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Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 20. Jul 2018, 19:34
von Charly126
Nun ist es soweit und mein Sohn bekommt links ein hörgerät,er ist hochgradig schwerhörig.wir haben nächste Woche einen Termin bei einem pädakustiker.mein Sohn möchte unbedingt ein hörgerät,was man nicht sieht....was wäre den in diesem Bereich möglich?es gibt doch welche mit einen ohrstöpsel habe ich gesehen.oder werden für kinder eher welche mit
ohrpassstück empfohlen.mir graut es schon vor dem termin.er will ja auf keinen Fall eins

....Danke für eure tipps
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 20. Jul 2018, 22:50
von smallhexi79
Hallo Charly126,
Es ist nicht die Antwort auf deine Frage.
Jetzt zu mir.
Ich höre erst ca. 80 +/- dB und für mich sind die Im Ohrgeräte zu schwach.
Ich habe die Hinter dem Ohrgeräte (Batteriegröße 675).
Ich war auch ungefähr in den Alter von deinen Kind gewesen und habe mit meiner Mutter den Kindergarten für Hörgeschädigte angeschaut. Laut Aussage von meinen Eltern wollte ich nicht mehr in den Hörend Kindergarten ( im meinen Wohnort) gehen.
Habt ihr schon Kontakt mit der Frühförderung und zu den Eltern mit hörgeschädigten Kinder?
lg Schmallhexi
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 20. Jul 2018, 22:52
von Jonny
Hallo,
als langjähriger Schwerbehinderter und das ist man nun mal mit HG empfehle ich dir die Sache so offen wie möglich anzugehen. Wenn er ein cooles buntes HG bekommt und noch ein stylisches Ohrstück... wird der Weg vielleicht leichter.
Ich verstehe auch das du ihm alles recht bzw so einfach wie möglich machen möchtest. Ist das der richtige Weg?!
Worauf ich hinaus möchte: Verstecken spielen ein Leben lang ist so unnötig!! Keiner ist perfekt....
Warum eigentlich Panik, wo doch noch gar nix gemacht bzw versucht wurde! Akustiker sind ganz nette Menschen!
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 21. Jul 2018, 22:16
von Charly126
Ich muss ganz ehrlich sagen,ich verstehe seine Panik auch so garnicht.im Kindergarten in seiner Gruppe ist ein integratives kind mit
ci und hörgerät.ich denke es hat damit etwas zu tun.er sagt er möchte nicht deswegen geärgert werden.von mir aus aus kann es knallbunt sein..er möchte es unauffällig ....in gold

.aber mit diesen stöpseln....nicht mit der Plastic .ich bin gespannt....innenohrgeräte bin ich dagegen!
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 21. Jul 2018, 22:24
von Mary_Jane_98
Hallö‘chen, ich war als Erzieherin in einem Kindergarten tätig und hatte auch ein Kind, was während der Kindergartenzeit ein Hörgerät angepasst bekommen hat.
Was ich euch ans Herz legen würde, lass das Kind auch mitentscheiden!
Für Kinder gibt es echt schöne Hörgeräte, auch farbig. Aber bitte niemals ein Gerät, was aussieht, als wäre es für einen Rentner gewollt!
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 21. Jul 2018, 22:29
von Charly126
Oh Gott nein

Er darf sich es aussuchen.Die Abwehrhaltung macht es echt schwierig im moment.Ihm kommen gleich bei dem Thema die Tränen

.
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 21. Jul 2018, 22:34
von Charly126
Jetzt weiss ich was er meint...was ist den besser ric oder hörwinkel.er meint mit diesem stöpsel Ric
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 22. Jul 2018, 13:25
von Fibi
Hallo Charly,
ich hoffe, ihr habt nen guten Kinderakustiker, der wäre Gold wert

.
Ich vermute mal, das andere Hörgeschädigte Kind hat keinen guten Stand in der Kigagruppe, sonst hätte dein Sohn nicht solch eine Panik. Sehr schade, denn bei uns war es dadurch einfacher, dass ein anderes Kind bereits
HG´s trug. Allerdings wollte unser Sohn auch nie knallbunte Hörgeräte. Aber farbige Ohrpassstücke waren dann doch drin.
Hast du ihn mal danach gefragt?
Ansonsten empfehle ich auch unbedingt die Frühförderung. Unsere kam in den Kiga und hätte im Problemfall auch in der Gruppe geholfen ( war aber nicht nötig).
Und noch etwas. Je selbstbewusster er damit umgehen lernt, umso besser und dabei könnt ihr ihn am besten unterstützen!
Viel Erfolg! Fibi
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 22. Jul 2018, 20:40
von Charly126
Wir haben eine Empfehlung für einen kinderakustiker.Woher weiss Ich,ob er wirklich gut Ist??ibt es hier im forum Listen?Was ist den die Frühförderung?hab ich noch nie gehört

.er spricht ja sehr gut bis auf einen minimalen sprachfehler.er spricht kr anstatt tr...da sind wir jetzt beim Logopäden.mein Kinderarzt ist bist jetzt nicht wirklich eine grosse Hilfe ...leider.das andere kind mit cochlea implantat hat noch viele andere Baustellen...nicht nur die Schwerhörigkeit..leider.er kann nicht kommunizieren und ist auch geistig sehr zurück....
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 22. Jul 2018, 20:48
von Charly126
Seine hochgradige Schwerhörigkeit ist ja niemandem inklusive mir aufgefallen..nicht mal dem kiga,da er super deutlich spricht und mit rechts ausgleicht...
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 22. Jul 2018, 22:23
von smallhexi79
Hallo Charly,
heißt das eine Ohr ist hochgradig schwerhörig und das andere Ohr gut hören kann?
Hab ihr mit den anderen Eltern mit hörgeschädigten Kinder Kontakt (außer Kiga-Gruppe)?
Die Frühförderung bzw. die Beratungsstelle für Hörgeschädigte ist mit der Schule angeschlossen. Die Beratungsstelle gibt Tipp und Hilfe.
Hier auf der linken Seite ist ein Hauptmenü und kickt auf Schulen an.
Wenn dein Kind Eingeschult wird gibt es auch noch den Mobiler Dienst in der Schule (MSD) für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Hören Im Unterricht der wohnortnahen Schule.
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 22. Jul 2018, 22:28
von Jonny
Wenn er erst mal ein HG anhat und die Verbesserung hört, wird sich einiges an seiner Meinung ändern. Keine Sorge!
Ich kann mich nur wiederholen Akustiker sind in der Regel sehr nette Menschen. Du brauchst keine Bewertungsliste etc. wenn er/ihr mit dem Akustiker nicht klar kommt, geht ihr einfach zu nem anderen!
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 07:26
von Charly126
Ja genau,rechte ihr ist super.nur links ist er hochgradig schwerhörig,wohl von geburt an.Nein wir haben noch gar keinen Kontakt,da es erst seid 6 Wochen bekannt ist...
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 07:26
von Charly126
Ja genau,rechte ihr ist super.nur links ist er hochgradig schwerhörig,wohl von geburt an.Nein wir haben noch gar keinen Kontakt,da es erst seid 6 Wochen bekannt ist...
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 07:34
von Charly126
Darauf hoffe ich auch,wenn er erstmal merkt,dass es eine Verbesserung bring!da der hörverlust nur einseitig Ist,ist es wohl auch erst so spät aufgefallen.sagte der hno...
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 09:26
von fast-foot
Wo liegen denn links die Hörschwellen genau?
Da Dein Sohn rechts normal hört, könnte es sein, dass er gar nicht den Eindruck bekommt, dass ihm das Hörgerät auf der linken Seite etwas bringt - oder sogar, dass es ihn eher stört.
Der Grund ist, dass auch bei einem Luftleitungshörgerät der Schall zusätzlich über die Knochenleitung auf das andere Ohr übertragen wird.
Dies kann zur Folge haben, dass einerseits das durch das Hörgerät erzeugte Signal vom guten Ohr viel besser gehört wird als vom schlechten, für welches das Hörgerät gedacht ist. Aus diesem Grunde kann es sein, dass Dein Sohn das Hörgerät gar nicht als nützlich empfindet. Darüber hinaus kann es (je nach Einstellung) auch dazu kommen, dass das Signal vom Hörgerät (zu stark) gehört und als störend empfunden wird.
Je nach Hörverlust und Einstellung kann es also fraglich sein, ob Dein Sohn überhaupt eine Verbesserung des Hörens empfindet bzw. kann es sogar dazu kommen, dass das Signal vom rechten Ohr als störend empfunden wird.
Die Einstellung ist also je nachdem nicht ganz einfach (und meiner Ansicht nach könnte es aus den oben genannten Gründen sogar sein, dass man von einer Versorgung absehen muss).
Dies nur als Hinweis.
Gruss fast-foot
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 11:46
von Charly126
0.250khz 10Db
0.5 20 db
1 35 db
2 70db
3 75 db
4 70db
6 65db
8 75 db
10 75db
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 11:47
von Charly126
Oh Hej...stimmt..an das habe ich noch garnicht bedacht
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 11:48
von Charly126
Wäre dann ein anderes hörgerät besser?
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 12:41
von fast-foot
Bei der Frequenz 3 kHz bspw. wird ein Geräusch mit Schalldruckpegel von 75 dB (eine etwas laute Stimme) um vielleicht 50 dB verstärkt. Wenn nun die UCL beim versorgten Ohr bei 125 dB oder höher liegt, erzeugt das Hörgerät einen Schalldruckpegel in der Grössenordnung von 125 dB (das Ganze ist etwas vereinfacht dargestellt). Ueber die Knochenleitung wird beim normal hörenden Ohr ein Schalldruckpegel von um die 60 dB erzeugt. Beim versorgten Ohr liegt der Schalldruckpegel nur 50 dB über der Hörschwelle. Dieser Umstand könnte zu den Problemen führen, welche ich im vorhergehenden Beitrag erläutert habe. Es kann allerdings auch sein, dass es nicht dazu kommt. Ich würde das allerdings im Hinterkopf behalten.
Als alternative Möglichkeit käme noch eine CROS-Versorgung in Frage, vielleicht auch eine BICROS-Versorgung.
Gruss fast-foot
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 12:57
von Charly126
Wow,du kennst dich ja wirklich gut aus

.wir sind gespannt auf den Termin bei dem pädakustiker...
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 14:31
von Dani!
fast-foot hat geschrieben:Bei der Frequenz 3 kHz bspw. wird ein Geräusch mit Schalldruckpegel von 75 dB (eine etwas laute Stimme) um vielleicht 50 dB verstärkt.
Kurze Zwischenfrage: Wie kommst du auf 50dB Gain/Verstärkung bei 75dB Input/Eingang? Das ist ja Wahnsinn! Würdest du hier etwa linear verstärken? Ich niemals. Stehst du mal ne Minute am Bahnsteig, an dem ein Güterzug durchfährt (bei mir regelmäßig), kommst du locker für eine Minute durchgehend auf über 140dB Ausgangsleistung. Damit machst du das Gehör ratzfatz komplett hinüber. Das ist doch genau das, wogegen du doch sonst immer ankämpfst.
Bei starker Schwerhörigkeit würde ich unbedingt einen kompressiven Algorithmus verwenden, auch wenn keinerlei Erfahrung des Hörgeräteträgers vorliegt. Als Laie stelle ich mir bei 3kHz folgende Verstärkungen vor (Eingang->Ausgang): 40dB->75dB, 65dB->85dB, 90dB->95dB. Denn laute Geräusche nehmen auch die meisten Schwerhörigen auch als laut wahr. Wenn in deinem Beispiel das gesunde Ohr 75dB abbekommt, bekommt das geschädigte 125dB ab und das schmerzt auch im geschädigten Ohr, es ist eine vollkommen ungleichmäßige Geräuschverteilung, auch für das Gehirn => das Hörgerät würde relativ kurzfristig komplett verweigert werden.
Ich hoffe, ich habe dich missverstanden.
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 23. Jul 2018, 21:02
von fast-foot
Hallo Dani!,
danke für Deine Hinweise.
Hier meine Sichtweise:
Ich habe mir das Ganze nochmals etwas genauer angesehen und bin nun der Ansicht, dass in meinem Beispiel die Verstärkung zu hoch ist. Allerdings schrieb ich ja auch, dass ich vereinfacht hätte. Dies insbesondere, indem ich die Kompression nicht berücksichtigt hatte (dies war ein bewusster Entscheid gewesen).
Nachdem ich mir das Ganze nochmals etwas genauer angesehen habe, sehe ich die Sache wie folgt:
Dani! hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage: Wie kommst du auf 50dB Gain/Verstärkung bei 75dB Input/Eingang?
Meiner Erinnerung zu Folge beträgt die Verstärkung gemäss NAL-NL2 im Hochtonbereich bis zu zwei Drittel des Hörverlusts. Da 3 kHz im Hochtonbereich liegen und die Hörschwelle bei 75 dB, habe ich einen Wert (nur für die Verstärkung - ohne die Kompression (kann man getrennt behandeln - siehe auch nächste Antwort)) von 50 dB angenommen.Hier ist allerdings zu beachten, dass die Formel für Kinder weniger geeignet ist als bspw. DSL[i/o].
Dani! hat geschrieben:Würdest du hier etwa linear verstärken?
Das wird kaum jemals gemacht und ergibt auch keinen Sinn, ausser bei ausschliesslich schallleitungsbedingten Hörstörungen oder bei starken Hörverlusten (zumindest im Bereich um den MCL), wie er hier vorliegt. Aber ich unterschied Verstärkung von Kompression. Das heisst, ich ging von einem ausschliesslich frequenzabhängigen Verstärkungswert aus (die effektive Verstärkung ist dann abhängig vom Kompressionsverhältnis (und jenes hängt von der Frequenz, in jedem Falle jedoch vom Input-Level ab)).
Dani! hat geschrieben:Stehst du mal ne Minute am Bahnsteig, an dem ein Güterzug durchfährt (bei mir regelmäßig), kommst du locker für eine Minute durchgehend auf über 140dB Ausgangsleistung. Damit machst du das Gehör ratzfatz komplett hinüber. Das ist doch genau das, wogegen du doch sonst immer ankämpfst.
Abgesehen davon, dass Hörgeräte für hochgradig bzw. an Taubheit grenzend Schwerhörige durchaus Schalldruckpegel von 140 dB erzeugen können (und dies auch tun), kann dieser Pegel in meinem Beispiel (bei korrekter Einstellung) nicht erzeugt werden, wenn die UCL bei 125 dB liegt - wegen der Begrenzung.
Dani! hat geschrieben:Damit machst du das Gehör ratzfatz komplett hinüber. Das ist doch genau das, wogegen du doch sonst immer ankämpfst.
Hörgeräte, welche nach meiner Vorstellung konzipiert sind, arbeiten eh ganz anders. Darauf, welche Eigenschaften Hörgeräte aktuell haben und wie sie eingestellt werden, habe ich keinen Einfluss.
Abgesehen davon kann das Gehör durch die Verwendung von Hörgeräten in der Tat Schaden nehmen - allerdings nicht erst bei solch hohen Schalldruckpegeln, sondern auch schon bei geringen (und leichten Hörverlusten).
Andererseits muss es nicht zwingend zu (weiteren) Schädigungen kommen, auch bei sehr hohen Schalldruckpegeln. Das Risiko besteht allerdings (in jedem Falle - ausser bei korrekt versorgten ausschliesslichen Schallleitungskomponenten).
Dani! hat geschrieben:Bei starker Schwerhörigkeit würde ich unbedingt einen kompressiven Algorithmus verwenden, auch wenn keinerlei Erfahrung des Hörgeräteträgers vorliegt. Als Laie stelle ich mir bei 3kHz folgende Verstärkungen vor (Eingang->Ausgang): 40dB->75dB, 65dB->85dB, 90dB->95dB.
Na ja, NAL-NL2 verwendet im Bereich zwischen 65 dB und 80 dB beinahe keine Kompression*, dafür wird zwischen 50 dB und 65 dB sehr stark komprimiert, dies bei mittelgradigen Hörverlusten.
*) insbesondere dies (bzw. die Kompression generell) habe ich bei meinem Beispiel bewusst nicht berücksichtigt - ich schrieb ja auch, dass ich vereinfacht hätte
Dani! hat geschrieben:Wenn in Deinem Beispiel das gesunde Ohr 75dB abbekommt, bekommt das geschädigte 125dB ab und das schmerzt auch im geschädigten Ohr, es ist eine vollkommen ungleichmäßige Geräuschverteilung, auch für das Gehirn
Nein, wenn die UCL bei 125 dB oder darüber liegt (was ich angenommen habe), schmerzt dies nicht, da die Schmwerzschwelle über der Unbehaglichkeitsschwelle liegt.
Nach einer einfachen Faustformel würde der MCL bei den von mir angenommenen Werten bei 100 dB liegen. Normal laute Sprache sollte vom Hörgerät also auf Werte um jenen Pegel verstärkt werden. Da jedoch 75 dB schon dem Pegel von eher lauter Sprache entsprechen, würde der Output jedenfalls auf über 100 dB liegen. Da zur Erzielung eines besseren Sprachverstehens bei hochgradig Schwerhörigen um den MCL herum möglichst wenig komprimiert wird (das ist jedenfalls eine Strategie), lägen realistische Werte eher bei vielleicht um die 110 dB (wobei darüber dann eine eher starke Kompression einsetzen sollte - wegen der Begrenzung auf 125 dB).
Ich lag bei meiner vereinfachten Einschätzung (meiner im Nachhinein etwas genauer durchgeführten Betrachtung zu Folge) um vielleicht 15 dB (oder auch mehr) zu hoch. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass es nichts Aussergewöhnliches ist, wenn Hörgeräte entsprechend falsch eingestellt werden (das heisst jetzt nicht, dass ich dies gut finde - im Gegenteil; nur ist es ein Unterschied, ob ich für die Erklärung eines Prinzips zum besseren Verständnis kurz ein paar Werte abschätze oder aber eine Hörgeräteeinstellung vornehme).
Vielen Dank für die Rückmeldung und den Hinweis auf den auch meiner Ansicht nach etwas zu hohen Wert!
Gruss fast-foot
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 24. Jul 2018, 20:36
von Fibi
Hallo,
ganz ehrlich, wenn ich die Threaderöffnerin wäre, wäre ich jetzt raus! Ihr überschüttet sie m.M.n. mit Fachchinesisch was ich als Laie nicht verstehe!
Die Frage , die ich verstanden habe war, wie versorge ich mein Kind am besten und wie helfe ich meinem Kind bei der Akzeptanz.
Wenn ich dann noch lesen muss, dass die geplante HG-Versorgung noch dem Kind schaden soll......
Schade.....
Liebe Threaderöffnerin,
bitte lass dich nicht verunsichern. Warte den Termin beim Akustiker ab. Ob es der „richtige“ Akustiker ist, merkst du schnell. Hör auf deinen Bauch, mir hat das oft geholfen. Und wenn nicht, kannst du jederzeit noch wechseln.
Ansonsten nochmal die Empfehlung der Frühförderung. Diese läuft in aller Regel über die Schwerhörigenschulen. Frag einfach mal in der für euch nächsten nach.
Im Kindergarten hilft Aufklärung. Evt. mal mit den Erziehern reden, einen Tag des Hörens ( Hören mit Kopfhörern, Hörmemory usw) zu veranstalten? Akustiker haben oft gute Vorschläge oder auch Beratungsstellen für Hörgeschädigte oder auch die Sh-Schule.
Ansonsten bin ich auf deine Berichte gespannt!
VG Fibi
Re: Hörgerät für 5 Jährige
Verfasst: 24. Jul 2018, 21:03
von Charly126
Ich muss zu geben,ich war gerade etwas erschlagen

.Mit dem Kiga habe ich schon geredet.Dort gibt es eine Erzieher die sich wohl sehr gut auskennt.sie erzählt mir was von hörtraining und ich soll ihr mal alle Unterlagen mit bringen.Ich werde berichten

.Zum logopäde geht er schon mal sehr gerne.Sie war begeistert,wie deutlich er spricht und es wohl wirklich nur eine kleinigkeit ist.Momentan bin ich guter Dinge!
Vielen Dank
