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elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 13:01
von all_ears
Hallo ihr Wissenden,
seit 01.10. ist die ePA ja "verpflichtend" und ich möchte sie auch gerne nutzen (und darüber auch keine Grundsatzdiskussion entfachen ;) ). Nun war ich Anfang der Woche zum Check-Up beim Hausarzt, es wurden Laborwerte genommen, Ultraschall und EKG. Ich finde bisher nichts über diesen Arztbesuch in meiner ePA. Deshalb meine Frage an die, die das schon nutzen: Müssten die Befunde/Diagnosen da sofort eingestellt werden? Oder dauert das ein paar Tage/Wochen/Monate? Ich will den MFAs nicht auf den Keks gehen und gleich nachfragen (die sind sowieso immer im Stress), wenn das eh üblicherweise länger dauert... Vielleicht nutzt das von euch schon jemand aktiv und kann mir da Auskunft geben.
Besten Dank im Voraus!

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 13:44
von servus
Bisher wurden keine - wie es so schön heißt - "Vorgänge" eingetragen - mit Ausnahme eines Zahnarztbesuches im Juli. Es gäbe bei mir in den Jahren 2024 und 2025 einiges aufzulisten. Nix vorhanden. Nur Medikamente, die ich bezogen habe, werden verraten- allerdings nicht vollständig. Fazit: Wozu diese App?

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 14:03
von Hups
Hallo,

Geduld - das System gibt es seit wenigen Tagen. Die Praxen sind vermutlich damit beschäftigt, nach und nach ihren Bestand an Patientenakten hochzuladen. Bis das alles sauber läuft werden sicher ein paar Wochen oder gar Monate vergehen...

Liebe Grüße
Hubert

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 14:10
von all_ears
Mir geht es gar nicht um die alten Daten (weiß eh nicht, ob die alten Daten überhaupt aktiv hochgeladen werden), sondern um den ganz aktuellen Arztbesuch, den ich gerne sehen würde. Sonst muss ich mir das ja vielleicht doch wieder alles ausdrucken lassen...

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 14:36
von deaf_tom
War es nicht so, dass man dem Arzt vorab sagen muss, ob die jeweiligen Infos in die ePA geladen werden sollen?
Ich meine, das so gelesen zu haben.

Allerdings habe ich mich nicht weiter damit befasst, da ich als ITler die Schwachstellen sehe und deshalb der ePA widersprochen habe.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 14:42
von all_ears
Ich habe das so verstanden, dass man aktiv widersprechen muss, wenn man es NICHT möchte. Und ohne Widerspruch sollte/müsste seit 01.10. automatisch alles eingetragen werden. Ich kann auch sehen, dass mein Hausarzt die Zugriffsberechtigung hat.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 15:56
von deaf_tom
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Es soll alles in die ePA eingestellt werden, es sei denn der Patient hat keine ePA oder möchte bestimmte Informationen generell dort nicht gespeichert haben (wie z.B. Medikationspläne oder Laborergebnisse).

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 15:59
von Wattwurm
Es gibt Daten, die verpflichtend (Gesetz) eingestellt werden müssen, Empfehlungen für weitere Daten und Daten, die nicht in die ePA dürfen und Daten auf Wunsch des Patienten. Voraussetzung für alle Daten ist, dass sie elektronisch vorliegen.

Bekommt bspw. ein Arzt Laborwerte nicht elektronisch, sondern per Laborbote, Post o.ä., muss er diese erst scannen.

Und dann kommt es noch darauf an, ob die Praxis die Automatik nutzt oder händisch hochlädt.

Daten vor dem 01.10.2025 werden grundsätzlich nur auf Wunsch hochgeladen.

E-Rezepte sollten bereits seit Februar in der ePA sein.

Bedeutet auf Deine Frage @all_ears: Kommt auf das Händling der Praxis an. 🙂

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 16:11
von all_ears
Danke, Wattwurm. Ja, das e-Rezept ist da. Laborwerte bekommt er zwar elektronisch, aber ob die Praxis eine Automatik nutzt, weiß ich natürlich nicht. Wie's aussieht, wohl eher nicht ;) Heißt für mich erstmal, ich warte noch 1-2 Wochen ab und wenn bis dahin nichts drin ist, werde ich doch um einen Ausdruck bitten.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 9. Okt 2025, 16:59
von deaf_tom
Es hängt natürlich auch vom Arzt ab. Der lokale Hausarzt verweigert bspw. jegliche Teilnahme an solchen Neuerungen.
Er stellt auch immer noch ausschließlich Rezepte und Krankmeldungen auf Papier aus. Er deshalb sogar verzichtet lieber auf einen Teil seines Honorares, weil das in diesem Fall nämlich gekürzt wird.
Für ihn lohnt sich das alles nicht mehr, weil er wohl demnächst sowieso aus Altergründen die Praxis aufgibt.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 10. Okt 2025, 10:31
von all_ears
Das stimmt natürlich und verstehe ich im o.g. Fall sogar ein bisschen. Da man bei meinem Hausarzt aber sogar die Termine online vereinbaren kann, hatte ich auf etwas mehr Digitalisierung gehofft :roll:

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 17:41
von Pedigr - ohr
Zu Gründen, die bestätigen, dass die Umsetzung der elektronischen Speicherung bei Ärzten länger dauern wird: ich kenne eine Arztpraxis (weiß jemand, ob das alle in Deutschland betrifft?), die keine Befunde o. Ä. per Mail versenden darf, nur per Fax. Warum?
Den Sicherheitsaspekt finde ich allerdings sehr wichtig, u.möchte mitentscheiden, was drinsteht, u. weiter Zweit - meinungen einholen dürfen.

Was denkt Ihr?
Pedigr - Ohr

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 18:19
von deaf_tom
Solange bspw. jede Apotheken-Verkäuferin die komplette Kranken-Akte einsehen kann und es auch noch andere sicherheitsrelevante Probleme gibt, bin ich bei dem Thema raus.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 20:24
von Pedigr - ohr
Danke für den Beitrag, ich sitze gerade einsam zuhause, da mich die einseitige Taubheit zu müde für ein Familientreffen gemacht hat. Daher danke, dass Du bereit bist, sich hier schriftlich auszutauschen.
Ich befürchte bei der elektronischen Patientenakte, dass die am Sparen interessierte Regierung durch das "Gläsern-sein" des Patienten durchsetzen könnte, dass z. B. Zweitmeinungen z. B. ausschließlich Privatleistung werden, oder, wenn mein Kopf das Sparszenario weiterspinnt, nur noch eine Krankheitsbehandlung (trotz vielleicht mehrerer Krankheiten) bezahlt wird, oder nur noch für Junge und Nichtbehinderte Medikamente und Therapien bezahlt werden. Aber ich hoffe, dass ich da viel zu pessimistisch denke!
Denn, um Dich und andere Leser zu beruhigen, auch der sparwütigste Politiker hat irgendwann ein Gewissen besessen, und außerdem ist die Gesundheitsbranche ein gut funktionierender Wirtschaftszweig, dort verdient man Geld. Sorry, ich glaube, aus mir spricht nur der Pessimismus...
Pedigr - Ohr

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 20:25
von Ohrenklempner
Pedigr - ohr hat geschrieben: 11. Okt 2025, 17:41 ich kenne eine Arztpraxis (weiß jemand, ob das alle in Deutschland betrifft?), die keine Befunde o. Ä. per Mail versenden darf, nur per Fax. Warum?
Die Praxis darf das, wenn du es erlaubst. Ich kenne es von vielen Unternehmen, die sagen, "aus Datenschutzgründen bla bla bla" -- hey, ICH entscheide, was ihr aus Datenschutzgründen machen dürft. Das "nicht dürfen" ist nur ein Synonym für "nicht wollen/können". Albern, dass es per Fax sicherer sein soll.
Pedigr - ohr hat geschrieben: 11. Okt 2025, 17:41Den Sicherheitsaspekt finde ich allerdings sehr wichtig, u.möchte mitentscheiden, was drinsteht, u. weiter Zweit - meinungen einholen dürfen.

Was denkt Ihr?
Ja, alles richtig. Von mir aus können aber alle Ärzte sehen, was ich für Wehwehchen habe. Das macht die Sache einfacher und warum sollte ich etwas verschweigen wollen? Redundante Facharztbesuche sollten im Regelfall aber selbst bezahlt werden müssen und nur in begründeten Ausnahmefällen von der KV bezahlt werden.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 20:49
von Pedigr - ohr
Danke für das Aufklären, dass sicheres Verschicken per Fax nur Unwillen zur Nutzung von Mail sein kann. Zu Zweitmeinungen: in meinem Fall schicken mich die Ärzte selbst weiter, da meine Krankheit "so selten sei" (ist sie nicht), allein wegen der Fahrtkosten zu entfernten Kliniken habe ich schon kein Interesse an "redundanten Facharztmeinungen", aber, wenn mein minimales Restgehör erhalten werden soll, muss ich vielleicht mindestens 2 oder 3 Ärzte kontaktieren, bis mich überhaupt einer behandelt, z. B haben mich die beiden örtlichen Bestrahler (Klinik und Praxis) weggeschickt. Wenn Du "redundante Facharztmeinungen" den richtigen Begriff für mein Befragen (ohne Kosten) von den beiden örtlichen Bestrahlern und (so empfohlen vom Arzt) einem Neurochirurgen findest, dann möchte ich das wissen, damit ich mich nicht unnötig aufrege, und Hoffnung auf ein lebenswertes Leben habe. Bei mir geht es um das Rezidiv eines Akustikusneurinoms. Wenn die dafür nötige Befragung von mehreren Ärzten Deiner Meinung nach zu viel ist (wie geschildert, lehnen mich hier die Bestrahler ab, ebenso die Neurochirurgen), bitte ich Dich,
sage mir, dass das für die Krankenkasse zu teuer ist, dann kann ich wenigstens in Ruhe weiter kränker werden.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 20:54
von Pedigr - ohr
Sorry, ich werde hier generell nicht behandelt, weil das Fachwissen fehlt, nicht, weil ich am Restgehör hänge, das ist verliere ich, und lasse mich deshalb trotzdem behandeln.
Aber:ist das für Dich überflüssiges Behandeln?

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 21:15
von Dani!
Pedigr - ohr hat geschrieben: 11. Okt 2025, 20:24.
Ich befürchte bei der elektronischen Patientenakte, dass die am Sparen interessierte Regierung durch das "Gläsern-sein" des Patienten durchsetzen könnte, dass z. B. Zweitmeinungen z. B. ausschließlich Privatleistung werden, oder, wenn mein Kopf das Sparszenario weiterspinnt, ... dort verdient man Geld. Sorry, ich glaube, aus mir spricht nur der Pessimismus...
Pedigr - Ohr
Das alles kann man auch ohne ePA haben, da braucht man keinen extra Aufhänger für solche Theorien.

Wie man zur Sicherheit der eigenen persönlichen Daten steht, muss jeder für sich beantworten. Auch als IT-ler mit dem Wissen, was alles schief gehen kann, stehe ich nicht auf dem Standpunkt von deaf_tom, sondern auf dem von Ohrenklempner: Meine Ärzte sollen unkompliziert an die relevanten Daten kommen, um gerade keine Doppel Behandlung machen zu müssen, wie zum Beispiel röntgen. Geht theoretisch auch ohne ePA. In der Praxis muss man den Daten ohne ePA bislang aber immer hinterher laufen. Ich zumindest. Daher ist das auch nur meine Sichtweise.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 21:37
von Ohrenklempner
Pedigr - ohr hat geschrieben: 11. Okt 2025, 20:49 Wenn Du "redundante Facharztmeinungen" den richtigen Begriff für mein Befragen (ohne Kosten) von den beiden örtlichen Bestrahlern und (so empfohlen vom Arzt) einem Neurochirurgen findest, dann möchte ich das wissen, damit ich mich nicht unnötig aufrege, und Hoffnung auf ein lebenswertes Leben habe. Bei mir geht es um das Rezidiv eines Akustikusneurinoms. Wenn die dafür nötige Befragung von mehreren Ärzten Deiner Meinung nach zu viel ist (wie geschildert, lehnen mich hier die Bestrahler ab, ebenso die Neurochirurgen), bitte ich Dich,
sage mir, dass das für die Krankenkasse zu teuer ist, dann kann ich wenigstens in Ruhe weiter kränker werden.
Ich kann deinen speziellen Fall doch gar nicht beurteilen. Darum habe ich es ja extra so formuliert:
Ohrenklempner hat geschrieben: 11. Okt 2025, 20:25 Redundante Facharztbesuche sollten im Regelfall aber selbst bezahlt werden müssen und nur in begründeten Ausnahmefällen von der KV bezahlt werden.
Deiner wäre wohl ein begründeter Ausnahmefall.
Es wäre aber kein Ausnahmefall, wenn Lischen Müller wegen eines Zwickens am Augenlid zu drei Augenärzten, fünf Hautärzten und drölf Neurologen rennt. Habe jetzt mal absichtlich übertrieben. Das sollte nicht von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt werden.

Ich finde, eine sinnvolle Behandlung ist für die Krankenkasse nie zu teuer, denn nicht durchgeführte, aber notwendige, Behandlungen führen zu viel teureren Folgekosten. Das ist im Übrigen auch ein Grund, warum ich glaube, dass Hörgeräte auch in Zukunft von den Krankenkassen bezahlt werden. Es ist viel teurer, für die Folgekosten aufzukommen als ein Paar Hörgeräte zu bezahlen. Da bin ich keinesfalls auf der Seite der Panikmacher, die in diesen Tagen vor einer Ausrottung der Hörgeräteversorgungen warnen.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 21:47
von deaf_tom
@Dani!
Wenn ausschließlich Ärzte Zugriff auf die ePA hätten, wäre es ja auch in Ordnung. Ist aber nicht so.
Solange es keine separaten Zugriffsrechte gibt für Ärzte, Apotheker, etc. und zwar so, dass jeder nur das sehen kann, was für die jeweilige Rolle notwendig ist, ist das System indiskutabel.

Von den Gefahren, die durch Hacker etc. ausgehen, will ich gar nicht erst anfangen. Der CCC hat bereits bewiesen, dass man mit dem entsprechenden Know-How relativ einfach einen Vollzugriff auf die kompletten Datenbanken bekommen kann.

Eine professionelle Lösung ist das aktuelle Konstrukt definitiv nicht.

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht an einen langfristigen Erfolg der ePA in der jetzigen Form. Es benötigt nur einen größeren Daten-Leak und das Ding ist Geschichte.

Komischerweise redet halb Deutschland regelmäßig von Datenschutz und man zahlt bspw. lieber bar als mit Karte, um möglichst keine Datenspuren zu hinterlassen, aber dann ist es völlig ok, sensible Gesundheitsdaten in ein bekanntermaßen unsicheres System zu laden?
Es ist also problematisch, wenn theoretisch jemand in Erfahrung bringen könnte, dass ich gestern bei Rewe 49,13 Euro ausgegeben habe. Die ganze Krankengeschichte in eine zentrale Datenbank laden, die nicht annähernd als ausreichend sicher bezeichnet werden kann, ist aber in Ordnung?
Das ist schon schizophren...

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 22:38
von Ohrenklempner
deaf_tom hat geschrieben: 11. Okt 2025, 21:47 Solange es keine separaten Zugriffsrechte gibt für Ärzte, Apotheker, etc. und zwar so, dass jeder nur das sehen kann, was für die jeweilige Rolle notwendig ist, ist das System indiskutabel.
Das ist doch so. Apotheker können nur verordnete und abgegebene Medikamente und die Impfhistorie sehen.
Wäre ja auch komisch, wenn ich als Leistungserbringer (Hörakustiker) sehen könnte, wie die Psychotherapie meines Kunden verläuft und ob die Hämorrhoiden erfolgreich behandelt wurden. :mrgreen:
deaf_tom hat geschrieben: 11. Okt 2025, 21:47Von den Gefahren, die durch Hacker etc. ausgehen, will ich gar nicht erst anfangen. Der CCC hat bereits bewiesen, dass man mit dem entsprechenden Know-How relativ einfach einen Vollzugriff auf die kompletten Datenbanken bekommen kann.
Die Sicherheitslücke, die der CCC entdeckt hat, wurde irgendwann im Frühjahr geschlossen.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 11. Okt 2025, 23:00
von deaf_tom
Für mich liest sich das anders. Hier ein paar Beispiele:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... in-155211/

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-100.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... z-100.html

Aktuell will man wohl erst bis 2026 die Probleme vollständig beheben Solange ich kein Statement vom CCC lese, in dem man die Behebung der Lücken bestätigt, gehe ich davon aus, dass diese weiterhin bestehen.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 12. Okt 2025, 09:32
von Roybaer
Moin,
so wie sich das auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums liest, müsst der Arzt einen informieren, dass Daten auf der ePa hochgeladen werden sollen,
was man dann während des Arztgespräches situativ ablehnen könnte. Also nicht "automatisch".

https://www.bundesgesundheitsministeriu ... -alle.html

Siehe Punkt Befüllen und Inhalte:
"Werden Dokumente automatisch in die ePa geladen oder muss das medizinische Personal entscheiden, was hochgeladen werden soll".

Laut der Auflistung der "Gematik" haben Apotheken wohl doch Leseberechtigung zu Befunden und Diagnosen, wenn dem nicht widersprochen wurde.
Auch Zugriff auf Arztbriefe ist wohl erlaubt, wenn dem nicht widersprochen wurde.

https://www.gematik.de/anwendungen/epa- ... chtigungen

Alles, was "Leseberechtigungen" angeht, kann aber durch den Versicherten selber angepasst, bzw. eingeschränkt werden.

Das Thema Datensicherheit lasse ich mal aussen vor.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 12. Okt 2025, 13:05
von all_ears
Dani! hat geschrieben: 11. Okt 2025, 21:15 In der Praxis muss man den Daten ohne ePA bislang aber immer hinterher laufen. Ich zumindest. Daher ist das auch nur meine Sichtweise.
Ich auch. Und genau deshalb hatte ich hier ab Oktober auf eine Erleichterung gehofft. Aktuell sieht es aber fast so aus, als müsste ich den Befunden trotzdem aktiv hinterher laufen, weil bisher nichts davon in meiner ePA angekommen ist.

Re: elektronische Patientenakte

Verfasst: 12. Okt 2025, 17:26
von Dani!
Ich habe gerade erfolglos das erste mal versucht, mir einen Account bei facebook zuzulegen. Ergebnis: Wer das bisher ohne mit der Wimper zu zucken vollständig aktiviert bekommt, der kann sich auch völlig bedenkenlos der ePA anvertrauen. Sind immerhin monatlich mindestens 42 Millionen aktive Nutzer aus Deutschland bei Meta.