Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo zusammen.
Ich hatte vor kurzem über unseren kleinen Sohn(Fast 3 jahre) berichtet.Er soll Schwerhörig sein und lehnt aber immer noch die Hörgeräte ab.
Im letzten Jahr August wurde bei ihm in Hannover eine Bera in Narkose gemacht,wobei eine mittelgradige Schwerhörigkeit festgestellt wurde.
Der Bericht von Hannover : 55 dB rechts und 60 dB links sowie Schwellen von 50 dB,45 dB für die Reize von 500 Hz,1000 Hz,2000 Hz,und 4000 Hz rechts bzw.50db,55dB,45dB,50dB,und 50 dB links.
Da er aber immer noch seine Hörgeräte ablehnt,bleiben wir unsicher ob die Werte von Hannover richtig sind.
Er ist sprachverzögert,hat aber unheimlich gute Fortschritte gemacht,nachdem die Kopfgelengstörungen durch einen Kissarzt behandelt wurden.Er spricht schon teilweise 7/8 Wortsätze und ist an manchen Tagen wie ein Papagei,er quasselt uns sehr vieles nach.
Zudem wurde bei ihm das Kiss Syndrom festgestellt und ein stark ausgeprägter Moro Reflex-
(Opistotonus -das Überstrecken),sowie Wahrnehmungstörungen.
Ein persistierender Moro-Reflex sorgt dafür, dass sich das Kind in einer permanenten Alarmbereitschaft befindet, d.h. dass das Kind eine Hypersensitivität entwickelt und auf viele Reize überreagieren wird (Abneigung gegen unerwartete, plötzliche Ereignisse). Das Kind befindet sich aufgrund des erhöhten Adrenalin- und Cortisolspiegels in einer permanenten Flucht- und Kampfbereitschaft. Bedingt durch den Reflex kommt es zur Ausschüttung dieser Hormone, wodurch diese Alarmbereitschaft wiederum verstärkt wird. So kommt es zu einer Überreaktion wodurch nun wieder verstärkt Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden. Es kommt zu einem erhöhten Herzschlag, zur stärkeren Durchblutung, zur Pupillenerweiterung. Diese Erregung kostet viel Anstrengung, wodurch das Kind einige Einbußen in puncto Konzentration, Kraft, Ausdauer und emotionaler Stabilität haben wird. Außerdem kommt es zu einer Anspannung, die sich auf die Atmung niederschlägt. Es kommt durch die Anspannung zu einer Verspannung der Bauchmuskulatur, was zu einer oberflächlichen Atmung und damit zu einer verminderten Sauerstoffzufuhr führt. Diese Kinder sind ebenfalls besonders kritikempfindlich, weil sie intuitiv wissen, dass sie ohnehin nichts ändern können. Alles muss planmäßig verlaufen (Abneigung gegen Veränderung) und ein Ablauf muss geordnet sein (verringerte Anpassungsfähigkeit). Entscheidungen können schwer getroffen werden, weil es immer zu viele Möglichkeiten gibt und alles anders verlaufen könnte als geplant. Nichtsdestotrotz streben diese Kinder zum Perfektionismus, haben dabei aber ein eher geringes Selbstwertgefühl. Die Persönlichkeit kann sich in zweierlei Hinsicht zeigen: entweder sind solche Kinder besonders ängstlich, scheu und/oder introvertiert oder sie sind extrovertiert, dominant und schnell aufbrausend. Sie reagieren auf diese Reizüberflutung mit Wut und Zorn, während die anderen sich eher zurückziehen. Eines haben aber beide Kinder gemeinsam: Sie versuchen Strategien zu finden, um sowohl die Menschen als auch die Situationen zu manipulieren. Sie brauchen Kontrolle, da nur diese ihnen eine emotionale Stabilität gibt und sie vor Überraschungen schützen kann. Ein Kind mit einem persistierenden Moro-Reflex ist schnell reizüberladen, da es durch die Hypersensitivität stimulusgebunden sein wird. Das bedeutet, dass man durch einen anderen Reiz schnell abgelenkt wird. Diese Kinder können nicht mit der nötigen Konzentration arbeiten, da ihnen die Filterung fehlt. Alle Reize strömen ungefiltert herein, und das Kind lässt sich dadurch negativ beeinflussen. Es kann nicht fokussieren und ist deswegen schnell ablenkbar wie beispielsweise im visuellen oder auditiven Bereich. Das Kind lässt sich von Randbereichen ablenken (Stimulusgebundenheit) und hat Probleme, die verschiedenen Merkmale einer Sache herauszuarbeiten (z.B. Figur-Hintergrund). Im auditiven Bereich kann es vorkommen, dass Geräusche ausgeblendet werden. Das Kind überhört Laute mit höheren Tonfrequenzen wie bei den Lauten und [f] und verwechselt ähnlich klingende Konsonanten wie b, p, t, k, und g. Diese Kinder machen zuhause auch bedeutend weniger Fehler als in der Schule bei einer gleichen Aufgabenstellung. Natürlich können diese Kinder dem Unterricht nicht zu 100 % folgen, da das Nicht-Ausblenden-Können der Hintergrundgeräusche zu vielen Problemen führt.Weiterhin können diese Kinder unter Reiseübelkeit leiden (vestibulärer Moro) oder Koordinationsprobleme zeigen.
Er ist für August im Kindergarten angemeldet.(Er wird im Juli 3 Jahre.)
Nun haben wir vor ihn als Integrationskind anzumelden.Wer hat auch sein Kind mit Hörgräten als I-Kind im Regelkindergarten? Wir wissen nicht,ob wir den Antrag genehmigt bekommen,wer hat das schon mit seinem Kind durch?Hat das Vorteile oder Nachteile für ihn.Für den Sprachheilkindergarten ist er zu jung,die nehmen erst Kinder ab 4 Jahre und dann auch nur für 1 Jahr.
Danke schon für eure Hilfe und daß das hier ein super tolles Forum ist.
Liebe Grüße Moni
Ich hatte vor kurzem über unseren kleinen Sohn(Fast 3 jahre) berichtet.Er soll Schwerhörig sein und lehnt aber immer noch die Hörgeräte ab.
Im letzten Jahr August wurde bei ihm in Hannover eine Bera in Narkose gemacht,wobei eine mittelgradige Schwerhörigkeit festgestellt wurde.
Der Bericht von Hannover : 55 dB rechts und 60 dB links sowie Schwellen von 50 dB,45 dB für die Reize von 500 Hz,1000 Hz,2000 Hz,und 4000 Hz rechts bzw.50db,55dB,45dB,50dB,und 50 dB links.
Da er aber immer noch seine Hörgeräte ablehnt,bleiben wir unsicher ob die Werte von Hannover richtig sind.
Er ist sprachverzögert,hat aber unheimlich gute Fortschritte gemacht,nachdem die Kopfgelengstörungen durch einen Kissarzt behandelt wurden.Er spricht schon teilweise 7/8 Wortsätze und ist an manchen Tagen wie ein Papagei,er quasselt uns sehr vieles nach.
Zudem wurde bei ihm das Kiss Syndrom festgestellt und ein stark ausgeprägter Moro Reflex-
(Opistotonus -das Überstrecken),sowie Wahrnehmungstörungen.
Ein persistierender Moro-Reflex sorgt dafür, dass sich das Kind in einer permanenten Alarmbereitschaft befindet, d.h. dass das Kind eine Hypersensitivität entwickelt und auf viele Reize überreagieren wird (Abneigung gegen unerwartete, plötzliche Ereignisse). Das Kind befindet sich aufgrund des erhöhten Adrenalin- und Cortisolspiegels in einer permanenten Flucht- und Kampfbereitschaft. Bedingt durch den Reflex kommt es zur Ausschüttung dieser Hormone, wodurch diese Alarmbereitschaft wiederum verstärkt wird. So kommt es zu einer Überreaktion wodurch nun wieder verstärkt Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden. Es kommt zu einem erhöhten Herzschlag, zur stärkeren Durchblutung, zur Pupillenerweiterung. Diese Erregung kostet viel Anstrengung, wodurch das Kind einige Einbußen in puncto Konzentration, Kraft, Ausdauer und emotionaler Stabilität haben wird. Außerdem kommt es zu einer Anspannung, die sich auf die Atmung niederschlägt. Es kommt durch die Anspannung zu einer Verspannung der Bauchmuskulatur, was zu einer oberflächlichen Atmung und damit zu einer verminderten Sauerstoffzufuhr führt. Diese Kinder sind ebenfalls besonders kritikempfindlich, weil sie intuitiv wissen, dass sie ohnehin nichts ändern können. Alles muss planmäßig verlaufen (Abneigung gegen Veränderung) und ein Ablauf muss geordnet sein (verringerte Anpassungsfähigkeit). Entscheidungen können schwer getroffen werden, weil es immer zu viele Möglichkeiten gibt und alles anders verlaufen könnte als geplant. Nichtsdestotrotz streben diese Kinder zum Perfektionismus, haben dabei aber ein eher geringes Selbstwertgefühl. Die Persönlichkeit kann sich in zweierlei Hinsicht zeigen: entweder sind solche Kinder besonders ängstlich, scheu und/oder introvertiert oder sie sind extrovertiert, dominant und schnell aufbrausend. Sie reagieren auf diese Reizüberflutung mit Wut und Zorn, während die anderen sich eher zurückziehen. Eines haben aber beide Kinder gemeinsam: Sie versuchen Strategien zu finden, um sowohl die Menschen als auch die Situationen zu manipulieren. Sie brauchen Kontrolle, da nur diese ihnen eine emotionale Stabilität gibt und sie vor Überraschungen schützen kann. Ein Kind mit einem persistierenden Moro-Reflex ist schnell reizüberladen, da es durch die Hypersensitivität stimulusgebunden sein wird. Das bedeutet, dass man durch einen anderen Reiz schnell abgelenkt wird. Diese Kinder können nicht mit der nötigen Konzentration arbeiten, da ihnen die Filterung fehlt. Alle Reize strömen ungefiltert herein, und das Kind lässt sich dadurch negativ beeinflussen. Es kann nicht fokussieren und ist deswegen schnell ablenkbar wie beispielsweise im visuellen oder auditiven Bereich. Das Kind lässt sich von Randbereichen ablenken (Stimulusgebundenheit) und hat Probleme, die verschiedenen Merkmale einer Sache herauszuarbeiten (z.B. Figur-Hintergrund). Im auditiven Bereich kann es vorkommen, dass Geräusche ausgeblendet werden. Das Kind überhört Laute mit höheren Tonfrequenzen wie bei den Lauten und [f] und verwechselt ähnlich klingende Konsonanten wie b, p, t, k, und g. Diese Kinder machen zuhause auch bedeutend weniger Fehler als in der Schule bei einer gleichen Aufgabenstellung. Natürlich können diese Kinder dem Unterricht nicht zu 100 % folgen, da das Nicht-Ausblenden-Können der Hintergrundgeräusche zu vielen Problemen führt.Weiterhin können diese Kinder unter Reiseübelkeit leiden (vestibulärer Moro) oder Koordinationsprobleme zeigen.
Er ist für August im Kindergarten angemeldet.(Er wird im Juli 3 Jahre.)
Nun haben wir vor ihn als Integrationskind anzumelden.Wer hat auch sein Kind mit Hörgräten als I-Kind im Regelkindergarten? Wir wissen nicht,ob wir den Antrag genehmigt bekommen,wer hat das schon mit seinem Kind durch?Hat das Vorteile oder Nachteile für ihn.Für den Sprachheilkindergarten ist er zu jung,die nehmen erst Kinder ab 4 Jahre und dann auch nur für 1 Jahr.
Danke schon für eure Hilfe und daß das hier ein super tolles Forum ist.
Liebe Grüße Moni
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Liebe Moni,
mir ist nicht ganz klar, was Du glaubst. Ist Dein Sohn diener Ansicht nach schwerhörig oder wahrnehmungsgestört, oder beides? Das sollte man evtl. noch mal besser abklären, da falsch angepassteHg bei Wahrnehmungsstörungen sicher nicht förderlich sind.
Ich möchte auch darauf hinwiesen, dass bei mittelgradiger Schwerhörigkeit auch ohneHg gehört werden kann, aber nicht leider nicht so gut und nicht genau v.a. die oben angesprochen Buchstaben nicht.
Gruß
Andrea
mir ist nicht ganz klar, was Du glaubst. Ist Dein Sohn diener Ansicht nach schwerhörig oder wahrnehmungsgestört, oder beides? Das sollte man evtl. noch mal besser abklären, da falsch angepasste
Ich möchte auch darauf hinwiesen, dass bei mittelgradiger Schwerhörigkeit auch ohne
Gruß
Andrea
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Was wir glauben sollen und können,wissen wir nicht.Wir haben das Gefühl,das er alles richtig versteht und nachspricht,aber Buchstaben verwechselt oder vielleicht doch nicht richtig hört.Wahrnehmungstörung können wir nicht einschätzen,das war etwas was uns der Arzt zwar erklärte und auch vieles logisch war,wir aber nie auf die Idee gekommen wären,das es sowas überhaupt gibt.
Jetzt nachdem er so vieles ohne Hörgeräte gelernt hat an neuen Worten und Satzbildungen sind wir natürlich verunsichert.Zumindest glauben wir nicht das er nicht so schwerhörig sein kann,wie der Test in Hannover aussagte.Und wenn jetzt auch noch Wahrnehmungsstörungen dazu kommen,wissen wir gar nicht mehr,was wir von all dem halten sollen.Eine neue Bera in Narkose wäre sicher noch einmal besser,Aber das wäre dann die 3.Narkose innerhalb von einem 3/4 Jahr und das möchten wir ihm nicht jetzt antun.
Jetzt nachdem er so vieles ohne Hörgeräte gelernt hat an neuen Worten und Satzbildungen sind wir natürlich verunsichert.Zumindest glauben wir nicht das er nicht so schwerhörig sein kann,wie der Test in Hannover aussagte.Und wenn jetzt auch noch Wahrnehmungsstörungen dazu kommen,wissen wir gar nicht mehr,was wir von all dem halten sollen.Eine neue Bera in Narkose wäre sicher noch einmal besser,Aber das wäre dann die 3.Narkose innerhalb von einem 3/4 Jahr und das möchten wir ihm nicht jetzt antun.
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Und Verhaltens/Spielaudiometrien beim Akustiker? Es ist schon schwierig echte Schwerhörigkeit (da helfen Hg ) und Wahrnehmungsstörungen abzugrenzen.
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Das wollen wir demnächst machenAber erstmal muß er die Hgs tragenDas ist das Problem im Moment.Ich habe ihn erpresst,mit seinem Lieblingsfilm Cars.Er durfte den nur schauen,wenn er die Hgs trägt.Das hat er dann auch gemacht,aber danach mußten sie raus.Wenn ich sie jetzt reinmachen will,pflippt er aus,wenn er dann nicht den Film sehen darf. Also denk ich mal,er trägt sie dann nur,wegen dem Film.Oder ich vermute es jedenfalls.
Was meinst du zu dem Integrationsplatz im kindergarten?
Was meinst du zu dem Integrationsplatz im kindergarten?
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo Moni,
unser Sohn, 5 Jahre alt, ist mittelgradig sh.
Er hat auch immer wieder Phasen, in denen er dieHG ablehnt. Wir erklären es uns so, dass er auch ohne HG noch ziemlich gut klar kommt. Fremde merken nicht, dass er ein Problem hat , und er selber empfindet sein Hören als Normalität. Wir Eltern merken aber einen deutlichen Unterschied. Mit HG versteht er alles, ohne HG eben nur beinahe alles. Der Rest wird von ihm kombiniert.
Wenn wir ihn über eine größere Distanz draußen rufen, hört er uns ohneHG nicht oder beim 5.Mal, mit HG sofort.
Wir geben unserem Kind vor, wann es dieHG tragen muss, gönnen ihm aber auch Hörpausen. z-B. darf er nach dem Kiga erst einmal eine Pause einlegen.
Wichtig ist, dass dieHG gut eingestellt sind, und dass Ihr bestimmt, wann das Kind sie trägt. Unser Sohn hat sich mit unserer Konsequenz abgefunden.
LG Katharina
unser Sohn, 5 Jahre alt, ist mittelgradig sh.
Er hat auch immer wieder Phasen, in denen er die
Wenn wir ihn über eine größere Distanz draußen rufen, hört er uns ohne
Wir geben unserem Kind vor, wann es die
Wichtig ist, dass die
LG Katharina
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo Moni,
ich würde durchaus Spielaudiometrien ohneHg machen, eben um den Hörverlust festzustellen. Bitte den/die Akustikerin einfach um Mithilfe. Es ist doch auch für ihn/sie unbefriegend, wenn das Kind die Dinger nicht trägt.
Zu I-Kiga kann ich leider nichts beisteuern, ich habe selbst keine Kinder und als ich Kind war, gab es Integration offiziell gar nicht, ich war zwar in einem normale KiGa vor Ort, aber das das geklappt hat, war persönliches Engamant von meinen Eltern und der KiGA-Leitung.
Gruß
andrea
ich würde durchaus Spielaudiometrien ohne
Zu I-Kiga kann ich leider nichts beisteuern, ich habe selbst keine Kinder und als ich Kind war, gab es Integration offiziell gar nicht, ich war zwar in einem normale KiGa vor Ort, aber das das geklappt hat, war persönliches Engamant von meinen Eltern und der KiGA-Leitung.
Gruß
andrea
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo
hab jetzt nur überflogen.. aber wie stellt die Akustikerin dieHGs ein, wenn keine Hörtests gemacht werden? Bei Nicht Akzeptieren ist ja alles möglich von zu laut über falsch bis zu leise eingestellt... Das sollte abgeklärt werden mit immer neuen Messungen. Denn sonst kann man über die Gründe nur spekulieren.
Fakt ist, dass es bei einer mittelgradigen SH schwierig ist dieHGs so gut einzustellen, dass das Kind einen Vorteil gleich merkt. Das erfordert seitens des Akustikers viel Geduld und vor allem Erfahrung in der Anpassung und immer wieder Hörtests, um den genauen Hörverlust in den einzelenen Bereichen möglichst zu kennen. Es gibt nicht umsonst den Spruch "ein Kind welches seine HGs ablehnt hat immer recht!" Auf jeden Fall sollten keine Erpressungen nötig sein und sind sicher auch nicht sinnvoll.
Sollte der Aksutiker eine Einstellung nicht hinbekommen, wäre evtl. über eine stationäreHG Anpassung nachzudenken (oder Wechsel des Akustikers).
Diagnostisch seid ihr in Hannover sicher gut aufgehoben. Solltet aber das Probelm auf jeden Fall ansprechen und zur Not auf einen schnellen Termin drängen, damit der genaue Hörverlust nochmal abgeklärt bzw. bestätigt wird.
Zur Integration>: ich kenne einige Kinder die integrativ im Kiga sind. Allgemein kann man da sicher wenig zu sagen. Ich denke es hängt vom Engagement der Erzieher ab und ob sie bereit sind sich in die spezielle Problematik einzuarbeiten und dann mit den entsprechenden Fachleuten und euch als Eltern aktiv zu kooperieren. Es gibt Fälle da klappt das gut, dann wiederum welche "da läuft das Kind so mit, hat aber nicht wirklich was von der Integration bzw. profitiert nicht wirklich davon". Leider wird ein Integrationskind oft auch einfach "missbraucht>" damit die Gruppe eine Drittkraft bekommt, (die eigentlich zur Integration für dieses Kind bestimmt ist aber eher als zusätzliche allgemeine Kraft benutzt wird). Da muss man nachfragen wie genau die Integration in dem Kindergarten gemacht wird usw.
LG
hab jetzt nur überflogen.. aber wie stellt die Akustikerin die
Fakt ist, dass es bei einer mittelgradigen SH schwierig ist die
Sollte der Aksutiker eine Einstellung nicht hinbekommen, wäre evtl. über eine stationäre
Diagnostisch seid ihr in Hannover sicher gut aufgehoben. Solltet aber das Probelm auf jeden Fall ansprechen und zur Not auf einen schnellen Termin drängen, damit der genaue Hörverlust nochmal abgeklärt bzw. bestätigt wird.
Zur Integration>: ich kenne einige Kinder die integrativ im Kiga sind. Allgemein kann man da sicher wenig zu sagen. Ich denke es hängt vom Engagement der Erzieher ab und ob sie bereit sind sich in die spezielle Problematik einzuarbeiten und dann mit den entsprechenden Fachleuten und euch als Eltern aktiv zu kooperieren. Es gibt Fälle da klappt das gut, dann wiederum welche "da läuft das Kind so mit, hat aber nicht wirklich was von der Integration bzw. profitiert nicht wirklich davon". Leider wird ein Integrationskind oft auch einfach "missbraucht>" damit die Gruppe eine Drittkraft bekommt, (die eigentlich zur Integration für dieses Kind bestimmt ist aber eher als zusätzliche allgemeine Kraft benutzt wird). Da muss man nachfragen wie genau die Integration in dem Kindergarten gemacht wird usw.
LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Integrationskindergarten(vorsicht lang)
Danke erstmal für eure antworten.
Die Hörgeräte wurden beim Akkustiker nach den Werten von der Bera eingestellt.Am Anfang erstmal leiser,dann etwas lauter und dann eben halt auf diese jetzige Einstellung.Eigentlich finden wir den Akkustiker sehr gut.Einen Akkustiker wechsel käme erstmal nicht in Frage,wir hatten schon mal gewechselt.Und der nächste Pädakkustiker ist etwa eine 3/4 Stunde von uns entfernt.Wir haben mit viel Mühe den hier gefunden,der bei uns vor der Haustür fast ist. ABER einen richtigen Hörtest oder Spielautiometrie wurde noch nie gemacht.
Die Hörgeräte wurden beim Akkustiker nach den Werten von der Bera eingestellt.Am Anfang erstmal leiser,dann etwas lauter und dann eben halt auf diese jetzige Einstellung.Eigentlich finden wir den Akkustiker sehr gut.Einen Akkustiker wechsel käme erstmal nicht in Frage,wir hatten schon mal gewechselt.Und der nächste Pädakkustiker ist etwa eine 3/4 Stunde von uns entfernt.Wir haben mit viel Mühe den hier gefunden,der bei uns vor der Haustür fast ist. ABER einen richtigen Hörtest oder Spielautiometrie wurde noch nie gemacht.
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo,
meine Tochter hat mit 3,5 JahrenHG bekommen. Ich habe mich damals manchmal gewundert, dass sie nicht in vollen Sätzen spricht, aber das sie mittelgradig hörgeschädigt war, war dann trotzdem ein Schock. Ich will nur damit sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass meine Tochter einige Wörter gehört hat und andere zusammengereimt hat und widerrum andere einfach vom Mund abgelesen hat. Meine Tochter hat die HG bekommen und ich muss sagen, dass wenn es nicht pfeifen würde wenn sie einschläft würde sie die am liebsten 24 Stunden tragen.
Zu dem I-Platz: Also sie war damals schon im Kiga gewesen, wo wir das festgestellt haben. Ich habe mich an die Leitung gewandt, da der Kiga es bei uns beantragen muss. Natürlich musste ich dann auch einen Antrag ausfüllen und Berichte der Ärzte u. Kliniken beifügen.
Ob das etwas bringt, ich meine ja. Denn die Gruppe wird verringert, je nach dem wie viele I-Kinder in einer Gruppe gibt, dann hat man ja auch die I-Kraft, wird 15 std. in der Woche zusätzlich eingestellt, die soll die Gruppe verstärken, aber viele kümmern sich um das Kind und fördern es speziell. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Aber vom Antrag bis zur Genehmigung des I-Platzes dauert einige Zeit, deswegen empfehle ich früh damit anzufangen.
Hoffe etwas geholfen zu haben.
meine Tochter hat mit 3,5 Jahren
Zu dem I-Platz: Also sie war damals schon im Kiga gewesen, wo wir das festgestellt haben. Ich habe mich an die Leitung gewandt, da der Kiga es bei uns beantragen muss. Natürlich musste ich dann auch einen Antrag ausfüllen und Berichte der Ärzte u. Kliniken beifügen.
Ob das etwas bringt, ich meine ja. Denn die Gruppe wird verringert, je nach dem wie viele I-Kinder in einer Gruppe gibt, dann hat man ja auch die I-Kraft, wird 15 std. in der Woche zusätzlich eingestellt, die soll die Gruppe verstärken, aber viele kümmern sich um das Kind und fördern es speziell. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Aber vom Antrag bis zur Genehmigung des I-Platzes dauert einige Zeit, deswegen empfehle ich früh damit anzufangen.
Hoffe etwas geholfen zu haben.
lg Charanga mit Tochter 12/02, links an Taubheit grenzend u. rechts hochgradig
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Wir haben Ende April das Anmeldegespräch im Kindergarten.Ich hoffe das alles gut klappt auch mit dem Antrag alsl I Kind.
@Charanga
Unser kleiner wird im Juli 3 Jahre.Was und wie hat eure Tochter in dem Alter gesprochen?Ich habe kein Vergleich zu anderen Kindern in dem Alter.Entweder sie sprechen garnichts oder sehr wenig.
Ich habe das Gefühl,wenn ich mit anderen Eltern spreche,das sehr viele Kinder in dem Alter schlecht,wenig oder garnicht sprechen,unser scheint nicht der einzigste zu sein.Aber da sind ja immer noch die Ergebnisse der Bera.Deswegen kann ich nicht genau sagen,wie gut er im Vergleich zu anderen spricht.Seine Tagesmutter versteht ihn gut und die meisten in unserem Umfeld auch,es sei denn er spricht schnell oder in seiner Sprache(Kauderwelch).Auser der Akkustiker,der verstand ihn nicht,war aber auch ein Fremder für unseren Sohn,der gleich einiges von ihm wissen wollte.Und eigentlich möchte er ja auch seinHg verkaufen...
Vieles was er neu gelernt hat an Sätzen und Worten war ohne Hörgeräte.In dem einen Satz habe ich 8 Worte gezählt.Dadurch das er so vieles neu dazu gelernt hat,sind wir eben verunsichert.
Kennt jemand zufällig diese beiden Kliniken?
Bad Oeynhausen, Klinik am Osterbach (Werner-Wicker KG), Stimm- und Sprachheilzentrum mit Tinnitus-Fachabteilung, AHB und
Bad Oeynhausen, Dr.-Horst-Schmidt-Klinik: Abt. Phoniatrie und Pädaudiologie.
Liebe Grüße und Danke nochmal Moni
@Charanga
Unser kleiner wird im Juli 3 Jahre.Was und wie hat eure Tochter in dem Alter gesprochen?Ich habe kein Vergleich zu anderen Kindern in dem Alter.Entweder sie sprechen garnichts oder sehr wenig.
Ich habe das Gefühl,wenn ich mit anderen Eltern spreche,das sehr viele Kinder in dem Alter schlecht,wenig oder garnicht sprechen,unser scheint nicht der einzigste zu sein.Aber da sind ja immer noch die Ergebnisse der Bera.Deswegen kann ich nicht genau sagen,wie gut er im Vergleich zu anderen spricht.Seine Tagesmutter versteht ihn gut und die meisten in unserem Umfeld auch,es sei denn er spricht schnell oder in seiner Sprache(Kauderwelch).Auser der Akkustiker,der verstand ihn nicht,war aber auch ein Fremder für unseren Sohn,der gleich einiges von ihm wissen wollte.Und eigentlich möchte er ja auch sein
Vieles was er neu gelernt hat an Sätzen und Worten war ohne Hörgeräte.In dem einen Satz habe ich 8 Worte gezählt.Dadurch das er so vieles neu dazu gelernt hat,sind wir eben verunsichert.
Kennt jemand zufällig diese beiden Kliniken?
Bad Oeynhausen, Klinik am Osterbach (Werner-Wicker KG), Stimm- und Sprachheilzentrum mit Tinnitus-Fachabteilung, AHB und
Bad Oeynhausen, Dr.-Horst-Schmidt-Klinik: Abt. Phoniatrie und Pädaudiologie.
Liebe Grüße und Danke nochmal Moni
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Liebe Moni
die Bera ist nur Anhalstpunkt über die ungefähre Höhe des Hörverlustes. Sie sagt in der Regel über den Verlauf der Hörkurve nichts (Click) oder in nur wenigen Fequenzen (notched Noise) etwas aus. Um einHG bei einem "nur" mittelgradig sh Kind befriedigend einzustellen, muss der Aksutiker mittels kindgerechter Audiometrie versuchen diesen Verlauf reproduzierbar festzustellen. Das erfordert sowohl Erfahrung in der Kinderaudiometrie als auch Geduld!
Dass euer Sohn seineHGs nicht trägt ist meiner Meinung (ich weiss es natürlich nicht!) ein Zeichen dafür, dass die HGs (zumindest in einigen Bereichen) falsch eingestellt sind: das kann zu laut oder zu leise sein. Ist das so, ist sein Hören verzerrt- vielleicht noch schlimmer als ohne HGs und deshalb zieht er kleinen Nutzen draus bzw. hört noch schlechter. Konsequenz er zieht sie raus.
Ich würde das Problem eindringlich mit der Aksutikerin ansprechen und sie fragen wie sie sich das weitere Vorgehen vorstellt und/ oder was die Alternativen sind. GGf. sollte man noch die zuständige Beratungsstelle der nächsten SH Schule hinzuzihen. Die kennen sich in der Regel mit Kinderaudiometrien gut aus und könnten euch dahingehend unterstüzen. Oft arbeiten sie auch mit Aksutikern zusammen. Ansonsten auf jeden Fall Rücksprache mit H halten über das Probem. Entweder muss man nochmals dort untersuchen, um die Diagnose zu bestätigen und dann ggf. die Anpassung der Hörgeräte stationär machen.
LG
die Bera ist nur Anhalstpunkt über die ungefähre Höhe des Hörverlustes. Sie sagt in der Regel über den Verlauf der Hörkurve nichts (Click) oder in nur wenigen Fequenzen (notched Noise) etwas aus. Um ein
Dass euer Sohn seine
Ich würde das Problem eindringlich mit der Aksutikerin ansprechen und sie fragen wie sie sich das weitere Vorgehen vorstellt und/ oder was die Alternativen sind. GGf. sollte man noch die zuständige Beratungsstelle der nächsten SH Schule hinzuzihen. Die kennen sich in der Regel mit Kinderaudiometrien gut aus und könnten euch dahingehend unterstüzen. Oft arbeiten sie auch mit Aksutikern zusammen. Ansonsten auf jeden Fall Rücksprache mit H halten über das Probem. Entweder muss man nochmals dort untersuchen, um die Diagnose zu bestätigen und dann ggf. die Anpassung der Hörgeräte stationär machen.
LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Die beiden Klinken kenne ich nicht. Zur Diagnostik seid ihr aber in der MHH gut aufgehoben.
Bezüglich Sprachreha wäre Werscherberg (bei OS) Die Adresse.
Gruß
Bezüglich Sprachreha wäre Werscherberg (bei OS) Die Adresse.
Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Zur Sprache:
da gibt es sicher grosse Unterschiede. Allerdings sollte ein 3 jähriges Kind auch für Fremde verständlich sprechen. Wichtiger als die Anzahl der Wörter ist auch die Art der Aussprache der Wörter: fehlen z.B. bestimmte Buchstaben oder werden sie verwechselt? Wie ist das Sprachverständnis? Versteht euer Sohn Anweisungen, Fragen usw. auch von für ihn fremden Personen?
Gruß
da gibt es sicher grosse Unterschiede. Allerdings sollte ein 3 jähriges Kind auch für Fremde verständlich sprechen. Wichtiger als die Anzahl der Wörter ist auch die Art der Aussprache der Wörter: fehlen z.B. bestimmte Buchstaben oder werden sie verwechselt? Wie ist das Sprachverständnis? Versteht euer Sohn Anweisungen, Fragen usw. auch von für ihn fremden Personen?
Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo Moni,
auf deine Frage hin, meine Tochter hat auch immer etwas geredet, aber nie richtige Sätze (viele kleine Wörter wie Ich geh Bett statt Ich gehe ins Bett, deswegen bin ich immer zum Kinderarzt und bemägelte immer das sie nicht richtig reden würde, er meinte nur das würde noch kommen, bla, bla, bla. Außerdem kommt noch die Zweisprachigkeit und ich sollte Geduld haben. Na ja, Gott sei Dank hatte ich keine Geduld.
Aber mehr Sorgen machte mir eigentlich die Sprachverständlichkeit, die war schlechter als das reden. Durch die Hörgeräte ist die Sprache und die Verständlichkeit sehr viel besser geworden. Natürlich sind 3,5 Jahre nicht so schnell aufzuholen.
Sie hat auch immer reagiert wenn ich sie gerufen haben, da haben mir aber viele gesagt, dass sie nicht unbedingt das hört was ich rufe, sondern dass sie etwas hört und vorsichtshalber sich umdreht.
Leider kenne ich die Kliniken nicht, da ich nicht von eurer Gegend bin.
auf deine Frage hin, meine Tochter hat auch immer etwas geredet, aber nie richtige Sätze (viele kleine Wörter wie Ich geh Bett statt Ich gehe ins Bett, deswegen bin ich immer zum Kinderarzt und bemägelte immer das sie nicht richtig reden würde, er meinte nur das würde noch kommen, bla, bla, bla. Außerdem kommt noch die Zweisprachigkeit und ich sollte Geduld haben. Na ja, Gott sei Dank hatte ich keine Geduld.
Aber mehr Sorgen machte mir eigentlich die Sprachverständlichkeit, die war schlechter als das reden. Durch die Hörgeräte ist die Sprache und die Verständlichkeit sehr viel besser geworden. Natürlich sind 3,5 Jahre nicht so schnell aufzuholen.
Sie hat auch immer reagiert wenn ich sie gerufen haben, da haben mir aber viele gesagt, dass sie nicht unbedingt das hört was ich rufe, sondern dass sie etwas hört und vorsichtshalber sich umdreht.
Leider kenne ich die Kliniken nicht, da ich nicht von eurer Gegend bin.
lg Charanga mit Tochter 12/02, links an Taubheit grenzend u. rechts hochgradig
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo.Ich habe gestern bei dem Akkustiker
angerufen und hatte nach der Spielaudiometrie gefragt.Da sagte mir der Mitarbeiter,das unser Sohn vielleicht noch zu klein dafür ist.Da wahr ich natürlich erstaunt.Was wird denn gemacht bei einer Spielaudiometrie?
angerufen und hatte nach der Spielaudiometrie gefragt.Da sagte mir der Mitarbeiter,das unser Sohn vielleicht noch zu klein dafür ist.Da wahr ich natürlich erstaunt.Was wird denn gemacht bei einer Spielaudiometrie?
Moni mit kleinem Mann (7/2005)[size=small] :spitze: [/size]
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo Moni,
bei einer Spielaudiometrie, muss da Kind natürlich die Spielregeln beherrschen, die da heißt: "Jedesmal wenn ich etwas höre, setze ich einen Klotz auf den Turm, stecke einen Ring auf, etc. aber nur dann wenn man wirklich etwas hört." Die Regeln kann man aber einüben und Du selbst weißt doch am Besten, ob dein Sohn das einigermaßen beherrscht. bei jüngeren Kindern macht man Verhaltensaudiometrien. Meistens lenkt man die Kinder im Alter Dienes Sohnes durch Eisenbahn, Mobiles etc ab, spielt die Töne ein und guckt, ob die Kinder darauf reagieren. Ist natürlich weniger sicherer als eine SPielaudiometrie, bei der das Kind die Regeln befolgt. Aber probieren sollte man, und man kann es üben.
Gruß
andrea
bei einer Spielaudiometrie, muss da Kind natürlich die Spielregeln beherrschen, die da heißt: "Jedesmal wenn ich etwas höre, setze ich einen Klotz auf den Turm, stecke einen Ring auf, etc. aber nur dann wenn man wirklich etwas hört." Die Regeln kann man aber einüben und Du selbst weißt doch am Besten, ob dein Sohn das einigermaßen beherrscht. bei jüngeren Kindern macht man Verhaltensaudiometrien. Meistens lenkt man die Kinder im Alter Dienes Sohnes durch Eisenbahn, Mobiles etc ab, spielt die Töne ein und guckt, ob die Kinder darauf reagieren. Ist natürlich weniger sicherer als eine SPielaudiometrie, bei der das Kind die Regeln befolgt. Aber probieren sollte man, und man kann es üben.
Gruß
andrea
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
hallo moni
es ist schon richtig, dass kleine kinder die "regeln" noch nicht kennen. allerdings sollte der akustiker das regelmäßig üben mit dem kind. das trainiert man an, auch die hausff übt das normalerweise. man sollte aber darauf achten, dass die spielaudiometrie vom ablauf her dann bei allen gleich abläuft (akustiker, arzt, beratungsstelle usw.). mit der zeit wird das kind aber immer sicherer im ablauf und dann bekommt man auch werte. deshalb muss man diese audiometrien auch immer und immer wiederholen, um dann irgendwann verlässliche und reproduzierbare werte zu bekommen! übrigens werden im sh kga bei den 3 jährigen kindern auch spielaudiometrien gemacht- manchmal schafft man dann eben nur einen oder zwei werte, aber übung macht den meister!
und gtenau das meinte ich, als ich schrieb man braucht einen akustiker mit erfahrung (der kriegt das nämlich dann hin) und geduld!
gruß
es ist schon richtig, dass kleine kinder die "regeln" noch nicht kennen. allerdings sollte der akustiker das regelmäßig üben mit dem kind. das trainiert man an, auch die hausff übt das normalerweise. man sollte aber darauf achten, dass die spielaudiometrie vom ablauf her dann bei allen gleich abläuft (akustiker, arzt, beratungsstelle usw.). mit der zeit wird das kind aber immer sicherer im ablauf und dann bekommt man auch werte. deshalb muss man diese audiometrien auch immer und immer wiederholen, um dann irgendwann verlässliche und reproduzierbare werte zu bekommen! übrigens werden im sh kga bei den 3 jährigen kindern auch spielaudiometrien gemacht- manchmal schafft man dann eben nur einen oder zwei werte, aber übung macht den meister!
und gtenau das meinte ich, als ich schrieb man braucht einen akustiker mit erfahrung (der kriegt das nämlich dann hin) und geduld!
gruß
Zuletzt geändert von Momo am 5. Apr 2008, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Intigrationskindergarten(vorsicht lang)
Hallo Moni,
ich hatte massive Probleme mit Hörtest. Meine Kleine hat sich damals regelrecht geweigert und auf sturr gestellt wenn es hieß Hörtest. In der Klinik ging es gar nicht. Die Klinik ging damals nur von den bera werten aus. Ich ging zum HNO-Arzt, auch mit meinen Sohn, der damals erst 2,5 Jahren, er machte einen Hörtest vor ihr und sogar ohne Bauklötzer, sondern mit dem Druckknopf, irgendwie wollte sie es dann auch beweisen. In der Klinik und beim Akustiker gab es weiterhin Probleme, dann hatten wir es so probiert, dass der Azubi sich mit ihr in Position gesetzt hat und dann gab es eine Art Wettkampf, wer zuerst hört sollte den Bauklotz reinstecken. Das ging dann wunderbar. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter wirklich schwierig war in der Hinsicht, da ging es nicht darum ob sie es versteht was man wollte, sondern sie wollte einfach nicht. Ich denke das dein Sohn, mit Geduld, es auch schafft. Mein Sohn war kleiner und konnte es auch. Meine Tochter hingegen wie schon beschrieben war ....
Es kommt nicht nur auf den Arzt oder Akustiker an, sondern auch auf das Kind. Und wie die chemie zwischen z.B. Akustiker und Kind ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie bei der einen gar nicht ging. Vielleicht klappt es auch gleich, lass dich überraschen, wird schon werden.
LG
ich hatte massive Probleme mit Hörtest. Meine Kleine hat sich damals regelrecht geweigert und auf sturr gestellt wenn es hieß Hörtest. In der Klinik ging es gar nicht. Die Klinik ging damals nur von den bera werten aus. Ich ging zum HNO-Arzt, auch mit meinen Sohn, der damals erst 2,5 Jahren, er machte einen Hörtest vor ihr und sogar ohne Bauklötzer, sondern mit dem Druckknopf, irgendwie wollte sie es dann auch beweisen. In der Klinik und beim Akustiker gab es weiterhin Probleme, dann hatten wir es so probiert, dass der Azubi sich mit ihr in Position gesetzt hat und dann gab es eine Art Wettkampf, wer zuerst hört sollte den Bauklotz reinstecken. Das ging dann wunderbar. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter wirklich schwierig war in der Hinsicht, da ging es nicht darum ob sie es versteht was man wollte, sondern sie wollte einfach nicht. Ich denke das dein Sohn, mit Geduld, es auch schafft. Mein Sohn war kleiner und konnte es auch. Meine Tochter hingegen wie schon beschrieben war ....
Es kommt nicht nur auf den Arzt oder Akustiker an, sondern auch auf das Kind. Und wie die chemie zwischen z.B. Akustiker und Kind ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie bei der einen gar nicht ging. Vielleicht klappt es auch gleich, lass dich überraschen, wird schon werden.
LG
lg Charanga mit Tochter 12/02, links an Taubheit grenzend u. rechts hochgradig