Schwerhoerigenforum.de

Hallo,
es geht immer noch um das Schalleitungsproblem meiner Tochter zusätzlich zu Ihrem Innenohrschaden. Am Montag waren wir wieder in Großhadern und das Audiogramm hat immernoch eine Differenz von gemittelten ca. 20 db von Knochen- und Luftleitung ergeben. Paukenröhrchen hatten wir schon zweimal und das Ergebnis war mit Röhrchen nicht besser als ohne. Also sind wir nicht davon begeistert, sie nochmal in Narkose zu legen und ein drittes mal Röhrchen zu legen. Sehen mittlerweile auch die Ärzte und die Frühförderstelle so. Beim CT Anfang Mai kam heraus: Weichteilvermehrung um die Gehörknöchelchen. Erguß. Das Trommelfell schwingt nicht.
Die 20 db Unterschied jetzt, sind aber zu wenig, um sicher zu gehen, daß mit einer OP etwas verbessert werden könnte. Also erstmal keine OP. Nun haben die Ärzte eine neue Idee:
Cortisonhaltiges Nasenspray ( Nasonex 2 x täglich über 8 Wochen )
soll die Belüftung verbessern und eine Hörverbesserung zur Folge haben. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Hat es funkioniert?
Vielen Dank,
Sabine

Hallo Sabine,

woher soll die "Weichteilvermehrung" denn kommen? Ich bin kein Arzt, aber Cortison ist meines Wissens bei Entzündungen gut. Beruhen diese Weichteilvermehung auf Entzündungen?

Gruß
Andrea

Hallo Andrea,

so genau wissen es die Ärzte auch nicht, wo es her kommt. Am ehesten tippen sie aber auf eine Folge von Éntzündungen. Bei einer größeren Differenz zwischen Knochen- und Luftleitung hätte man operativ wohl was machen können, aber bei 20 db ist die Chance wohl angeblich nicht sehr groß, daß sich etwas bessert.

MFG, Sabine

Hallo Sabine,

also Cortisonhaltiges Nasenspray hatten wir noch nicht, aber Jonas hat aufgrund seiner obstructiven Bronchtis über mehrere Wochen Cortison inhalieren müssen. Durch Mund und Nase.

Ganz objektiv betrachtet hatte ich schon das Gefühl er hört dannach besser. Allerdings ist das nur mein Gefühl, nachweisen kann ich es nicht ( wurde nicht überprüft ).

Ich würds auf jedenfall ausprobieren.

Gruß
Nadine

Erstellt von Lynn
Hallo Sabine,

also Cortisonhaltiges Nasenspray hatten wir noch nicht, aber Jonas hat aufgrund seiner obstructiven Bronchtis über mehrere Wochen Cortison inhalieren müssen. Durch Mund und Nase.

Ganz objektiv betrachtet hatte ich schon das Gefühl er hört dannach besser. Allerdings ist das nur mein Gefühl, nachweisen kann ich es nicht ( wurde nicht überprüft ).

Ich würds auf jedenfall ausprobieren.

Gruß
Nadine

Da war aber ja auch eine Entündung, die dann aufgrund des Cortisons zurückgeht und damit verbessert sich auch das Hörvermögen, weil eben bei Abklingen einer Entzündung auch alles abschwillt.

Ansonsten würden mich die Gewebeteilchen auch stutzig machen. Sicher geht durch Cortison eine Entzündung zurück, wenn die Ursache des Problems wäre, aber die vermutlich verursachenden Gewebeteile werden ja bleiben, oder? Wirklich Ahnung habe ich da aber auch nicht. Wahrscheinlich würde ich es einfach versuchen, bevor ich das Risiko einer OP eingehe.

Alles Gute.

Hast Du dir schon mal eine zweite ärztliche Meinung eingeholt?
Ich würde das mit dem Spray auch erst versuchen.LG Anni:)

Momo,

was anderes hab ich auch nicht gesagt....

Gruß
Nadine

Erstellt von Lynn
Momo,

was anderes hab ich auch nicht gesagt....

Gruß
Nadine

Tschuldigung, aber hier ist die Ursache doch eine Gewbewucherung und keine Entzündung, deshalb wollte ich nur drauf hinweisen, dass der Grund ein anderer war (bei euch) und deshalb vielleicht auch erfolgsversprechender....