Schallleitungsschwerhörigkeit vs. offene Versorgung
Verfasst: 14. Feb 2010, 22:14
Hallo Forum,
bin seit Ende letzten Jahres beim Testen meiner ersten Hörgeräte, bekomme aber zusammen mit der Akustikerin meines Vertrauens die verschiedenen Anforderung - möglichst offene Versorgung und ausreichende Verstärkung im Hochtonbereich - nicht recht in einem Gerät zusammen unter. Problem ist die Rückkopplung. Kennt jemand von Euch das Problem und hat ein paar Tipps für mich parat?
Zu den Fakten:
Habe chronische MO-Entzündung beidseitig, so dass meine Ohren immer ein wenig "laufen", sprich der Gehörgang mehr oder weniger immer leicht feucht ist, auch ohneHGs . Dadurch bedingt auch eine mittelgradige Schallleitungsschwerhörigkeit. Meine HNO-Ärztin besteht daher auf einer offenen Versorgung, am besten mit durchlöcherten Schirmchen , damit Luft dran kommt und sich meine Gehörgänge nicht entzünden bzw. der Heilungsprozess nicht behindert wird.
Auf der anderen Seite brauche ich recht viel Verstärkung im Hochtonbereich (sorry, habe die Hörkurven gerade nicht parat) und meine Akustikerin wollte mir schon am liebsten ein Ohrpaßstück verpassen. Das habe ich auch getestet inklusive Belüftungsbohrung und mir in der Testphase gleich eine Entzündung des Gehörgangs eingefangen. Kommt also nicht in Frage!
Gerätetechnisch sind im Moment das Vigo Pro (Otticon) und das Audeo Smart III (Phonak), jeweils alsHdO -Geräte mit externem Powerhörer und doppelten Schirmchen (Power dome ?) in der engeren Wahl.
domes (doppelten Schirmchen ) das Ohr auch ziemlich gut abdichten und es dahinter auch recht feucht bleibt, wenn auch weniger als bei Ohrpaßstücken. Mit beiden Geräten haben wir es bislang nicht geschafft, zumindest einen "Tulpen"-dome (einfaches Schirmchen aus zwei Lamellen) ohne Rückkopplungsprobleme anzupassen, geschweige denn SChirmchen mit Löchern.
Meine HNO-Ärztin meinte noch, Rückkopplung sei durch die Signalverarbeitung eigentlich echtes Hindernis mehr, ggfls. müsste ich halt zu teureren Geräten greifen. Meine Akustikerin scheint mir aber mittlerweile etwas ratlos, wie das Problem zu lösen ist.
Habt ihr noch Ideen und Vorschläge?
Danke,
Marin
bin seit Ende letzten Jahres beim Testen meiner ersten Hörgeräte, bekomme aber zusammen mit der Akustikerin meines Vertrauens die verschiedenen Anforderung - möglichst offene Versorgung und ausreichende Verstärkung im Hochtonbereich - nicht recht in einem Gerät zusammen unter. Problem ist die Rückkopplung. Kennt jemand von Euch das Problem und hat ein paar Tipps für mich parat?
Zu den Fakten:
Habe chronische MO-Entzündung beidseitig, so dass meine Ohren immer ein wenig "laufen", sprich der Gehörgang mehr oder weniger immer leicht feucht ist, auch ohne
Auf der anderen Seite brauche ich recht viel Verstärkung im Hochtonbereich (sorry, habe die Hörkurven gerade nicht parat) und meine Akustikerin wollte mir schon am liebsten ein Ohrpaßstück verpassen. Das habe ich auch getestet inklusive Belüftungsbohrung und mir in der Testphase gleich eine Entzündung des Gehörgangs eingefangen. Kommt also nicht in Frage!
Gerätetechnisch sind im Moment das Vigo Pro (Otticon) und das Audeo Smart III (Phonak), jeweils als
- Das Vigo Pro ist vom natürlichen Klang und dem Sprachverständnis in den verschiedenen Situationen bisher mein Favorit. Außer dass es vielleicht etwas groß ist, aber das ist eher ein Luxusproblem.
- Das Audeo Smart ist vom Sprachverständnis auch gut aber der Klang teilweise etwas blechern, was sich im Feintuning noch abstellen läßt, wie meine Akustikerin sagt. Für das Audeo spräche die Möglichkeit einer Freqenzverschiebung aus dem Hochtonbereich zu niederen Frequenzen (Soundrecover), wodurch sich evtl. eine offenere Versorgung realisieren ließe.
Meine HNO-Ärztin meinte noch, Rückkopplung sei durch die Signalverarbeitung eigentlich echtes Hindernis mehr, ggfls. müsste ich halt zu teureren Geräten greifen. Meine Akustikerin scheint mir aber mittlerweile etwas ratlos, wie das Problem zu lösen ist.
Habt ihr noch Ideen und Vorschläge?
Danke,
Marin