Schwerhoerigenforum.de

Hallo,
bin selten aktiv, vielleicht hat jemand aber trotzdem einen Rat.
Bin eigentlich CI Kandidat, da sehr lange rausgeschoben, wurde geraten, mich mit Hörgerät einzustimmen. War eine sehr schwierige Zeit, hab seither Bekanntschaft mit Ohrsausen und Tinnitus gemacht. Gefolgt von evtl Hörsturz, der unerkannt blieb, jetzt Kortisontabletten bekommen.
Mein Problem seither mit dem Wahrnehmen meiner eigenen Stimme,sehr blechern und dröhnend, sprechen auch sehr anstrengend geworden, bzw dieses Hohlgefüll im Ohr, wie wenn Echo wäre , ist mir als Andenken geblieben. Keiner weiß warum? Auch dieses unangenehme wahrnehmen der Geräusche , wie in einer Höhle....

Hörgeräte, haben meinen ganzen Kopf zum " Schwingen" oder " Vibrieren " gebracht, dass mir oft schwindlich wurde, und ich eigentlich nur noch meinen Kopf wie in einem Bienenkorb wahrgenommen hab.
Bei CI , kann das auch so eine starke " Vibration" verursachen, oder wird das durch den andren Aufbau verhindert ?

Vielleicht hat jemand Lust, kurz seine Erfahrung im Vergleich oder Übergang von Hörgerät zu -CI mitzuteilen.

Liebe Grüße
Edda

Hi Edda

Also erstmal, dieses Schwingen bzw. Vibrieren dürfte bei einem CI nicht auftreten, da kein Schall mehr verwendet wird um die Cochlea anzuregen, sondern elektrische Impulse.
Das Problem habe ich selbst zwar nicht, aber ich habe ein anderes Problem mit dem HG, ich ein Recruitment entwickelt habe. Ich kann die Lautstärke der HG nicht mehr erhöhen, was aber eigentlich fürs Verständnis notwendig wäre.
Deswegen werde ich in ein paar Wochen auf der rechten Seite ein implantiert, auf der linken Seite bleibt noch das HG, dort habe ich noch Sprachverständnis (mit HG).
In absehbarer Zeit kann ich also darüber berichten.
Liebe Grüße
Chrissy

Hallo Chrissy,
danke für die Rückmeldung, genau das ist bei mir auch passiert. Und während des Probetragen haben sich dann die andren Empfindungen dazu gesellt und sind geblieben.
Ich wünsche Dir dazu sehr viel Kraft und würd mich freuen , wenn Du bei Gelegenheit darüber berichten würdest, ob sich in dieser Hinsicht was zum Positiven verändert.

Liebe Grüße
Edda

Hallo Crissy,

hab grad in einem anderen Beitrag gelesen, dass Dein OP Termin immer näher rückt.
Wann und wo findet dieser statt, aber nur wenn du es preisgeben willst.
Bei mir wird es über kurz oder lang auch bald soweit sein, noch kein Termin, weil noch einen Arztbesuch austeht bei Kiefergelenksspezialist.
Dann wird endgültig entschieden, fast taub bleiben oder mutig sein für den Schritt.

Liebe Grüße
Edda

Moin Edda,
wie stark ist dein Hörverlust?
Wenn du mit den HG nicht klar kommst, gehe zum Akustiker.
Immer wieder, bis du mit den HG vernünftig hören kannst.

Ich trage seit meinem 35. Lebensjahr Horgeräte. Bin jetzt 72 J. alt.
Ich bin immer zum Akustiker gelaufen und habe mir was einstellen lassen.
Jetzt ist es so, (wie unten angegeben) das ich CI haben "müsste".
Mein HNO Arzt sagte, das er sich wundert, das ich mich mit dem Hörverlust noch mit ihm unterhalten kann.
Ja, ich habe es immer wieder einstellen lassen. Ich brauche es und es soll funktionieren.
Jetzt ist mein rechtes Ohr tot (taub)... nix mehr.
Auf der Seite werde ich es mit dem CI mal probieren, obwohl ich ein fürchterlicher Skeptiker bin.
Aber, ich denke,.. schlechter kann es nicht werden.

Was mich abschreckt: Die Ärzte beschönigen das. Klar,.. sind 30 000 € die sie einnehmen. Dann ist Erfolg
oder Mißerfolg denen egal.

Meine Speiseröhrenkrebs OP brachte dem KH auch 22 000 € ein.
Nach der Chemo und Bestrahlung wurde mir gesagt, es ist alles zurück gegangen. Man muß nicht operieren.
Aber, wir könnten in eine Sackgasse geraten. Wenn es wieder auftritt, können wir bei ihnen keine Chemo
und Bestrahlung mehr machen. Am Besten alles machen lassen und dann ist gut. .......Das habe ich geglaubt.
Ich wurde operiert und lebe damit seit Febr. 2017. Aber, für mich ist es kein Leben mehr. Hinsiechen ist das.

Trotzdem werde ich mich weiter über CI informieren und es vielleicht machen lassen.