Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

Michael62
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#226

Beitrag von Michael62 »

Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass von den doch recht jungen Angestellten meines AK nur noch Leute sitzen, die die Software beherrschen müssen.
Hab ja gestern mal in GENIE reingeschaut und gesehen, dass es da jede Menge vorgefertigte Fagen und Antworten gibt als auch die dementsprechenden automatischen Anpassungen mit einem Klick. All die dort aufgelisteteten Fragen wurden auch von den Mitarbeitern gestellt. Ihr versteht was ich meine?

Dran denken: Dieses Gefühl beschleicht mich nur. Ich kann mich auch total irren. Aber es liegt schon ein wenig nahe ;-)
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ArsMachina
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#227

Beitrag von ArsMachina »

Michael62 hat geschrieben: 1. Mär 2023, 11:14 Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass von den doch recht jungen Angestellten meines AK nur noch Leute sitzen, die die Software beherrschen müssen.
Und bald sitzt da gar niemand mehr, die Anpassungen macht dann die KI :-)

Grüße Jochen
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Richy
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#228

Beitrag von Richy »

Also, ich habe den zumindest , den Eindruck der Akustiker und sein Mitarbeiter wissen selbst ganz genau welches Rädchen sie da drehen müssen
mittelgradig schwerhörig, versorgt mit Signia Pure 5 AX beidseitig
ArsMachina
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#229

Beitrag von ArsMachina »

Ich signalisiert meinem Akustiker sofort, dass ich auch selbst einstellen möchte.

Er fand das sehr gut und meinte, das machen immer mehr und sei die Zukunft, auch weil die Programme immer übersichtlicher und einfacher zu bedienen werden.
Wörtlich meinte er, Hörgeräte anpassen sei keine Raketenwissenschaft und er geht davon aus, dass seine Zunft in absehbarer Zeit aussterben wird.

Ganz so schnell und extrem wird es wohl nicht kommen, es wird immer Menschen geben, die sich nicht selbst helfen wollen oder können, aber ich bin mir sicher, dass es einen heftigen Wandel in der Branche geben wird und KI wird dabei eine zentrale Rolle spielen weil sie für solche Aufgaben prädestiniert ist.

Grüße Jochen
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cherusker
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#230

Beitrag von cherusker »

Also ich kann immer auf dem Monitor sehen, was meine Akustikerin macht.
Die Fragen / Problembeschreibungen, die im Anpass-Assistenten aufgeführt werden, bekomme ich teilweise ebenfalls gestellt. Allerdings werden die nicht abgelesen, sondern sind quasi "Standardfragen". Die erforderlichen Maßnahmen werden direkt in der Kanalmatrix gemacht. Ein ausgebildeter Akustiker benötigt den Assistenten nicht.

Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass interessierte Fragen gerne und ausführlich beantwortet werden. Teilweise mit Vorführung in der Anpasssoftware.
Warum sollte ein Akustiker auch ein Problem damit haben, dass du an deinen eigenen Hörgeräten die Anpassung änderst und dir ggfls. dabei etwas zu helfen oder Tipps zu geben? Andernfalls stehst du alle paar Tage im Laden weil an 1-2 Stellen 1x geklickt werden soll.
Grüße vom cherusker :cheers:
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ArsMachina
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#231

Beitrag von ArsMachina »

Ich denke auch, dass der Prozentsatz der Leute die sich interessieren und selbst anpassen wollen aktuell noch so gering ist, dass er für die Akustiker keine existentielle Bedrohung darstellt, selbst wenn diese paar Hansel sich das nächste HG online kaufen und alles selber machen.

Außerdem ist die Vergütung für Folgeanpassungen durch die Kasse ja gedeckelt, das Interesse die nicht leisten zu müssen ist also sicherlich gegeben :-)

Grüße Jochen
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Ohrenklempner
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#232

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich hab mal ChatGPT gefragt. :D

Die Antworten sind bisweilen nicht ganz korrekt, aber wenn man eine entsprechende Datenbasis hat, hätte man ganz flugs einen virtuellen Akustiker parat, der wohl auch besser ist als manche seiner Kollegen aus Fleisch und Blut. :lol:

Hier ist mein Gespräch mit ChatGPT:

Hi, ich habe eine Frage zur Anpassung von Hörgeräten

Hallo! Ich helfe Ihnen gerne weiter. Was möchten Sie über die Anpassung von Hörgeräten wissen?

Ich verstehe Gespräche in Gesellschaft sehr schlecht. Welche Einstellungen muss ich in der Anpasssoftware vornehmen?

Die Einstellungen für die Anpassung von Hörgeräten hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich Ihrer individuellen Hörverluste und Ihren spezifischen Bedürfnissen. Um Gespräche in Gesellschaft besser zu verstehen, gibt es jedoch einige Einstellungen, die Ihrem Audiologen oder Hörgeräteakustiker helfen können, Ihre Hörgeräte anzupassen.

Richtmikrofone aktivieren: Viele Hörgeräte verfügen über Richtmikrofone, die Geräusche aus bestimmten Richtungen bevorzugt aufnehmen und verstärken können. Wenn Sie sich in einer lauten Umgebung befinden, kann die Aktivierung von Richtmikrofonen helfen, die Sprache Ihres Gesprächspartners zu verstärken und Hintergrundgeräusche zu reduzieren.

Rauschunterdrückung aktivieren: Moderne Hörgeräte verfügen oft über eine Rauschunterdrückungsfunktion, die Hintergrundgeräusche reduzieren kann, um Sprache in lauten Umgebungen hervorzuheben. Diese Funktion kann je nach Hörgerät und individuellem Hörverlust angepasst werden.

Einstellungen für Sprachverständlichkeit: In vielen Anpasssoftware-Programmen gibt es spezielle Einstellungen für Sprachverständlichkeit. Diese Einstellungen können die Klarheit und Verständlichkeit von Sprache verbessern, indem sie die Intensität und Betonung bestimmter Frequenzen erhöhen.

Mehrkanalige Kompression: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, bestimmte Tonhöhen zu hören, kann eine mehrkanalige Kompression in den Hörgeräten dazu beitragen, diese Töne besser hörbar zu machen. Diese Einstellung wird oft in der Anpasssoftware-Programmierung von Hörgeräten verwendet, um die Tonhöhen von Sprache zu verbessern.

Individualisierte Einstellungen: Jeder Mensch hat individuelle Hörgewohnheiten und Hörverluste. Eine Anpassung von Hörgeräten sollte deshalb immer auf Ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sein. Ihr Hörgeräteakustiker oder Audiologe kann individuelle Einstellungen vornehmen, um Ihre Hörgeräte optimal auf Ihre Anforderungen abzustimmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine universelle Lösung gibt und dass die Anpassung von Hörgeräten ein individueller Prozess ist, der einige Zeit und Geduld erfordert. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Audiologen oder Hörgeräteakustiker, um die besten Einstellungen für Ihre spezielle Situation zu finden.

Welche Einstellung müsste ich denn bei der Kompression vornehmen?

Die Einstellungen für die Kompression bei Hörgeräten hängen von Ihrem individuellen Hörverlust ab und können von Ihrem Audiologen oder Hörgeräteakustiker am besten angepasst werden. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtlinien, die Ihnen helfen können, die Kompressionseinstellungen zu verstehen.

Mehrkanalige Kompression ist eine Funktion, die Hörgeräte verwenden, um verschiedene Frequenzbereiche des Hörverlustes separat zu komprimieren. Dies ermöglicht es, schwächere Signale in bestimmten Frequenzbereichen zu verstärken, ohne dass starke Signale in anderen Bereichen übermäßig verstärkt werden. Dies kann dazu beitragen, dass Sprache und andere Klänge klarer und verständlicher wahrgenommen werden.

Die Kompressionsverhältnisse und -einstellungen können je nach Hörverlust und Hörgerät unterschiedlich sein. In der Regel wird die Kompression jedoch so eingestellt, dass sie sich dem individuellen Hörverlust und der Hördynamik anpasst. Ein Audiologe oder Hörgeräteakustiker wird normalerweise eine Testreihe durchführen, um die optimale Kompressionsrate für Ihre spezielle Situation zu finden.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, bestimmte Tonhöhen zu hören, kann es sein, dass eine höhere Kompressionsrate in diesen Frequenzbereichen erforderlich ist, um diese Töne hörbar zu machen. Ihr Audiologe oder Hörgeräteakustiker kann Ihnen dabei helfen, die besten Einstellungen für Ihre spezielle Situation zu finden.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Anpassung der Kompressionseinstellungen ein individueller Prozess ist, der Geduld und Zeit erfordert. Sprechen Sie mit Ihrem Audiologen oder Hörgeräteakustiker, um die besten Einstellungen für Ihre spezielle Situation zu finden.


Sprache klingt undeutlich, welchen Frequenzbereich muss ich einstellen?

Es ist schwer zu sagen, welcher Frequenzbereich eingestellt werden muss, um Sprache deutlicher klingen zu lassen, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel Ihrem individuellen Hörverlust, der Art und Weise, wie Sprache von anderen Personen ausgesprochen wird und der akustischen Umgebung, in der Sie sich befinden.

Wenn Sie jedoch allgemein Schwierigkeiten haben, Sprache zu verstehen oder diese undeutlich klingt, kann es hilfreich sein, den Frequenzbereich im Bereich von 2.000 bis 4.000 Hertz zu erhöhen. Dies ist ein wichtiger Frequenzbereich für die Wahrnehmung von Sprache, insbesondere für Konsonanten wie "s", "f" und "t". Eine Erhöhung der Verstärkung in diesem Bereich kann dazu beitragen, dass Sprache deutlicher und verständlicher klingt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Einstellung individuell angepasst werden muss, um Ihren spezifischen Hörverlust und Ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ein Audiologe oder Hörgeräteakustiker kann Ihnen dabei helfen, die besten Einstellungen für Ihre Hörgeräte zu finden, um Ihre Sprachverständlichkeit zu verbessern.


Wie gelange ich bei Oticon Genie 2 in diese Einstellungen?

Um die Einstellungen für die Frequenzanpassung in Oticon Genie 2 zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:

Öffnen Sie Oticon Genie 2 auf Ihrem Computer.

Schließen Sie das Hörgerät an den Computer an und wählen Sie das entsprechende Hörgerät aus der Liste aus.

Klicken Sie auf die Registerkarte "Fine Tuning" oder "Feinabstimmung" (je nach Spracheinstellung).

Klicken Sie auf "Fitting Assistance" oder "Anpassungsunterstützung".

Klicken Sie auf "Speech Guard Einstellungen" oder "Einstellungen der Sprachkompression".

Hier finden Sie verschiedene Einstellungen, einschließlich der Frequenzanpassung.

Klicken Sie auf "Frequency Composition" oder "Frequenzkomposition", um den Frequenzbereich anzupassen.

Sie können nun die Verstärkung in verschiedenen Frequenzbereichen anpassen, um die Sprachverständlichkeit zu verbessern.

Bitte beachten Sie, dass es wichtig ist, diese Einstellungen von einem Audiologen oder Hörgeräteakustiker durchführen zu lassen, da sie speziell auf Ihren individuellen Hörverlust abgestimmt werden müssen.

brauche ich dafür ein extra Gerät?

Ja, um die Einstellungen für die Frequenzanpassung in Oticon Genie 2 zu ändern, benötigen Sie ein spezielles Gerät namens "Fitting-Link 3.0" oder "Fitting-Link 3.0-BT". Dieses Gerät wird verwendet, um eine drahtlose Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem Hörgerät herzustellen, damit Sie die Einstellungen in Oticon Genie 2 anpassen können.

Das Fitting-Link 3.0 ist ein kleines, tragbares Gerät, das an den Computer angeschlossen wird und mit dem Hörgerät kommuniziert, um die erforderlichen Einstellungen zu übertragen. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Hörgerät an das richtige Fitting-Link-Modell anschließen, um eine reibungslose Verbindung herzustellen.

Wenn Sie nicht sicher sind, welches Fitting-Link-Modell für Ihr Hörgerät geeignet ist oder wie Sie es verwenden können, wenden Sie sich am besten an Ihren Audiologen oder Hörgeräteakustiker. Sie können Ihnen dabei helfen, das Fitting-Link-Modell zu identifizieren und die erforderlichen Einstellungen in Oticon Genie 2 vorzunehmen.


Geht das auch mit der Noahlink Wireless?

Ja, es ist auch möglich, die Einstellungen für die Frequenzanpassung in Oticon Genie 2 mit der Noahlink Wireless zu ändern. Die Noahlink Wireless ist ein weiteres Gerät, das verwendet werden kann, um eine drahtlose Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem Hörgerät herzustellen.

Die Noahlink Wireless ist ein kleines, tragbares Gerät, das mit Ihrem Computer über Bluetooth kommuniziert und gleichzeitig mit Ihrem Hörgerät verbunden ist. Sie können es verwenden, um verschiedene Einstellungen in Oticon Genie 2 anzupassen, einschließlich der Frequenzanpassung, der Verstärkung und der Kompressionseinstellungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hörgeräte mit der Noahlink Wireless kompatibel sind. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Hörgerät mit der Noahlink Wireless verwendet werden kann, wenden Sie sich am besten an Ihren Audiologen oder Hörgeräteakustiker. Sie können Ihnen dabei helfen, das richtige Gerät für Ihr Hörgerät zu identifizieren und Ihnen bei der Einrichtung und Nutzung von Oticon Genie 2 und der Noahlink Wireless helfen.
cherusker
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#233

Beitrag von cherusker »

ArsMachina hat geschrieben: 1. Mär 2023, 11:46 Ich denke auch, dass der Prozentsatz der Leute die sich interessieren und selbst anpassen wollen aktuell noch so gering ist, dass er für die Akustiker keine existentielle Bedrohung darstellt, selbst wenn diese paar Hansel sich das nächste HG online kaufen und alles selber machen.

Außerdem ist die Vergütung für Folgeanpassungen durch die Kasse ja gedeckelt, das Interesse die nicht leisten zu müssen ist also sicherlich gegeben :-)

Grüße Jochen
Für den KK-Zuschuss benötigst du schon eine Abschlussmessung und einen Anpassbericht. Ggfls. auch für einen SBA-Antrag.
Den Anpassbericht kann dir nur ein Akustiker ausstellen.
Der ganze Service nach Abschluss der Versorgung ist gedeckelt. Ein Akustiker macht das sicherlich gerne weiter, freut sich aber auch, je weniger Zeit er dafür aufwenden muss. Das gleiche gilt ja auch für Reinigung, Pflege, Filterwechsel etc.
Grüße vom cherusker :cheers:
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Pfadi_
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#234

Beitrag von Pfadi_ »

Hallo,

ich nehme hier im Forum zwei entgegenlaufende Strömungen wahr:

Auf der einen Seite gibt es diejenige, die monatelang testen, nachstellen lassen und dann immer noch nicht zufrieden sind und teils hadern. Das zeigt für mich, wie komplex so eine Hörgeräteanpassung sein kann bzw. ist.

Und dann gibt es diejenigen, die ihr Hörgerät am liebsten online kaufen und darauf vertrauen, selbst die passenden Einstellungen zu finden.

Liegt es am Selbstwertgefühl der einen, der Qualifikation der Hörakustiker oder ist es eine Mischung aus diversen Persönlichkeitsmerkmalen?

OK, ich möchte nichts verallgemeinern - es fällt mir nur immer wieder auf.

Grüße

Pfadi
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Dani!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#235

Beitrag von Dani! »

Michael62 hat geschrieben: 1. Mär 2023, 10:54 Ich habe nachher Termin beim AK.
Ich habe gerade überlegt, bei wem du einen Termin hast. Ich hoffe nicht beim letzten 😱 😂
https://abkuerzungen.woxikon.de/abkuerzung/ak.php#AK
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#236

Beitrag von ArsMachina »

Ohrenklempner hat geschrieben: 1. Mär 2023, 11:55 Ich hab mal ChatGPT gefragt. :D
Wahnsinn, die Antworten sind doch schon sehr detailliert und präzise.
Und wir stehen ja erst am Anfang der Entwicklung...

Grüße Jochen
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cherusker
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#237

Beitrag von cherusker »

Pfadi_ hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:25
ich nehme hier im Forum zwei entgegenlaufende Strömungen wahr:

Auf der einen Seite gibt es diejenige, die monatelang testen, nachstellen lassen und dann immer noch nicht zufrieden sind und teils hadern. Das zeigt für mich, wie komplex so eine Hörgeräteanpassung sein kann bzw. ist.

Und dann gibt es diejenigen, die ihr Hörgerät am liebsten online kaufen und darauf vertrauen, selbst die passenden Einstellungen zu finden.

Liegt es am Selbstwertgefühl der einen, der Qualifikation der Hörakustiker oder ist es eine Mischung aus diversen Persönlichkeitsmerkmalen?

OK, ich möchte nichts verallgemeinern
Ich glaube, du verallgemeinerst das ;) (sorry, da konnte ich mich nicht beherrschen)

Ich würde das nicht auf 2 Strömungen beschränken. Einige wollen einfach etwas mehr/besser verstehen, was da passiert oder möglich ist. Andere sind zwar mit dem AKU und dem Service zufrieden, wollen aber nicht regelmäßig wegen Kleinigkeiten da aufschlagen.
Andere wiederum sind ziemlich schnell zufrieden, weil es einfach gut funktioniert. Wieder andere geben sich einfach damit zufrieden, weil der AKU sagt, das ist das Optimum, was er rausholen kann.
Dass jemand sich mit Selffitting beschäftigt, heißt ja nicht zwangsläufig, dass er mit dem AKU unzufrieden ist oder online kaufen möchte.
Grüße vom cherusker :cheers:
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Ca Mille
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#238

Beitrag von Ca Mille »

@ALL... die es interessiert :P

1.Zu den vermeidlich überteuerten Preisen, da hatte ich oben einen heißen Tip gegeben.

2.Richtig, wenn Mann in, für Fachleute bestimmte Einstellungen rum stellt, entweder einlesen oder probieren geht über studieren.

3. Wer Lesen kann ist im Vorteil, einfach mal dem Link für das NOHA Gerät folgen, da sind die H.Geräte gelistet mit denen es funzt.

4. DIe Software zum Einstellen, z.B für Starkey Geräte kann von der Starkey Seite runter geladen werden, wie es bei anderen Anbietern ist, einfach mal Googeln.
Das Inspire Prog von Starkey hat ne Demofunktion die man sofort ( auch ohne Geräte) austesten kann, dort kann man die einfachen Schaltvorgänge, sollte
man mit dem NOHA arbeiten wollen, leicht ändern. Alle anderen Einstellungen, insbesondere was die Frequenzen betrifft, da würde ich nur bei gehen wenn ich
fundiertes Wissen habe. :69:

5.Für das INSPIRE Prog gibt es auch ein Troubleshooting sowie eine Hilfe zum Einstellen für die Frequenzen.


6. WER SEIN GERÄT KOMPLETT SELBST EINSTELLEN WILL, der hat Mut zum Risiko ,ist Fachfrau/mann, oder weiß nicht wovon wir hier reden :oops:
Um Verwechselungen vor zu beugen :wave:
Signatur geändert

Gruß Ca Mille
Michael62
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#239

Beitrag von Michael62 »

Richy hat geschrieben: 1. Mär 2023, 11:24 Also, ich habe den zumindest , den Eindruck der Akustiker und sein Mitarbeiter wissen selbst ganz genau welches Rädchen sie da drehen müssen
Natürlich wissen sie das. Mein Beitrag sollte deren Erfahrung und Können nicht in Frage stellen ;-)
Zuletzt geändert von Michael62 am 1. Mär 2023, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#240

Beitrag von Dani! »

Ca Mille hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:44 6. WER SEIN GERÄT KOMPLETT SELBST EINSTELLEN WILL, der hat Mut zum Risiko ,ist Fachfrau/mann, oder weiß nicht wovon wir hier reden
Magst du uns das genauer erläutern, in wiefern man dazu Mut zum Risiko benötigt? Man kann jederzeit Einstellungen zwischenspeichern und auf ältere Versionen zurück gehen. Da besteht kein Risiko :oops:
Dominik
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#241

Beitrag von Michael62 »

So. Komme grade von meinem Akustiker (Ich kürze das Wort Akustiker besser nicht mehr ab :lol: )

Wir haben alles auf Anfang gesetzt, quasi die HG resetet. Dann hat er einen Hörtest direkt über meine HG gemacht und nicht zb. über Kopfhörer. Dieser Mitarbeiter findet diese Variante besser. Das sei jetzt mal so dahingestellt.

Die ganze Neuanpassung ging vielleicht 15-20 Minuten. Das meiste hat eben die Software automatisch gemacht. Da sind wir wieder beim Thema ;-)

Gleich bei der Begrüßung habe ich ihm erzählt, dass ich nun GENIE 2 und NOAHlink zu Hause habe. Darauf hat er total lässig reagiert. "Ja kein Problem, warum auch nicht" waren seine Worte und er hat mir auch in der Kürze der Zeit paar Sachen erklärt. Und wenn ich mal was "verhaue" kann ich jederzeit zu ihm kommen.

Ob der "Chef" das auch so locker genommen hätte? Keine Ahnung.

Soweit doch schon mal alles prima.

Zu den neuen Hörgeräteeinstellungen kann ich in der Kürze der Zeit natürlich noch nichts sagen.
Zuletzt geändert von Michael62 am 1. Mär 2023, 12:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#242

Beitrag von ArsMachina »

Pfadi_ hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:25 Liegt es am Selbstwertgefühl der einen, der Qualifikation der Hörakustiker oder ist es eine Mischung aus diversen Persönlichkeitsmerkmalen?
Nun, Pfadi, da wird jeder seine eigenen Beweggründe haben.

Ich lese hier sehr viel Unzufriedenheit mit Akustikern.
Das erstaunt mich, weil die Akustiker hier im Forum sehr kompetent, hilfsbereit und nett sind.
Bei den beiden Akustikern die ich selbst kennenlernen durfte war das genauso.

Es gibt sicherlich auch einige schwarze Schafe und möglicherweise ist es etwas Aufwand einen Guten zu finden, aber ganz sicherlich nicht unmöglich.
Ich hätte nach meiner Erfahrung kein Problem mich einem anzuvertrauen.
Das ist es bei mir also nicht :-)

Bei mir ist eher das Persönlichkeitsmerkmal :-)
Ich bin eine Scannerpersönlichkeit, das bedeutet ich interessiere mich für unendlich viele Dinge, meist auch alles gleichzeitig :-)
Und ich habe das Verlangen alles selbst im Griff zu haben und selbst und alleine erledigen zu können, einmal weil es mir Spass bereitet aber auch weil ich dann weiss, dass es gut erledigt ist, natürlich spielen da auch schlechte Erfahrungen eine Rolle...

Ich mache so viel wie möglich selbst, von Haus bauen/renovieren über Elektro/Elektronik, Computer, Mechanik (Ein Leben ohne Drehbank ist undenkbar)
Alle Geräte von der Kaffemaschine bis zum Auto werden selbst repariert.

Da wäre es absurd das Thema Hörgeräte anders anzugehen :-)

Das sind also meine Beweggründe
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#243

Beitrag von Dani! »

Pfadi_ hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:25 ich nehme hier im Forum zwei entgegenlaufende Strömungen wahr:

Auf der einen Seite gibt es diejenige, die monatelang testen, nachstellen lassen und dann immer noch nicht zufrieden sind und teils hadern. Das zeigt für mich, wie komplex so eine Hörgeräteanpassung sein kann bzw. ist.
Ich denke, je höher der Hörverlust, umso "penibler" wird der Durchschnittskunde. Entweder man hat einen guten Akustiker gefunden, der mein Gestammel versteht und auf anhieb richtig umsetzt (das ist der Moment, wo es ganz stark auf die "Chemie" zwischen Akustiker und Kunde ankommt).
Oder man muss immer und immer wieder vor Ort aufschlagen und was nachkorrigieren lassen. Bedenke: die Automatik im Hörgerät enthält einem doch etwas vor, was man hören könnte - man kann nicht immer korrekt sagen was falsch ist. Deshalb rate ich immer zum Vergleich zu einem manuell auswählbaren Programm, das keine akustischen Verbesserungen vornimmt.

Oder wenn man schon so verzweifelt ist wie ich das 2012 war, greift man irgendwann doch selbst zum "Hammer" und versucht die Einstellungen zu optimieren. Bei sehr hohem Hörverlust kann bereits das Ändern in einem Kanal um 1dB bereits viel ausmachen, ob der gesamte gewünschte Dynamikumfang zwischen unhörbar und unerträglich laut liegt. Solche Experimente sind nicht geeignet, jedesmal eine halbe Stunde zum Akustiker hin und zurück zu fahren.
Dominik
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#244

Beitrag von Ohrenklempner »

ArsMachina hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:58Bei mir ist eher das Persönlichkeitsmerkmal :-)
Ich bin eine Scannerpersönlichkeit, das bedeutet ich interessiere mich für unendlich viele Dinge, meist auch alles gleichzeitig :-)
Und ich habe das Verlangen alles selbst im Griff zu haben und selbst und alleine erledigen zu können, einmal weil es mir Spass bereitet aber auch weil ich dann weiss, dass es gut erledigt ist, natürlich spielen da auch schlechte Erfahrungen eine Rolle...

Ich mache so viel wie möglich selbst, von Haus bauen/renovieren über Elektro/Elektronik, Computer, Mechanik (Ein Leben ohne Drehbank ist undenkbar)
Alle Geräte von der Kaffemaschine bis zum Auto werden selbst repariert.
Ganz genau so bin ich auch. Ein Handwerker kommt mir nur über meine Leiche ins Haus. :D
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#245

Beitrag von Ca Mille »

Dani! hat geschrieben: 1. Mär 2023, 12:50 Magst du uns das genauer erläutern, in wie fern man dazu Mut zum Risiko benötigt? Man kann jederzeit Einstellungen zwischenspeichern und auf ältere Versionen zurück gehen. Da besteht kein Risiko :oops:
Wat soll ich da erläutern ? Ich beschäftige mich seit Nov. zwangsweise mit der Justierung, jetzt mit der Feinjustierung von meinem H.G. Somit weis ich, dass es für den Laien ohne Vorkenntnisse nicht leicht ist das selbst zu bewerkstelligen. Im schlimmsten Fall mit etwas Pech geht gar nichts mehr und du kannst das System resetten. Es wurden hier Fragen zur Selbsteinstellung gestellt. Darauf ist eine meiner Antworten aus gerichtet.
Um Verwechselungen vor zu beugen :wave:
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Gruß Ca Mille
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#246

Beitrag von cherusker »

Dani! hat geschrieben: 1. Mär 2023, 13:03
Ich denke, je höher der Hörverlust, umso "penibler" wird der Durchschnittskunde. Entweder man hat einen guten Akustiker gefunden, der mein Gestammel versteht und auf anhieb richtig umsetzt (das ist der Moment, wo es ganz stark auf die "Chemie" zwischen Akustiker und Kunde ankommt).
Oder man muss immer und immer wieder vor Ort aufschlagen und was nachkorrigieren lassen. Bedenke: die Automatik im Hörgerät enthält einem doch etwas vor, was man hören könnte - man kann nicht immer korrekt sagen was falsch ist.
[...]
Bei sehr hohem Hörverlust kann bereits das Ändern in einem Kanal um 1dB bereits viel ausmachen, ob der gesamte gewünschte Dynamikumfang zwischen unhörbar und unerträglich laut liegt.
Da kann ich dir zustimmen. Ich sehe genau das bei mir auch.
Bei der kleinsten Änderung in einem Kanal höre ich einen deutlichen Unterschied im Klangbild. Das kann vor Ort beim Akustiker gut funktionieren, zu Hause oder auf der Arbeit kann die gleiche Einstellung Mist sein. Dazu kommt natürlich auch ein deutlicher Hörverlust der zu spät versucht wird zu versorgen. Da ist eine riesige Diskrepanz zwischen gewohntem Hören und dem was das Hörgerät so präsentiert.
Würde ich da nicht selbst etwas dran rumspielen oder mich eingehender damit beschäftigen, würde ich vermutlich 2x wöchentlich beim AKU auf der Matte stehen.
Grüße vom cherusker :cheers:
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R 55 55 50 60 60 65 70 70 60 40 40
L 25 50 50 50 55 60 55 50 40 40 55
Mukketoaster
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#247

Beitrag von Mukketoaster »

Also ich behaupte unser Beruf wird nicht aussterben, aber es werden einige dran glauben müssen.
Ich weiss, es gibt viele Menschen die selbst einstellen, aber auch die kommen oft an ihre Grenzen und dann kommt der HGA wieder ins Spiel. Aber ganz klar, unsere Branche wird einen Wandel erleben - Onlineanpassung, Selffitting und natürlich OTC. Wer wirklich was auf dem Kasten hat, der bleibt. Denn es geht ja auch um Beratung etc und nicht nur das reine Einstellen.

Ich denke KIs sind sicherlich gut, machen ja einige schon. Aber die Variable Mensch bleibt in einer Gleichung und ob das eine KI greifen kann, das weiss ich nicht.

Und wieso es so viele Unzufriedene gibt? Naja weil eben nicht jeder sich wirklich mit seinem Beruf identifiziert. Ich glaube, alle Akustiker hier im Forum tun das. Sonst würden sie nicht in Ihrer Freitzeit hier rumgeistern und kostenfrei beraten. Aber das ist vermutlich in jedem Beruf sp.
Yak
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#248

Beitrag von Yak »

also ich gehöre sicher auch zur Fraktion, möglichst selbst machen und alles verstehen wollen :) bin halt neugierig auf vieles und technikinteressiert, wohl auch, weil ich in der Vergangenheit viel Mist erlebt habe durch Inkompetenz. Zudem ist das ganze auch ein sehr interessantes Thema , werde mir das sicher auch genauer ansehen und veruschen, Zusammenhänge zu verstehen, schaden kanns nix :)

Ich denke auch, dass die Branche sich sicher anpassen muss und vor allem auch mit den (gesellschaftlichen) Änderungen mithalten (Vor 20 JAhren haben die Videotheken sicher auch noch nicht ans Aussterben gedacht), Mein Akustiker hat glaube ich nicht mal die Option für Fernwwartung für die Signia GEräte, da müsse die zukünftig sicher was tun, den wenn selbst 80+ Jährige schon mit dem HAndy allerlei Dinge können, dann wird sowas sicher schon benötigt. WObei ich da für mich noch kein Porblem sehe, der Laden is 6 Min zu Fuß von mir entfernt , gehe da praktisch jeden TAg dran vorbei.

Sicher wird sich einiges ändern, wobei aber sowas wie Custom HG mit Anpassung/Nacharbeit und Abdruck sicher nichts für @home ist.
Aber wer weiss, was sich da noch tut, Minisonde ins Ohr und ne HAndy App ;). Gib ja schon Kopfhörer, die die Ohrmuschel scannen um ein optimales Klangbild erzeugen zu können.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich meine Akustikerinnen hier vor Ort habe :)
125 - 250 - 500 - 1k - 2k - 3k - 4k - 8k
Akustiker:
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 40 - 45 - 70 - 80
L: 30 - 30 - 35 - 40 - 60 - 60 - 80 - 90
HNO
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 35 - 60 - 60 - 80
L: 25 - 30 - 35 - 40 - 65 - 60 - 75 - 85
Signia Pure 7 IX
Fireworker
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1

Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#249

Beitrag von Fireworker »

Hallo wie heißt die Scanner Ohr app danke im Vorraus.

Ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit hifi/technik und habe festgestellt, das die heutige av receiver leistungsstarke prozessoren haben. Die besten haben eine quad-core CPU. Aus dem Grund werde ich die signia 7ax nehmen. Beim probetragen haben sie mir auch gefallen, trotz instu Messung fehlt mir noch etwas die Höhe. Signia wirbt bei der ax Reihe mit einem Frequenzbereich von 13khz, das Problem ist, daß der Lautsprecher das volle Potenzial nicht wieder geben können. Ich glaube nur 8khz können die. Ich frage mich, ob eine anpassung mit dem zsx https://kz-audio.com/kz-zsx.html möglich ist. Die Dinger haben ähnliche Lautsprecher, Steckverbindungen sind auch 2 nadeln, mehrere Treiber und ein kristallklarer Klang. Im hifi forum schwärmen insider davon. Der Frequenzbereich geht über 40khz. Ich freue mich auf eure Antworten!
Ca Mille
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Registriert: 26. Feb 2023, 15:07
1

Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#250

Beitrag von Ca Mille »

Moin,
war ein paar Tage unterwegs. Heute habe ich mein NOHA Link Wireless bekommen, dazu hätte ich ein paar Fragen.


Muss ich dazu zwangsläufig das Prog NOHA 4.0 auf den PC laden ?
Läuft das Gerät auch nur mit Starkey Inspire ?
Dem Gerät liegt eine USB Karte bei, ist das nur die Gebrauchsanweisung ?
Benötige ich noch irgend welche Treiber ? Was muss ich bei der Installation unbedingt beachten ?
Eigentlich sollte die Installation doch automatisch gehen....

Hinweis:
Inspire hatte ich schon auf dem PC ( Win10 Pro).Nach Anschluss des NOHA melden die Lampen auch Gün, aber es wird nirgends wo gelistet.
Auch bekomme ich keine Verbindung zu Inspire, beim Start wird mir gesagt das NOHA 4.0 fehlt.......Kann aber weiter machen bis zum Testmodus
Um Verwechselungen vor zu beugen :wave:
Signatur geändert

Gruß Ca Mille
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