Reinhard2 aus Niedersachsen
Verfasst: 22. Jan 2023, 12:21
Hallo, Ihr Lieben,
ich möchte mich hier gern vorstellen und dabei gleich ein paar Fragen loswerden
Bin 65 Jahre alt, männlich, schlank, gesundheitlich recht gut beisammen und frisch pensioniert, fühle mich aber eigentlich wie 35
Wenn da nicht…
Seit fast 10 Jahren schramme ich mit meinem Audiogramm immer so an einer Hörgeräteempfehlung vorbei. Man könnte, muss aber nicht. Hochtonschwerhörigkeit.
Seit einiger Zeit (gefühlt ein zwei Jahre) habe ich gelegentlich so komische Geräusche im Ohr, nur bei bestimmten Frequenzen. Z. B., wenn ich einen Kopfhörer aufsetzte, vermutlich durch den Luftdruck, der sich auf das Trommelfell überträgt. So eine Art klirren oder rasseln. Bei Autofahren dachte ich manchmal, ein Blatt hätte sich im Lüftungsschlitz verfangen…
Vor drei Wochen hatte ich Weihnachtsstress (wer nicht) und danach mal für 5 oder 6 Minuten über Kopfhörer wohl zu laut eine Sopranstimme gehört. Danach Druck auf den Ohren, Wattegefühl, teils Stiche.
Meine HNO-Ärztin hatte Urlaub (Murphys Gesetz), Vertretung hat Audiogramm gemacht, leichte Verschlechterung gegenüber 2017, die aber im üblichen Rahmen nach über 5 Jahren läge. Wollte mir ne Kortison-Injektion verpassen (bin Privatpatient). Wollte ich aber nicht. Hatte im Internet mehrfach gelesen, dass seit 15 Jahren gesichert sei, dass die Wirkung von Blutverdünnung und Kortison sehr fraglich und wissenschaftlich nicht gesichert sei, aber immer noch gern durchgeführt würde.
Nach einigen Tagen kam das merkwürdige Geräusch dazu und häufiger, aber immer nur bei bestimmten Frequenzen, z. B. beim Autotür-Schließen, wenn ich über Kopfsteinpflaster fahre. Selbst wenn meine Frau sich neben mir räuspert, schnarrt oder klirrt es in beiden Ohren. Ziemlich beängstigend. Dachte immer, ein Tinnitus wäre ein Dauergeräusch, das man nicht selbst hervorrufen kann.
Nach 10 Tagen nochmal zur Stamm-HNO. Hmm. Man könnte Gingko nehmen (Te....n) und Mikro-Nährstoffe fürs Ohr. Wenn's nicht besser wird: unbedingt in 3 Wochen wiederkommen!! (Vermutlich Kortison).
Kam mir alles sehr unsicher vor vonseiten der Ärzte. Als wenn sie keinen Plan hätten.
Da mich das sehr verunsichert hat, bin ich nochmal zum Leiter HNO-Klinik (ja, man soll keine Ärztehopping machen, aber als Frischling ist man doch schissig).
Aufgrund eines neuerlichen Audiogramms gab es in einem entspannten Gespräche eine Hörgeräteempfehlung vom Professor. Das Klirren käme wohl von den gestressten äußeren Haarzellen, ob man Te...n oder Kortison nehmen soll, wer weiß das, Patienten, die aktiv werden wollten, könnten es nehmen, wer eher nichts nehmen will (Nebenwirkungen), müsste nicht. Wirkung sei fraglich.
Ich war recht ernüchtert über den Stand der Wissenschaft.
Auf meine Frage meinte er, ich hätte ne gute Chance, dass die Geräusche wieder weggingen. Soll mich nicht stressen wegen der laut gehörten Sopranstimme. Das wäre nicht der Auslöser, habe das eh vorhandene Problem sicher nur getriggert.
Der Druck und das Wattegefühl und Stiche sind besser nach 3 Wochen, fast weg, manchmal noch bissl Druck (im Rückblick fällt mir ein, dass ich öfters schon mal so Druck auf den Ohren hatte). Das Schnarren bleibt leider bei bestimmten Frequenzen.
Meine Fragen:
Kennt jemand das Geräusch, was ist das?
Hab ich echt ne Chance, dass es wieder verschwindet?
Da ich Hifi-Fan bin (oder muss ich sagen „war“?), gibt es 2023 Hörgeräte, die ein vernünftiges Hören an einer Hifi-Anlage ermöglichen oder ist das noch immer nicht möglich? (Habe derzeit nur Hörprobleme beim Fernsehen).
Der Professor meinte, ich solle möglichst Kopfhörer vermeiden, bin aber erstaunt, dass viele hier Kopfhörer nutzen, ja teils so gar In-Ears. Letztlich ist doch auch ein Hörgerät ein "In-Ear" oder?
Erstmal herzliche Dank fürs Lesen und danke für Antworten
Viele Grüße
Reinhard2
R: 125 kHz-25 db / 250 kHz-10 db / 500 kHz-05 db / 1 kHz-15 db / 2 kHz-30 db / 3 kHz-50 db / 4 kHz-60 db / 8 kHz-85 db
L: 125 kHz-25 db / 250 kHz-10 db / 500 kHz-05 db / 1 kHz-15 db / 2 kHz-40 db / 3 kHz-50 db / 4 kHz-65 db / 8 kHz-85 db
ich möchte mich hier gern vorstellen und dabei gleich ein paar Fragen loswerden
Bin 65 Jahre alt, männlich, schlank, gesundheitlich recht gut beisammen und frisch pensioniert, fühle mich aber eigentlich wie 35
Wenn da nicht…
Seit fast 10 Jahren schramme ich mit meinem Audiogramm immer so an einer Hörgeräteempfehlung vorbei. Man könnte, muss aber nicht. Hochtonschwerhörigkeit.
Seit einiger Zeit (gefühlt ein zwei Jahre) habe ich gelegentlich so komische Geräusche im Ohr, nur bei bestimmten Frequenzen. Z. B., wenn ich einen Kopfhörer aufsetzte, vermutlich durch den Luftdruck, der sich auf das Trommelfell überträgt. So eine Art klirren oder rasseln. Bei Autofahren dachte ich manchmal, ein Blatt hätte sich im Lüftungsschlitz verfangen…
Vor drei Wochen hatte ich Weihnachtsstress (wer nicht) und danach mal für 5 oder 6 Minuten über Kopfhörer wohl zu laut eine Sopranstimme gehört. Danach Druck auf den Ohren, Wattegefühl, teils Stiche.
Meine HNO-Ärztin hatte Urlaub (Murphys Gesetz), Vertretung hat Audiogramm gemacht, leichte Verschlechterung gegenüber 2017, die aber im üblichen Rahmen nach über 5 Jahren läge. Wollte mir ne Kortison-Injektion verpassen (bin Privatpatient). Wollte ich aber nicht. Hatte im Internet mehrfach gelesen, dass seit 15 Jahren gesichert sei, dass die Wirkung von Blutverdünnung und Kortison sehr fraglich und wissenschaftlich nicht gesichert sei, aber immer noch gern durchgeführt würde.
Nach einigen Tagen kam das merkwürdige Geräusch dazu und häufiger, aber immer nur bei bestimmten Frequenzen, z. B. beim Autotür-Schließen, wenn ich über Kopfsteinpflaster fahre. Selbst wenn meine Frau sich neben mir räuspert, schnarrt oder klirrt es in beiden Ohren. Ziemlich beängstigend. Dachte immer, ein Tinnitus wäre ein Dauergeräusch, das man nicht selbst hervorrufen kann.
Nach 10 Tagen nochmal zur Stamm-HNO. Hmm. Man könnte Gingko nehmen (Te....n) und Mikro-Nährstoffe fürs Ohr. Wenn's nicht besser wird: unbedingt in 3 Wochen wiederkommen!! (Vermutlich Kortison).
Kam mir alles sehr unsicher vor vonseiten der Ärzte. Als wenn sie keinen Plan hätten.
Da mich das sehr verunsichert hat, bin ich nochmal zum Leiter HNO-Klinik (ja, man soll keine Ärztehopping machen, aber als Frischling ist man doch schissig).
Aufgrund eines neuerlichen Audiogramms gab es in einem entspannten Gespräche eine Hörgeräteempfehlung vom Professor. Das Klirren käme wohl von den gestressten äußeren Haarzellen, ob man Te...n oder Kortison nehmen soll, wer weiß das, Patienten, die aktiv werden wollten, könnten es nehmen, wer eher nichts nehmen will (Nebenwirkungen), müsste nicht. Wirkung sei fraglich.
Ich war recht ernüchtert über den Stand der Wissenschaft.
Auf meine Frage meinte er, ich hätte ne gute Chance, dass die Geräusche wieder weggingen. Soll mich nicht stressen wegen der laut gehörten Sopranstimme. Das wäre nicht der Auslöser, habe das eh vorhandene Problem sicher nur getriggert.
Der Druck und das Wattegefühl und Stiche sind besser nach 3 Wochen, fast weg, manchmal noch bissl Druck (im Rückblick fällt mir ein, dass ich öfters schon mal so Druck auf den Ohren hatte). Das Schnarren bleibt leider bei bestimmten Frequenzen.
Meine Fragen:
Kennt jemand das Geräusch, was ist das?
Hab ich echt ne Chance, dass es wieder verschwindet?
Da ich Hifi-Fan bin (oder muss ich sagen „war“?), gibt es 2023 Hörgeräte, die ein vernünftiges Hören an einer Hifi-Anlage ermöglichen oder ist das noch immer nicht möglich? (Habe derzeit nur Hörprobleme beim Fernsehen).
Der Professor meinte, ich solle möglichst Kopfhörer vermeiden, bin aber erstaunt, dass viele hier Kopfhörer nutzen, ja teils so gar In-Ears. Letztlich ist doch auch ein Hörgerät ein "In-Ear" oder?
Erstmal herzliche Dank fürs Lesen und danke für Antworten
Viele Grüße
Reinhard2
R: 125 kHz-25 db / 250 kHz-10 db / 500 kHz-05 db / 1 kHz-15 db / 2 kHz-30 db / 3 kHz-50 db / 4 kHz-60 db / 8 kHz-85 db
L: 125 kHz-25 db / 250 kHz-10 db / 500 kHz-05 db / 1 kHz-15 db / 2 kHz-40 db / 3 kHz-50 db / 4 kHz-65 db / 8 kHz-85 db