Schwerhoerigenforum.de

Hallo,

ich habe eine erblich bedingte Schwerhörigkeit schon länger. Vor ca. 4 Jahren habe ich mir bei einem meiner epileptischen Anfälle das Felsenbein gebrochen. Ich bekam im Krankenhaus Kortisoninfusionen und es wurde sogar über die Notwendigkeit einer Operation diskutiert.
Naja, man ging eigentlich davon aus, dass sich meine Hörfähigkeit auf dem rechten Ohr wieder bessert trotz Felsenbeinbruch. Es wurde zwar besser, aber es besteht seitdem trotzdem ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Seiten.
Gleichzeitig habe ich rechts um das Ohr herum eine leichte taktile Störung. (Ich merke ein schwingendes Eisen nicht so wirklich)
Hat jemand von Euch einen deutlichen Unterschied in der Hörfähigkeit ? Wie kommt ihr damit zurecht ?
Ich frage nur, weil ich trotz Hörgerät auf beiden Seiten immer so etwas das Gefühl habe vor allem mit meiner "guten Seite" zu hören.
Es war für mich auch eine etwas schwierige Erfahrung, da es recht plötzlich kam mit dem schlechter Hören und ich es eigentlich gewohnt bin, dass bei den Grand Mal Anfällen meist nicht so viel schlimmes passiert.

Liebe Grüße und danke im voraus

Hallo Chaplin,
ich weiß nicht genau seit wann ich sh bin. Vermutlich seit meiner späten Kindheit. Nach einigen Hörstürzen als junge Frau kam ich um HG nicht mehr drumrum. Mein rechtes Ohr war immer das Bessere. 2014 bekam ich links ein CI. Mittlerweile ist das CI-Ohr das Bessere. Beide Ohren hören völlig unterschiedliche, aber irgendwie wird es vom Gehirn gut zusammengebracht. Ich fühle mich also dadurch nicht beeinträchtigt.
Wurde denn mal der EPI-Herd lokalisiert? Vielleicht befindet der sich ja in einem Bereich in dem der Input von beiden Ohren verarbeitet wird.
Gruß Pfefferminze