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Pilze im Ohr
Verfasst: 7. Feb 2008, 14:52
von Zoe
Hallo,
haben heute durch Zufall bei einer Kontrolluntersuchung der HG`s erfahren, daß unsere Kleine Pilze im Ohr hat. Man hat uns für 5 Tage H2O2 gegeben und sie darf in dieser Zeit keine HG`s tragen.
Meine Fragen:
1) wie merkt man selbst, daß das Kind Pilze im Ohr hat, wenn man nur alle 2-3 Monate zum HNO geht? Ich selbst hätte keine Anzeichen dafür gesehen..
2) Kann man Pilze verhindern? Kann es an den neuen Paßstücken liegen, denn die neuen sind nun nicht mehr hellgelb sondern durchsichtig und vom Material viel fester.
3) Unsere Maus trägt 12 Std. pro Tag ihre Höris. Der Doc sagte vorhin, daß das zu viel sei, da die Gefahr der Pilzbildung sehr hoch sei. Wie macht Ihr das? Ist das zu lange?
4) Stimmt das, das man während der H2O2 Behandlung also ca. 5-7 Tage auf keinen Fall HG`s tragen soll? Das wird für die Maus hart im Kindergarten...Oder soll ich sie ihr Vormittags doch geben?
Vielen vielen lieben Dank für Antworten:-))
Lieben Gruß Mama Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 7. Feb 2008, 15:07
von Andrea Heiker
Hallo,
1) Es juckt
2) Passtücke selbst machen keine Pilze, aber da ihr nun mal welche habt, die Passtücke unbedingt für einige Wochen täglich(!!!) desinfizieren, darauf achten, dass sich die Passstücke nicht berühren, also zwei getrennte Behälter nehmen. Wenn ihr es aushaltet wäre es am besten, Deine Tochter trägt die Hg ein paar Tage gar nicht und fängt mit neuen Passtücken das Tragen der Hg wieder an.
3) Der Doc ist ja witzig,.... Erwachsene tragen ihre Hg 16-16 Stunden am Tag, die meisten davon ohne Probleme, ohne geht es vielfach doch gar nicht.
4) Besser ist das, wenn deine Tochter für ein paar Tage verzichtet. -> In der Zeit Arzt und Akustiker fragen wie ihr die Passstücke sporenfrei bekommt und sie sauber halten könnt.
5) Mein Rat, sofort zu einem Hautarzt, die kennen sich meistens doch besser aus, wie man Pilze wieder los wird, als HNOs. Wenn ihr Glück habt und die Geschichte im Anfangsstadium ist, bekommt ihr es viellicht schnell wieder weg. Die Dinger können ziemlich langlebig sein und einem das Leben ganz schön vermiesen.
6) Langfristig den Akustiker fragen, ob er die Belüftung im Gehörgang durch Bohrungen noch verbessern kann.
Gruß
andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 7. Feb 2008, 23:03
von Zoe
Tja Andrea,
Maus hat nichts von Jucken erzählt......
Ich habe da doch eine andere Vermutung: diese neuen Paßstücke sind immer ganz feucht, wenn ich ihr das HG rausnehme, ich nehme an, es ist Silikon. Die alten waren aus Kautschuk (?), da war dies nie der Fall. Sie waren immer trocken, die Öhrchen auch.
Hat denn jemand Erfahrungen mit den untersch. Materialien gemacht? Auch im internet habe ich auch eben gelesen, daß es an der Dichte des Materials liegen könne....??
Gruß Mama Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 8. Feb 2008, 00:20
von Andrea Heiker
Hallo,
für die Haut fand ich die Hartacrylpassstücke am Besten. Bei Kindern werden sie kaum eingesetzt, aber bei Pilzen sicher einen Versuch wert. Thermotec ist sehr dicht, meine Haut kommt damit schlecht klar, leider geht bei mir nichts anderes mehr, weil es sonst pfeift. Hier meine ich mit "dicht" nicht das Material, sondern der komplette Abschluss meines Gehörgang von der Umgebung.
GRuß
Andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 8. Feb 2008, 09:27
von Zoe
Hallo Andrea,
besorge mir laut Anraten einer Akustikerin Isopropanol aus der Apotheke. 2 mal pro Woche paar Minuten rein zur Desinfektion und ratz fatz ist der Pilz weg.
Sorry das mit den "Bohrungen" verstehe ich nicht. Sieht das Paßstück dann aus wie Emmentaler, also einfach ein paar Löcher rein? Unsere Teile haben nur ein Loch (lach mich jetzt nicht aus!)
Gruß Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 8. Feb 2008, 10:04
von Andrea Heiker
Hallo Zoe,
neben dem Schlauch eine klitzekleine Bohrung, die bis zum Gehörgang durchgeht. Allerdings kann es sein, dass das Hg pfeift. Warum nur zwei Mal pro Woche? Das Problem bei pilzverseuchten Pyassstücken ist eben, dass die Pilzsporen zwischen Haut und Passstück imme rhin und her gereicht werden.
Gruß
Andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 8. Feb 2008, 12:15
von Momo
Hallo Zoe
also ganz wichtig ist penible Hygiene und tägliches Desinfizieren der Ohrstücke, besser sogar diese nicht mehr tragen, den Pilz im Ohr bekämpfen und dann neue machen lassen und die dann nehmen, wenn der Pilz weg ist.
Warum wurde denn das Material gewechselt?
Zur Tragezit: also mein Sohn trägt seine HGs von 6h30 morgens bis ca. 19h30 durchgehend- wie soll es auch ohne gehen? Soviel zum Thema "12 Stunden sind zu viel".
Ich drück euch die Daumen, dass ihr die Plage schnell los seid!
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 07:17
von Zoe
Na das war ja wieder klasse. Gestern Kontrolle bei unserem HNO: keine Pilze, "nur normale Entzündung". Das mit dem H202 war echter Quatsch. Super oder???
Jetzt haben wir ein Antibiotikum fürs Ohr bekommen. Mind. 7-10 Tage keine HG`s tragen.
Als wir keine Röhrchen hatten, hatte Maus immer Paukenergüsse, mit Röhrchen schon damals ständig Entzündungen. Was ist denn besser?
Kann ich nun wo sie wieder Röhrchen hat, solche Entzündungen vorbeugen? Ist es nicht doch besser einmal am Tag, zB. nach dem KiGa für 1 Std. die Höris rauszunehmen, damit etwas Luft ans Ohr kommt?
Was meint Ihr?
Danke ung Gruß Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 08:49
von Momo
Hallo Zoe
das "Problem" ist ja einfach, dass sich hinter den Ohrstücken im feuchtwarmen Klima Bakterien und Co. ganz wohl fühlen und deshalb ausbreiten. Wenn sie es toleriert sind bei Anfälligkeit Pausen zur Belüftung/ Trocknen sicher nicht schlecht. Vielleicht ist es auch möglich eine kleine Belüftungsbohrung ins Ohrstück einarbeiten zu lassen? Das hat bei uns geholfen.
"Vorteil" wenn man Röhrchen hat ist dass man MOEs direkt behandeln kann. Hier handelt es sich aber wahrscheinlichb ja eher um eine Entzündung des Gehörganges, oder?
Gute Besserung!
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 09:01
von Zoe
Mann Momo bist Du schnell im Antworten - danke!!!!!
Leider ist eine Bohrung nicht möglich. Das haben wir schon gemacht und das Bicross hat gepfiffen ohne Ende. Also das fällt leider aus.
Ich denke schon, daß sie Hörli-Pausen akzeptiert.
Wie meinst Du "man kann dann MOE direkt behandeln" - das kann man doch auch ohne Röhrchen direkt behandeln?? Hm??
Ja es ist eine Entzüdnung des Gehörganges und wenn es so weiter geht lasse ich die Röhrchen schnell wieder rausmehmen. Dann doch lieber Ergüsse, als Entzündungen, zumal ich letzteres ÜBERHAUPT nicht merke, da sie kaum Schmerzen zeigt und NIE etwas ausläuft. Wir erfahren immer durch Zufall von solchen Erkrankungen und gehen ca. alle 8-10 Wo. zur HNO-Kontrolle. Meist ist dann schon jede Entzündung sehr weit fortgeschritten.
Kein Wunder, daß die Sprachentwicklung stockt, wenn sie sooo oft nichts hört. Ich habe aber keine Alternativen, als das Immunsystem zu stärken und ab und an die HG`s wegzulassen.
Haben denn andere Mamas/Papas auch schlechte Erfahrungen mit Röhrchen. Ich sehe gerade keinen Vorteil darin, wenn es so mit den Lauschern weitergeht?
Gruß Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 09:45
von Boudoir
Hallo Zoe
Welches Material hat nochmals das Ohrpassstück eurer Kleinen? Vielleicht könnte man da was machen.
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 09:49
von Zoe
Hi Boudoir, danke der Nachfrage ....sie hat das Material Silipor weich (40-er) antiallergisch, die alten waren die gleichen nur nicht "antiallergisch". Komisch oder?
Gruße Zoe (hätte vorher mehr über "Contra Paukendrainage" lesen sollen, ist eben doch ein Fremdkörper...)
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 10:06
von Andrea Heiker
Normalerweise sind Entzündungend es GEhölrgangs und MOE (bzw. Paukenergüssen) unabhängige Erkrankungen.
Gruß
Andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 10:19
von Boudoir
Falls möglich würde ich mal den Wechsel auf Thermotec versuchen. Das Material ist offen für Feuchtigkeit und es entsteht daruch weniger Staunässe im Gehrögang, auch ohne Belüftungsbohrung. Antiallergisch ists auch, und weich ebenfalls, je wärmer um so weicher, wenn auch nicht so weich wie das Silipor. Leider siehts mit der Zeit nicht mehr so schön aus, da es sich gelblich verfärbt, zumindest wenn die Ausgangsfarbe standart milchig-transparent war. Und Reinigen muss man die Teile genauso wie alle andern auch.
Ach ja, nicht nur die Passstücke reinigen, sondern auch den Schallschlauch von innen ! und aussen. Am besten Passstücke mit durchgezogenem Schlauch verwenden, ohne die oft verwendeten Aufsteckwinkel für den Schlauch, egal welches Material die Passtücke haben.
Zu den Entzündungen:
E ist so, wie Andrea eben oben geschrieben hat. Ausnahme ist vor allem, wenn ein Loch, oder Röhrchen ect. im Trommelfell ist.
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 11:19
von Andrea Heiker
Hallo Boudoir,
also ich habe derzeit Thermotec und der Gehörgang ist ziemlich feucht

Deutlich feuchter als bei den Hartacrylpasstücken, aber die haben ohne Ende gepfiffen

Ich zahle jetzt auch den Tribut für 30 Jahre fest abgeschlossenen Gehörgang auf dem linken Ohr

Ich habe dauernd sogenannte unspezifische Reizungen (kein Pilz keine Bakterien), die ziemlich bald weg sind, wenn ich das
Hg nicht trage und ziemlich bald wieder da, wennn ich es wieder trage.
Gruß
Andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 11:32
von Boudoir
Huhu Andrea
Komisch, eigentlich sollte durch die Porösität wirklich weniger Feuchte im Ohr bleiben.
Könnten die Reizungen evtl. durch den grossen Anpressdruck des Passstückes auf die Haut entstehen, da Deins ja total dicht sitzen muss? So wie wenn ein Schuh zu eng ist, aber nicht so eng, dass man Blasen bekommt, oder ein Hosenbund der kneift und wenn man sie am Abend abzieht rote Abdrücke auf der Haut sind, die aber am nächsten Morgen wieder weg sind?
Da fällt mir ein: Beim Thermotec sollte die Oberfläche bei der Bearbeitung im Labor oder beim Akustiker am Schluss der Bearbeitung stets nur geschmirgelt (also zwar glatt ohne Frässpuren, aber rauh bleiben), und nicht mit der Maschine poliert werden, da sich sonst die Poren auf der Oberfläche verschliessen und die Wirkung damit hinfällig wird. Durch intensives Cremen der Ohren oder Passstückes kann das auch geschehen, oder bei zu seltener Reinigung.
Ich habe bei 'fremden' Passtücken dies schon öfter gesehen, mit den entsprechenden Auswirkungen wie Nässe oder stärkerer Geruch.
Könnte evtl. das der Fall bei Dir sein? (nur mal so als Idee)
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 12:02
von Andrea Heiker
Hallo,
ne das Passtück ist rauh und Cremen tu ich auch nicht. Die Sache mit dem Anpressdruck hat meine Akustikerin auch schon angesprochen und zwei MAl nachgeschliffen, das hat aber auch nicht geholfen. Mehr Schleifen will sie nicht, da das Passstück so wie es jetzt ist überhaupt nicht pfeift und obwohl mehrmals geschliffen wurde. Sie hatte zuvor mehrmals neue Passtück jeweils immer als Reklamationen machen müssen, weil sie alle pfiffen, einen dicken Schlauch habe ich natürlich schon. Den Rückkopplungsmanager im Supero kann man vergessen, der nahm zuviel Verstärkung weg. Mir fällt aber ein, dass ich seit der letzten Einstellung das Hg jetzt 2 dB weniger Verstärkung habe, um mehr Dynamik zu bekommen, ohne das am Passtück geschliffen wurde. Vielleicht sollte ich noch mal was wegschleifen lassen. Das Problem ist, dass die Akustikerin offenbar nicht sieht wo es weh tut (die HNO sehen es allerdings schon, müsste sie das nicht dann auch sehen?)
Gruß
Andrea
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 12:09
von Boudoir
Wenn sie gut sehen kann, sieht eine Akustikerin auch soviel mit dem Otoskop wie ein HNO. Wenn es drückt, reizt, oder gar weh tut ist eigentlich immer etwas zu sehen. Das muss nicht immer nur eine Rötung sein, es kann auch eine Stelle im Gehörgang dann eher zu blass/gelblich erscheinen. Oder oft ist es genau die Stelle, an der der Ohrenschmalz am festesten klebt, oder im Gegenteil, wenn rundum, nach längerer Zeit ohne Reinigung, sich Ohrenschmalz angesammelt hat, und an einer bestimmten Stelle eben nicht. Es gibt viele Möglichkeiten.
Man kann auch mit einem langen, dünnen Otoskop-Aufsatz den Gehörgang abtasten und Du wirst dann schon sagen, wenn Sie an die Stelle kommt, wo es unangenehm ist.
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 15:19
von Momo
Zoe hat geschrieben:Ja es ist eine Entzüdnung des Gehörganges und wenn es so weiter geht lasse ich die Röhrchen schnell wieder rausmehmen. Dann doch lieber Ergüsse, als Entzündungen, zumal ich letzteres ÜBERHAUPT nicht merke, da sie kaum Schmerzen zeigt und NIE etwas ausläuft. Wir erfahren immer durch Zufall von solchen Erkrankungen und gehen ca. alle 8-10 Wo. zur HNO-Kontrolle. Meist ist dann schon jede Entzündung sehr weit fortgeschritten.
Kein Wunder, daß die Sprachentwicklung stockt, wenn sie sooo oft nichts hört. Ich habe aber keine Alternativen, als das Immunsystem zu stärken und ab und an die HG`s wegzulassen.
Es ist wie Andrea schon schreibt nicht das gleiche!
Das eine ist eine Entzündung des Gehörganges durch z.B. Reizungen; das andere sind Ergüssse hinter dem Trommelfell.
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Röhrchen alles irgendwie "feuchter" ist, da ja die Flüssigkeit, die sich sonst hinter dem Trommelfell als Erguss sammeln würde durch das Röhrchen ablaufen kann (ist ja eigentlich auch Sinn des Röhrchens). Bei Kindern mit
HGs ist aber dann natürlich am Passstück Schluss und es entsteht ein "Feuchtigkeitsstau, der schnell Nährboden für Pilze und Bekterien ist, da er ja auch noch nach aussen "schön luftdicht" abgeschottet ist. Deshalb gilt eben "nur so zu wie nötig und so offen wie möglich" (nicht nur deshalb). Bei uns hat eine wirklcih Minimini Bohrung schon ausgereicht, um das ganze weniger feucht zu haben. Wenn das aber nicht geht, hilft nur Hörpausen zwischendruch, ab und zu das Ohrstück mal trockenpusten vielleicht und regelmäßig sauber machen.
Das Röhrchen ziehen lassen, ist sicher keine gute Alternative, denn dann hat sie wieder Ergüsse und das "Problem" spielt sich (für dich zwar weniger nervig, aber nicht ungefährlich!) unbemerkt hinter dem Trommelfell ab.
Mit einfacher behandeln bei MOEs mit Röhrchen meinte ich, dass man AB dann direkt an den Ort des Übels aufgbringen kann und nicht der gesamte Organismus in "Mitleidenschaft" gezogen wird wie es bei AB Saft wäre.
Also ich würde auch drauf achten, dass die Ohrstücke möglichst trocken sind (zwischendurch Pausen und trocknen). Dann würde ich mal über anderes Material nachdenken (vielleicht reagiert sie irgendwie drauf?) oder ggf. doch wieder das normale nicht anti-allergische nehmen- scheinbar ging das ja besser.... Auf die Röhrchen verzichten würde iuch nicht unbedingt, zumal du ja selbst sagst, dass sie durch ewige unbemerkte Ergüsse (und die wären dann ja die Folge) schlecht hört und spricht...
LG
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 20:51
von Zoe
Vielen lieben Dank Momo für die ausführliche Antwort, die mir sehr geholfen hat. Ich werde gleich morgen früh nochmal mit den Geräten zur Akustikerin fahren und wegen eines Belüftungslochs fragen. Ich wußte nicht, daß es auch in Miniformat sein kann. Das letzte war nicht gerade sehr klein, deswegen hat`s wohl gepfiffen. Die neuen Paßstücke sitzen auch BOMBENFEST und mir ist schon beim Herausnehmen aufgefallen, wie feucht sie nun sind. Von daher werde ich ihr nach dem, Kiga eine Lauscherpause gönnen und nachmittags wieder rein. Lege sie dann 1 Std. in die Trockenbox-das müßte ja außer reinigen erst mal reichen zum Vorbeugen weiterer Infektionen. Mal schauen wie es sich entwickelt. Derzeit hat sie höllische Schmerzen am Ohr, ich darf nicht mal Haare kämmen. Hoffe daß das AB schnell wirkt, nehmen es seit gestern. Sie tut mir so leid, weil sie auch nicht schlafen kann und seid Jahren mit Schmerzen kämpft.
Also: Danke nochmal an ALLE:-))
Bei allen Fragen/Problemen seid Ihr alle wirklich nur KLASSE !!!!
Lieben Gruß Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 13. Feb 2008, 20:57
von Boudoir
Liebe Zoe
Aber wirklich nur mit ganz kleiner Bohrung anfangen, also 0.6mm oder so. Grösser machen kann man immer, kleiner machen ist, gerade beim Silipor, fast nicht mehr möglich.
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 14. Feb 2008, 10:14
von Zoe
Danke Euch allen!
Unsere Akustikerin hat heute Thermotec bestellt. Ich hatte mich im übrigen auch vertan, im anderen Paßstück (Silipor) war schon eine Bohrung drin!! Man war das peinlich eben, als ich mit dem Gerät hinfuhr (schäm)....
Sagt mal welche Erfahrungen habt Ihr mit Entzündungen gemacht? Ich träufel ihr seit 2 Tagen Dexa-Polyspectran ins Ohr und dachte, daß es damit ganz schnell besser wird oder auch die Schmerzen nach 1-2 Tagen weggehen. Jetzt tut es ihr mehr weg als vor 2 Tagen und sie weint sogar beim Haare kämmen. Wie lange muß man denn ca. rechnen, bis so eine Entzündung weggeht? Ich hoffe, ich mache nun das Richtige. Am Di gehen wir wieder zum Doc, aber bis dahin.....!!!
Gruß Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 18. Feb 2008, 21:45
von PetraAnett
Hallo Zoe,
ich hoffe zwar, dass es den Ohren deiner Tochter inzwischen wieder besser geht - und ich bin auch nicht unbedingt der Fachmann - aber ich wollte dir gern sagen - wir haben auch so ein Pilz + Bakterienproblem hinter uns (bzw. manchmal will es uns wieder einholen...)
Unser Sohn hatte erst harte Ohrstücke und damit war alles o.k. die hat er super vertragen.
Da er leider ziemlich abgerutscht ist, war ein stärkeres HG und somit auch merh Verstärkung nötig und das Ohr war nicht merh dicht - seitdem hatten wir Silicon und das Theater begann.
Er hat zwar selten über Schmerzen geklagt - aber an seinen Reakt. war zu merken es ist was nicht i.o.
Wir haben dann mit Pilztropfen und AB Ohrentropfen einiges versucht - dann waren die Pilze weg - neue Ohrstücke (Thermotec) - und der Kampf gegen die Bakt. ging weiter.
Da mit Thermotec die Ohren nicht so sehr schwitzen haben wir das Pilzproblem inzwischen gelöst ... die Bakt. kommen leider immer mal wieder ... Deshalb lassen wir auch sehr oft einen Abstrich machen, denn unser HNO vor Ort hatte leider mal recht lange die falschen Tropfen verschrieben ...
Unser Sohn sagt aber auch nicht wenn es weh tut - die Gefahr dann auf die HG verzichten zu müssen ist für ihn zu groß ... das ist für mich ein "wunder Punkt" aber ich kann ihn schon auch verstehen ...
Ich wünsche euch Bakt. und Pilzfreie Ohren - hoffentlich bald!
LG
PetraAnett
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 19. Feb 2008, 10:01
von Zoe
Hallo PetraAnett,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Heute holen wir unsere neuen HG`s (311-er von Phonak) ab. Die neuen Thermotec-Paßstücke sind erst Ende der Woche fertig. Bin mal gespannt wie es damit klappt. Ich werde sie einfach öfter in Alkohol desinfizieren, bisher hatte ich immer die Flüssigkeit vom Akustiker benutzt und JEDEN Abend (bisher jed. zweiten) mit Spüli waschen.
Und ....... ich war mit den Röhrchen nicht immer SO vorsichtig mit Wasser, einmal ist beim Haare waschen die Watte ausgeflutscht (wir hatten zu der Zeit nichts anderes-die neuen Otoplasten waren noch nicht fertig) und seit dem hat Maus die Ohrprobleme. Eine Kinderärztin schlug mir vor ab und an die Ohren ganz leicht mit einem in Octenisept getränkten Wattebausch zu wischen. Das habe ich aber bisher nicht getan, der Tip war mir nicht so geheuer und trauen tue ich den Ärzten schon lange nicht mehr. Schließlich vermute ich immer noch das Gentamycin als Ursache der Taubheit/Sh, das sie als Frischgeborene wochenlang präventiv und intravenös und völlig umsonst (sag ich mal zusammen mit dem RA) verabreicht bekommen hat. Ich prüfe nun alles 10 mal nach und informiere mich lieber hier im forum als beim Doc. Das hier ist alles GOLD wert!!!!
Was hattet ihr denn für "harte Paßstücke" die so super waren? Du schreibst ja bei Thermotec hätten die Probleme angefangen, ich dachte, daß diese gerade besser sind als die weichen?
Grüße Zoe
Re: Pilze im Ohr
Verfasst: 19. Feb 2008, 10:06
von andrea2002