Hallo alle zusammen,
Zu Gabi: ich denke auch, dass alle Optionen aufgezeigt werden sollten. Sowohl Ci als auch Gebärdensprache mit Hörgeräten unterstützend/ begleitend zur Lautspracherziehung usw.
Eigenltich haben wir viel zu wenig Infos um mehr zu sagen. Karins Einwand, dass wir gar nicht wissen, ob das betroffenen Kind vielleicht einen Dometscher nutzt und eher Gebärdenorientiert ist durchaus berechtigt.Genauso muss man natürlich auch Für und Wider abwägen, wenn ein Kind in der Schule fhelt, klar. Auf der anderen Seite aber findet man immer irgendwas was nicht passt, also sollte man erstmal grundsätzlich entscheiden, ob ein CI überhaupt gewünscht ist und sich dann Gedanken über den günstigsten Zeitpunkt machen?!
Mein Einwand richtet sich vielemehr gegen das Ursprungsposting aus diesem Jahr von Tatjana, hier im Zitat:
Tatjana S. hat geschrieben:Gebt eure schwerhörigen Kinder AUFJEDEN FALL in eine Schwerhörigen- oder Gehörlosenschule! Damit sie eine relativ normale Kindheit erleben dürfen ohne Sorgen und Probleme und dazu noch die Chance haben gute Noten zu schreiben.
An normalhörende Menschen können sie sich wunderbar in gemischten (schwerhörige und normalhörende Kinder) Realschulen (wie zb. in München eine ist) gewöhnen. Das reicht völlig aus.
Ich spreche aus eigener Erfahrung
Das ist eine totale Verallgemeinerung. Für manche ist sicher die SH Schule die bessere Wahl während für andere die Regelschule genauso gut oder besser ist. Das ist immer von dem Kind selber, den schulischen Vorraussetzungen, den Eltern, dem Sprach- und Hörstatus, der Frustrationstoleranz usw. abhängig.
Ich würde mir einfach etwas mehr Besonnenheit wünschen bei solchen Dingen.
Willkommen ist, wenn Tatjana vielleicht von sich selbst erzählt und schreibt warum es für sie besser war. Daraus kann man auch Infos ziehen und den Eltern bleibt aber die Wahl zu entscheiden, ob das für ihr Kind in seiner speziellen Situation vergleichbar ist oder nicht, denn nicht immer sind alle Vorrausetzungen gleich.
Gruß