Schwerhoerigenforum.de

Michael1 hat geschrieben: ↑19. Okt 2021, 15:32 Carla, du tust die Dinger doch nicht aus Vergnügen in die Ladestation. Du musst(!) und das jeden(!) Tag. Und egal wo du gerade bist, du brauchst eine Steckdose.

Miachel1, du tust neue Batterien doch nicht aus Vergnügen in die Hörgeräte. Du musst(!) und das alle(!) paar(!) Tage(!). Und egal wo du gerade bist, du brauchst Batterien. Und wenn deine Batterien alle sind, dann nützt die eine Steckdose nichts. Gar nichts.

Und was ist am Ende der Welt wohl leichter zu finden? Passende Batterien oder eine Steckdose (vielleicht auch nur die 12V-Steckdose eines Autos).

Michael1, ich stecke mir die Höris auch nicht aus Vergnügen in die Ohren. Ich muss, um gut zu hören. Und das mache Ich Mir so bequem wie möglich.

@ATC747 + @Carla:
Also eure Antworten finde ich schon seltsam.

Johannes B. hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 19:07

AbInDenUrlaub hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 18:52
Johannes, bist du auch bei dem o.g. Gerät eher bei den Batterien, ja?

ich kann ein einzelnes Gerät nicht beurteilen.
ich habe nur Erfahrung aus allen Lebensbereichen, in denen fest verbaute Akkus genormte Akku´s verdrängen und auch damit den vorgeblich "mündigen Bürger" immer dienstleistungsabhängiger machen und damit immer weiter entmündigen. Wenn man immer weniger selber machen soll, dann führt das - absichtlich - dazu, dass man auch immer weniger selber kann.
Das möchte ich generell nicht zum mitmachen empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes B.

Johannes, Du hast vollkommen recht wegen der Festverbau-Akku-Seuche. Danke für diesen Beitrag!

Gruß Ben

Verdammt, ich bin eine unmündiger, steckdosenabhängiger Bürger.

ATC747 hat geschrieben: ↑19. Okt 2021, 18:21 Verdammt, ich bin eine unmündiger, steckdosenabhängiger Bürger.

Richtig.

Überlege mal, wie viel ohne Stromnetz möglich wäre.

Nix für ungut,

Ben

Tut mir leid, da komme ich nicht mehr mit.

thegrobi hat geschrieben: ↑19. Okt 2021, 13:22Habe mir eine Mini-Halterung mit Heißkleber gefertigt, die die Batterien in der Geldbörse schützt.

Batteriehalter.jpg

(238.28 KiB) Noch nie heruntergeladen

Um die privaten Anfragen zu erfüllen, hier eine kurze Anleitung:
1) Eine etwas stabile (aber sehr dünne) Verpackungsfolie aus dem Mülleimer kramen und auf Maß schneiden.
Dünn, damit der Blister nicht dicker wird als die Batterien. Dick wäre unangenehm in Geldbörse.
2) An den 3 Pfeilen zu einer Art Schachtel knicken, welche die Höhe der gewünschten Batterien hat: 13er Batterie z.B. 5 mm
3) 2 alte Batterien in die "Schachtel" legen und um die Batterien Heißkleber bis zum oberen Batterierand füllen. Der geknickte Foliendeckel schützt und hällt dann versiegelte Batteien vor Herausfallen.

Ich hatte lange Zeit meine Ersatzbatterien in der Geldbörse immer nur in geknickter Pappe aufbewahrt.
Die Batterien wurden durch den Druck zwischen Münzen und PoPo trotz der Pappe häufig beschädigt.
Seit dem Heißkleberbau nicht mehr.

Es gibt auch 2er Blistger, welche auf mich aber nicht lange schützend in der Geldbörse erscheinen.
Wer sich die Folie aus dem Müll nicht zutraut, kann solche Blister aber (ebenfalls mit Heißkleber) stabilisieren.

lg,
Ralf

Hallo!

Warum so einen Aufwand betreiben?
Jahrelang hatte ich immer ein Sixpack Batterien in der Hosentasche, allerdings hatte ich dann das Problem, das die oft kaputt gingen und die Batterien dann irgendwann lose in der Hosentasche lagen.
Habe es dann irgendwann so gemacht, das ich ein Sixpack Batterien in Scheinfach meiner Geldbörse stecke.
Das geht prima und die Sixpack gehen nicht mehr kaputt.

Gruß
sven

Ich stecke meine Höris abends in die Ladestation. Fätisch.

Sorry, aber jeder hat doch seine Gründe und Argumente, etwa so zu machen, dass es zu seinem Leben passt. Das ist gut und richtig. Dazu muss man nicht das Andere schlecht machen.

svenyeng hat geschrieben: ↑20. Okt 2021, 11:26Warum so einen Aufwand betreiben?

Habe doch den Grund beschrieben:
Die Batterien gingen auf Dauer kaputt (wurden eingedrückt trotz Pappschutz).
Übrigens nicht im Münzfach, sondern einem separaten Portemonnaiefach.
Ich benötige auch keine 6 Ersatzbatterien, sondern möglichst platzsparend nur 2.

moin,
kann es sein, dass die Hörgerätebatteriepreise gerade auf breiter Front "purzeln".
Ich sehe neuerdings Sonderangebote bis zu 70% günstiger bei z.B. Kaufland oder DM.
Die Frage ist:
Was passiert, wenn - wie offenbar beabsichtigt - die Lagerbestände abverkauft sind?

Freundliche Grüße
Johannes B.

Was ist denn bei dir günstig? Bei DM habe ich noch nie Hörgerätebatterien günstig gesehen. Mein Akustiker nimmt zurzeit 19 € für 60 Stück Hausmarke / Rayovac. Powerone liegen ja bei ca. 15 € 60 Stück.

Oh... hier geht es ja rund.

Ich persönlich bevorzuge Batterien. Ganz einfach weil ich nicht immer eine Steckdose zu Verfügung habe bei meinen Aktivitäten, Hobbies und Reisen(plänen )

Ohne Höris geht gar nichts, da ich hochgradig schwerhörig bin und spätestens im Dunkeln nix mehr mit Absehen vom Mundbild ist.

Ich hab die Batterien im Portemonnaie, in der Handtasche oder im Rucksack vs. Outfitkiste. Funktioniert hervorragend ohne Beschädigungen.

Espresso hat geschrieben: ↑20. Okt 2021, 19:33 Was ist denn bei dir günstig? Bei DM habe ich noch nie Hörgerätebatterien günstig gesehen. Mein Akustiker nimmt zurzeit 19 € für 60 Stück Hausmarke / Rayovac. Powerone liegen ja bei ca. 15 € 60 Stück.

alles ist relativ.
ich kaufe bei meinem Akustiker 60 Batterien für 9,50 €

Hallo!

ich kaufe bei meinem Akustiker 60 Batterien für 9,50 €

Kannst Du machen. Besser wäre es für 2-4 Euro mehr online zu kaufen.
Die 9,50 Euro sind nämlich ein richtiger Dumpingpreis.
Fielmann zu unterstützen ist der falsche Weg.

Gruß
sven

Sven, hier gilt das gleiche wie unter dem Thread "bei wem HG kaufen" da hast Du auch bzgl. Batterie in dieser Art gepostet und finde es nicht ok

Wer welche "Stromversorgung" bevorzugt sollte jedem selbst überlassen werden. Es gibt immer pro und contra argumente zb. handhabung, Haltbarkeit, was noch nicht erwähnt wurde woraus diese hergestellt werden (ob das eine oder andere wirklich umweltfreundlicher ist, mag ich nicht urteilen)

Ich werde tatsächlich öfter mal gefragt, wie es mit der Nachhaltigkeit aussieht. 1 Li-Ionen-Akku vs. 150 Zink-Luft-Batterien. Ich kann mir vorstellen, dass der Akku ökologisch besser bei wegkommt, nicht nur wegen der Stückzahl sondern auch wegen des Verpackungsmülls. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und sehe das neutral.

Für mich stellt sich die Frage Akku oder Batterie zwar nicht (HGs mit Akku gibt es für meine Schwerhörigkeit nicht). Trotzdem möchte ich hier meinen Senf dazugeben:

Bei mir halten die Batterien (675er) 10 bis 12 Tage. Und mit 50 Jahren Erfahrung passiert es mir nicht mehr, dass ich irgendwo mal keine Batterie in der Nähe habe, wenn einer der Batterien ihren Geist aufgibt. Im Büro sind immer ein bis zwei Sixpack, im Rucksack auch und zuhause sowieso. Wenn ich mal wohin gehe, wo ich keinen Rucksack mitnehmen möchte, stecke ich mir ein Sixpack in die Hosentasche oder ich wechsel einfach die Batterien vorsorglich vorher. Aber das ist natürlich Routine nach jahrzehntelanger Erfahrung. Für einen Neuling mag der Akku die bessere Lösung sein. Ich kann mir das für mich nicht vorstellen.

Ich lasse die Batterien übrigens vorher meistens auch nicht atmen, sie halten trotzdem die o. g. 10 bis 12 Tage.

Was die Nachhaltigkeit betrifft, sind Akkus sicher im Vorteil. Das ist mir persönlich aber egal. Für mein Wohlbefinden muss ich diesen Aspekt hier einmal außen vor lassen. Ich denke allerdings auch nicht, dass 72 Batterien pro Jahr auf dem Recyclingmüll den Untergang der Welt bedeuten. Ich versuche dafür auf anderen Gebieten Nachhaltigkeit zu leben.

PS: CIs sind für mich übrigens Geschichte. Ich bleibe jetzt erstmal bei meinen sechs Jahre alten Hörgeräten und hoffe, dass in ein bis zwei Jahren Hörgeräte auf den Markt kommen, die mich voll und ganz zufrieden stellen.

Hallo 80-120dB,

das ist aber ganz nebenher eine ziemlich gewichtige Mitteilung. Du bleibst jetzt bei Deinen Hörgeräten? Du hattest ja sogar schon einen OP-Termin vereinbart, nicht? Was hat Dich denn jetzt umgestimmt?
(Der Thread, in dem es um Deine Entscheidung ging, ist gesperrt, daher "kapere" ich kurz mal den hier für diese Frage.)

Brittany

Guten Morgen,

ich bevorzuge definitiv auch Akku Geräte.

Meine „alten“ Lauscher liefen mit Batterie. Oft hatte ich zufällig keine neuen Batterien dabei oder ich hatte einfach keine mehr vorrätig (ja, ich weiß, das ist selbstgemachtes Leid ).

Daher war es für mich selbstverständlich, wenn neue Lauscher, dann nur mit Akku. Eine Steckdose brauche ich im Zweifelsfall auch nicht wirklich, wenn ich unterwegs bin, da ich zu 99,9% immer eine Powerbank für’s Handy dabei habe. Da ich die Lauscher aber immer nachts lade, kam die Powerbank für die Lauscher auch noch nicht zum Einsatz.

LG
Tine07

Brittany hat geschrieben: ↑21. Okt 2021, 19:13 Hallo 80-120dB,

das ist aber ganz nebenher eine ziemlich gewichtige Mitteilung. Du bleibst jetzt bei Deinen Hörgeräten? Du hattest ja sogar schon einen OP-Termin vereinbart, nicht? Was hat Dich denn jetzt umgestimmt?
(Der Thread, in dem es um Deine Entscheidung ging, ist gesperrt, daher "kapere" ich kurz mal den hier für diese Frage.)

Brittany

Ganz kurz, um den Thread hier nicht weiter zu "missbrauchen":
Nach nochmaliger Begutachtung der Befunde der VU auf meine ausdrückliche Bitte (nachdem ich diese vom Krankenhaus angefordert hatte): Schnecke sehr kurz (Mondini-Dysplasie) und Zugang zur Schnecke sehr eng. Dadurch unsichere Erfolgsaussichten. Da ich mit Hörgeräten immer noch einigermaßen klarkomme, wenn auch mit Einschränkungen, habe ich mich entschlossen, dass Risiko derzeit nicht einzugehen.

80-110dB hat geschrieben: ↑21. Okt 2021, 12:00
Was die Nachhaltigkeit betrifft, sind Akkus sicher im Vorteil. Das ist mir persönlich aber egal. Für mein Wohlbefinden muss ich diesen Aspekt hier einmal außen vor lassen. Ich denke allerdings auch nicht, dass 72 Batterien pro Jahr auf dem Recyclingmüll den Untergang der Welt bedeuten. Ich versuche dafür auf anderen Gebieten Nachhaltigkeit zu leben.

Nur mal so am Rande:
Es ist umgekehrt. Zink-Luft Batterien sind deutlich umweltschonender als andere Batterietechnologien und erst recht als Li-Akkus. Zink ist für die Umwelt nicht schädlich und im Gegensatz zu Li auch reichlich vorhanden. Außerdem haben diese Batterien eine höhere Energiedichte, deshalb halten sie mehrere Tage, während man den Akku täglich laden muss. Forscher arbeiten derzeit daran, Zink-Luft-Batterie aufladbar zu machen. Damit könnten dann sogar die teuren und umweltschädlichen Li-Akkus in Handys und sogar E-Autos ersetzt werden.
Dieser Umstand, aber auch die Erfahrungen mit Handy-Akkus, die nur eine begrenzte Lebensdauer haben und deren Tausch teuer werden kann haben mich bewogen, aktuell bei Batterien zu bleiben. Vielleicht sind austauschbare Akkus noch akzeptabel, fest verbauten würde ich nicht trauen. Wirkliche Langzeiterfahrungen gibt es ja nicht.

Mich würde interessieren, wie die Bilanz nach 150 produzierten Zink-Luft-Batterien inkl. Verpackung aussieht bzw. nach einem produzierten Li-Ionen-Akku. Die 20 Wattstunden Energiebedarf im Jahr für die Aufladung sind mir zu popelig, um sie in die Energiebilanz mit einzubeziehen.