Hallo!
es geht mir darum, das mit bestimmten Bereichen eben kein Profit gemacht wird.
Wer verdient denn bei den KH das dicke Geld? Eben, der dicke Wasserkopf (Direktor etc.).
(hat er jetzt ja GottseiDank gemacht: bei uns im Amt dürfen es max. 19 Grad sein),
Momentan ist es nicht nicht sehr kalt und ich habe im Büro bisher keine Heizung benötigt.
Sobald es richtig kalt wird, sind die 19°C definitiv zu wenig.
Im Büro sitzt man eher still am Schreibtisch.
Die Kälte kommt von unten. sprich die Füße werden erst kalt und man wird es schnell in den Fingern merken.
Der Schuss wird nach hinten losgehen, weil dann die Krankenrate sehr hoch sein wird.
In vielen Schwimmbädern wurden Wassertemperaturen und Raumtemperaturen um 2°C gesenkt.
Am Ende werden vermutlich die Schwimmbäder schließen müssen weil viel zu wenig Badegäste kommen.
Ein Freizeitbad hier im Nachbarort hat das mit den 2°C weniger gemacht.
Wenn ich für 3h als Erwachsener 9,30 Euro zahlen (mit 50% Schwerbehinderung 7,80 Euro) möchte ich nicht im kalten Wasser baden.
Ich war vor 4 Wochen mit meiner kleinen Nichte dort. Selbst ihr, und die mag teils kaltes Wasser, war es zu kalt.
Das tue ich mir für das Geld nicht noch mal an.
Dann lieber etwas weiter fahren und für 25 Euro Tagespreis (komplett für kleine Nichte und mich) in ein Freizeitbad wo es viel mehr Attraktionen gibt und das Wasser warm ist, gehen.
Dazu kommt: Wie will der Staat die Verdienstausfälle der arbeitenden Menschen übernehmen? Was passiert mit der Einzahlung in Renten- und Pflegekasse? Übernimmt der Staat die entgangene Rendite, die die Einzahlung in eine private Altersvorsorge erbracht hätte? Nach welchen Kriterien werden die Menschen „gemustert“ und dürfen sie sich ihre Stelle aussuchen? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass wir da zu einer gesamtgesellschaftlichen Lösung kommen. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Hinsicht ein Plusgeschäft für den Staat darstellt.
Wie gesagt, 1 Jahr tut niemandem weh. Man lernt da viel fürs Leben.
Mustern muss da gar nicht sein. Man legt gesetzlich fest das jeder 1 soziales Jahr machen muss. Auch die Frauen natürlich.
Die Stelle muss man sich dann suchen. Da gibts Möglichkeiten genug.
Diese Menschen fehlen an allen Ecken und Kanten.
Leute, die aus gesundheitlichen Gründen so ein Jahr nicht machen können, müssten dann eben entsprechende Befunde einreichen und dann zum Gutachter.
Man könnte diese Leute aber auch an Stellen einsetzen, wo sie eine Aufgabe übernehmen können.
Es gibt ja auch den Bundesfreiwilligendienst. Diese Leuten sind z.B. sogar in der IT eingesetzt
Damals als ich im Klinikum mein Praktikum (für die IT-Ausbildung) machte hatten wir und er IT-Abteilung nach mehrere BufDies.
Man kann das auch als Art Praktikum sehen, denn man lernt ja den Bereich in dem man 1 Jahr verbringt kennen. Und man lernt schon einiges für die ggf. spätere Ausbildung in dem Bereich. Oft werden solche Leute dann auch als Azubi übernommen. Ist eine tolle Sache.
Aber da eben nicht mehr freiwillig, sondern eben als Pflicht.
Das Problem sind die Arbeitsbedingungen, genau wegen derer verschärft sich der Ärztemangel übrigens immer weiter. Die Ärzte können es sich leisten Teilzeit zu arbeiten. Denn wer für 30 Wochenstunden eingeplant ist, schafft es oft mit 40h nach Hause zu gehen und auch mal sowas wie Freizeit zu haben.
Absolut, das muss auch einiges passieren.
Gruß
sven