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entwicklung

Verfasst: 21. Sep 2003, 20:34
von claudia
hallo!
mein sohn philipp ist jetzt 5 jahre alt, und wurde mit 3 jahren mit hörgeräten versorgt.(hochgradig schwerhörig).
leider kommt philipp nicht zur lautsprache, wobei sein sprachverständnis sehr gut ist.
wer kennt dieses problem auch, oder hat einige tipps für uns. claudia :freude:

Re: entwicklung

Verfasst: 22. Sep 2003, 21:09
von Maike
Hallo Claudia,

was sagen die Frühförderer Philipps dazu? Was für eine Förderung bekommt
Philipp überhaupt?

Das wäre evtl.wichtig zu wissen, ehe wir hier raten können...

Liebe Grüße
Maike

Re: entwicklung

Verfasst: 22. Sep 2003, 21:34
von rhae
Hallo Claudia :)

vielleicht könntest Du noch ein paar mehr Details über die Entwicklung und Förderung (wie auch schon Maike gefragt hat) schreiben. Zunächst ist es ja schon ungewöhnlich, dass ein hochgradig schwerhöriges Kind erst mit 3 Jahren mit Hörgeräten versorgt wurde (siehe auch unsere allererste Umfrage) - denn gerade in den ersten 3 Jahren bilden sich noch die Regionen im Gehirn aus, die für die Sprache wichtig sind. Wenn in diesem Zeitraum das Kind nichts gehört hat, konnte sich das Sprachzentrum auch nicht richtig ausbilden und das kann man kaum noch aufholen.

Viele Grüße Ralph :computer:

Re: entwicklung

Verfasst: 22. Sep 2003, 22:41
von claudia
bin bei( mehr über uns) drinnen. kenne mich noch nicht so gut aus.danke

Re: entwicklung

Verfasst: 6. Okt 2003, 23:41
von Norbert
Servus und hallo,

grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen Hören und Verstehen. Unter Hören verstehen wir i.d.R. den Punkt an dem man (Frau natürlich auch) gerade ein Schallereigniss wahrnimmt. Zum Verstehen benötigen wir allerdings eine deutlich höhere Lautstärke. Damit ist es für mich etwas schwierig zwischen hochgradig Schwerhörig und sehr gutem Sprachverstädnis zu differenzieren. Ich versuche es aber mal von einer anderen Seite zu beleuchten.

Die Hörbahnen bilden sich primär in den ersten Lebensmonaten und benötigen grundsätzlich dazu einen Stimulus. Z.B. die Ansprache durch die Eltern. Man kann nicht genau sagen wann dieses Entwicklungsfenster offen ist, allerdings ist die Reifung nach ca. 12 Monaten zu einem großen Teil abgeschlossen. Leider ist das Druchschnittsalter für die Erkennung von Spracherwerbsrelevanten Hörstörungen immer noch bei ca. 2-3 Jahren in Deutschland.
An diesem Beispiel sieht man, dass wir in Deutschland immer noch Entwicklungsland sind. Inzwischen können die ersten Screening Hörtest innerhalb der ersten Lebensstunden durchgeführt werden (OAE-Screening; OAE steht für otoakustische Emissionen)

Zurück zum Philipp. Durch die Hörgeräte wird nicht einfach ein Schalter umgelegt und Philipp kann jetzt normal hören. Da Verstehen eine kognitive Leistung ist, muss sich das Gehirn erst einmal mit der Situation auseinander setzen. Grundsätzlich schient der Hörnerv ja vorhanden und intakt zu sein, da sonst ein HG sinnlos wäre.

Ich denke der wichtigste Schritt ist getan und kann nur raten nicht die Hoffnung zu verlieren.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Hopfenland
Norbert


Re: entwicklung

Verfasst: 7. Okt 2003, 19:21
von claudia
danke für deine antwort!
nein die hoffnung gebe ich nicht auf,und ich glaube auch ,dass ich ihm noch zeit geben muss.
wir fangen jetzt am donnerstag mit der banffy therapie in innsbruck an! sagt dir das etwas, kennst du diese institution??? dort wird ihm dann auch die tomatis hörkur angeboten.
ich bin voller hoffnung, dass diese bei ihm anspricht.
viele liebe grüsse claudia mit philipp

Re: entwicklung

Verfasst: 7. Okt 2003, 20:36
von Sandra
Hallo Claudia,

ähm, habt Ihr mal mit der Logopädin bzw. Frühförderung versucht? Von wem kam der Vorschlag mit Banfai-Therapie und was soll diese bewirken?

Grüssle Sandra :rolleyes:

Re: entwicklung

Verfasst: 7. Okt 2003, 21:05
von claudia
wir sind seit 2 1/2 jahren bei einer logopädin,und auch bei einer frühförderin.
die banffy therapie soll ihm helfen seine blockaden zu lösen. im bereich wahrnehmung!! kennst du diese therapie????????

Re: entwicklung

Verfasst: 8. Okt 2003, 17:29
von Norbert
Servus und hallo,

bezüglich der Vor- un Nachteile einer besonderen Therapieform bin ich vermutlich der falsche Ansprechpartner. Grundsätzlich setzen die meisten Therapie jedoch im Bereich der auditiven Verarbeitung an. Soll heißen - quasi eine akustische Nachhilfe.
Was für mich allerdings wichtiger ist als der Therapieschwerpunkt, ist der Umstand ob auf das Kind eingegangen und sich die Zeit zum Arbeiten genommen wird.
Sollte das gewährleistet sein, seit Ihr in den richtigen Händen!!

Einen anderen Aspekt solltet Ihr allerdings auch nicht aus den Augen verlieren und das ist Hörgeräteakustikerseite. Da das Gehirn jetzt erst anfängt sich mit akustischen Reizen auseinanderzusetzen, kann evtl. eine Therapiebegleitende Anpassung vorgenommen werden. Es gibt auch viele verschiedene Anpaßstrategien, die z.B. von der Umgebunssituation abhängen.

Auch hier kannst Du sicherlich von Zeit zu Zeit etwas für Philipp rausholen.

Norbert


Re: entwicklung

Verfasst: 9. Okt 2003, 13:08
von Nina M.
Hallo!

Ich möchte mal kurz anmerken, dass schon von verschiedenenen Stellen angemerkt wurde, dass die Tomatis Therapie (oder wie auch immer) nur in den seltensten Fällen zu einer Hörbesserung führt!

Mich würde auch interessieren wieso die Hörgeräte-Versorgung so spät kam.

Habt ihr es mal mit Gebärdensprache oder Gebärdenunterstützer Kommunikation versucht? Evtl. ist auch das zunächst mal eine hilfreiche Unterstützung für Phillip.

Gruß,
Nina

Re: entwicklung

Verfasst: 9. Okt 2003, 20:28
von claudia
da kann ich leider nicht zustimmen, dass die tomatis therapie in den wenigsten fällen nützt.
ich selbst kenne bereits einige leute bei denen sie sehr gut angesprochen hat.
warum er so spät erst versorgt wurde habe ich bereits in (mehr von uns) geschrieben.
und so aussergewöhnlich ist das auch nicht, denn die meisten hörstörungen wurden zu unserer zeit(gab es das neugeborenen screening noch nicht)erst mit 2-3 lebensjahren diagnostiziert.
also da bin ich wirklich kein einzelfall.
libe grüsse claudia

Re: entwicklung

Verfasst: 9. Okt 2003, 20:28
von claudia
(gott sei dank nicht zustimmen)

Re: entwicklung

Verfasst: 10. Okt 2003, 13:39
von Nina M.
Hallo Claudia!

Es wollte auch niemand behaupten, dass du da ein Einzelfall bist, im Gegenteil, es gibt/gab ja leider sehr, sehr viele Fälle wo entweder gar keiner was gemerkt hat oder eben die Bedenken der Eltern dann von den Ärzten nicht ernstgenommen wurden. Es will dir sicherlich deswegen auch kein Mensch einen Vorwurf machen!!!

Bloß wenn man eben Hilfestelleung oder Tips geben soll, dann ist es in solchen Fällen oft wichtig wieso die Hörschädigung so spät diagnostiziert wurde.
Es gibt ja z.B. auch Kinder die evtl. mehrere Behinderungen haben oder vielleicht sogar Organprobleme etc. und die Hörschädigung dann vielleicht spät erkannt wurde, weil anderes vielleicht viel wichtiger war.

Ich denke, dass man der Tomatistherapie vorsichtig gegenüber stehen sollte. Ich habe nicht gesagt, dass sie NIE hilft. Aber mir ist von vielen Leuten gekannt geworden, dass gerade bei hochgradig Schwerhörigen durch die Therapie offenbar keine dauerhaften Hörverbesserungen erziehlt wurden. Zudem ist es ja meines Wissens auch ein teurer Spaß, der nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. (Falls das jetzt eine Fehlinfo ist, dann möge man mich bitte korrigieren!!!)

Zudem nehme ich an, ihr kommt aus Österreich? Da ist ja die Vorgehensweise glaube ich auch ein bisschen anders als hier bei uns was z.B. Frühförderung etc. angeht.

Gruß,
Nina

Re: entwicklung

Verfasst: 10. Okt 2003, 19:32
von claudia
hallo!
bei uns in tirol wird diese therapie vom land finanziert.
auch die banffy therapie, und ich denke mir einfach, schaden kann sie sicherlich nicht.
philipp war motorisch immer sehr langsam , aber neurologisch und organisch war alles unauffällig.
wir wurden nie ernst genommen, und leider hat er sicherlich die die wichtigste zeit verpasst. aber ich glaube ganz, ganz fest an ihn, und er ist ja auch ein ganz schlaues bürschchen, dem man sicherlich viel weniger zutraut als er wirklich drauf hat.
ich fange am 20.10 mit der hörkur an und werde euch gerne darüber berichten ob sie meinem sonnenschein hilft.
hat dein kind auch eine hörstörung???
liebe grüsse claudia

Re: entwicklung

Verfasst: 10. Okt 2003, 23:59
von Andrea Heiker
Hallo Claudia,

ich möchte mich vorweg selbst vorstellen. Ich bin seit Geburt hoch gradig schwerhörig. Mittlerweile habe ich nur auf einem Ohr einige kleine Hörreste. Auf dem anderen Ohr habe ich ein CI.

Nun, ich kenne nur Leute und von denen mehrere, die sagen, dass Tomatis allenfalls nur sehr kurzfristig Erfolg hatte. Eine dauerhafte Besserung ist auf keinen Fall zu erwarten. Das Geld könnt ihr für Euer Kind besser anlegen!

Hochgradige Hörschäden werden meistens schon in den ersten 18 Monaten bemerkt. Mittel- und leichtgradige Hörschäden fallen eher später auf, weil diese Kinder ohne Hörgerät doch noch eine Menge hören (aber nicht verstehen). Wenn Euer Sohn tatsächlich hochgradig sh ist, dann habt ihr es doch spät bemerkt.

Wenn Euer Sohn schon zwei Jahre Hgs hat und noch immer nicht zumindest undeutlich spricht und würde ich noch einmal nachhaken und ihn durchchecken lassen:
- Hörkurve neu bestimmen.
- Anpassung der Hgs überprüfen, am besten bei einem Pädaukustiker. Wenn die Hörkurve sich sehr zu einer an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit verschlechtert hat, dann würde ich evtl. auch ein CI überlegen.
- keine dubiosen Therapien a la Tomatis, Dr. Wilden, Hörpille etc.
- Abklärung von Teilleistungsstörungen. In Deutschland gibt es im Minden eine Arzt, der sich damit auskennt, ob Entwicklungsverzögerungen eine Folge der Schwerhörigkeit oder eine weitere Zusatzbehinderung ist.
- Er ist mit 5 Jahren schon recht alt und muss schnellstmöglich sich artikulieren können, damit seine Entwicklung sich nicht weiter verzögert, da er sich nicht mitteilen kann. Daher würde ich ihm, alles zur Kommunikation anbieten, also Lautsprache mit Absehmöglichkeit, Gebärden, Bilder etc.

Gruß
Andrea

Re: entwicklung

Verfasst: 11. Okt 2003, 10:16
von Nina M.
Hallo!

Also erstmal @Claudia: entschuldigung, dass ich mich hier nicht nochmal vorgestellt habe. Wenn man in diverse Foren schreibt wo einen viele Leute schon kennen, vergisst man es schnell.

Ich bin seit meinem 11. Lebensjahr progredient Schwerhörig, seit ca. 2002 an Taubheit grenzend und seit Juni diesen Jahres mit einem CI versorgt. (Ich bin 23J.)

Aufgrund meiner eigenen Hörbiografie bin ich der Meinung, dass man erst dann mit der Hörschädigung gut leben und das Problem konstruktiv angehen kann, wenn man sie akzeptiert hat! Solange man sich an jede evtl. hörverbessernde Therapie klammert, hat man meistens die Hörschädigung eben noch nicht akzeptiert und kann dann auch nicht wirklich konstruktiv an das Problem herangehen.

Zudem ist es sowie Andrea schreibt: Therapien die eine Hörverbesserung versprechen sind meistens dubios. Denn, WENN es eine Therapie gäbe, die nachweislich und bei vielen Patienten zu einer Hörverbesserung führt, dann wäre diese 1. schnell unter allen Schwerhörigen bekannt und würde 2. wahrscheinlich auch von den KK's zumindest teilweise akzeptiert denke ich. Bis jetzt gibt es jedoch offenbar zu keiner dieser Therapien eine Studie o.ä. die belegen würde, dass wirklich Hörverbesserungen zu erwarten sind.

Meiner Meinung ist es besser, man versucht einfach zu akzeptieren wie es ist und bietet dem Kind dann Kommunikationsformen an die es evtl. weiterbringen können. So z.B. auch Gebärden oder zumindest lautsprachunterstützende Gebärden.

Gruß,
Nina

Re: entwicklung

Verfasst: 11. Okt 2003, 11:35
von Julia
Hallo,

bin zwar eine Selten-Mitschreiberin, aber zu diesem Thema muss ich auch was sagen :)

Ich bin fast 21 und seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, trage aber kein CI, sondern Power-Hörgeräte.
Zum Thema Tomatis-Therapie: Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter selbst in der Schweiz war (dort gibt es eine Einrichtung, die eben diese Therapie anbietet) - erst allein, später auch mit mir. Ich habe daran überhaupt keine Erinnerung mehr (war damals auch erst 6 Jahre alt oder so) und das müsste eigentlich schon alles sagen: diese Therapie war wie bei so vielen anderen auch bei mir völlig wirkungslos! Von daher würde ich genau wie meine Vorposterinnen empfehlen, seine Zeit & Energie in andere Dinge zu investieren als diese Tomatis-Therapie...was, wurde ja schon gesagt.

Gruß, Julia

Re: entwicklung

Verfasst: 11. Okt 2003, 11:39
von Maike
Hallo Claudia,

da mach ich gleich die Vorstellungsrunde größer: Ich bin von Geburt an
gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen, aber auch DGS(Deutsche
Gebärdensprache)-kompetent. Seit Dezember 2000 habe ich rechts ein CI, seit
Juli 2003 habe ich auch links ein CI. Damit geht es mir sehr gut udn ich bin
sehr glücklich damit.

Was nicht bedeutet, ich sei vorher unglücklich gewesen ohne Hören (bin ja
von Geburt an gehörlos und habe vorher nie z.B. ohne Ablesen was verstehen
können). Im Gegenteil: Ich stand total zu mir selber, habe auch ohne Gehör
Abitur gemacht, studiert, das Referendariat ohne CI gemacht. Keinen einzigen
Tag davon möchte ich heute missen. Dass es mir aber so gut ging, liegt
hauptsächlich an meinen Eltern, die mich so, wie ich war und bin,
akzeptierten und förderten. D.h., ich musste nicht "besser" hören können
etc. - sondern ich sollte meinen Begabungen entsprechend gefördert werden -
und das wurde ich schließlich auch.

Vor Therapien verschiedener Arten a la Tomatis oder dergleichen (auch:
Finger weg von Frischzellenkuren etc.!) ist tatsächlich zu warnen. Sie
bringen, wenn überhaupt, höchstens vorübergehend Erfolg und kosten vor allem
viel viel viel Geld.

Übrigens: Andrea, Nina und ich schreiben in mehreren Foren mit, sind recht
gut informiert über diverse "Therapien" wie z.B. CI-OP, Hörgeräteversorgung,
Frühförderung - und - ich möchte uns nicht "aufspielen" oder "aufdrängen" -
aber ich möchte Dich einfach ermutigen: Geh Deinen Weg mit Deinem Kind
weiter, freue Dich an Deinem Kind, fördere es und nutze die technischen und
medizinischen Möglichkeiten, aber lass die Finger weg von den beschriebenen
Therapien a la Tomatis & Co.

Habe übrigens auch das Buch von Tomatis mal gelesen... - also nach dem Buch
müsste ich unglaublich arm seelisch dran sein, weil ich z.b. im Mutterleib
die Geräusche alle nicht hören konnte etc.... - also - Du weißt jetzt, was
ich davon halte... :)

Liebe Grüße
Maike

Re: entwicklung

Verfasst: 11. Okt 2003, 19:43
von claudia
hallo an euch alle!
ich will mit dieser therapie eigentlich keine hörverbesserung erreichen, das wurde mir auch darüber nie erzählt. uns wurde nur erklärt dass diese therapie beruhigend sein soll,und zur stresslösung beitragen soll. also ich wurde nicht um den fingergewickelt weil mir eine hörverbesserung garantiert wurde. ich mache diese kur auch selber mit, und ich denke mir sie schadet ja nicht , und bei uns wird sie ja bezahlt.
ich habe die schwerhörigkeit von meinem sohn als erleichterung empfunden , als ich davon erfuhr, da es meinem sohn nach der hörgeräte versorung einfach spitze ging. ich war froh das es etwas technisches gibt das philipp einfach hilft, von da her haben wir keine schwierigkeiten. philipp redet schon einpaar worte, sowie mama, papa, das da, hinein,... und er lautiert den ganzen tag. ich glaube einfach das sich sein hörvermögen am anfang von zeit zu zeit immer stärker verschlechtert hat. hörkurver liegt bei ca. 70db.
die tomatis therapie und banffy therapie ist eigentlich nicht wegen seiner hörstörung sondern wegen seiner wahrnehmungsproblematik!!!!! ich glaube das wurde etwas falsch verstanden.
danke nochmal fuhr die vielen antworten claudia

Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 09:46
von Sabine
Hallo Claudia,

ich habe "vor den Kindern" u.a. an einer Schule für Körperbehinderte unterrichtet, und einige meiner Schüler haben die Tomatis-Therapie mitgemacht, und es waren mitunter durchaus Erfolge zu erkennen. Natürlich lag der Schwerpunkt nicht auf einer Verbesserung des Hörvermögens, wie sollte das auch gehen?
Wollte ich nur mal so einwerfen :-)

Liebe Grüße,


Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 20:06
von claudia
danke sabine!
diese paar zeilen haben jetzt wirklich gut getan.
wie schon geschrieben, glaube ich, dass keiner behaupten wird, der diese therapie anbietet, dass nachher eine hörverbesserung eintritt, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man in einklang mit sich selber kommen kann (auch kinder).
und ich glaube ganz fest daran dass es uns gut tun wird.
liebe grüsse claudia mit philipp


Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 20:12
von claudia
hallo maike!
wollte nur noch sagen:
du und auch alle kinder die die muttergeräusche nicht hören konnten seit sicher nicht geprägt von dem oder gar zu bemittleiden, nein aber wenn es eine möglichkeit gibt das meinem sohn zukommen zu lassen, wieso soll ich ihm das nicht bieten.
es kann ihm ja nicht schaden!!!!!!!
liebe grüsse claudia

Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 20:20
von claudia
noch etwas kurz gesagt!!!
vorübergehende erfolge gibt es nicht! entweder es hilft oder nicht. das kommt mir alles so vor ( was ich nicht kenne greif ich nicht an).
hörgeräte waren sicher auch mal umstritten, sicher vor langer langer zeit aber jetzt funktionieren sie gott sei dank super!!! ich bin der meinung man muss alle angebote nützen so lange sie nicht schaden. was meinst du wieviel kritik es über die ci gab !!!!?????!!!!!
es gibt immer etwas neues gott sei dank . und es gibt immer leute die dagegen sind.
ich habe von diesen frischzellen noch nie etwas gehört, aber vielleicht wird sich das auch noch besser entwickeln,..... in der medizin gibt es immer neue studien, und ohne zu probieren und zu lernen werden wir immer auf dem gleichen stand bleiben. claudia

Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 23:14
von Maike
Hallo Claudia,

ich glaube, ich bin Dir etwas zu nahe getreten, als ich Dir von Tomatis&Co
abriet... - es tut mir leid!

Ich wünsche Euch beiden alles Gute!
Maike

Re: entwicklung

Verfasst: 12. Okt 2003, 23:18
von Maike
Hallo Claudia,

hab eben in einem Deiner oberen Postings nachgelesen: Wenn Philipp nicht zum
Sprechen kommt... - dann kann das daran liegen, dass er evtl. eine gewisse
"orale Dyspraxie" hat. Dazu kennt sich Frau Dr. Kühn-Inacker sehr gut aus.
Sie arbeitet jetzt bei MedEl - wenn ich mich nicht irre, in Innsbruck. Muss
ich noch rauskriegen (für ein anderes thread hier). Vielleicht gehst Du da
mal hin, auch wenn Philipp kein Ci hat - das ist unabhängig davon!

Grüßle
Maike