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Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 9. Mai 2009, 14:40
von maxipuppe
Hallo
Ich bin CI Träger nach der EAS Methode. Seit gut dreieinhalb Jahren plagen mich immer wieder Gehörgangsentzündungen. Anfangs dachten wir, es läge am Materiel oder eine Allergie. Daraufhin haben wir eine Otoplastik aus Thermotec genommen.
Das Problem hat sich aber nicht gelöst. Nun bin ich beim stöbern im Internet auf die "offene" Versorgung gestoßen.
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Bei welcher Art von Schwerhörigkeit könnte diese Art von Otoplastik von Nutzen sein?

Gruß Sigrid

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 9. Mai 2009, 17:27
von franzi
Hallo

die offene versorgung wird in der regel bei leicht bis mittelgradigenschwerhörigen gemacht. wobei bei mittelgradigenschwerhörigen ist das schon so eine sache mit der rückkopplung.
Du als Ci träger bräuchtest ja net unbedingt ein passtück oder?

Gruß Franzi

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 9. Mai 2009, 19:10
von maxipuppe
Hallo franzi
Ich habe geschrieben, dass ich CI Träger nach der EAS Methode bin. Das bedeutet elektrisch-akustische Stimulation des Gehörs.
Ich habe noch Restgehör, welches genutzt wird und trage dadurch auf beiden implantierten Ohren ein Hörgerät.
Also brauche ich dafür auch ein Ohrpaßstück.

Gruß Sigrid

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 9. Mai 2009, 19:42
von franzi
Ah ok. Wo genau ist den diese entzüdnung? Wurde bei dir schon mal nach einem Pilz oder so der diese entzüdnungen auslöst gesucht?

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 9. Mai 2009, 22:10
von maxipuppe
Hallo franzi
Die Entzündung ist im kompletten Gehörgang. Mit starkem Juckreiz, nässen, stark riechendem Sekret. Dann gibt es wieder Tropfen mit Antibiotika drin und danach ist die Entzündung wieder eine kurze Zeit verschwunden.
Begonnen hatte es, nachdem ich wieder einen Erguß im Mittelohr hatte, der mittels Paukenröhrchen behandelt werden sollte. Röhrchen habe ich zwar keine bekommen, aber seitdem immer wieder diese Entzündungen, erst auf der einen Seite, dann beidseits.
Daraufhin haben wir vermutet, dass es eine Allergie auf die Ohrpaßstücke sein könnte und haben neue aus Thermotec benutzt.
Aber auch bei diesen hat sich nichts verändert.
Ich hatte irgendwo gelesen, dass es auch Otoplastiken gibt, die wie ein "Schirmchen" vor dem Trommelfell sitzen. Dabei würde meiner Meinung der Gehörgang frei bleiben und dementsprechend auch belüftet werden.

Gruß Sigrid

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 10. Mai 2009, 13:09
von franzi
Ja diese schirmchen gibt es. Die frage ist nun ob das bei dir geht wegen dem Hörverlust. Aber frag doch mal deinen Akustiker oder da wo du implatiert wurdest ob das bei dir geht mit dem Schirmchen. Ich kenn bisher nur leute die leicht-mittelgradish sind, die Schirmchen haben.

Re: Erfahrung mit Otoplastik?

Verfasst: 27. Jan 2017, 13:50
von raridoe
Zu den Erfahrungen kann ich leider nichts beitragen, habe aber selbst eine Frage.
Ich trage zur Zeit eine Thermosoft-Otoplastik. Nun stelle ich fest, dass bei Bewegungen des Unterkiefers ein Reibungsgeräusch im Ohr auftritt, wie ein Knarren. Ich habe probeweise etwas Hautpflegegel von meinem Gehörschutz aufgetragen. Das hat aber nichts gebracht.