BICROS oder 2 vollwertige Hörgeräte? mit Audiogramm
Verfasst: 23. Jan 2023, 22:29
Hallo
meine Mutter (83) hat ein nahezu taubes Ohr und eins mit Altersschwerhörigkeit.
Überweisung vom HNO sagt beidseitige Versorgung Akustiker sagt: das schlechte Ohr ist unversorgbar und hat zum ersten Probetragen ein Signia-Bicros-Demo-Duo mitgegeben, da Kabelmikrofongefitze für meine Mutter nicht infrage kam (ohne Hinweise, welche Funktionen der Wippschalter hat, welche Programmoptionen oder wenigstens kurzem Sprachverständlichkeitstest mit angelegten Geräten. schlimmer noch: mit dem Hinweis, dass sich die Geräte wohl bald mittels Piepsen wegen Akkuladen bemerkbar machen werden. 2 min Fußweg später zuhause bei mir meinte meine Mutter, dass sie keinen Unterschied zu vorher merkt. ja wie auch? die Dinger waren nicht kurz vor aus, sondern aus)
wie auch immer. das lässt mich schon etwas an der Kompetenz und/oder Sorgfalt bei der Anpassung zweifeln und ich bin gespannt, was wohl am Mittwoch als 2. Vorschlag kommt, zu dem Termin ich wohl sicherheitshalber mitgehen sollte, was auch der Vorschlag der Akustikerin war.
ich möchte gerne eine unabhängige Meinung(en) hören, ob das schlechte Ohr tatsächlich besser mittels (BI)CROS versorgt werden sollte oder ob ein normales (kräftiges) Hörgerät besser sein könnte wegen besserem Richtungshören oder ob beides möglich ist mit spezifischen Vor-und Nachteilen
ich habe am Sonntag viel im Netz gelesen und fand deutlich schlimmere Audiogramme als typische Beispiele für notwendige CROS-Versorgung und einen Blog aus 2019 bzgl. Bicros-Erfahrung, wo die bessere(!) Seite so schlecht war wie bei meiner Mutter die schlechte (Blogger wurde letztlich mit Phonak 30 versorgt, weil er mit 90 keine signifikante Verbesserung spürte) und der ganz zufrieden war außer in schwierigen Hörsituationen
nun ist tatsächlich die Frage: das schlechte Ohr mit vollwertigem Hörgerät versorgen auch um den Preis, dass die Sprachverständlichkeit in Gruppen vielleicht semioptimal ist, der Stromverbrauch hoch und ein dicker Schallschlauch notwendig statt dünnem Hörerkabel (ist das so?)
oder wie vom hiesigen Akustiker als Tatsache gesetzt, Bicros, weil beidseitig mit unauffälligem Kabel und Ton gut verständlich aufs bessere Ohr zu geben
geht also um echtes Richtungshören vs. schwierigere Anpassung an die starke Hörminderung
ich habe versucht, mit meiner Mutter einen Sprachverständlichkeitstest "für Arme" zu machen auf dem schlechten Ohr, indem ich ihr Inearkopfhörer gab und mittels Radioequalizer (Höhen lauter, Tiefen leiser)die Sprachverständlichkeit zu verbessern versuchte, aber ich bekam nicht genug Lautstärke raus bis dahin, wo sie nicht nur Geräusch hören, sondern Worte verstehen könnte
Vielen Dank für Hilfe/Beratung
meine Mutter (83) hat ein nahezu taubes Ohr und eins mit Altersschwerhörigkeit.
Überweisung vom HNO sagt beidseitige Versorgung Akustiker sagt: das schlechte Ohr ist unversorgbar und hat zum ersten Probetragen ein Signia-Bicros-Demo-Duo mitgegeben, da Kabelmikrofongefitze für meine Mutter nicht infrage kam (ohne Hinweise, welche Funktionen der Wippschalter hat, welche Programmoptionen oder wenigstens kurzem Sprachverständlichkeitstest mit angelegten Geräten. schlimmer noch: mit dem Hinweis, dass sich die Geräte wohl bald mittels Piepsen wegen Akkuladen bemerkbar machen werden. 2 min Fußweg später zuhause bei mir meinte meine Mutter, dass sie keinen Unterschied zu vorher merkt. ja wie auch? die Dinger waren nicht kurz vor aus, sondern aus)
wie auch immer. das lässt mich schon etwas an der Kompetenz und/oder Sorgfalt bei der Anpassung zweifeln und ich bin gespannt, was wohl am Mittwoch als 2. Vorschlag kommt, zu dem Termin ich wohl sicherheitshalber mitgehen sollte, was auch der Vorschlag der Akustikerin war.
ich möchte gerne eine unabhängige Meinung(en) hören, ob das schlechte Ohr tatsächlich besser mittels (BI)CROS versorgt werden sollte oder ob ein normales (kräftiges) Hörgerät besser sein könnte wegen besserem Richtungshören oder ob beides möglich ist mit spezifischen Vor-und Nachteilen
ich habe am Sonntag viel im Netz gelesen und fand deutlich schlimmere Audiogramme als typische Beispiele für notwendige CROS-Versorgung und einen Blog aus 2019 bzgl. Bicros-Erfahrung, wo die bessere(!) Seite so schlecht war wie bei meiner Mutter die schlechte (Blogger wurde letztlich mit Phonak 30 versorgt, weil er mit 90 keine signifikante Verbesserung spürte) und der ganz zufrieden war außer in schwierigen Hörsituationen
nun ist tatsächlich die Frage: das schlechte Ohr mit vollwertigem Hörgerät versorgen auch um den Preis, dass die Sprachverständlichkeit in Gruppen vielleicht semioptimal ist, der Stromverbrauch hoch und ein dicker Schallschlauch notwendig statt dünnem Hörerkabel (ist das so?)
oder wie vom hiesigen Akustiker als Tatsache gesetzt, Bicros, weil beidseitig mit unauffälligem Kabel und Ton gut verständlich aufs bessere Ohr zu geben
geht also um echtes Richtungshören vs. schwierigere Anpassung an die starke Hörminderung
ich habe versucht, mit meiner Mutter einen Sprachverständlichkeitstest "für Arme" zu machen auf dem schlechten Ohr, indem ich ihr Inearkopfhörer gab und mittels Radioequalizer (Höhen lauter, Tiefen leiser)die Sprachverständlichkeit zu verbessern versuchte, aber ich bekam nicht genug Lautstärke raus bis dahin, wo sie nicht nur Geräusch hören, sondern Worte verstehen könnte
Vielen Dank für Hilfe/Beratung