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Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 28. Apr 2025, 16:31
von Sommersonne
Hallo an alle.

Ich bin neu hier. Mein Sohn ist fast 3 Jahre alt und vor ein pasr Wochen bekamen wir den Befund dass eine Innenohrhörstörung angenommen wird. Beim Bera Screening in Vollnarkose gab es bei 45 dB gute Ableitungen die anderen nicht sicher nachweisbar. Er redet kaum etwas, ein paar Wörter, führt keine Anweisungen aus auf Zuruf hört er manchmal dann wieder nicht, deutlich sprachverzögert, Stand 1,5 jähriges Kind. Dwn Grund wissen wir nicht. Er akzeptiert auch seine Hörheräte nicht. Ich kann sie nichz mal kurz in seine Ohren stecken. Er zieht diese gleich wieder raus. Es pfeift auch wenn man sie eingeschalten reingibt wo dann zb seine Lieblingssendung über die HG läuft. Den Grund der InnenohrSH wissen wir nicht. Wie sicher ist die Bera in Vollnarkose? Vl hört er eh nicht so schlecht aber warum spricht er dann nicht. Er hat lezztes Jahr 2 MOE und Paukengüsse. Paukengüsse waren am OP Tag weg desweg wurde BERA gemacht. Sollte man die Bera wiederholen bzw wie bringe ich ihn dazu die HG zu akzeptieren?

Danke :)

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 28. Apr 2025, 16:44
von Sommersonne
Könnte sich sein Gehör noch verbessern. Stichwort: Hörbahnreifung?

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:01
von Sommersonne
Schade dass niemand antwortet :(

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:20
von KatjaR
Hallo Sommersonne,
da müssen Fachleute ran, speziell für Kinder.
Eine Hörbahnreifung kann nur erfolgen wenn es auch ausreichende Stimulation gibt.
Ich würd auf jeden Fall die Bera wiederholen lassen.
Dass er die Hörgeräte nicht akzeptiert kann ja verschiedene Gründe haben, sie können zu
laut eingestellt sein oder ihm keinen Nutzen bringen weil zu leise.
Seit ihr mit ihm in Frühförderung?
Die können ggf. auch helfen bei der Akzeptanz richtig eingestellter Geräte.
Wenn er mit 3 Jahren nicht spricht, ist das ja schon ein Hinweis auf eine stärkerer Höreinschränkung,
die dem im Weg steht, daher ist dringend weiterer Handlungsbedarf gegeben.
Ich würde mich an eine Klinik wenden, die sich mit Pädaudilogie gut auskennt.
Alles Gute wünscht
Katja

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:26
von Sommersonne
Ein bisschen redet er schon aber nicht viel. Die Bera vor 1 Monat wurde in Vollnarkose gemacht. Hörem tut er schon läner schlecht. Haben lange auf den HNO Termin gewartet. Holen uns aber noch eine Meinung.

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:36
von KatjaR
Ja, bitte nicht locker lassen. Ich würde versuchen in Klinik eine Untersuchung zu bekommen.

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:40
von Sommersonne
Ja jetzt steht mwl der HNO Termin an..

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:41
von Sommersonne
Er mag das HG nicht mal abgeschalten ins Ohr. Ich glaub das Problem ist dass er gar nix im Ohr haben will.

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 19:42
von Sommersonne
Kann man sich auf die letzte Bera in Vollnarkose verlassen?

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 21:58
von Jackie1
Hallo Sommersonne,
die Bera ist schon ziemlich verlässlich, für den jeweiligen Moment.
Seid ihr denn bei eine/r Akustiker/in, die auf so kleine Kinder spezialisiert ist? So kleine Kinder zu versorgen, braucht schon sehr viel Übung und Erfahrung, die nicht viele haben. Evtl. müsst ihr dafür länger fahren.
Außerdem solltet ihr euch bei der Hörfrühförderung melden. Die sind dafür zuständig Kinder mit Hörbeeinträchtigungen und deren Eltern zu begleiten und zu unterstützen, später dann auch in Krippe oder Kindergarten. (Je nach Bundesland kann die Bezeichnung unterschiedlich sein, gibt es aber überall.)
Und, wie Katja schon sagte, für sehr kleine Kinder, sind manchmal die HNO-Abteilungen der Krankenhäuser besser ausgerüstet und erfahren. Aber auch da kann euch die Hörfrühförderung sehr gut beraten.
Alles Gute!
Jackie

Re: Mittelgradige Innenohrhörstörung

Verfasst: 1. Mai 2025, 23:15
von Wallaby
Die "Akustikern" bei denen Ihr seid nennt man Pädakustiker/Pädaudiologe. Darauf sollte Ihr schauen, ob die jeweiligen Instutionen bei denen Ihr seid, diese Zusatzbezeichnung haben. Frühförderungen welches meinstens an Hörgeschädigte Schulen angeschlossen sind, sollte auch weiter helfen können.
Mit den genannten Zusatzbezeichnungen haben idR Erfahrungen mit Hörstörungen bei Kinder