unsere Tochter ist jetzt fast 4 Jahre und hat seit ihrem 3. Lebensmonat immer wieder mit Mittelohrentzündungen zu kämpfen. Das linke Ohr ist dabei immer schlimmer betroffen (mein Vater ist auf dem linken Ohr taub wg. chronischer Mittelohrentzündung). Seit Oktober ist das linke Ohr nicht wieder vollständig genesen. Das Ohr "läuf" ca. alle 4 Wochen und dann für etwa 2 Wochen. Sie hat nicht mal mehr Ohrenschmerzen weil das Trommelfell sofort reisst. Da ein Antibiotikum nur kurzzeitig geholfen hat, versuchen wir es nun rein homoöpatisch mit entsprechender Nahrungsumstellung (keine Milchprodukte etc.). Sie kann auf dem linken Ohr z. Zt. kaum noch etwas hören. Kann mir jemand sagen, ob Paukenröhrchen auch bei laufenden Ohren etwas nutzen????
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[Editiert von Ela am: Dienstag, Februar 3, 2004 @ 11:10 PM][/size]
wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
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Andrea Heiker
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Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
Wenn das Trommelfell eh ein Loch hat, nützen Paukenröhrchen auch nichts mehr. Nur wenn das Trommelfell wieder zu ist, muss man darüber evtl. nachdenken, damit das TRommelfell bei einer neuen Infektion nicht wieder reißt.
Wichtig ist, dass bei einem Loch im Trommelfell kein Wasser in die Ohren kommt, da sonst neue Entzündungen drohen, also beim Baden und Schwimmen Schwimmotoplastiken tragen.
Für die Anfälligkeit für Infektionen ist eine Kur an der Nordseee vielleicht hilfreich.
Gruß
Andrea
Wichtig ist, dass bei einem Loch im Trommelfell kein Wasser in die Ohren kommt, da sonst neue Entzündungen drohen, also beim Baden und Schwimmen Schwimmotoplastiken tragen.
Für die Anfälligkeit für Infektionen ist eine Kur an der Nordseee vielleicht hilfreich.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
Hallo Ela,
wir hatten auch sehr lange mit Mittelohrentzündungen bei unserer Tochter (damals ca. 1 Jahr alt) zu kämpfen. Heute ist sie hochgradig schwerhörig und wir vermuten als Ursache eben diese Entzündungen bzw. die vielen Behandlungen mit Antibiotika. Geholfen hatte uns letztendlich ein längerer Urlaub (ca. 3 Wochen) an der Nordsee - eine stationäre Kur wurde nicht bewilligt. Nach dieser Zeit war der Spuk mit den Mittelohrerkrankungen vorbei.
Zuvor haben wir noch alle möglichen Hausgifte und Allergene versucht zu eliminieren (Hausstaubmilben, Waschmittel/Seifen, Schimmel usw.), leider vergebens. Die Ostsee ist übrigens (meiner Meinung nach) nicht so sehr für diese Kur geeignet, zumindes war es uns am Fischland-Darß letztes Jahr nicht so wohl, den "miefigen" Geruch des großen Bodden-Sees hatte man ständig in der Nase.
Ende März fahren wir wieder an die Nordsee, diesmal wurde eine stationäre Kur bewilligt
Viele Grüße Ralph
wir hatten auch sehr lange mit Mittelohrentzündungen bei unserer Tochter (damals ca. 1 Jahr alt) zu kämpfen. Heute ist sie hochgradig schwerhörig und wir vermuten als Ursache eben diese Entzündungen bzw. die vielen Behandlungen mit Antibiotika. Geholfen hatte uns letztendlich ein längerer Urlaub (ca. 3 Wochen) an der Nordsee - eine stationäre Kur wurde nicht bewilligt. Nach dieser Zeit war der Spuk mit den Mittelohrerkrankungen vorbei.
Zuvor haben wir noch alle möglichen Hausgifte und Allergene versucht zu eliminieren (Hausstaubmilben, Waschmittel/Seifen, Schimmel usw.), leider vergebens. Die Ostsee ist übrigens (meiner Meinung nach) nicht so sehr für diese Kur geeignet, zumindes war es uns am Fischland-Darß letztes Jahr nicht so wohl, den "miefigen" Geruch des großen Bodden-Sees hatte man ständig in der Nase.
Ende März fahren wir wieder an die Nordsee, diesmal wurde eine stationäre Kur bewilligt
Viele Grüße Ralph
Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
Danke für die promten Antworten!!!
Ich habe noch mehr Fragen:
Sind Motoplastiken nötig (wir wollen Anfang März in einen Center Park d.h. grosses Schwimmbad). Unser HNO hat mir etwas von Watte mit Öl erzählt. Das fällt mir allerdings in der Badewanne schon immer raus. Halten die Schwimmmotoplastiken gut, muß man sie anfertigen lassen???
Ich bin mir nicht sicher ob wir den richtigen Weg gehen: kein Antibiotikum sondern Homöopathie (Levisticum etc.) Ralph Du hast geschrieben, dass Eure Tochter aufgrund von Mittelohrentzündungen/Antibiotikum schwerhörig geworden ist. Ich habe aber immer noch Angst, dass ich mit meiner Naturheilwelle das Ohr unserer Tochter "auf dem Gewissen habe". Wer hat Erfahrung mit alternativen Behandlungsmethoden???
Ich habe noch mehr Fragen:
Sind Motoplastiken nötig (wir wollen Anfang März in einen Center Park d.h. grosses Schwimmbad). Unser HNO hat mir etwas von Watte mit Öl erzählt. Das fällt mir allerdings in der Badewanne schon immer raus. Halten die Schwimmmotoplastiken gut, muß man sie anfertigen lassen???
Ich bin mir nicht sicher ob wir den richtigen Weg gehen: kein Antibiotikum sondern Homöopathie (Levisticum etc.) Ralph Du hast geschrieben, dass Eure Tochter aufgrund von Mittelohrentzündungen/Antibiotikum schwerhörig geworden ist. Ich habe aber immer noch Angst, dass ich mit meiner Naturheilwelle das Ohr unserer Tochter "auf dem Gewissen habe". Wer hat Erfahrung mit alternativen Behandlungsmethoden???
Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
Hallo Ela,
chronische Mittelohrentzündungen - über Monate, oft sich jahrelang wiederholend - sind im Kleinkindesalter nicht selten, weil dann oft noch eine Abwehrschwäche besteht. Im Vorschulalter hört es meistens auf, und nur selten bleibt ein Dauerschaden. Akut wirklich helfen kann i.d.R. nur ein Antibiotikum. Die meisten Antibiotika können den Ohren nicht schaden, allerdings haben sie gelegentlich andere unschöne Nebenwirkungen. Das alles abzuwägen, würde ich einem guten Ohren- oder Kinderarzt überlassen und ihm dann auch vertrauen.
Zu Ralph: Wo am Bodden war der Urlaub denn bloß? War in der Nähe vielleicht eine Abwassereinleitung? Ich war mehrfach dort und habe von Mief nichts gemerkt.
Gruß Helmut
chronische Mittelohrentzündungen - über Monate, oft sich jahrelang wiederholend - sind im Kleinkindesalter nicht selten, weil dann oft noch eine Abwehrschwäche besteht. Im Vorschulalter hört es meistens auf, und nur selten bleibt ein Dauerschaden. Akut wirklich helfen kann i.d.R. nur ein Antibiotikum. Die meisten Antibiotika können den Ohren nicht schaden, allerdings haben sie gelegentlich andere unschöne Nebenwirkungen. Das alles abzuwägen, würde ich einem guten Ohren- oder Kinderarzt überlassen und ihm dann auch vertrauen.
Zu Ralph: Wo am Bodden war der Urlaub denn bloß? War in der Nähe vielleicht eine Abwassereinleitung? Ich war mehrfach dort und habe von Mief nichts gemerkt.
Gruß Helmut
Helmut
Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
Hallo Ela (und Helmut),
wenn ich die Zeit um 3 Jahre zurückdrehen könnte, würde ich keine Antibiotika mehr geben sondern 3 Wochen Urlaub nehmen und zu einer Pension an der Nordsee, direkt am Deich, fahren. Von der Krankenkasse gibt's dazu meist eine kleine Unterstützung in Form einer "ambulanten Kur", eine stationäre Kur (was natürlich noch besser wäre) wird in der Regel nicht so schnell, wenn überhaupt, bewilligt.
Das Anfertigen lassen vonOtoplastiken ist auf jeden Fall sinnvoll. Die Krankenkasse übernimmt dabei aber meist nicht den vollen Betrag. Schwimmfähige Ohrstopfen sind vorzuziehen, wir haben mehrmals nach unseren Stöpseln tauchen müssen.
Und zum Bodden - wir waren vor 2 Jahren auf einem Campingplatz nahe Prerow, wo es uns sehr gut gefallen hat. Letztes Jahr waren wir direkt in Prerow und waren nicht mehr so zufrieden. Der Strand war voller brauner Algen, baden war nicht möglich (außer man ekelte sich vor dem Zeug nicht) und es war eben dieser ständige miefige Geruch in der Luft (vielleicht war auch der extrem heisse Sommer daran schuld?). Etwas weiter in Zingst war der Strand übrigens wieder viel sauberer.
Viele Grüße Ralph
wenn ich die Zeit um 3 Jahre zurückdrehen könnte, würde ich keine Antibiotika mehr geben sondern 3 Wochen Urlaub nehmen und zu einer Pension an der Nordsee, direkt am Deich, fahren. Von der Krankenkasse gibt's dazu meist eine kleine Unterstützung in Form einer "ambulanten Kur", eine stationäre Kur (was natürlich noch besser wäre) wird in der Regel nicht so schnell, wenn überhaupt, bewilligt.
Das Anfertigen lassen von
Und zum Bodden - wir waren vor 2 Jahren auf einem Campingplatz nahe Prerow, wo es uns sehr gut gefallen hat. Letztes Jahr waren wir direkt in Prerow und waren nicht mehr so zufrieden. Der Strand war voller brauner Algen, baden war nicht möglich (außer man ekelte sich vor dem Zeug nicht) und es war eben dieser ständige miefige Geruch in der Luft (vielleicht war auch der extrem heisse Sommer daran schuld?). Etwas weiter in Zingst war der Strand übrigens wieder viel sauberer.
Viele Grüße Ralph
Re: wiederholte einseitige Ohrenentzündung /Motoplastiken/Naturheilverfahren
hallo ela
zu naturheilkunde kann ich leider auch nicht viel sagen. aber mit ständiger antibiotikagabe bekämpft man ja nur das symtom und nicht die ursache. ich finde es gut, wenn du versuchst rauszufinden warum sie ständige mittelohrentzündungen hat. vielleicht ist die belüftung des ohres schlecht, was zu flüssigkeitsansammlung im ohr führen kann und dann sammeln sich dort bakterien..... ursache dafür könnten zu grosse rachenmandeln (polypen) sein. röhrchen würden auch die ansammlung der flüssigkeit hinterm tommelfell verhindern, aber natürlich nicht mehr wenn es schon kaputt ist. allerdings kann ein klimawechsel manchmal auch wunder bewirken!!!!!!
jedenfalls würde ich mich bei allem immer ärztlich begleiten lassen, damit akute entzündungen behandelt werden und man ist doch auf der sicheren seite ( ich weiss aber wie schwer es ist einen arzt zu finden, dem man vertraut!).
Alles Gute für euch
momo
zu naturheilkunde kann ich leider auch nicht viel sagen. aber mit ständiger antibiotikagabe bekämpft man ja nur das symtom und nicht die ursache. ich finde es gut, wenn du versuchst rauszufinden warum sie ständige mittelohrentzündungen hat. vielleicht ist die belüftung des ohres schlecht, was zu flüssigkeitsansammlung im ohr führen kann und dann sammeln sich dort bakterien..... ursache dafür könnten zu grosse rachenmandeln (polypen) sein. röhrchen würden auch die ansammlung der flüssigkeit hinterm tommelfell verhindern, aber natürlich nicht mehr wenn es schon kaputt ist. allerdings kann ein klimawechsel manchmal auch wunder bewirken!!!!!!
jedenfalls würde ich mich bei allem immer ärztlich begleiten lassen, damit akute entzündungen behandelt werden und man ist doch auf der sicheren seite ( ich weiss aber wie schwer es ist einen arzt zu finden, dem man vertraut!).
Alles Gute für euch
momo
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
