Schwerhoerigenforum.de

Guten Abend allerseits.
Morgen habe ich, 39 J, f, mittelgradig schwerhörig, einen Termin in der HNO Praxis, wegen meines " Taucher-Ohrs
( Barotrauma).
Sollte ich erwähnen, dass ich Hashimoto habe?
Ich wüsste gern wie sich Hashimoto genau aufs
Gehör auswirken kann.
Die Leiterin unserer Uniklinik sagte damals mein Hörverlust wäre angeboren, doch mein Spracherwerb war unauffällig sagen meine Eltern.
Kann Hashimoto meine Innenohrschwerhörigkeit bedingen?

Bin mega interessiert, ob Ihr etwas Näheres dazu wisst?

Liebe Grüsse
Hummel

Google meint Ja. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann auch einen Hörverlust begünstigen.
https://www.google.com/search?q=hashimo ... m%C3%B6gen
Wie genau das aber funktioniert, ist noch nicht ausreichend erforscht.

Dass du Hashimoto hast, kannst du ja gerne in der HNO-Praxis erwähnen. Das hat mit dem Barotrauma aber nichts zu tun. Ändern kann man an der Geschichte mit Hashimoto und dem Hörverlust leider nichts.

Ich dachte, wenn ich schon mal seit Jahren, wieder einmal, in einer HNO Praxis einen Termin habe, erkundige ich mich - aus reiner Neugier - auch dannach, warum ich eigentlich einen Hörverlust habe.
Inzwischen habe ich selbst etwas recherchiert und
sehe dabei dass "Cookie- Bite" Hörverlust/ Mitteltonschwerhörigkeit allermeist von genetische Ursachen
herrührt.
Insofern hat die Leiterin der HNO Klinik wohl Recht.
Aber den genaue Zusammenhang Hashimoto / Ohr würde ich mir auch wünschen zu wissen.

Hallo Hummel,
es gibt tatsächlich Berichte, dass Hashimoto-Thyreoiditis mit Hörproblemen, einschließlich Innenohrschwerhörigkeit, assoziiert sein kann. Wahrscheinlich spielen Autoimmunprozesse eine Rolle. Es ist daher sinnvoll, deinen HNO-Arzt darauf hinzuweisen. Ganz eindeutig geklärt ist der Zusammenhang aber noch nicht, und andere Ursachen sollten auf jeden Fall auch abgeklärt werden.
Alles Gute für deinen Termin!
Liebe Grüße