Welche Kriterien sind für ein Hörgerät wichtig?
Vielleicht hilft meine Übersicht auch anderen Einsteigern:
Hörgeräte-Kriterien
Stand März 2013:
Konnektivität:
1. Binaurales Hören, Übertragung von Geräuschen von einem Hörgerät zum anderen für ein besseres räumliches Hören
2. Fernbedienung, die es dem Träger ermöglicht, das Hörgerät bequem und diskret zu steuern, wie Lautstärke, Klangqualität und Sprachverständlichkeit.
3. Bluetooth- oder drahtlose Konnektivität und damit
Musik-Streaming
Fernseh-Streaming
Smartphones
Telefon- und Videobesprechungsmodus
App-Steuerung und Einstellungen
Konnektivität mit anderen medizinischen Geräten
Kompatibilität mit intelligenten Assistenten wie Siri oder Google Assistant
drahtlose Mikrofone
Verbindung mit anderen, drahtlosen Hörhilfen
Übertragung von Audio-Signalen direkt auf das Hörgerät, z.B. bei Konzerten oder Theateraufführungen
Verbindung mit einem Sprachassistenten
Verbindung mit einem Notfallalarm-System
Verbindung mit Tinnitus-Therapie-Geräten
Kompatibilität mit Cochlea-Implantaten (falls vorhanden)
4. Tune-Konzept: Damit ist Upgrade auf höheren Level möglich
Energie:
5. Akku statt nur Batterie (Beschaffungs-, Müll-, Umweltproblem)
6. Akkus mit langer Laufzeit, hoher mAh-Zahl
7. Lithium-Ionen-Akkus, die eine längere Laufzeit und kürzere Ladezeiten als herkömmliche Hörgerätebatterien bieten.
8. Schnellladeoptionen
9. Induktive Ladetechnologie bzw. induktiver Ladetechnologie, mit der Hörgeräte drahtlos aufgeladen werden können, was bequemer, benutzerfreundlicher ist
Intelligente Technik:
10. Automatische Umgebungserkennung:
ob der Träger sich in einer ruhigen oder geräuschvollen Umgebung befindet, und passen die Verstärkung und Filterung entsprechend an, wie: laute Umgebungen, windige Bedingungen, Konzerte, Musiker, Sport, Autofahren, Fernsehen etc.
11. Adaptive Richtmikrofon-Technologie in Echtzeit bzw.
Richtungsabhängige Sprach-Verstärkung bzw.
Richtungsspezifische Rauschunterdrückung
und damit Spracherkennungstechnologie für eine verbesserte Sprachverständlichkeit in lauten Umgebungen
Lokalisation von Geräuschen, um Richtung und Entfernung von Geräuschen bestimmen und dabei zu helfen, die Quelle des Geräusches zu lokalisieren.
12. Mehrkanalige Signal- und Kompressionsverarbeitung: Verstärkung hoher Frequenzen, für verbessertes Sprachverständnis
13. Echo-Unterdrückung: reduziert Echos, die in Räumen mit schlechter Akustik entstehen können.
14. Feedback-Unterdrückung: zur Reduzierung von Rückkopplungen und Pfeifgeräusche
13. Fallsensor: Fallen Gerät oder Träger hin …
14. Hörgerätezustand: Echtzeit-Überwachung
15. Windgeräusch-Reduzierung (nicht notwendig bei IdO)
Berücksichtigung besonderer (Krankheits-) Bedingungen:
16. Eingebautes Tinnitus-Management zur Behandlung von Tinnitus, wie spezielle Geräuschgeneratoren oder individuelle Tinnitus-Maskierung
17. Berücksichtigung von Hörproblemen aufgrund von
Tumoren oder anderen medizinischen Bedingungen
spezifischen Arten von Hörschäden, wie z.B. Hochtonschwerhörigkeit
genetischen Erkrankungen oder Syndromen
kombinierter Schwerhörigkeit und Taubheit.
Hyperakusis oder Schwerhörigkeit bei hohen Lautstärken
Otosklerose
Autoimmunerkrankungen
eingeschränkter Feinmotorik oder Sehbehinderungen
Alterungsprozessen, Demenz oder anderen kognitiven Beeinträchtigungen
Altersschwerhörigkeit
Menschen mit Lärmbelastung im Freizeitbereich, z.B. durch laute Musik oder Motorsport
Autismus-Störungen oder anderen Entwicklungsstörungen
Erkrankungen des Innenohrs, wie z.B. Morbus Menière
Medikamenten oder Toxinen
Verletzungen des Gehörgangs oder des Trommelfells
Fehlbildungen des Ohres oder des Gehörgangs
Neurologische Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfällen oder Multipler Sklerose
Infektionskrankheiten, wie z.B. Meningitis oder Masern
Einschränkungen im sozialen Umfeld, z.B. für Menschen mit sozialer Phobie oder Angststörungen
Systemische Erkrankungen, wie z.B. Diabetes oder Bluthochdruck.
Schlafstörungen, die durch Geräusche verursacht werden
Durchblutungsstörungen oder Gefäßerkrankungen
Hörsturz
Konzentrations- oder Gedächtnisproblemen
Schwerhörigkeit auf einem Ohr (einseitige Taubheit)
Akute oder chronische Ohrinfektionen
Stress- oder Burnout-Symptomen
Schwerhörigkeit im Sprachbereich (Auditiver Verarbeitungsschwäche)
Medikamentennebenwirkungen
genetischen Erkrankungen
Kinder mit Hörverlust unterschiedlichen Alters
für Kinder mit spezifischen Lern- oder Sprachschwierigkeiten
psychischen Erkrankungen
akuten oder chronischen Lärmtraumas
Gehäuse:
18. Aktivierung von Hörprogrammen per Sprachbefehl oder Bewegungssensor
19. Programmierbare Taster - für die manuelle Einstellung
20. Benutzerdefinierte Hüllen oder Farben.
21. Wasser-, Schweiß- und schmutzabweisende Beschichtungen für eine höhere Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit
22. Besondere Anforderungen, wie sportliche Aktivitäten
23. Nachrüstung von zusätzlichen Funktionen oder Komponenten
24. Größe und Form, Stil und Design des Hörgeräts
25. Klangqualität
26. Zubehör und Ersatzteile
Akustiker:
27. Hörgeräteanpassung und Kundenservice
28. Fernanpassungen und Teleaudiologie-Dienste des Akustikers
32. Schulungen und Fortbildungen
29. Zufriedenheit anderer Nutzer
30. Lage und Erreichbarkeit
31. Zeitplan für Anpassung und Follow-up-Besuche
Weiteres:
32. Art und Grad des Hörverlusts
33. Persönliche Hörbedürfnisse und -vorlieben
34. Zufriedenheit der anderen Nutzer mit dem Hörgerät
35. Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützung durch die Krankenversicherung oder andere Programme
Anforderungen an Hörgeräte - (M) Ein Einstieg
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- Registriert: 10. Mär 2023, 11:49
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- Wohnort: Bei Bonn
Anforderungen an Hörgeräte - (M) Ein Einstieg
Ich höre rechts fast nix - R 80 75 65 60 65 60 70 105 xx xx xx (Mittel 73)
dafür links nichts gut .. - L 30 20 30 20 20 20 20 50 65 70 60 (Mittel 35)
Allen, die hier helfend unterwegs sind, großer Dank und kleines Blümchen!
dafür links nichts gut .. - L 30 20 30 20 20 20 20 50 65 70 60 (Mittel 35)
Allen, die hier helfend unterwegs sind, großer Dank und kleines Blümchen!