Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

Dirk27
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#1

Beitrag von Dirk27 »

AndreasW hat geschrieben: 24. Jan 2024, 17:28 ...
Es gab mal in dem am. Forum eine "DIY School". DIe scheint aber aus komischen Gründen geschlossen zu sein.
Das ist schade.
...
Das wäre total nett.

Vielen Dank.
Die "DIY School" von "pvc" lebt jetzt hier weiter:
https://www.hearingaidtalk.com/communit ... -v2-2.684/

________________________
Adminnotiz vom 24.1.2024:
Der Beitrag ist so interessant, dass der (jetzt) 380. Post hier an den Anfang kopiert wurde.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
AssiKatze
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Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#2

Beitrag von AssiKatze »

Hallo,

wer stellt sein Hörgerät zu Hause mit dem Programm des Herstellers selbst ein?

Ich muß immer 78 Km zum Aku fahren, deshalb mache ich zu Hause jetzt selbst einige Einstellungen.

Gruß
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#3

Beitrag von Johannes B. »

moin,
ich stelle meine Hörsysteme mit dem Konfigurationsprogramm selbst nach.
Es ist der Kampf zwischen Hase und Igel:
zuerst scheint die Modifizierung an den Ohren perfekt zu sein,
solange bis es zwischen den Ohren meint, wieder "downgraden" zu müssen.
Und somit wieder neu, usw., usw. neverending ;-)
Kurzform:
Der Verbesserungseffekt verpufft nach einer Weile und es kann erneut nachjustiert werden.
Bis zur Schmerzgrenze der Hörgeräte (Rückkopplungsquietschen)

LG
Johns
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Nanni
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#4

Beitrag von Nanni »

;) @Johns: vielleicht kämst du mit deinen Geräten besser zurecht, wenn du die Finger von den Einstellungen lässt und das dem Fachmann überlässt
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#5

Beitrag von Johannes B. »

auch der Hörhandwerker kann gegen die "Abwehr des eigenen Gehirns" nicht ankommen (außer ständig neue Hörsysteme - oder noch verstopfendere Otoplastiken - anpassen zu wollen (Rückkopplungsfeiffen) ;-)
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#6

Beitrag von Nanni »

Ok, dann liegt es wirklich an dir, da kann dir dann keiner wirklich helfen
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#7

Beitrag von Johannes B. »

vielleicht doch,
z.B. mit unbedingter Redlichkeit hinsichtlich dessen, was erforderlich ist und was geht und was nicht geht und das offen kommuniziert (ohne $-Zeichen in den Anbieteraugen) ;-)
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Nanni
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#8

Beitrag von Nanni »

Solang dein Gehirn nicht akzeptiert, was geht und was nicht, kann der Akustiker noch so redlich sein - auch ohne Dollarzeichen in den Augen - es wird bei dir nicht ankommen.
Finde erstmal den Fehler im eigenen Haus, bevor du den Handwerker abwatschst
akopti
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#9

Beitrag von akopti »

Hallo,

schon wieder läuft ein Thema nicht in die Richtung, wie die Fragestelltung.

Wenn das so weiter geht, lösche ich die OffTopic-Beiträge.

Gruß

Dirk
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#10

Beitrag von Johannes B. »

ok, zurück zum Thema:
weder der Hörakustikhandwerker, noch ich selbst schaffen es, dass die bei mir zur Sprachverständlichkeitsverbesserung erforderliche Höhenverstärkung bei offener Anpassung meiner AS Mood 6/G4 dauerhaft rückkopplungsfrei funktioniert.
Otoplastiken bewirken bei mir - zusammen mit Brille und Mundschutz - ein Raumanzugabgekapseltgefühl, welches ich nicht dauerhaft ertrage.
Fazit:
auch Selbstanpassung gleicht Gerätemängel nicht aus ;-)

LG
Johns
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#11

Beitrag von AssiKatze »

auch Selbstanpassung gleicht Gerätemängel nicht aus

Diesen Satz kann man von einem Profi nicht verstehen.

Ein Profi testet mindestens drei verschiedene Hersteller!!

Gerätemängel kann in der Garantiezeit beseitigt werden (kostenlos), wenn dies nicht möglich, geht es

zurück.

Gruß
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#12

Beitrag von Johannes B. »

mit "Gerätemängel" war nicht "mangelhaftes Gerät" sondern "mangelhafte Gerätefähigkeit" gemeint.

LG
Johns
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Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#13

Beitrag von Johannes B. »

AssiKatze hat geschrieben: 10. Feb 2021, 15:46
Ein Profi testet mindestens drei verschiedene Hersteller!!

Gruß
mit welchem Equipment stellst du Hörsysteme von "mindestens" 3 verschiedenen Herstellern selbst ein?

LG
Johns
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AssiKatze
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#14

Beitrag von AssiKatze »

Hallo,

die Einstellungsprogramme ladet man sich bei den Herstellern herunter.

Dazu braucht man NOAHlink (https://shop.amparex.net/noahlink-wireless).

Die Programme sind wirklich nicht schwer zu bedienen, ich kann es jedem nur empfehlen.

Man kann wirklich ganz in Ruhe sein Hörgerät größtenteils selbst einstellen.

Starkey hat für Laien 40 verschiedene Anpasshilfen, wirklich toll.

Z.Bsp.:Laufendes Wasser zu laut; Stimmen zu laut, das Hörsystem Pfeift u.s.w..

Gruß
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#15

Beitrag von Johannes B. »

also das finde ich ja jetzt total spannend.
also, erklär´ nochmal für Laien wie mich:
ich würde mir jetzt - auf Anraten von AkustikAlex - z.B. ein Oticon OPN zulegen, weil das das z.Zt. beste Antifeedbacksystem böte.
zur Selbstanpassung benötigte ich jetzt NOAHlink aus deinem Link für weniger als 180.-€,
dazu - rechtlich einwandfrei - die Anpasssoftware von Oticon für Privatanwender.
Welche Kosten?
Welcher Downloadlink?
Ich danke dir für zielführende Info, was konkret erlaubt und zu welchem Preis für Privatanwender machbar ist.

LG
Johns
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#16

Beitrag von Moonriseoverhill »

Ja das Thema ist hier wirklich verfehlt, hier geht es um Probleme mit Rückkopplung. Das hat viele Facetten, aber mit dem Thema „selber einstellen“ bekommt man dazu auch eher keine Antworten. Ich bekomme zum Beispiel mit Otoplastiken Rückkopplung wegen meinem speziellen Gehörgang. Hast du zum Beispiel schon mal andere Doms ausprobiert für Audio Service Signia bieten die Click Sleeves verbesserte Rückkopplungsstabilität,einfach mal verschiedene ausprobieren (Größe, offen, zu). Seit Dem ich die trage Habe ich weder mit Hut Kapuze oder Mütze noch Rückkopplung. Eigentlich sind die Audio Service / Signia schon recht gut im Rückkopplungsmanagement.
Ansonsten beim Akustiker erst mal die ausprobieren mit welchem Gerät und Hersteller du zurecht kommst bevor du irgendwas kaufst oder selbst programmierst. Gerade mit so ein Problem würde ich eher zum Akustiker gehen als selbst programmieren, die machen das tagtäglich. Man bekommt bestimmt auch hier Tipps wenn man allgemein nett zu den Akustikern Ist!
sordos
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#17

Beitrag von sordos »

was kostet eine HG Einstellung /Änderung/Programierung beim Akustiker. 50, 100, 200€ ?
Johannes B.
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#18

Beitrag von Johannes B. »

sordos hat geschrieben: 11. Feb 2021, 10:27 was kostet eine HG Einstellung /Änderung/Programierung beim Akustiker. 50, 100, 200€ ?
also bis zu 100.-€ fände ich für rd. 1h Aufwand angemessen (Perzentilanalyse und Freifeldtest im Störgeräusch und ausgedrucktes Ton- u. Sprachaudiogremm) und zu dem Preis solltest du auch einen engagierten HörAkustiker finden :-)
LG
Johns
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#19

Beitrag von Moonriseoverhill »

70- 100€ für eine 1h Grundanpassung okay, aber für weitere Sitzungen sollte das drunterliegen. Ich hatte mal eine Akustiker der hat 30€ pro 1/2 Stunde genommen, aber das ist schon länger her, das muss jeder Akustiker kalkulieren was sich rechnet
Robert Wilhelm
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#20

Beitrag von Robert Wilhelm »

Ich.
Dani!
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#21

Beitrag von Dani! »

Moonriseoverhill hat geschrieben: 11. Feb 2021, 12:08 70- 100€ für eine 1h Grundanpassung okay, aber für weitere Sitzungen sollte das drunterliegen. Ich hatte mal eine Akustiker der hat 30€ pro 1/2 Stunde genommen, aber das ist schon länger her, das muss jeder Akustiker kalkulieren was sich rechnet
Ich wüsste nicht, warum folgestunden günstiger sein sollten. Die Zeit geht ja trotzdem genauso drauf und die Abschreibungen der Maschinchen wird ja mit jeder Stunde auch nicht weniger und alle Fixkosten des Akustiker drumherum auch.
Man könnte vielleicht einen Pauschalbetrag mit 10h mit dem Akustiker vereinbaren. Aber dann muss man halt vorher wissen, ob man die ausreizt oder ob man (weit) drunter bleibt.
Dominik
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L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
Moonriseoverhill
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#22

Beitrag von Moonriseoverhill »

Stimmt auch wieder, meine Folgesitzungen waren in der Regel auch kürzer, aber ein ElektroMeister (der hat auch viel Geräte) nimmt auch nicht mehr als 50- 60€ plus Mwst., Ich wollte ja nur sagen dass ich es auch verstehen kann wenn einer mehr am Anfang mehr nimmt, einen Pauschalbetrag ist sicher auch kein schlechter Ansatz.

Aber letztlich das muss jeder für sich kalkulieren. Im Gegensatz zu einem Kunden an welchem auch am Hörgerät verdient wird, wird ja hier nur der Service bezahlt. Ich erinnere mich mal bei Geers gefragt zu haben, die hatten eine festen Satz um 200€ für EINE Anpassung, das fand ich nicht fair.

Ich würde mich aber freuen wenn mehr Alustiker damit werben würden die Dienstleistung Anpassung durchzuführen.
Skater
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#23

Beitrag von Skater »

Ich!
Jedoch nur die vielen Optionsschalter (An/Aus) und Optionsregler (Schwach bis Stark).
Sofern mir deren Funktionsweise bekannt ist -> Dokumentation lesen.
Bei der Vielfalt, kann ein Akustiker mal den Überblick verlieren.
Hochtonschwäche, Phonak Audeo P90-R
hkg
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#24

Beitrag von hkg »

Hallo AssiKatze, ich stelle meine opn 1 selbst ein. Mich würde interessieren ob es bei Phonak und bei Resound auch so problemlos möglich ist. Bin über alle Tipps dankbar, da irgendwann ja wieder mal ein Wechsel ansteht.
AssiKatze
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Re: Wer stellt sein Hörgerät selbst ein?

#25

Beitrag von AssiKatze »

hkg hat geschrieben: 15. Feb 2021, 13:17 Hallo AssiKatze, ich stelle meine opn 1 selbst ein. Mich würde interessieren ob es bei Phonak und bei Resound auch so problemlos möglich ist. Bin über alle Tipps dankbar, da irgendwann ja wieder mal ein Wechsel ansteht.
Hallo,
dann bist du ja schon Profi!!

Ich rate jedem schon mal von seinem Hörgerät die Einstellsoftware herunter zuladen und diese sich anzuschauen.

Resound u. Starkey habe ich mit HG getestet. Man muß am Anfang etwas üben, aber es ist viel leichter als man vermutet.

Mit Resound war ich besser als die Aku-Einstellung.

Phonak habe ich erst ohne HG getestet, scheint aber noch ein bisschen leichter einzustellen zu gehen.

Die App von Phonak ist sehr modern und optisch lustig aufgebaut.

Die "Hilfswerkzeuge" sind genügend vorhanden. Rückkopplungstest sehr einfach.

Teste es mal (geht zum Teil auch ohne HG) und berichte.

Gruß
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