Schwerhoerigenforum.de

Bin zwar kein Fachmann, würde aber davon ausgehen, dass eine Erkältung/Schnupfen schon Auswirkungen auf das Mittelohr (Belüftung, etc.) hat und eher weniger auf das Innenohr. Somit sind damit auch Abweichungen - punktuell oder über das komplette Frequenzband - zwischen Luftleitung und Knochenleitung.

Dein HNO ist über die Erkältung/Grippe informiert und wird das dann auch entsprechend bei der Bewertung berücksichtigen.
Btw. warum fragst du deinen HNO nicht? Der kann dir das Audiogramm eigentlich auch erklären.

Aber meine Frage war ja nicht nach der Krankheit, sondern ob die Knochenleitung bestätigt, dass die Krankheit Einfluß hat.
Einfach nur bezüglich der Knochebleitung gefragt, mir ist ja bewusst, dass man das besser im gesunden Zustand macht.
Aber ich habe den Test jetzt nun mal gemacht und möchte nur wissen, ob die Knochenleitung aussagt, dass ich an diesen Punkten eigentlich besser höre, als die Luftlinie aussagt.

Der HNO war im Zeitdruck. Und der erklärt nicht viel.

Wenn die Schallleitung im Mittelohr in Ordnung ist, liegt die Luftleitungs-Linie auf der Knochenleitungs-Linie.

Ja, dann ist der Rotz teilweise im Weg?
+15dB, +10dB in der Knochenleitung sind also nicht normal?
Das ist doch nur diese eine Frage, ob so eine Abweichung normal ist.
Viel weicht um 5 dB ab, aber das sieht man ja oft, aber zwei Punkte um +10 und ein Punkt um +15 dB.
Heißt, eigentlich höre ich an diesen Stellen besser?

Ich verstehe nur nicht, wieso der Arzt das nicht erwähnt.

Wie gesagt, bestenfalls liegen Luft- und Knochenleitung genau aufeinander. Bei 10 dB Abweichung läuten bei mir noch keine Alarmglocken und der Arzt wird das vermutlich auch einfach so hingenommen haben. Erst wenn die Kurven 30 dB und mehr auseinanderklaffen, würde ich mir Gedanken machen.

Wenn ich mehrmals am Tag Bludruck messe und morgens 110/70, mittags 140/90 und abends 130/80 habe, dann ist das auch in Ordnung, obwohl es vom physiologischen Normalwert des DIN-ISO-Genormten Lehrbuchmenschen abweicht.

Alarmglocken Nicht, aber würdest du sagen, es liegt an dem Rotz?
Bei 30 dB Abweichung liegt wahrscheinlich eine schwierigere Sache vor, als nur ein Schnupfen.

Entspannung hat geschrieben: ↑13. Dez 2023, 12:29 Alarmglocken Nicht, aber würdest du sagen, es liegt an dem Rotz?

Ziemlich wahrscheinlich.

Ok, danke...

Düdümm - Ich scheine wohl wenig vertrauenswürdig zu sein.

Die Knochenleitung, sowie die komplette Audiometrie kann durch Tagesform variieren. Zum anderen kann es hier auch zu Messfehlern kommen. Sitzt der Knochenleitungshörer an einer anderen Stelle, als das letzte Mal, kann es hier Unterschiede geben. Woran es nun liegt, dass Du einen Unterschied von 10-15dB hast, wird dir hier per Fernwartung leider niemand sagen können.

Daher nochmals meine Empfehlung, kurier dich mal aus. Ein Hörsturz ist sowieso nichts, was morgen wieder gut ist. Lass dir Zeit und Ruhe. Auf Grund deiner Forenaktivität, habe ich das Gefühl, Du versteifst sich gerade nur noch aufs Hören. Sollte dies zutreffen, ist das nur menschlich, aber wie Dani bereits mal sagte, Stress ist kontraproduktiv.

Prinzipiell würde ich, auch wenn Ferndiagnosen Quatsch sind, wirklich davon ausgehen, dass Du einfach nen dicken Infekt hast. Eine Differenz zwischen KL und LL zeigt immer eine Mittelohrthematik an. Diese kann tatsächlich durch eine Erkältung zum Vorschein kommen. Wenn die Tuba auditiva wegen der Erkältung zuschwillt, hat dein Mittelohr keinen Druckausgleich mehr. Dann verbraucht die Schleimhaut, im Mittelohr, den vorhandenen Sauerstoff und es kommt zu einem Unterdruck, weshalb eine Trommelfellretraktion entsteht und schon hast Du eine Mittelohrproblematik.

Ohrenklempner hat geschrieben: ↑13. Dez 2023, 12:31

Entspannung hat geschrieben: ↑13. Dez 2023, 12:29 Alarmglocken Nicht, aber würdest du sagen, es liegt an dem Rotz?

Ziemlich wahrscheinlich.

Oder am Hörsturz
Bei dieser Messung liegen einfach zu viele Variablen vor. Die Messung kann alles bedeuten und daher sagt deine Messung nichts aus. Auch die Knochenleitung nicht.

Mach die Messung unter reproduzierbaren Bedingungen, also Gesund. Andernfalls kann ich auch nur den Spruch von oben wiederholen: Wer viel misst misst Mist

Mukketoaster, sorry, hab dich noch nicht oft gelesen, deshalb wusste ich nicht, dass du Akustiker bist.

Ich empfand halt, dass hier um meine Frage herum geantwortet wurde, statt genauer drauf einzugehen.
Jetzt klingt das alles ganz anders. Danke auch dir, für deine Erklärungen.

Machen HNOs eigentlich auch zwei oder drei mal den gleichen Ton, um zu gucken, ob der auch wirklich getroffen wurde oder sind sie nicht dazu verpflichtet, den gleichen Ton als Probe nochmal abzuspielen?

Nur einmal abspielen wäre ja sehr unprofessionell oder?

Hallo,
die Frage wegen der Knochenleitung haben wir dir doch auch gestern schon im Chat beantwortet. Ja, ein Schnupfen kann die Luftleitung herabsetzen, auch um mehr als 10-15 dB. Vielleicht glaubst du es jetzt langsam, wenn es dir mehrere Selbstbetroffene sagen und mindestens 2 Akustiker hier.

Und zum Thema Messmethode: es geht um eine kurze Momentaufnahme. Wenn die Person, die misst, das Gefühl hat oder der Patient mitteilt, dass er meint, zu spät gedrückt zu haben, dann wiederholt man den Ton gerne noch mal.. ggf. auch noch mal später (nach einem / zwei anderen Tönen). Wenn es nur um eine grobe Richtung geht, misst man auch nur einmal.. das hängt von dem Tester ab und von dem, wie sich der Patient gibt. Unprofessionell ist das auf keinen Fall, wenn nur einmal der Ton gemessen wird.. warum sollte es?

Aber wie gesagt, du hast maximal eine geringgradige Schwerhörigkeit. Dazu noch Schnupfen... bekomme erst mal den Schnupfen und den Rodder weg und schau dann einfach mal. Ja, eine Erkältung kann ziemlich auf die Ohren gehen... da wären wir wieder beim Thema Anschwellen der Schleimhäute. Auch mit Nasensprach sind diese bei Schnupfen geschwollen.

Also, ich habe öfter gefragt, ob der Ton wiederholt werden kann und, dass ich Tinnitus habe. Finde schon, dass das Wiederholen (ALLER PUNKTE) wichtig ist. Vorallem, wenn die Person gerade ein Hörsturz hatte und die Werte um 5 dB ansteigen können und man mit Kortison therapiert wird und beobachtet ob es wirkt.
Da sollte man schon genau sein.

Ich bin jetzt nämlich sehr unsicher, ob ich ein Ton nicht mit Tinnitus verwechselt habe. Oder zu früh gedrückt habe.

Merkt der Tester, wenn man zu früh drückt?
ZB zwischen zwei Tönen?

Meine Güte.. komm runter. 5 dB Unterschied sind Tagesform... das hat nichts zu sagen. Ehrlich nicht.

Du kannst davon ausgehen, dass die Messung richtig gemacht wurde. 5 dB mehr oder weniger sind eine normale Messabweichung, in die sich nichts hinein interpretieren lässt. Wenn ich meine Kundschaft regelmäßig nachmesse, dann messe ich nie exakt die gleiche Hörschwelle sondern es immer mal etwas mehr oder weniger.

Dann heißt es doch, dass ich gegen den Hörsturz verloren habe, nach fast 2 Wochen (Freitag 2. Woche)
Keine Verbesserung.

Bei einem Wert hat es sich laut Test um 10dB verbessert.
Was ich aber anzweifel.

Hallo Entspannung,
liest du eigentlich die Antworten mit der nötigen Aufmerksamkeit oder ist das alles vergebliche Mühe, die wir hier sowie gestern im Chat mit unseren vielen Beiträgen geleistet haben?
1. Du bist momentan geringgradig schwerhörig.
2. Du bist zur Zeit erkältet = kann das Hören verschlechtern.
3. Du machst dir ohne Ende Stress.

Wie bereits oft gesagt:
1. Komm mal runter.
2. Ständige Hörtests machen keinen Sinn.
3. Werd ersteinmal deine Erkältung los.
4. Dein Leben wird normal weiter gehen.

Der Arzt hat gesagt, ich soll den Hörtest machen.
Die Erkältung ist nicht mehr so stark.
Heut morgen kam etwas grün, aber nicht mehr viel.
Nach fast zwei Wochen, denke ich ists einfach vorbei.
Keine Ahnung, ob jeder Hörsturz anders regeneriert.
Mal schneller, mal langsamer.

Nun ja, ich mache mir sorgen, völlig logisch.
Jetzt spaziere ich grad, das entspannt mich mehr, als aufm Bett zu liegen.

... und bis ein Hörsturz weggeht, kann durchaus MEHRERE MONATE dauern. Du machst die Therapie seit Anfang der Woche... da verbessert sich in der Regel so schnell nichts.

Mehrere Monate, ja, aber langsame Verbesserung müsste schon passieren.

Vielleicht kennt ihr euch damit etwas aus:

Im Netz steht, man kann beim HNO bis zu 10 Infusionen bekommen, oder 5. Aber höchstens 10.
Mein Arzt will morgen die letzte Runde und dann mit Tabletten ausschleichen.
Kann man mehr bekommen, wenn man will?

Ich habe aber gestern auch erwähnt, dass die Erkältung nicht 100% das Problem ausmacht.
Nur ein winziger Teil, ich kenne meinen Körper und weiß doch am besten, wie sich eine Erkältung auf mein Gehör auswirkt.
Durch den Hörsturz macht die Erkältung alles schlimmer.
Vorher hat eine Erkältung ein wenig ausgemacht, so, dass ich schon etwas dumpfer hörte, aber bei weitem nicht so wie jetzt.
Die Erkältung klingt eh grad ab und wenn das der Fall war, hörte ich längst wieder besser, in der Vergangenheit.
Also nein, die Erkältung ist nicht mehr wirklich das Problem, vielleicht an zwei Punkten, wo die Knochenleitung auch besser ist, aber das wars schon.

Und so habe ich es euch gestern auch im Chat gesagt.

https://ibb.co/TBMhrm5

Meine aktuelle Hörkurve.

Entspannung hat geschrieben: ↑13. Dez 2023, 16:02 Ich habe aber gestern auch erwähnt, dass die Erkältung nicht 100% das Problem ausmacht.
Nur ein winziger Teil, ich kenne meinen Körper und weiß doch am besten, wie sich eine Erkältung auf mein Gehör auswirkt.

Wenn das für dich alles so klar ist, dann verstehe ich so manche Frage von dir ehrlich gesagt nicht...

Grüße

Pfadi