Welche Reha-Klinik?

tbdevil
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Welche Reha-Klinik?

#1

Beitrag von tbdevil »

Hallo,
ich bin seit einiger Zeit schwerhörig, seit 2011 mittelgradig, seit 2020 schwer mit Tinnitus (nach Hörsturz)
Momentan spielt mein Tinnitus - wohl aufgrund beruflichen Stress und Überanstrengung im Kundenkontakt - verrückt.
Mein HNO rät mir zu einer Reha.

Nun würde ich gerne wissen, wo ich da am besten aufgehoben wäre mit meinen Problemen.

Ich hätte vorzugsweise gerne was mit Entspannung (Yoga oder sowas), eine die Programme hat gegen den Tinnitus und vielleicht auch noch was mit Hörtraining, wenn es sowas gibt...

Und wenn möglich eine Klinik, in der man nicht behandelt wird, als hätte man nix, weil "man hat doch Hörgeräte und das müsste ja alles lösen"

Auf das Essen kommt es mir jetzt nicht vorrangig an, ich suche wirklich nach Empfehlungen für ne gute Therapie um meinen Tinnitus in den Griff zu bekommen und evtl. das Verständnisproblem etwas zu verbessern.

Ich hab hier ein paar Kliniken in den Beiträgen gefunden, allerdings hoffe ich, dass mir vielleicht jemand was speziell zu meinen Anforderungen empfehlen kann.

Danke vorab.

LG Tina
Tuchel48.1.1
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Re: Welche Reha-Klinik?

#2

Beitrag von Tuchel48.1.1 »

Hallo, für deine Bedürfnisse ist Bad Grönenbach die richtige Adresse. DA kannst du alles finden, was du brauchst. Für Hörgeschädigte gibt es extra technische Hilfsmittel und für Tinnitus gibt es auch eine Gruppe. Das Essen ist nicht besonders gut, für ausreichend Bewegung ist gesorgt.
Die Psychologen sind eingeteilt für Hörgeschädigte, Gehörlose und Guthörende, Entspannungstechnik ist auch extra mit HG-Technik, ausgestattet, sodaß man alles eigentlich gut verstehen kann.

Ich selber war im Sommer 2003 dort. Mir hat es nicht besonders gefallen, aber gesundheitlich hat es mir richtig geholfen.

Ich wünsch dir ein gutes Händchen für die richtige Wahl!

Gruß Hilde
svenyeng
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Re: Welche Reha-Klinik?

#3

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ich rate grundsätzlich vom den Median Kliniken ab.

Gruß
sven
Dani!
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Re: Welche Reha-Klinik?

#4

Beitrag von Dani! »

svenyeng hat geschrieben: 31. Mär 2022, 21:11 Ich rate grundsätzlich vom den Median Kliniken ab.
Wenn man dort Urlaub machen möchte, stimme ich dir vielleicht zu.
Wenn man aber wirklich eine Rehabilitation braucht, ist das Essen eher zweitrangig.
Dominik
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Vorsicht bissig.
Wallaby
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Re: Welche Reha-Klinik?

#5

Beitrag von Wallaby »

svenyeng hat geschrieben: 31. Mär 2022, 21:11 Ich rate grundsätzlich vom den Median Kliniken ab.
Naja man sollte wissen weshalb man eine Reha beantragen tut und das ist nicht mit Urlaub zu vergleichen.
Deine pauschale Haltung dazu ist bekannt und hilft niemanden


@Tina,
lt. Deine Beschreibung denke ich, dass Bad Grönenbach am ehestens passen könnte - in andere RehaKliniken sind überwiegend CI Patienten. Es gibt zwar auch vereinzelte HG Träger im Hause aber zwecks Austausch mit HG Trägern ist in BG eher gegeben.
Zuletzt geändert von Wallaby am 1. Apr 2022, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
KatjaR
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Re: Welche Reha-Klinik?

#6

Beitrag von KatjaR »

Bad Arolsen hat sich auf Tinnitussis spezialisiert. ;)
Bei Stress, Überlastung usw. denke ich dass das eine gute Klinik
für die geschilderten Beschwerden sein könnte, ich habe dazu gute Rückmeldungen von Betroffenen bekommen.
LG
Katja
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
tbdevil
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Re: Welche Reha-Klinik?

#7

Beitrag von tbdevil »

Danke für die Tipps.
Mein HNO meinte gestern St. Wendel wäre meiste die Reha, die er empfiehlt bei seinen Tinnitus -Patienten. Kennt die wer?
Wallaby
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Re: Welche Reha-Klinik?

#8

Beitrag von Wallaby »

In St. Wendel gibt auch eine Abteilung für Hörgeschädigte Rehapatienten. Einige im Team sind selbst Hörgeschädigt.
Ich hatte dort eher eine CI-Reha gemacht. Ich weiss nicht wieviele Tinnituspatienten im Hause sind.

Grundsätzlich gibt weitere Rehakliniken mit Hörgeschädigte Abteilung

Die hier beiden genannten
Klinik am Stiftsberg in Bad Grönenbach
Tinnitusklinik in Bad Arolsen (ich weiss aber nicht wie diese in verbindung HG-Träger dort läuft bzw. wieviele HG-Träger im Hause sind)

Von Dir genannte Klinik am Bosenberg in St. Wendel

Dann gibt noch MedianKlinik (Kaiserbergklinik) in Bad Nauheim und Klinik am Burggraben in Bad Salzuflen (das sind Schwesterkliniken)

Bad Berleburg war zu meiner Zeit viele HG Träger und auch Gehörlose. Jetzt ist Klinik innerhalb des Ortes umgezogen und dort weiss ich nicht wieviele Patienten im Schnitt im Hause sind.... aber denke dass dort auch viel für Tinnituspatienten geboten wird.

In die o.g. genannten Kliniken (ausser Bad Arolsen da dessen Konzept nicht kenne, kann ich darüber nicht urteilen) gibt Audiotherapien, da wird aufgezeigt wie man als Hörgeschädigte damit umgehen kann - Kommunikationstaktik - welche weitere Hilfsmittel gibt. Dort kommt nicht der Spruch "man hat HG und schon läuft es bestens"

Über Bad Arolsen und Bad Berleburg kann ich aus eigene Erfahrung nicht viel sagen, da ich beides das Team nicht kenne. Die anderen Kliniken haben einige Mitarbeitern die Selbstbetroffen sind. Es gab vereinzelte Tinnituspatienten im Hause nur wie gross die Gruppe der Tinnituspatienten und auch noch SH sind weiss ich nicht.

Bad Grönenbach wird meines Wissen feste Rehatermine für jeweilige Rehagruppe (zb. CI-Gruppe / GL Gruppe / SH-Gruppe) geboten
Alle andere Rehakliniken sind keine feste Gruppen.

Vielleicht mailst Du die Kliniken an und fragst nach dessen Konzepte was Du Dir vorstellt bzw. kannst ergoogeln, Flyer anfordern.
Randolf
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Re: Welche Reha-Klinik?

#9

Beitrag von Randolf »

Hallo, ich war u. a. in Wendel und erlaube mir zu sagen, dass es sich um eine Rehabilitationsfabrik handelt. Mehr möchte ich nicht sagen. Essen ist nicht so dolle.
svenyeng
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Re: Welche Reha-Klinik?

#10

Beitrag von svenyeng »

HAll!
Naja man sollte wissen weshalb man eine Reha beantragen tut und das ist nicht mit Urlaub zu vergleichen.
Deine pauschale Haltung dazu ist bekannt und hilft niemanden
Ich vergleiche eine ReHa nicht mit Urlaub. Eine Reha ist alles andere als ein Urlaub.
Dann gibt noch MedianKlinik (Kaiserbergklinik) in Bad Nauheim und Klinik am Burggraben in Bad Salzuflen (das sind Schwesterkliniken)
Median ist ne große Kette. Das merkt man dort auch. Ich war in Bad Salzuflen und kann vor dem Laden nur warnen.
Auch was Essen betrifft, komme mit dem einfachsten Essen klar. Nur was die da servieren geht absolut nicht.
Jeder hat sich damals täglich über Essen beschwert. Sauerkraut wurde ewig gekocht und als braune Brühe serviert, Eintopf schmeckte wie Abwaschwasser, usw. usf. Sowas geht einfach nicht. Das macht die Leute krank. Selbst eine Kartoffel mit Butter und Salz hätte mir gereicht.
Das Essen kam dort von extern und die Mediankliniken geben anscheinend vor was ein Essen kosten darf.
Es zeigte sich so, das die am Essen stark sparen. Sowas geht absolut nicht.

Ach ja und die Organisation dort war reinsten Chaos. Die sind nicht in der Lage eine gute Terminplanung für die Anwendungen zu machen.
Man bekam seien Termin immer nur für den nachten Tag. Trotzdem muss man ständig ins Postfach schauen, denn selbst das wurde manchmal noch mehrfach verändert. Andere Kliniken planen immer eine Woche im Voraus.

Gruß
sven
KatjaR
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Re: Welche Reha-Klinik?

#11

Beitrag von KatjaR »

Aprilscherz Randolf?
St Wendel hat meiner Erfahrung nach eine tolle Reha, welche sich allerdings stark auf CI fokussiert hat.
Deswegen ist es ja gut, dass sich Tina mit der Schilderung ihrer Hauptprobleme vorher erkundigt, wer was
anbietet und mit welchem Schwerpunkt. Was für CI-Träger toll ist, muss es nicht für Tinnitusbetroffene sein und umgekehrt.
Daher bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und generalisierende Aussagen treffen. Von Fabrik kann nun wirklich keine Rede sein.
Es gibt in St Wendel auch den Schwerpunkt Tinnitus, allerdings trägt die Mehrheit der Betroffenen CI. Eine Freundin von mir war grade erst
da uns bekam am 1. Tag ihren Stundenplan für die ganze Woche.
LG Katja
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Tuchel48.1.1
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Re: Welche Reha-Klinik?

#12

Beitrag von Tuchel48.1.1 »

Hallo, daß eine Reha kein Urlaub ist, kann ich nur unterstreichen! Morgens schon vor dem Frühstück ca. 2 km in den Wald und zurück und das alle 2 Tage. Kalter Guß vom Halswirbel bis zu den Zehenspitzen, Wassergymnastik im kalten Wasser, Gymnastik, Massagen sind ja recht angenehm.
Am Nachmittag Entspannungstechnik, Gespräch mit einem Psychologen. Viel freie Zeit ist da nicht. Jede Woche ein Gespräch mit dem Arzt, nur bei den Mahlzeiten und am Abend hat man seine Ruhe!
Randolf
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Re: Welche Reha-Klinik?

#13

Beitrag von Randolf »

Warum soll ich Aprilscherze machen?
Wer einige ReHabilitationskuren hinter sich hat, darf vergleichen.
Da, wo das Essen gut war, hat es mir gefallen. Da würde ich wieder hinwollen.
'Wendel ist viel zu groß. Ein ReHa - W'erk.
KatjaR
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Re: Welche Reha-Klinik?

#14

Beitrag von KatjaR »

Klar, Essen ist wieder das Wichtigste... :sm(90):
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Wallaby
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Re: Welche Reha-Klinik?

#15

Beitrag von Wallaby »

@Randolf und Sven……mir kommt vor, dass euch die Therapieschwerpunkte in der Reha nicht so wichtig sind, da das Essen lt. Eurem Posting immer drüber stehen tut und als wichtigste heraus zu lesen ist
Hattet ihr selbst für eine Reha beantragt oder tat nur, weil Arzt es empfahl.

Die Threaderstellerin hat eher nach Therapieschwerpunkte gefragt.

Im Antrag zählt eher weshalb man Reha macht und ggf. warum die Klinik xy sein soll. Da spielt das Essen gar keine Rolle.

Es wäre schön wenn man beim eigentlichen Thema bleiben sollte wozu eine Reha gedacht ist :roll:
svenyeng
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Re: Welche Reha-Klinik?

#16

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
@Randolf und Sven……mir kommt vor, dass euch die Therapieschwerpunkte in der Reha nicht so wichtig sind, da das Essen lt. Eurem Posting immer drüber stehen tut und als wichtigste heraus zu lesen ist
Noch mal: Ich habe nie gesagt das das Essen. das wichtigste ist.
Aber ich bin ein Mensch und halbwegs menschliches Essen erwarte ich schon.
Das Sauerkraut so lange gekocht wird bis es braune Brühe ist, das ist ekelhaft. Und das ist nur ein Beispiel von vielen Dingen beim Essen gewesen.
Da bekommen Tiere oft besseres Essen.
Und ich habe auch schon mehrfach hier geschrieben, das jeder das Essen dort stark bemängelt hat.
Das Essen war überwiegend ungenießbar.
Und ich weiß z.B. von meiner Mutter die in Bad Oeynhausen in der Klinik am Rosengarten war, das das Essen dort richtig gut und super lecker war.
Das zeigt dann doch ganz klar, das die Mediankliniken gewaltig am Essen sparen und sich das Geld in die Tasche stecken.
Essen trägt im übrigen auch zu einem Teil mit zur Genesung bei.
Hattet ihr selbst für eine Reha beantragt oder tat nur, weil Arzt es empfahl.
Ich habe die ReHa von mir aus beantragt.
Morgens schon vor dem Frühstück ca. 2 km in den Wald und zurück und das alle 2 Tage. Kalter Guß vom Halswirbel bis zu den Zehenspitzen, Wassergymnastik im kalten Wasser, Gymnastik, Massagen sind ja recht angenehm.


Ich hatte auch mehrfach vor dem Frühstück schon einen Therapietermin. Das war Hydromassage.
Solche Dinge wie 2km in den Wald und zurück vorm Frühstück gehen gar nicht. Da hätte ich nicht mitgemacht.
Hydromassage vorm Frühstück war schon grenzwertig. Mit leerem Magen kann ich morgens nichts machen.
Ich wäre gerne eher aufgestanden um vorher zu Frühstücken, das war aber nicht möglich, da es nicht eher Frühstück gab.
Kalter Fuß kenne ich auch nicht, muss ich auch nicht haben.
Wassergymnastik im kalten Wasser ist absolutes NoGo. Ich habe das hier zu Hause beim ReHa Sport im Wasser mehrfach erlebt.
letztes Jahr was das im Freibad. Ich musste dann zu Hause erst mal sehr lange sehr heiß duschen um wieder warum zu werden.
Das ist kontraproduktiv. Mache ich nie wieder.
Das war in der Medianklinik etwas positives. Die hatte eine sehr angenehme Wassertemperatur im Schwimmbecken.
Gymnastik für den Rücken hatte ich auch. Sowas ist tut gut und ist ok. Wollte ich auch gerne.
Am Nachmittag Entspannungstechnik, Gespräch mit einem Psychologen. Viel freie Zeit ist da nicht.
Das war nicht jeden Tag bei mir und Entspannungstechnik habe ich sofort vom Plan nehmen lassen. Bei sowas werde ich irre.
Das bringt mir nichts. Darauf schlage ich nicht an.
Jede Woche ein Gespräch mit dem Arzt, nur bei den Mahlzeiten und am Abend hat man seine Ruhe!
Korrekt, 1x pro Woche ist Visite. Da kam der Arzt zu einem ins Zimmer.
Also so ca. um 16 Uhr rum war ich meistens durch mit den Terminen. Manchmal war auch zwischendurch mal ne Stunde frei.
Es gab auch Tage wo man noch eher durch war. Kam immer ganz drauf an.
Es gab auch viele Pflichtvorträge. Klar, 20 Leute oder so in einen Raum. 1,5h Vortrag. So kann man mit wenig Arbeit viel Geld verdienen.
Aber das war ok, die Vorträge sind ja immer mal ganz interessant.

Und noch was:
Man bot mir 2 Wochen Verlängerung an, die habe ich auch dankend angenommen.
Es waren aber viele da, die das nicht machten.

Ist auch logisch, das man immer mal Anwendungen bekommt, die einem nicht so gefallen.
Man sollte das dann aber unbedingt auch dort Person am Ende der Anwendung sagen, die das macht.
Mir ging das z.B. bei Entspannungsübungen wie z.B. Autogenen Training so. Hat nichts gebracht, ich war froh als das rum war.
Das fiel dem guten Mann, der das machte auch auf und sprach mich darauf an. Ich sagte ihm das es mir nichts bringt und das ich da nicht drauf anspringe.
Er erklärte mir das es Immer wieder Menschen gibt wo das so ist. Er nimmt das bei mir aus dem Plan und dann brauche ich da nicht mehr hin.
Wenn sowas ist immer sagen, erklärte er mir. Das ist ja auch nichts negatives.

Wenn der der Plan zu voll ist, kann man das auch besprechen. Niemandem ist da mit geholfen wenn es im Stress endet.

Im übrigen konnte man vor dem Gebäude kostenlos parken, so lange man einen freien Parkplatz fand.
Ansonsten konnte man eine Karte fürs Parkdeck bekommen. Dafür musste man nur einen Pfand hinterlegen.
Das war dann auch kostenlos.
WLAN war zu der Zeit nur im HNO Gebäude verfügbar, allerdings musste man dafür zahlen.
Allerdings funktionierte es sogar relativ gut. War immer mal ein wenig langsam, aber es ging.
Ist auch logisch, wenn Abend viele Leute das WLAN nutzen.

Es gab immer wieder Probleme mit dem Wasserspender in der Eingangshalle. Man musste auch extra eine Flasche dafür haben um sich dort Wasser zu holen. Hätte man vorher wissen müssen. Man konnte die natürlich teuer im Kiosk kaufen.
Ärgerlich war halt das der Wasserspender ständig defekt war. Es hieß dann, das auf den Stationen vor den Fahrstühlen Kisten mit Wasser stehen.
Da wurde sich aber nicht richtig gekümmert und oft war da nichts mehr. Auf Nachfrage im Stationszimmer hieß es dann, wir können nichts machen.
Wirklich hygienisch sind die Wasserspender ja auch nicht. Kisten mit Wasserflaschen vor den Fahrstühlen auf jeder Station ist der beste Weg.
Aber das ist halt teurer. Bei den Mediankliniken steckt sich die Klinikleitung das Geld lieber in die Tasche.
Ich hatte in so fern noch Glück, das ich meinen PKW da hatte und zum Marktkauf o.ä. rausfahren konnte zum einkaufen (Getränke, ...).
Beim Kiosk einkaufen ist sehr teuer und zu Fuß wäre ein Supermark sehr weit entfernt.

Am letzten Tag hatte ich mich ein wenig geärgert.
Es war so, das ich bis 15 Uhr Anwendungen hatte. Habe beim Abschlussgespräch den Arzt gefragt ob ich danach meine Papiere holen kann und abreisen kann. Ich hatte nur ne gute Stunde bis nach Hause mit meinem PKW.
Das wurde aber verneint. Ich musst da noch abhängen, die Nacht dort schlafen und konnte ab 7 Uhr morgens dann meine Papieren abholen und nach Hause. Angeblich dürfen am Tag der Abreise keine Anwendungen sein. Bin mir nicht sicher ob das wirklich so ist. Hatte eher den Eindruck das die das ausnutzen um noch eine Nacht mehr abrechnen zu können.
Ich war übrigens über Ostern dort, nach Hause durfte man nicht übers Osterwochenende. Man musste dort abhängen.
Das fand ich nicht schön, denn Anwendungen hatte man ja nicht und grade wenn man es wie ich nicht weit bis nach Hause hat, ist das schon doof.
Es hieß nach Hause könne man nur über Weihnachten. Sonst würde die Rentenversicherung das nicht genehmigen. Bin mir da nicht sicher, ob das korrekt ist.

Gruß
sven
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Re: Welche Reha-Klinik?

#17

Beitrag von Peddi »

Ich kann Bad Arolsen empfehlen. Allerdings ist das nur mit Einweisung möglich, keine Reha. LG
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Re: Welche Reha-Klinik?

#18

Beitrag von Kolja »

Frage mal:
Ich hatte mir Bad Arolsen auch im Internet angesehen, weil mir diese Klinik vor 3 Jahren schon mal sehr empfohlen wurde. Auf der Internetseite finde ich jedoch, dass nur noch Selbstzahler und Privat-Patienten dahin können.
Weiß jemand, ob das aktuell noch so ist? Entspricht das den Tatsachen?

LG Kolja
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"Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit" Georg Christoph Lichtenberg
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Re: Welche Reha-Klinik?

#19

Beitrag von Peddi »

Kolja hat geschrieben: 10. Apr 2022, 19:35 Frage mal:
Ich hatte mir Bad Arolsen auch im Internet angesehen, weil mir diese Klinik vor 3 Jahren schon mal sehr empfohlen wurde. Auf der Internetseite finde ich jedoch, dass nur noch Selbstzahler und Privat-Patienten dahin können.
Weiß jemand, ob das aktuell noch so ist? Entspricht das den Tatsachen?

LG Kolja
Es gibt dort beides. Privat und Kassenpatienten. Natürlich auch die Möglichkeit, als Selbstzahler zu kommen.

Ich war dort als Kassenpatient.

Info der HP: Wir nehmen grundsätzlich Versicherte aller Krankenkassen, Privatversicherungen, Beihilfeberechtigte sowie Selbstzahlende auf.
Quelle: https://www.schoen-klinik.de/bad-arolsen/aufnahme

Du kannst dort auch anrufen. Die sind immer freundlich.

Liebe Grüße
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Re: Welche Reha-Klinik?

#20

Beitrag von Kolja »

Aktuell sind Bad Arolsen zurück gestellt, weil bereits für anderweitig ein Reha-Antrag am Laufen ist.
Trotzdem danke. :)
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Re: Welche Reha-Klinik?

#21

Beitrag von Peddi »

Bad Arolsen ist nur mit Einweisung möglich. Es ist keine Rehaklinik.

Liebe Grüße
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Re: Welche Reha-Klinik?

#22

Beitrag von Wallaby »

Peddi hat geschrieben: 10. Apr 2022, 21:37 Bad Arolsen ist nur mit Einweisung möglich. Es ist keine Rehaklinik.
Was ist darunter zu verstehen „nur mit Einweisung möglich“?
Peddi
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Re: Welche Reha-Klinik?

#23

Beitrag von Peddi »

Wallaby hat geschrieben: 10. Apr 2022, 22:37
Peddi hat geschrieben: 10. Apr 2022, 21:37 Bad Arolsen ist nur mit Einweisung möglich. Es ist keine Rehaklinik.
Was ist darunter zu verstehen „nur mit Einweisung möglich“?
Das bedeutet, dass es ein Krankenhaus ist. Dafür benötigst du eine Einweisung. Im Grunde ist es genau so, wie eine Reha, nur sehr viel intensiver und Dauer des Aufenthaltes beträgt 4 bis 6 Wochen.
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Nona
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Re: Welche Reha-Klinik?

#24

Beitrag von Nona »

Hallo,
ich komme veilleicht ein bißen spät mit meinr Meinung.
Ich hatte in Bad Salzuflen meine Reha gemacht und es hatte mir damals ( 7 Jahre her) sehr geholfen.
Sogar das Essen war zu dem Zeitpunkt super. Keine Ahnung, warum es sich sooo verschlechtert haben soll.
Eigentlich muß man für sich selbst entscheiden, wo man seine Reha machen möchte, denn im Grunde sind alle fast gleich aufgebaut und ggf. werden andere Behandlungen und Beratungen durch geführt.
svenyeng
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Re: Welche Reha-Klinik?

#25

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ich hatte damals vom Essen paar Fotos gemacht.
So wird einem das von den Mitarbeitern auf den Teller geklatscht.
Selber bedienen (Büffet) ist nicht und Nachschlag gibts auch nicht.
Friss oder stirb ist das Motto.

Bild

Das ist übrigens Gulasch (vermutlich sind die 2 winzigen Bröckel Trockenfleisch):

Bild

Den Geschmack kann ich hier ja nicht einstellen.

Lecker, oder?
Jedenfalls roch der Schweinetopf den meine Oma früher für die Schweine kochte besser.

Dazu dann Leitungswasser. Mit mal Mineralwasser mit Kohlensäure.

Wenn ich die Bilder sehe wird mir direkt übel.

Gruß
sven
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