Schwerhörigkeit+Gleichgewichtsausfall durch vermutlichem Hepatitis Impfschaden

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YaSweetBabe
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Schwerhörigkeit+Gleichgewichtsausfall durch vermutlichem Hepatitis Impfschaden

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Beitrag von YaSweetBabe »

Hallo!!
Bin zufällig auf diese Internetseite gekommen und hab mir gedacht ich berichte mal von einem Fall den vielleicht jemanden auch betreffen könnte..Und zwar hats mit 14 Jahren angefangen...im August 2001 wurde ich gegen Hepatitis a und b geimpft da ich in die Dominikanische Republik fliegen wollte.nach dem urlaub etwa 6-7 Wochen danach fing alles an...hatte Drehschwindel,Gleichgewichtsstörungen und erbrechen.bin zu meinem Hausarzt gegangen der mich mit verdacht auf magendarmgrippe behandelte.wurde trotz denm Drehschwindel zum Neurologen überwiesen,dann zum HNO Arzt und daraufhin ins Krankenhaus in neuss.dort bekam ich Infusionen und es wurde ein mrt und Blutuntersuchungen gemacht,ohne Befunde.der Drehschwindel besserte sich in der zeit als ich im kh lag,jedoch merkte ich wie ich mit der zeit schlechter hörte..erst auf der rechten Seite,nach ner zeit auf der linken,dann auf beiden abwechselnd,mal besser mal schlechter,Kortison und Infusionen haben nur was gebracht während ich es eingenommen habe,nachdem ich es abgesetzt habe ist es zum Rückfall gekommen.wurde vom lukaskrankenhaus neuss in die uni Klinik Düsseldorf überwiesen.war zu dem Zeitpunkt noch schwerhörig.in der uni Düsseldorf wurde ich auf den kopf gestellt und von oben bis unten jedes kleinste Detail untersucht.auch das war okay.es ging soweit dass mein Blut sogar im Tropeninstitut untersucht wurde.die Ärzte hatten den verdacht dass es vielleicht mit der Pubertät zusammen hängen könnte oder mit dem Immunsystem.daraufhin bekam ich eine Immunbehandlung.die heißt DIALYSE.die hat auch nichts gebracht.so ging das dann..knapp 1 1/2 Jahre war ich in Ddorf in Behandlung.hatte nämlich oft Schwankungen,also mal hörte ich gut mal schlecht,hab auch im März 2002 auf beiden Seiten ein hörgerät bekommen.war in der zeit bei einem Heilpraktiker und hab mir sogar Weisheitszähne rausnehmen gelassen,weil auch vermutet wurde dass verlagerte Weisheitszähne auf den nerv drücken könnten.auch dies war nich die Ursache.wurde also weiterhin untersucht.hatte wirklich alle Untersuchungen die man sich vorstellen kann.demnach war ich kerngesund,bis auf die Schwerhörigkeit,die sich die Ärzte nich erklären konnten.uns wurde daraufhin gesagt dass wenn ich wirklich bald taub bin ein CI-Implantat kriegen würde.Die würde dann in die Sxhnecke am Hörnerv eingesetzt werden und damit könnte ich wieder normal hören.dies kam wirklich soweit...wurde dann Mitte 2003 nach Aachen in die uni überweisen,die sich auf CI Implantate spezialisierte .nach verschieden Untersuchungen stand fest dass ich fast taub bin,auch mit Hörgeräte und dass ich ein Implantat kriegen muss.also musste ich 3 tage in die Klinik,da wurden noch ein paar Untersuchungen von er Schnecke und allem gemacht und ein hörnervtest,da wurde mir eine Nadel durchs Trommelfell geschoben,an den nerv dran und dann hab ich da durch töne gehört,dies war ne Bestätigung dass mein nerv einwandfrei funktioniert.dann bekam ich ein Termin für die OP.am 15.September 2003 wurde ich operiert.mir wurde ein Chip in kopf Gesetzt,hinterm Ohr unter die haut und an dem Chip ist ein faden der in die Schnecke geführt wird an den nerv.vorher wurde uns gesagt dass nach der OP paar Nebenwirkungen auftreten könnten,in dem fall Hirnhautentzündung ( wurde aber vor er OP aber auch dagegen geimpft) und gleichgewichtstsörungen,glücklicherweise hatte ich so gut wie keine,konnte 1 Std. nach OP schon strichgrade laufen was der Oberarzt der mich operiert hat sehr bewundernd fand.nach 3 tagen wurde der erste Test gemacht ob ich auch durch das Implantat höre.aber es ist durchaus so,dass man trotzdem von außen noch eine Art Hörgerät tragen muss und an dem Hörgerät ist eine spule die wie ein Magnet am kopf sitzt.genau auf den pukt wo unter der haut der Chip liegt,die töne die man hört gehen durch das gerät,dann durch die spule und dort wird das durch die haut an den Chip geleitet und dann an den nerv.dann bekam ich ein Termin an dem ich mein richtiges gerät bekam,weil das davor ja nur ein Test war obs geht.das war wirklich der schönste tag in meinem leben,ich bekam das Hörgerät angeschlossen,es wurde eingestellt,in der ersten zeit hab ich zwar wie eine micky maus gehört,da sich das Gehirn an den Chip gewöhnen muss.aber das legt sich mit der zeit,man muss dann die ersten 1 1/2 Monate mindestens 2 mal die Woche zum gerät einstellen,weil das immer etwas verfeinert wird und man dann immer besser dadurch hört und außerdem macht man ne rhea mit einem Therapeuten der einem hilft und zeigt wie sich damit alles anhört.danach musste ich nur 1 mal die Woche dahin..und jetzt ist es schon knapp 4 Monate her und ich muss nur noch alle 1 1/2 Monate dahin.mittlerweile hör ich super.die Ärzte haben mir vorher schon gesagt dass man mit dem CI Implantat fast zu 100 % wieder hören kann und bei Leuten die vor ner zeit noch richtig gehört haben ist es wirklich einfacher damit umzugehen.ich komm wirklich super mit dem Implantat klarr,die ärzte meinten sogar dass ich von allen patienten die ein CI bekommen haben,die besten fortschritte mache.Konnte paar wochen nach der op svchon gut hören.kann wieder unter Leute gehen und ein normales leben führen nach alldem was passiert ist.bin mittlerweile 16 jahre.hab mein ganzes leben vor mir,kann wieder mit Handy telefonieren,höre wieder fast normal.so zu 99% :D muss noch weiter zur rhea und so,aber es kann nur besser werden.bei mir sind zwar noch beide gleichgewichtorgane ausgefallen,was aber nich von der OP kommt,sondern von Anfang schon war,etwas ist noch geblieben..ich kann nich mals alleine im dunkeln irgendwo hingehen,da ich automatisch von dem bürgersteig auf der strasse lande.war heute in der uni aachen,wo ich operiert wurde und da meinte der chefarzt,dass sie die ursache des gleichgewichtsausfalls nich wüssten.es würde aber auf jeden fall nich vom HNO bereich kommen..wir können von daher jetz nur auf ein wunder warten,weil die ärzte mir keine therapien verschrieben können da sie ja auch nich wissen woher es kommt..vielleicht vom wirbel oder so..könnte mir hier vielleicht jemand weiterhelfen??irgendwelche erfahrungen die sie gesammelt haben was gleichgewichtsausfall betrifft..wär super lieb..liebe grüsse..jenny
Andrea Heiker
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Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
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Re: Schwerhörigkeit+Gleichgewichtsausfall durch vermutlichem Hepatitis Impfschaden

#2

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Jenny,

boh. Verstehe ich richtig, dass Du innerhalb von Monaten fast völlig ertaubt bist. Naja das CI ist schon wirklich eine gute Krücke. Völlig normalhörend wird man da auch nicht, aber im Vergleich zu dem, was vorher war, ist es schon eine gewaltige Verbesserung. Ich habe selbst auch ein CI und weiß wovon ich rede. Da ich aber schon stark schwerhörig geboren wurde, kann es sein, dass ich etwas weniger als Du verstehe, aber das macht nichts.

Ich möchte nur noch einmal deutlich sagen, dass zwischen einem CI und einem Hörgerät ein gewaltiger Unterschied ist. Nur wenn man mit Hörgeräten nur wenig versteht, sollte man ein CI in Erwägung ziehen.

Gruß
Andrea

PS: schau mal unter www.hcig in das Forum. Dort tummeln sich viele CI-Träger jeden Alters.
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[Editiert von Andrea Heiker am: Mittwoch, März 3, 2004 @ 10:30 AM][/size]
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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