworten).
Allenfalls könnte man aus der BERA ersehen, dass "rechts" Welle eins nicht vorhanden ist, was darauf schliessen lassen würde, dass kein Potential durch den Hörnerv geleitet wird. Dann hörtest Du über den linken Hörnerv, obwohl der rechte stimuliert wurde (aus oben genanntem Grunde).
Ich denke, dass man auf Grund der wenigen Ergebnisse, welche mir bekannt sind, es so aussieht, dass Du unter Verwendung eines
CIs in jedem Falle noch das "echte Hören" (wieder) erlernen müsstest, und, falls es noch nie vorhanden gewesen war, dies wohl kaum noch möglich sein wird.
Und eine Vibrant Soundbridge dürfte aus den bereits erwähnten Gründen auch kein "echtes Hören auf dem rechten Ohr" ermöglichen (da nur so weit verstärkt werden kann, dass es für das linke Ohr "nicht zu laut ist"; dann aber hörst Du rechts kaum etwas).
So sehe ich das, wobei ich möglicherweise noch weitere Erkenntnisse gewinnen könnte, wenn ich die Resultate sämtlicher Untersuchungsergebnisse (insbesondere TEOAEs/DPOAEs, BERA und Tympanometrie) vorliegen hätte.
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 30. Jan 2016, 12:03
von Brini87
So viel Tests hab ich wie gesagt nicht bei mir zuhause, mich irritiert vorallem die Tatsache das jeder ein anderes Audiogramm von mir hat. Einmal ist nur die Luftleitung mies und Knochenleitung normal dann wieder beides mies.
Aber wäre die Knochenleitung so schlecht würde ich doch auch mit Baha kaum was hören oder seh ich das falsch? Was mich grad an deiner Aussage irritiert is, dass du sagst ich würde auch mit der Soundbridge überhören?!also heißt das ich könnte mit Soundbridge genauso über den Knochen hören?aber eben auch mit Möglichkeit rechts? Wäre das dann nicht sinnvoller als eine Bonebridge die definitiv nur links bedient?
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 30. Jan 2016, 14:05
von fast-foot
Brini87 hat geschrieben:Aber wäre die Knochenleitung so schlecht würde ich doch auch mit Baha kaum was hören oder seh ich das falsch?
Nicht unbedingt. Ich gehe davon aus, dass Du (den Input des Bahas) vorwiegend mit dem linken Ohr hörst (Du selbst kannst ja nicht genau sagen, "mit welchem Ohr Du hörst" bzw. wo Du welchen Schall ortest).
Brini87 hat geschrieben:Was mich grad an deiner Aussage irritiert is, dass du sagst ich würde auch mit der Soundbridge überhören?!also heißt das ich könnte mit Soundbridge genauso über den Knochen hören?aber eben auch mit Möglichkeit rechts? Wäre das dann nicht sinnvoller als eine Bonebridge die definitiv nur links bedient?
Ein Ueberhören ist tatsächlich auch mit der Soundbridge möglich, und hier kann ich nicht genau sagen, wie stark dies der Fall ist. Laut Indikation muss das Ueberhören allerdings weniger stark sein als bei einem BAHA. So ist es immerhin möglich, dass die Soundbridge Vorteile bietet. Ob diese relevant sind, ist eine andere Frage.
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 30. Jan 2016, 14:10
von Brini87
Naja kann jetzt nur abwarten was die andere Klinik sagt und hoffe auf endlich klare Aussagen
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 2. Feb 2016, 11:04
von fast-foot
Nachtrag:
Laut Audiogramm in Beitrag #24 besteht bezüglich Knochenleitung rechts "nur" ein etwa mittelgradiger Hörverlust. Wo wurde die Messung durchgeführt?
Wenn es in einer Klinik oder gar Uni-Klinik war, dann wäre vermutlich* auch eine Soundbridge (bzw. ein aktives Mittelohrimplantat) indiziert, allerdings "wird es bei 3 kHz eng", da die maximale Hörschwelle gerade erreicht wird.
Allerdings wird es schwierig sein, abzuschätzen, ob für Dich mittels Implantats Richtungshören möglich sein wird (weil 1. nicht klar ist, ob Du allenfalls in Folge mangelnden akustischen Inputs dieses gar nie richtig entwickeln konntest und 2. ich mir auch nicht sicher bin, ob mit einem aktiven Mittelohrimplantat nicht die Gefahr des Ueberhörens besteht, wenn die Knochenleitungshörschwellen zu sehr auseinander liegen (in der Indikation ist allerdings diesbezüglich nichts vermerkt)).
Wenn also die Audiometrie korrekt durchgeführt wurde, ist immerhin die Indikation für ein aktives Mittelohrimplantat (wie bspw. eine Vibrant Soundbridge) gegeben.
*) da ich es als eher unwahrscheinlich erachte, dass nicht korrekt vertäubt wurde, wobei ich auf Grund der Angaben keine Hinweise darauf finde (auch wenn mir der eine oder andere Wert (des Pegels des Vertäubungsgeräusches) als etwas tief erscheint)
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 2. Feb 2016, 20:44
von Brini87
Wie soll aber eine Soundbridge funktionieren wenn *offiziell * nie der Nerv stimuliert wurde? Sicher steht jedenfalls fest das es KEIN Mittelohrproblem sein soll. Also wüsste ich nicht was mir eine Soundbridge bringen sollte? Auch da Med-El mir bezüglich *überhören*keine Konkreten Aussagen liefern kann und wenn ich es eh *nur*überhören würde dann wäre ich ja auch mit einer Bonebridge bedient..
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 08:40
von fast-foot
brini87 hat geschrieben:Wie soll aber eine Soundbridge funktionieren wenn *offiziell * nie der Nerv stimuliert wurde?
Er wird ja jetzt noch stimuliert, allerdings in einem sehr geringen Ausmasse. Ob der Input je bedeutend höher lag, kann man wohl kaum weder bestätigen noch dementieren, da man es nicht wissen kann (zumindest auf Grund Deiner Aussagen).
brini87 hat geschrieben:Sicher steht jedenfalls fest das es KEIN Mittelohrproblem sein soll.
Dann ist das eingestellte (meiner Einschätzung nach - leider sind die Symbole nicht "standardmässig") Audiogramm völlig falsch, da danach eine sehr hohe Schallleitungskomponente (Mittelohrproblematik) besteht, was ich aber auf Klinik-Niveau als eher unwahrscheinlich erachte (wobei man es natürlich nie ganz ausschliessen kann, dass (auch an einer Klinik) ein solch dilletantischer Fehler passiert).
brini87 hat geschrieben:Also wüsste ich nicht was mir eine Soundbridge bringen sollte?
Wenn in der Tat keine Schallleitungsproblematik vorhanden sein sollte (das eingestellte Audiogramm also falsch ist), dann ergibt deren Implantation wohl in der Tat keinen Sinn.
brini87 hat geschrieben:Auch da Med-El mir bezüglich *überhören*keine Konkreten Aussagen liefern kann und wenn ich es eh *nur*überhören würde dann wäre ich ja auch mit einer Bonebridge bedient.
Die Frage ist auch, welche konkreten Angaben Med-El von Dir erhalten hat. Ohne vollständige Untersuchungsergebnisse ist wird auch Med-El nichts Konkretes sagen können (vielleicht auch mit nicht - ganz sicher aber ohne).
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 09:01
von fast-foot
Brini87 hat geschrieben:Er wird ja jetzt noch stimuliert, allerdings in einem sehr geringen Ausmasse.
Wobei: je nach Knochenleitungswerten (treffen diese laut Audiogramm zu) ist das Ausmass so gering nun auch wieder nicht.
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 11:57
von Brini87
Und wenn wir von der Annahme ausgingen,die Audiogramme sind ja wie gesagt ab 2005 glaub ich gewesen,das in Kindheitstagen sprich als das alles so richtig aufgefallen ist...da so viel Zeit vergangen ist,das aufgrund das Nerves der da bereits *faul*war die SchallLEITUNG so aussieht?
Weil Ohne arbeitenden Nerv kommt doch so oder so im Kopf nix an!?
Habe leider keine alten Aufiogramme zum Vergleich und auch in der Klinik sind diese alle *vverschollen* weis ja nicht ab wann der Nerv da vielleicht aus oben genannten gründen nix mehr aufgenommen hat. Oder eben der Nerv zwar ausgebildet aber eben noch nie gearbeitet hat,was ja den negativen Promotorialtest bestätigen würde falls er wirklich überhört wurde.
Ansonsten lass ich mich jetzt überraschen was das CI Zentrum dazu sagt,denn die wollen (bis auf MRT was ja jetzt erst war) alle Tests nochmals durchführen
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 11:59
von Brini87
Vielleicht hatte ich aber auch nur einen miesen Tag, und da bei meinen alten HNO Arzt meist nie Komplett ruhe war (man konnte stellenweise die Schwestern telefonieren bzw andere *trampeln* hören) ich deshalb zu spät gehört habe,genaues weis man nicht
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 20:49
von fast-foot
Brini87 hat geschrieben:Ansonsten lass ich mich jetzt überraschen was das CI Zentrum dazu sagt,denn die wollen (bis auf MRT was ja jetzt erst war) alle Tests nochmals durchführen
Das ist wenigstens in den meisten Fällen in der Lage, korrekte Tests durchzuführen.
Wann finden denn die Unersuchungen statt?
Gruss fast-foot
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 3. Feb 2016, 20:54
von Brini87
Übernächste Woche und dann schau ich einfach was die sagen und wäge nochmal alles ab,wobei ich ja wirklich denke das Bonebridge vielleicht die Sicherste Variante wäre, da es ja aufs selbe Prinzip aufbaut. Andererseits ein *eigenes* Gehör...na warten wir mal ab wie die Chancen stehen
Re: nach Baha jetzt CI?
Verfasst: 16. Feb 2016, 15:49
von Brini87
So es steht fest, der Nerv arbeitet nimmer die Haarzellen sind hinüber und nach den mindestens25Jahren ist da nix mehr zu machen.
Es bleibt also beim Bonebridge