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Hallo,

nach dem nun 6 Jahre vergangen sind, wurde es so oder so Zeit, für neu Hörgeräte, aber auch da ich beruflich eine Umschulung mache und sich dadurch ganz neu Probleme auftaten. Deshalb hatte man mir empfohlen, ein Mikrofonsystem einzubinden.

Eigentlich wollte ich damit zu KIND gehen, allerdings gibt es hier in der Nähe keine Filialen. Nun dachte ich aber eigentlich, dass Bluetooth zum Standard geworden ist.

Leider scheint dies aber nicht der Fall zu sein, da man mir mitteilte, dass jeder Akustiker selbst entscheiden könne, welches Gerät er zum Kassenpreis abgibt und kleine Läden Bluetooth nicht als Standard anbieten könnten.

Mich würde mal interessieren, was Eure Erfahrungen dazu sind?

Ärgerliche Weise befinde ich mich jetzt schon in der Testphase, wo ja auch schon die Hörstücke angepasst wurden. An sonsten hätte ich zu meinen alten Akustiker gewächselt.

Hallo!

Eigentlich wollte ich damit zu KIND gehen, allerdings gibt es hier in der Nähe keine Filialen. Nun dachte ich aber eigentlich, dass Bluetooth zum Standard geworden ist.

Von Kind und auch anderen Ketten würde ich abraten. Kind labelt nur HGs von verschiedenen Herstellern und oftmals bekommt man dann u.U. schlechtere HGs die in Funktionen eingeschränkt sind oder so. Man kann die App des Original Herstellers nicht nutze, sondern muss die Kind App nutzen.
Da kann es auch passieren das die weniger kann als die vom original Hersteller.

Leider scheint dies aber nicht der Fall zu sein, da man mir mitteilte, dass jeder Akustiker selbst entscheiden könne, welches Gerät er zum Kassenpreis abgibt und kleine Läden Bluetooth nicht als Standard anbieten könnten.

Das ist richtig, aber das generell kleine Läden BT nicht als Standard anbieten stimmt nicht.

Ärgerliche Weise befinde ich mich jetzt schon in der Testphase, wo ja auch schon die Hörstücke angepasst wurden. An sonsten hätte ich zu meinen alten Akustiker gewächselt.

Du kannst jederzeit wechseln, egal ob Otoplastiken gemacht wurden oder nicht. Das ist nicht Dein Problem.
So lange Du Dich nicht für ein HG entscheidest, fallen keine Kosten an. Auch nicht wenn Du beim derzeitigen Akustiker die HGs und Otoplastiken abgibst und zu einem anderen gehst.
Du musst das auch nicht begründen oder so. Daher solltest Du in Deinem Fall auch wechseln.
Selbst nach Kauf des HGs kannst Du jederzeit den Akustiker wechseln. Es gibt keine Bindung.

Gibt es einen Grund warum es für Dich unbedingt ein zuzahlungsfreies HG sein muss?
Grade wo Du Dich in einer Umschlugen befindest musst Du gut Hören und Verstehen und solltest ein gutes Hörsystem finden.
Übrigens zahlt die Rentenversicherung auf Antrag oft auch noch einen guten Zuschuss.
und wenn es geldlich derzeit eng ist, bieten viele Akustiker auch die Möglichkeit der 0% Finanzierung. Das nur als Info, damit Du weißt das es solchen Möglichkeiten gibt.

Gruß
sven

Guten Morgen Sven,
erstmal Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich hätte finanziell nicht die Möglichkeit, mir ein optimales Hörgerät leisten zu können und auch bin ich der Meinung, dass man nur das beste bekommen sollte um optimal den Verlust des Hörvermögens ausgleichen zu können.

Bezüglich der Übernahme durch die DRV, das ist immer so eine Sache, die sehr lange dauern kann. Da ginge es tatsächlich um die Übernahme des Mikrofonsystems und auch das ist schon sehr schwierig.

Wo von Kind die Reklame kam, dass das Audiostreaming beim 0 Tarif dabei wäre, hatte ich bei meinem alten Akustiker nachgefragt und die hatten es auch angeboten.

Kind hat Audiostreaming zu iOS und/oder über einen Bluetooth-Mikrofonclip aufzahlungsfrei.
Die Hersteller, die Audiostreaming auch in ihren günstigsten Hörgeräten verfügbar haben, wären Starkey und Bernafon Oticon. Bei anderen Herstellern ist Bluetooth drin, funktioniert aber nur eingeschränkt, oder es ist noch gar kein Bluetooth verbaut.

Der Pascal hat geschrieben: ↑18. Dez 2023, 10:07 ..., dass man nur das beste bekommen sollte um optimal den Verlust des Hörvermögens ausgleichen zu können.

das sieht übrigens auch das BSG so (Urteil vom 17.12.2009 - B 3 KR 20/08 R). Den Kostenträgern allerdings ist kein Trick zu schmutzig und keine Lüge zu unverschämt, um dich auf den sog. Festbetrag zu verweisen.

Uii, das ist ja eine Verschwörungsrethorik wie aus dem Schwurbelpolemik-Lehrbuch.

Kurz zur Sache: Urteil von 2009 ... okay. 2013 haben übrigens die Kostenträger die Versorgungsverträge entsprechend angepasst. Das ist über 10 Jahre her.

Ohrenklempner hat geschrieben: ↑13. Mär 2024, 12:36 Uii, das ist ja eine Verschwörungsrethorik wie aus dem Schwurbelpolemik-Lehrbuch.

Kurz zur Sache: Urteil von 2009 ... okay. 2013 haben übrigens die Kostenträger die Versorgungsverträge entsprechend angepasst. Das ist über 10 Jahre her.

ich verkünde nur meine Meinung aus eigener Erfahrung, das kannst du gerne bewerten wie du möchtest

Urteil von 2009, immer noch aktuell. Der "Festbetrag" hat sich, soweit ich weiß, seit 2013 nicht nennenswert erhöht, trotz einer Inflation von über 20%.

Naja, bis November 2013 lag der Festbetrag bei etwa 320 Euro, heute ist er bei 680 Euro. Inflationsbereinigt sind das heute über 250 Euro mehr.