Schwerhoerigenforum.de

Hallo,

ich schlage mich immer noch mit der BG herum , wegen Anerkennung einer Berufskrankheit. Die BG will einfach die Kosten für Hörgeräte nicht übernehmen und auch keine Rente bzw. Stützrente bezahlen und anerkennen.
Hatte ja schon einmal ein Thema darüber eröffnet.
Die Untersuchung fand im Jahr 2017 statt, zuvor gab es keine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung von der jetzigen Firma, sprich wurde dort nie hingeschickt. In dieser jetzigen Firma bin ich seit 2009 angestellt, bin aber aus gesundheitlichen Gründen 11/2015 ausgeschieden. Bin aber im ruhendem Arbeitsverhältnis dort, weil ich eine Erwerbsminderungsrente beziehe. Ich war schon in der Vorgängerfirma seit 1997- 2009 angestellt, auf dem selben Gelände. Diese Vorgängerfirma ist 2009 in Insolvent gegangen. Aus dieser ehem. Firma ist die jetzige entstanden, quasi die neue Geschäftsführung hat alles übernommen, mit Mann und Maus, selbe Produktionslinie, das " Kind " hat nur einen anderen Namen bekommen.
Auch hatte ich gedacht, das von der Vorgängerfirma nichts mehr vorhanden ist. Jetzt habe ich nochmals intensiv in meinen alten Unterlagen von der alten Firma nachgesehen und einige Unterlagen gefunden, wo eine Arbeitsmedizinische Untersuchung in der Firma stattgefunden hat.
Auch ein Audiogramm vom Hörtest aus dem Jahr 2001.

Im Anhang ein Bild von diesem Tonaudiogramm.

Ich komme da nicht so richtig klar mit, vielleicht kann mir einer von Euch das einmal interpretieren.

Gruß Karl

Da ist eine hochgradige Senke in der Luftleitungs-Hörschwelle bei 3-4 kHz. Sieht auf den ersten Blick aus wie eine Lärmschädigung.

Lass dir lieber von der Krankenkasse Hörgeräte übernehmen. Wie lange willst du denn noch warten? Das zieht sich ewig hin und jedes Jahr ist ein verlorenes Jahr mit mehr Hörentwöhnung, mehr Lebensqualitätsverlust und mehr Ärger.

Hallo Karl,

wir hatten an anderer Stelle bereits festgestellt, dass du die für Lärmschwerhörigkeit charakteristische c5-Senke (4000) kHz hast.

Das eingefügte Audiogramm zeigt diese ebenfalls im Bereich 3000 - 4000 kHz. Auf der anderen Seit versperrt der Heftrücken den Blick.

Ich bin selbst Laie. Doch scheint mir das Audiogramm deine Haltung zu unterstützen.

Viel Erfolg

Pfadi

Pfadi_ hat geschrieben: ↑20. Dez 2023, 19:24 Hallo Karl,

wir hatten an anderer Stelle bereits festgestellt, dass du die für Lärmschwerhörigkeit charakteristische c5-Senke (4000) kHz hast.

Das eingefügte Audiogramm zeigt diese ebenfalls im Bereich 3000 - 4000 kHz. Auf der anderen Seit versperrt der Heftrücken den Blick.

Ich bin selbst Laie. Doch scheint mir das Audiogramm deine Haltung zu unterstützen.

Viel Erfolg

Pfadi

Hallo Pfadi,

das mit dem Heftrücken, dafür kann ich nicht. Das stammt aus einer Kopie die gemacht wurde. Die gesamte betriebsärztliche Untersuchung war 2001. Die Ärztin bzw. diese Praxis die betriebsärztliche Untersuchungen durchgeführt haben, gibt es nicht mehr. Kannte aber die Schwester die dort mal gearbeitet hat, diese hatte das besorgt, weil sie wusste, wo die ganzen Unterlagen hingegangen sind und archiviert wurden. Das Archiv hat dann eine Kopie gemacht, wahrscheinlich haben die den Aktendulli(Heftrücken) nicht rausgenommen und haben das auf den Kopierer geschmissen. War ja froh das es überhaupt noch was gab. Nun mittlerweile ist dort auch nichts mehr, wurde alles vernichtet. Also muss ich damit auskommen, was ich habe. Zum Glück haben sie damals die Werte oben nochmals eingetragen, dann kann man diese auch auf ein neues Diagramm übertragen und schon hat man die Kurve.

Karl