Schwerhoerigenforum.de

Schönen guten Abend!!
Ich brauche mal Input von Gleichgesinnten, die wie ich die Oticon Geno 2 PP Geräte tragen..
Diese Geräte habe ich 2020 beim Akustiker erworben und konnte mich nie mit denen anfreunden weil ich an den alten Geräten hing/gewohnt war.. irgendwann kam der Tag wo die alten sich verabschiedet haben und ich nun die Oticon Geno 2 tragen musste.. bis heute ist es katastrophal mit den Geräten.. an manchen Stellen hört sich einiges Blechern an oder im Beruf an der Kasse werde ich wahnsinnig sobald ich Chipstüten, Nudeln etc kassiere.. dieses knistern macht mich rasend und ich bekomme Kopfschmerzen.. sobald ich zuhause bin, genieße ich die Ruhe und bin Abends froh wenn ich kein Fernseh schauen muss, weil mir dieses gequatsche
Sowas von auf den Keks geht.. dementsprechend leidet mein Soziales Umfeld und auch das Familienleben mit meinen Kindern, weil das extrem anstrengend ist.. selbst meine Stimme hört sich mit den Geräten fürchterlich an.. ich bat meinen Akustiker nochmal um gewisse Einstellungen, neu. Wunsch ist die Manuelle Einstellung, gerade an der Kasse.. sobald ich die Lautstärke verstelle, stellt sich das andere Gerät auch um.. Allerdings nimmt mein Akustiker erst die Einstellungen vor, wenn ich beim Ohrenarzt war und dieser eine Bescheinigung gibt dass die Ohren gereinigt wurden sind.. das macht mich so wütend.. nun muss ich mich 2 Wochen noch rum quälen, da ich erst dann einen
Termin beim HNO bekommen habe..
liegt es an den Geräten oder an mir selbst dass ich mich mit den Geräten einfach nicht anfreunden kann..
Dazu muss ich sagen, dass ich von Kind auf schon Hörgeräte trage und solche Probleme nie hatte..

Liebe Grüße

Guten Morgen.

SO wie es sich anhört, sind es die falschen Geräte für den Menschen. Ich denke aber trotzdem, dass man mit den Einstellungen noch etwas ändern kann.

Hmm, das ist echt komisch. Da drängt sich natürlich die Frage auf, warum du die Geräte 2020 überhaupt genommen hast, wenn du damit nicht klar kommst. Zweite Frage, sind die überhaupt für dein Gehör gut eingestellt. Was auch möglich ist, vielleicht sind deine alten Geräte schon laaaange auf dem gleichen Stand gewesen, während sich die Ohren etwas verschlechtert haben. Nun kommt Kollege Akustiker, stellt die neuen Geräte kraft seiner Wassersuppe 100% neu auf deinen Hörverlust ein, und das klingt natürlich zunächst grässlich ungewohnt. Wenn du dich einfach nicht daran gewöhnen kannst/willst und mit weniger Verstärkung gut klar kommst, dann gilt in dem Fall: Weniger ist mehr!

Ich kann den Akustiker verstehen. Wenn die Ohren zu stark verschmutzt sind, müsste er die HGs jetzt aufwändig lauter stellen, um dann nach der Reinigung durch den HNO selbige wieder leiser zu stellen - auf wahrscheinlich wieder eine andere Einstellung, weil sich das Gehör in den 3 Jahren wohl verändert hat. Und auf die zwei Wochen kommt es aus Akustiker Sicht auch nicht mehr an, wenn die aktuelle Einstellung schon 3 Jahre aktiv ist. Ärgerlich ist es trotzdem, die Wut kann ich verstehen.

Hallo!

Da drängt sich natürlich die Frage auf, warum du die Geräte 2020 überhaupt genommen hast, wenn du damit nicht klar kommst.

Genau diese Frage stellt sich mir auch.
Man testet doch neue HGs und kauft erst dann wenn man richtig zufrieden ist und gut damit klar kommt.

Komisch finde ich, das der Akustiker ne Bescheinung vom HNO will, das die Ohren gereinigt sind.
Ich würde dem was husten. Das ist ganz alleine Deine Sachen ob und wann Du zum HNO gehst.
Der Akustiker hat die HGs einzustellen, wenn Du das willst. Dafür hat er sogar schon Geld bekommen.

Richtig ist natürlich, das die Einstellungen mit "sauberen" Ohren nicht mal anders sein können.
Aber wenn Du solche Probleme hast, sollte der Akustiker auch sofort helfen.

Du kannst auch jederzeit zu einem anderen Akustiker gehen.

Gruß
sven

Hallo!

Weil es zu dem Zeitpunkt die einzigen waren, mit denen ich am besten Hören konnte.. die anderen die ich vorher getestet hatte, waren vom Sprachverständnis her miserabel..
Und wie wir alle wissen, sind Hörgeräte nicht gerade billig und ich hatte zum Zeitpunkt nicht die Finanziellen Mittel um mir etwas Teurere leisten zu können..
Richtig, der Meinung war ich eigentlich auch, dass der Akustiker einem helfen sollte, gerade wenn man drauf angewiesen ist und dieses Handicap schon sein ganzes Leben lang hat.. gerade im Beruf ist das gerade nicht wirklich angenehm, wenn die Geräte evtl. falsch eingestellt sind..
Über einen Wechsel habe ich auch schon länger nachgedacht, da ich seit 8 Jahren in einer anderen Stadt wohne und es oft aus Zeitlichen Gründen nicht schaffe zum Akustiker zu fahren..
Wie handhabe ich denn ein Wechsel? Denn noch laufen diese restlichen 3 Jahre noch beim aktuellen Akustiker..

Liebe Grüße

man geht einfach zum neuen Akkustiker und läßt den das Procedere mit der Krankenkasse machen

Hallo!

Es gibt keine restlichen Jahre bei einem Akustiker. Man ist nicht gebunden.
Du kannst den Akustiker jederzeit wechseln, so wie Du es willst.
Einfach zu einem neuen gehen, der regelt alles.
Der neue Akustiker holt sich dann vom alten Akustiker den Rest der Reparaturpauschale.

Gruß
sven

svenyeng hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 16:13 Hallo!
Genau diese Frage stellt sich mir auch.
Man testet doch neue HGs und kauft erst dann wenn man richtig zufrieden ist und gut damit klar kommt.

Das finde ich immer Klasse, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dass man dann nochmal extra drauf haut, obwohl schon jemand den Finger in die Wunde gelegt hat, um am besten nochmal Öl ins Feuer gießen.

(Hach, gleich vier Redewendungen in einem Satz . War nicht beabsichtigt)

Pass auf, wer anderen eine Grube in den Wald hinein gräbt, fällt nicht weit von der Flinte ins Korn!